Frau Betty Land
05.10.2008, 20:02
http://derstandard.at/?url=/?id=1220459855542
Wie der Spiegel Online berichtet, wehrt sich nun erstmals eine deutsche Studentin gegen die österreichischen Quotenregelungen bei der Vergabe von Medizin-Studienplätzen. Sie hatte beim "Eignungstest zum Medizinstudium" (EMS) zwar besser abgeschnitten als einige ÖsterreicherInnen - die Quotenregelung schreibt jedoch vor, dass 75 Prozent der Studienplätze an ÖsterreicherInnen ergehen müssen. Ein Grund gegen diese Ungleichbehandlung vorzugehen. Die Studentin, die nicht namentlich genannt werden will, wird nun gegen den Abweisungs-Bescheid der Universität Berufung einlegen und, wenn nötig, bis zum Europäischen Gerichtshof (EuGH) gehen, um für ihren Studienplatz zu kämpfen.
Die betroffene Deutsche studiert schon seit 2004 in Österreich, im Sommersemester 2008 zusätzlich aber auch in München, um sich auf den EMS-Test vorzubereiten. Beim Test selbst erreichte sie dann einen Testwert von 110. Wäre sie Österreicherin, hätte das gereicht - ab einem Testwert von 105 erhält man einen Studienplatz. Als Nicht-Österreicher benötigt man hingegen einen Testwert von 115. Dass sie bis jetzt die einzige ist, die wegen der Ungleichbehandlung vor Gericht geht, verwundert die Studentin.
Wie der Spiegel Online berichtet, wehrt sich nun erstmals eine deutsche Studentin gegen die österreichischen Quotenregelungen bei der Vergabe von Medizin-Studienplätzen. Sie hatte beim "Eignungstest zum Medizinstudium" (EMS) zwar besser abgeschnitten als einige ÖsterreicherInnen - die Quotenregelung schreibt jedoch vor, dass 75 Prozent der Studienplätze an ÖsterreicherInnen ergehen müssen. Ein Grund gegen diese Ungleichbehandlung vorzugehen. Die Studentin, die nicht namentlich genannt werden will, wird nun gegen den Abweisungs-Bescheid der Universität Berufung einlegen und, wenn nötig, bis zum Europäischen Gerichtshof (EuGH) gehen, um für ihren Studienplatz zu kämpfen.
Die betroffene Deutsche studiert schon seit 2004 in Österreich, im Sommersemester 2008 zusätzlich aber auch in München, um sich auf den EMS-Test vorzubereiten. Beim Test selbst erreichte sie dann einen Testwert von 110. Wäre sie Österreicherin, hätte das gereicht - ab einem Testwert von 105 erhält man einen Studienplatz. Als Nicht-Österreicher benötigt man hingegen einen Testwert von 115. Dass sie bis jetzt die einzige ist, die wegen der Ungleichbehandlung vor Gericht geht, verwundert die Studentin.