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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nägel mit Köpfen - wer hat abgebrochen?



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Lava
07.10.2008, 18:41
So, hiermit möchte ich mal eine kleine, wenn auch nicht repräsentative Umfrage starten, wieviele Leute denn nun tatsächlich ihre Doktorarbeit abbrechen mussten. Mich interessiert auch wann und weswegen. Ich kenne zwar Leute, die abgebrochen haben, aber die meisten haben es doch irgendwie durchgezogen und ich würde behaupten, bei den anderen mangelte es nicht selten an Interesse oder Engagement.
Was meine eigene Arbeit betrifft, habe ich auch oft genug gedacht, das wird nie was und ich sollte besser aufhören. Aber jetzt bin ich immerhin beim Schreiben und es sieht ganz gut aus. :-)

trina1081
07.10.2008, 19:23
Ich hab meine erste Arbeit nach gut einem Jahr abgebrochen. Sollte ne statistische Arbeit in der Strahlenmedizin werden, letztendlich war es aber ne aktive Auswertung von PET-/SPECT-Bildern in der Nuklearmedizin. Also nicht wirklich das was ich mir vorgestellt hatte.
Dazu kam dann eine überaus schlechte Betreuung, dadurch dass da 2 Kliniken involviert waren und sich nie jemand zuständig gefühlt hat und man immer von einem zum nächsten verwiesen wurde.

Daraufhin hab ich abgebrochen und ne statistische Arbeit in der Chirurgie angefangen, die jetzt darauf wartet, nach dem Examen weiter zu Papier gebracht zu werden (ca 1/3 ist schon fertig)

Lg, trina

luckyscrub
07.10.2008, 19:29
Hab meine erste auch abgebrochen, wegen schlechter, anders angekündigter, Vorbereitung und Betreuung.
Für die zweite müßte ich den Allerwertesten mal wieder hochbekommen, damit sie nicht abgebrochen wird:-(

Ich kann also nix ankreuzen;-)

Doctöse
07.10.2008, 19:32
Hab meine erste auch abgebrochen, wegen schlechter, anders angekündigter, Vorbereitung und Betreuung.
So ein Zufall, das ging mir ganz genau so :-))

Die zweite ist anvisiert. Diesmal herrschen bessere Bedingungen. :-)

Eilika
07.10.2008, 19:38
Die erste recht schnell abgebrochen, vor allem wegen persönlicher Differenzen mit dem Betreuer... und die zweite dann durchgezogen und gerade eingereicht...


also fehlt in der Umfrage eindeutig die Mehrfachauswahl ;-)

Moorhühnchen
07.10.2008, 20:34
Doppelpost wegen Serverüberlastung.

Warum eigentlich? :-???

Moorhühnchen
07.10.2008, 20:37
Die erste aufgegeben (abgebrochen kann man nicht sagen), da Prof. von einer anderen Uni kam, wenig interessiert an Doktoranden kurz vor der Rente war und sich auch sonst erhebliche Schwierigkeiten (doppelte Studiengebühren, etc.) ergaben.

Bei der zweiten voller Elan gestartet. Bei Rückfragen während der Einarbeitung in das Thema nach 4 Wochen mehr oder weniger "zufällig" mitbekommen, daß die Arbeit an jemand anders vergeben wurde. War stinksauer und wollte eigentlich keinen dritten Versuch mehr machen.

Dann in der NCh-Vorlesung Tafelanschrieb mit wirklich interessantem Thema.
Hörte sich toll an - sollte eine statistische Arbeit mit Auswertung einer Tabelle sein.
Nach und nach kam dann raus, daß es diese Tabelle noch gar nicht gibt, die Leute erst noch einbestellt und von einer Endokrinologin (!) untersucht werden müssen. Habe ein ganzes Semester investiert, ewig auf Adressen von Patienten gewartet, weil ich selbst keinen Zugriff auf die bereits existierende Datenbank bekommen durfte (Datenschutz - haha!)... als ich mit der mühsamen Patientenrekrutierung und Befragung von 42 Leuten fertig war und der Termin beim Statistiker kurz bevorstand, bekam ich dann Daten von 1200 (tausendzweihundert!!!) Patienten per eMail (Datenschutz?????) zugeschickt - gefragt hatte ich nur nach den GCS-Werten meiner 42 Patienten... durfte mir hinterher von der Endokrinologin sagen lassen, daß die erhobenen Werte überhaupt nichts aussagen, da meine 42 Patienten alle zu dick seien..... :-keks
Mein Doktorvater, der Neurochirurg, sagt, er werde erst das weitere Vorgehen mit mir besprechen, wenn ich ihm die erste Fassung auf den Tisch gelegt habe.

