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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bestehensquote in D und A



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Ian77
04.10.2008, 04:42
Ist das Studium in Österreich oder in Deutschland
anspruchsvoller? Sind die Durchfallquoten bei der
SIP oder beim Physikum höher?

Khuslen
04.10.2008, 07:24
Ich weiss nicht genau. Aber ich denke , dass allgemein Medizinstudium in Österreich leichter als Deutschland.

TonyClifton
04.10.2008, 09:18
du weißt es nicht genau und du studierst in Deutschland, aber natürlich ist es dort schwerer ;)

ich hab ebenfalls keine Ahnung wo es schwerer ist, die SIP1 ist ja nicht die letzte Hürde im Studium..

der naturwissenschaftliche Teil dürfte in Deutschland vermutlich (auch mir fehlt ja der Vergleich) schwieriger sein, da der hier im neuen Curriculum nicht mehr so arg im Vordergrund steht..

..da wo die Ausbildung moderner ist, sehen die Hürden halt anders aus.

Ian77
04.10.2008, 09:54
Danke für die Antworten. Wieviel Prozent fallen bei den SIP-Prüfungen
ungefähr durch?

tilman
04.10.2008, 10:26
SIP1 in Innsbruck beim Haupttermin 50-60 % und bei den Wiederholungsterminen 70-80 % - schwankt natürlich immer etwas; der letzte WH-Termin viel erfreulicherweise mit 50% etwas besser aus...

Ian77
04.10.2008, 10:42
Das ist schon heftig. Das ist in Deutschland im Physikum wohl nicht so
krass. Woran liegen diese hohen Durchfallquoten? Wien und Innsbruck
sind ja traumhaft schöne Städte. Sind die Studenten zu abgelenkt, von
den Freizeitmöglichkeiten?

madniki
04.10.2008, 11:05
es wird eher bewusst ausgesiebt, da im 2.jahr nicht genug plätze vorhanden sind, für alle studenten. Ich weiß nicht, wie es jetzt ist, aber vor 2 jahren reichte oft nicht einmal eine bestandene SIP, zum weiterstudieren, es musst auch noch eine ziemlich gut bestandene SIP sein. vielleicht macht man sie bewusst schwerer jetzt, damit man nicht mehr mit einer bestandenen SIP auf der warteliste fürs 3.semester landet.

impi
04.10.2008, 16:23
in wien jedenfalls soll es ausreichen die SIP zu bestehen, da die warteliste bis auf 80 personen abgebaut ist. trotzdem bleibt sie übertrieben schwer...

TonyClifton
04.10.2008, 16:53
in wien jedenfalls soll es ausreichen die SIP zu bestehen, da die warteliste bis auf 80 personen abgebaut ist. trotzdem bleibt sie übertrieben schwer...


dieses Jahr hat es nicht ausgereicht zu bestehen, ich glaube das SIP Ergebnis musste 74,5% oder sowas sein.

madniki
04.10.2008, 18:22
also, da ist das deutsche physikum sehr wohl studentenfreundlicher, wer es besteht, hat seinen platz im klinischen teil sicher, zumindest die vollstudienplatzinhaber.

Mousse-T
04.10.2008, 19:52
Wieso sollte es denn in Österreich schwerer sein? Sind die Naturgesetze in BRD komplizierter? Völliger Quatsch. Frag mich wieso Leute sowas überhaupt von sich geben, wenn sie sogar eingestehen, keine Vergleichsmöglichkeit zu haben. Wenn überhaupt ist es in AT schwerer aufgrund der SIP. Da die ja eh nur ne Aussiebprüfung ist, ist es klar, dass die bewusst schwer gehalten wird.
"Die Lehre ist in Österreich ausgezeichnet" (Zitat: Landesprüfungsamt NRW).
Die Meduni Graz beispielsweise schneidet im Progress Test für den deutschsprachigen Raum sehr gut ab und kann mit den deutschen Eliteunis wie die Charite Berlin, Göttingen und Heidelberg mithalten.

Ian77
04.10.2008, 22:08
Es ist sicherlich so, dass die Lehre in Österreich ausgezeichnet ist und
praxisorientierter. In Deutschland wird zu viel Wert gelegt auf Grundlagenfächer. Aber das ändert nichts daran, dass die SIP sehr schwierig ist zu bestehen. In Deutschland kommt man wohl leichter durch.
Wenn in Österreich die SIP mehr Leute bestehen würden, wäre es sicherlich
sinnvoller in Österreich zu studieren. So ist es eine schwierige Frage.

Frau Betty Land
05.10.2008, 19:55
Wieso sollte es denn in Österreich schwerer sein? Sind die Naturgesetze in BRD komplizierter? Völliger Quatsch. Frag mich wieso Leute sowas überhaupt von sich geben, wenn sie sogar eingestehen, keine Vergleichsmöglichkeit zu haben. Wenn überhaupt ist es in AT schwerer aufgrund der SIP. Da die ja eh nur ne Aussiebprüfung ist, ist es klar, dass die bewusst schwer gehalten wird.
Hast Du denn eine Vergleichsmöglichkeit oder weißt Du auch nicht, wovon Du redest ?

Hast Du schon in Deutschland Medizin studiert ?

Oder gar in Österreich ?


"Die Lehre ist in Österreich ausgezeichnet" (Zitat: Landesprüfungsamt NRW).
Na, gerade DIE werden es ja wissen...............................


Die Meduni Graz beispielsweise schneidet im Progress Test für den deutschsprachigen Raum sehr gut ab und kann mit den deutschen Eliteunis wie die Charite Berlin, Göttingen und Heidelberg mithalten.
Charite gehört zur Humboldt, nicht zur FU. "Elite" ist aber FU......