Warum ich noch nicht abgebrochen habe? Weiß nicht - die Hoffnung stirbt zuletzt......... :-?

Meine Betreuerin, die Endokrinologin, sagt, ich solle ein wenig "copy & paste" machen - es sei schließlich nur eine Doktorarbeit! Jo, dann werd ich mal kopieren gehen...

Kackbratze
08.10.2008, 09:20
1. Arbeit abgebrochen wegen defekter Geräte und hohem Versuchsaufwand. Wegen der defekten Geräte waren die Versuche nicht korrekt durchführbar.

(Nervenimpulsmessungen: mind 900 Stück über Ableitung peripher. Nach ca. 850 Impulsen ist das Gerät durch überhitzung ausgegangen. Um die Messung auswerten zu dürfen, mussten es mind. 900 Impulse hintereinander sein, also 850 Messungen für die Katz...)

Der Doktorvater war bemüht und gut, aber ich hab da keinen Sinn drin gesehen und deswegen abgebrochen.

Die 2. Arbeit ist fertig!

alley_cat75
08.10.2008, 09:37
Zwar die erste Arbeit durchgezogen, aber nur, weil ich so penetrant bin. Man sollte wohl nie die Zeitvorgaben glauben, die einem der Doktorvater macht. Bei mir waren 12 Monate angedacht, gedauert hat es vier Jahre. Nachdem mein Doktorvater das Geld für die Studie eingesackt hatte, war ich nicht mehr interessant und auch nicht mein Geschreibse. :-kotz Ich bin immer wieder hin, habe täglich angerufen, Mails geschickt und darauf insistiert, er möge meine Arbeit korrigieren. Die Gutachtervorschläge kamen von mir. :-nix Ich kann nur jedem empfehlen, rechtzeitig im Studium anzufangen, denn wenn man erst einmal arbeitet, ist das m. M. nach fast aussichtslos, es sei denn, man bleibt in der Klinik/Institut.

Jégvirág
08.10.2008, 10:03
Ich kann nur jedem empfehlen, rechtzeitig im Studium anzufangen

Hab immer wieder gehört, die "Regel" sei, so ca. nach dem 7. Sem. anzufangen ...
Ich bin eigentlich noch völlig unerfahren, was Dr.-Arbeiten betrifft.
Da es nun aber so aussieht, als ob ich nach dem Physikum erstmal noch das nächste halbe Jahr auf einen Platz in der Klinik warten müsste und mir ein Prof. geraten hat, die Zeit zu nutzen, wenn ich doch eh gerade "rumsitze" und warte, wollt ich mal fragen, wie ihr das ganze seht.
Kann ich überhaupt eine Dr.-Arbeit anfangen, obwohl ich an keiner Uni eingeschrieben bin? Und was nicht wesentlich unerheblicher ist: Ich komme gerade aus der Vorklinik ... mein gefühltes Wissen über irgendetwas, was mit Medizin zu tun hat, ist gleich Null :-D ... wenn man von biochemischen Stoffwechselkreisläufen oder Aufbau von organen mal absieht :-oopss
Wenn ich mich schon theoretisch damit überfordert fühle, wie soll das dann erst praktisch aussehen. Hinzu kommt, dass ich in Richtung Thema aus Neurologie/-chirurgie tendiere, weil mich das eben am meisten interessiert und ich würde ungern - nur weil ich gerade Zeit, aber noch nicht so viel Erfahrung habe - was über Vorklinik-/Grundlagenfächer machen, sprich, nix, was sich bloß um Biochemie dreht oder so.
Hab eigentlich auch Null Vorstellung, wie das ablaufen soll, aber ich denke mal, man wird ja irgendwie schon eingearbeitet, wenn die Arbeit auf klinischen Untersuchungen aufgebaut wird (also ähnlich wie bei Famulaturen) ... oder bin ich da völlig auf dem Holzweg? :-oopss
Der Gedanke reizt aber schon irgendwie, zumal ich ja jetzt die Zeit hätte, die mir später vielleicht fehlt, oder die dann knapp wird. Es gibt ja auch einige, die es wohl schon so früh angefangen haben. Andererseits fangen die meisten wohl erst später an und es ist ja offensichtlich schaffbar, trotz Uni nebenbei :-D
Wär für Eure Meinung echt dankbar! :-)

Kackbratze
08.10.2008, 18:34
Bereich suchen für den man potentiell Interesse aufbringen kann, bzw. besser Bereiche ausschließen die man definitiv nicht will.

Danach in den betreffenden Abteilungen nach Arbeiten fragen und sich alles genau erklären lassen.
Wenn die Abteilung gut ist, wird Dir alles was wichtig und entscheidend für die Arbeit ist, vorher erklärt und Du wirst angeleitet in dem, was Du tun sollst.

Wenn das nicht passiert, ist das immer mit einem fischigen Beigeschmack der sich manchmal erst nach Monaten rächt, wenn wirkliche Schwierigkeiten auftauchen und Du dann keine Unterstützung bekommst.

Was die Immatrikulation anbetrifft, das solltest Du mit deinem Doktorvater gleich zu Beginn klären, ist aber normalerweise kein Problem.

Folgende Fußangeln vermeiden:
1. Sehr alter Betreuer, der innerhalb von 3 Jahren in Rente geht
2. Sehr junger Betreuer, der innerhalb von 2 Jahren vermutlich die Uni wechseln wird
3. Keine Einarbeitung, selber Versuche erarbeiten => für Anfänger schwer
4. schon ausgelutschtes Forschungsgebiet => zu viele Veröffentlichungen schon bekannt
5. wenn es nur um den DR. am Namen geht, besser nicht gleich in den "high-profile" Abteilungen der Uni bewerben. Die versuchen häufig über Dissertationen zukünftige Assistenten und Forscher ranzuzüchten...
6. Wenn man selber die Uni wechseln will, ist es oft schwer, die Arbeit mitzunehmen oder an der alten Uni weiterzubetreiben! Bitte auch beachten!

Hoffe das hilft, falls was davon nicht stimmen sollte, bitte Bescheid sagen!

alley_cat75
09.10.2008, 07:02
Kann ich überhaupt eine Dr.-Arbeit anfangen, obwohl ich an keiner Uni eingeschrieben bin? Und was nicht wesentlich unerheblicher ist: Ich komme gerade aus der Vorklinik ...

Meines Erachtens nach solltest Du schon immatrikuliert sein. Und bis zum 7. Semester würde ich nicht warten. Ich habe direkt nach dem Physikum angefangen und das war eine weise Entscheidung. Ich sage mal so, nach 3 Semester Klinik bist Du, was eine Diss betrifft, auch nicht schlauer als jetzt. :-meinung

Jégvirág
09.10.2008, 15:43
Hey, danke für Eure Antworten!

@alley_cat75:
Dass die 3 Semester Klinik mich in Bezug auf die Diss nicht schlauer machen, leuchtet ein. Wahrscheinlich stellt man sich, wenn man gerade erst die Vorklinik hinter sich hatich denke, immer vor, man würde ab da die Weisheit nur noch mit Löffeln essen. Aber sollte man nicht wenigstens ein paar Kurse mitgemacht haben, was Untersuchungen betrifft? Ich mein, wenn ich jetzt eine klinische Arbeit schreiben möchte und dazu bestimmte Pat. untersuchen muss (sei es nur Blutabnehmen), dann sollte ich doch wenigstens das drauf haben, oder fangen die da mit einem bei Null an und erklären einem das auch erst? Hab da keine Ahnung?


@Kackbratze:
Mit dem Bereich bin ich mir eigentlich so gut wie sicher, also wüsste schon, was ich da gern machen würde.
Das Problem ist halt die Immatrikulation. Hab bis jetzt noch keine Zusage für die Klinik. Wie würd ich das dann machen? Einfach zu irgendeiner Uni (wahrscheinlich ja die nächstgelegene) und da nachfragen? Aber ist das überhaupt ratsam? Denn Du meinst ja, wenn man selber die Uni wechseln will, ist es schwer, die Arbeit dann mitzunehmen. Wieso eigentlich? Könnte jemand dieselbe Arbeit an der anderen Uni auch schreiben, oder ist das einfach ein problem, weil der Kontakt zum Betreuer dann schlecht wär?
Also vorrangig geht's einfach um den Titel irgendwann, aber ich würd schon gern die Diss in dem Fach schreiben, dass ich mir für später so vorgestellt habe. Ich weiß nicht, ob das jetzt unbedingt notwendig wäre, aber ist bestimmt auch nicht von Nachteil, oder? Wenn irgendwer dann versuchen würde, sich mit mir nen Assistenten ranzuzüchten, dann dürften sie meinetwegen :-oopss Erinnern die sich nach 4 Jahren denn noch dran?

alley_cat75
09.10.2008, 16:08
Aber sollte man nicht wenigstens ein paar Kurse mitgemacht haben, was Untersuchungen betrifft?