Weder Göttingen noch Heidelberg sind der Medizin wegen "Elite" geworden.

Und daß man an einen solchen Schwachsinn bei der Basisausbildung der Medis überhaupt glaubt, kann doch nicht wahr sein !

Jannah_
05.10.2008, 20:40
Charite gehört zur Humboldt, nicht zur FU. "Elite" ist aber FU......





nö, Charite gehört zu HU und FU seit 2003
nicht immer über die Unwissenheit anderer herziehen, wenn man selbst nicht grad mit Wissen glänzt ;-)

just my 2cents


Edit und PS: ist in keinster Weise böse gemeint und ja, auch ich weiss nicht alles

Mousse-T
06.10.2008, 01:00
Der Forumsaffe mal wieder. Sei froh, dass sie dich hier nicht löschen wie anderswo bereits geschehen.

Und JA, ich hab die Vergleichsmöglichkeiten, weil meine Schwester in BRD studiert.

Und, na, gerade DU wirst es ja wissen...............................

Und, dass du es immer und immer wieder versuchst, ist echt ein Armutszeugnis. Ich find dich so armselig und erbärmlich. Wie tief kann man nur sinken...

Frag mich nur, woher du dein Deutschlandtrauma hast.

LaTraviata
31.10.2008, 11:19
Hallo!

Dieses Forum dient eigentlich dazu, Informationen auszutauschen und liberale Diskussionen zu ermöglichen. Persönliche Angriffe und Anfeindungen sind hier nicht willkommen - insofern würde ich Euch bitten, wahlweise zurück zum Thema zu finden, und das auf einem Niveau, was der Fragestellung auch Rechnung trägt. Wenn Euch das nicht möglich ist, so bitte ich Euch, Euch der Deeskalation wegen hier ein wenig zurückzunehmen.

Lieben Gruß,
LaTraviata
*Moderatorin Medi-Learn-Foren*

eXiland
31.10.2008, 17:57
hi, also ich studiere jetzt im 5ten Semester (kein wartejahr) in Wien und glaube definitiv nicht, dass das Studium in Österreich schwerer ist. Natürlich ist die SIP1 kein Zuckerschlecken und die Fragen sind schon manchmal echt krass sinnlos ("wählen Sie die richtigste Antwort aus"), aber easy going ist in D-land ja wohl auch nicht angesagt. Ich würde sogar behaupten -vorausgesetzt die SIP1 liegt hinter einem- , das die Mindestanforderungen geringer sind, da es hier keine Staatsexamina gibt. Obwohl sich die besten Studenten in Österreich sich nicht vor den besten deutschen verstecken müssen.

Mousse-T
01.11.2008, 14:06
dafür gibts in österreich diplomprüfungen und sips.

eXiland
01.11.2008, 16:07
ähhhh, die SIP ist eine UNI-Prüfung und immer nur von einem begrenztem Umfang, solche Prüfungen gibt es an den deutschen Unis auch, zusätzlich gibt es dort aber Staatsexamen und soweit ich weiss werden im HEX nach dem Unistudium nochmal ALLE klinischen Fächer abgeprüft. Sowas gibts bei uns nicht.....

sry, wenn dir das gegen den Strich geht aber die Mindestanforderungen sind geringer.

g3o85
01.11.2008, 19:49
ähhhh, die SIP ist eine UNI-Prüfung und immer nur von einem begrenztem Umfang, solche Prüfungen gibt es an den deutschen Unis auch, zusätzlich gibt es dort aber Staatsexamen und soweit ich weiss werden im HEX nach dem Unistudium nochmal ALLE klinischen Fächer abgeprüft. Sowas gibts bei uns nicht.....

sry, wenn dir das gegen den Strich geht aber die Mindestanforderungen sind geringer.

Die SIPs sind Prüfungen, die zwei Semester zusammenfassen. Sie sind kein Vergleich zu einzelnen Fachprüfungen in Deutschland. Staatsexamina sind dafür da die über 30 deutschen Universitäten abzuprüfen, ob das Niveau überall in etwa gleich ist. Aus diesem Grund werden die Bestehensquoten erst nach den Examina festgelegt. Es geht dabei nicht darum Studenten auszusieben. Das geschieht schon im Studium, wo jede Uni ihre "Spezialfächer" hat, die eine besondere Hürde darstellen. Von meinem Bruder in Ulm weiß ich, dass es Biochemie ist. Durch ihn habe ich auch einen guten Vergleich. Die Bestehensquoten der Staatsexamina sind hoch, nicht zuletzt dadurch, dass es massenhaft Altfragen und Software zur Vorbereitung gibt. Das Studium in Deutschland und Österreich ist ähnlich anspruchsvoll. Mein Mitbewohner studierte vorher an der LMU und ist jetzt in Graz. Er kann das bestätigen. Auch fand er die mündlichen Anatomietestate in Graz schwieriger, aber das ist alles subjektiver Quatsch.
In meinen zehn Wochen Famulatur in Deutschland konnte ich mir ein Bild von meiner Ausbildung und meinen Stärken geben und mich auch mit deutschen Studenten vergleichen. Dabei musste ich mich weiß Gott nicht verstecken.
Dass es keine Staatsexamina in Österreich gibt, finde ich persönlich schade, weil man so nicht angehalten wird, alles noch mal zu wiederholen. Jedoch wird das Studium dadurch nicht einfacher.
Zumindest haben wir in Graz die OSKE (Objektives Strukturiertes Klinisches Examen) (http://www.meduni-graz.at/stpa/humanmedizin/oske/beschreibung.htm), wo vor dem praktischen sechsten Jahr die notwendigen ärztlichen Fähigkeiten geprüft werden sollen. Ist aber nicht so wild.