Ich habe eine MRT Kontrastmittelstudie gemacht und hatte natürlich vorab keine Ahnung von MRT oder Kontrastmitteln und diese Ahnung hätte mir auch das gesamte Medizinstudium nicht vermittelt. Ich habe Patienten aqueriert und dann gelernt, diese mit Hilfe der MTA in die Röhre zu schieben, KM zu geben und die Bilder auszuwerten. Bei letzterem war natürlich ein radiologischer Kollege dabei. Ich musste danach noch mal ein blind reading machen, dann allein. Wie gesagt, das alles wüßte ich bis heute nicht. Und irgendwie ist es doch auch Sinn und Zweck einer DA, sich neues Wissen anzueignen und es entsprechend anzuwenden. Bei der Verteidigung später war man zumindestens schwer beeindruckt.

Linda487
18.03.2010, 12:56
Hallöchen,

ich spiele derzeit mit dem Gedanken,abzubrechen. Ich habe an sich nur einen reichlichen Monat Arbeit reingesteckt, das ist nun ein halbes Jahr her. Allerdings ist all das, was ich gemacht habe, wahrscheinlich für die Katz, weil mir keine konkrete Aufgabenstellung gegeben wurde und ich im Endeffekt das nochmal gemacht habe, was schon gemacht war...Mein Doktorvater reagiert auf meine Mails nicht, angemeldet isses auch noch nicht (er meinte anfangs, er will erst sehen, dass was voran geht, dann meldet ers an, weil er wohl schlechte Erfahrung gemacht hat und ihm das Thema wohl wichtig sei..). Ich habe keinen Arbeitsplatz, keinen Computer, den ich aber brauche, um die Patienten rauszusuchen, deren Akten ich anfordern muss.. Der Arzt, der sich da mit drum gekümmert hat, is weggegangen und wollte noch weitere Patientendaten schicken, das passiert aber nich (ich hab da schon mehrfach nachgefragt...). Hinzu kommt, dass mir jetz noch ein Assistenzarzt "aufgehalst" wurde, so können wir "zusammenarbeiten" (das ich nicht lache...), er hat ein ähnliches Thema bekommen wie ich.

Weder der Assistenzarzt, noch der Doktorvater antworten mir; ich hab überhaupt keine Arbeitsgrundlage durch fehlenden Arbeitsplatz - oder seh ich das jetz alles zu verbissen?
Würdet ihr hier weiter machen?

Und an die, die abgebrochen haben: habt ihr das per Mail gemacht oder seid ihr nochmal hingegangen?

Danke schonmal..

THawk
18.03.2010, 13:20
Hm, schwer zu sagen.
Ich finde, dass es immer ein schlechtes Zeichen ist, wenn sich Dr.vater oder Betreuer so gar nicht melden.
Auf der anderen Seite finde ich, hast du schon einen ganz schönen Anspruch, wenn du deinen eigenen "Arbeitsplatz und Computer" forderst. Ich habe mich für Recherchen im Computersystem mit den MTAs abgesprochen und einen dann freien Computer genutzt. Arbeitsplätze für Doktoranden bieten die wenigsten Kliniken (wir haben ja in Dresden notorische Raumnot in den meisten Abteilungen). Meinst du nicht, dass man sich da evtl. mit eigenem Laptop(?) ein Plätzchen schaffen kann? Aber natürlich sollten dir die Betreuer da helfend zur Seite stehen.

Und was hast du gegen den anderen Assistenzarzt? Hast du das Gefühl, dass du für ihn die Arbeit machen sollst? Und soll er promovieren oder Paper produzieren?

Wegen deiner Anmeldung würd ich mir mal gar keinen Kopf machen, das eilt wirklich nicht. Du musst eine gewisse Zeit in der Doktorandenliste stehen bevor du verteidigen kannst (s. Promotionsordnung), aber das ist nur ein sehr kurzer Zeitraum. Daher würde ich wirklich erst ordentlich im Thema arbeiten, vorankommen und wenn dann das endgültige Thema wirklich klar ist, kannste dich anmelden (sowas kann man übrigens auch gut selber vorbereiten, dem Prof. dann nur noch unter die Nase halten, dann klappts meist besser). Mein Thema haben wir z.B. bei der Anmeldung sehr allgemein gehalten was auch gut war, da sich der ganz genaue Titel noch 3x geändert hat.

Also, lange Reder, kurzer Sinn: Aufgrund deiner Schilderungen denke ich, dass du ein paar Sachen zu verbissen siehst, aber trotzdem die Betreuung nicht die beste ist. Die Entscheidung wird dir aber keine abnehmen.

Achso - ich würde immer persönlich hingehen. Man trifft sich stets zweimal im Leben und ein Abbruch per Mail wird dich sicherlich nicht positiver in Erinnerung halten.

Linda487
18.03.2010, 14:25
Ja, mit dem Laptop das is schon kein Problem, das hab ich auch schon so gemacht, das Problem ist, dass ich die kompletten Patientendaten des Hauses nicht auf dem Rechner habe ;) (Ich mein nich das Orbis, das is so ein ähnliches Patientendaten-Programm- und genau das brauch ich gerade) Ich hab das vielleicht bisschen falsch formuliert, ich brauch ja an sich keinen Arbeitsplatz, ich bräuchte nur mal für nen beschränkten Zeitraum die Möglichkeit, auch tagsüber auf nen PC zugreifen zu können.. Es kommt ja noch dazu, dass noch nicht mal alle Stationen im Haus das Programm installiert haben *g* Alles etwas chaotisch.. Und andere Leute, die dort machen, haben schließlich auch Ihre Besenkammer mit PC ;) Aber werd mich mal erkundigen und es ähnlich machen wie du,wenn das möglich ist :)

An sich wärs auch schade drum, weils so ganz nett da is und man auch mit dem Doktorvater gut auskommt.. Zumindest wenn man sich mal sieht ;)

Auch gegen den Assistenzarzt persönlich hab ich gar nichts ;) Er soll bzw will promovieren, macht aber auch nix wirklich (-ich mach seine Arbeit...). Und antwortet auch nur sporadisch auf Mails...

Naja, ich werd mal die vergangene Zeit nicht so überbewerten, schließlich hab ich da jetz auch nich so viel gemacht ( durch Nebenjobs und Famulatur is da einfach nix geworden.), und hoffen, dass es wieder vorran geht,hab ja schlie´ßlich schon ne Mail geschrieben :-peng

Healix
31.03.2010, 20:18
Hab in den Semesterferien nach dem 5. Semester angefangen, interventionelle Radiologie. Mein Doktorvater hat damals gerade frisch die Berufung und die Leitung der interventionellen bekommen, ich konnte also relativ sicher sein, dass er noch einige Zeit an der Uni bleibt. Das Thema (Pfortaderobstruktion zur Leberhypertrophieanregung) ist ein Methodenvergleich, der so direkt bisher erst zweimal mit geringen Zahlen gemacht wurde. Ich hatte anfangs noch einen Betreuer, der mich in die Bilderauswertung eingeführt hat, dann aber leider in eine Praxis wechselte. Hab wirklich lange und oft in der Radio gesessen um CTs zu volumetrieren, aber inzwischen sind alle Daten vorhanden und die ersten Ergebnisse auch auf einem Kongress präsentiert. Ist gut gelaufen, war aber nichts für Faule. Bin insgesamt relativ zufrieden mit allem und zuversichtlich, dass ichs noch vor dem PJ geschrieben kriege.

wildcoyote
31.03.2010, 20:43
An sich wärs auch schade drum, weils so ganz nett da is und man auch mit dem Doktorvater gut auskommt.. Zumindest wenn man sich mal sieht ;)

Naja, ich werd mal die vergangene Zeit nicht so überbewerten, schließlich hab ich da jetz auch nich so viel gemacht ( durch Nebenjobs und Famulatur is da einfach nix geworden.), und hoffen, dass es wieder vorran geht,hab ja schlie´ßlich schon ne Mail geschrieben :-peng

Ich würde dranbleiben - das mit der anmeldung der arbeit ist so ne Sache - je nach Fakultät gibts Fristen die einzuhalten sind, i.d.R. 3 Jahre nach der Anmeldung Eröffnung bla bla bla

Was den Assistenzarztkollegen angeht - sei vorsichtig...mir ist was ähnliches passiert dass ich als "kleiner Doktorand" ein recht interessantes Forschungsobjekt inklusive der Vorarbeit an einen Assi verloren habe, einfach weil ich weniger präsent war...

Annabell Lee
16.04.2010, 11:11
Ich habe bereits zwei abgebrochen, eine statistische und eine experimentelle, wobei mir bei letzterer der Doktorvater mitteilte, ich solle mir was anderes suchen, weil nicht das herauskam was er publizieren wollte. Und das nach einem Jahr Arbeit selbst am Wochenende.

Mittlerweile habe ich eine Literaturanalyse gefunden, die sehr gut vorangeht und wo ich auch schon einiges zusammen habe.