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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sebastian's Story



Sebastian1
14.10.2002, 10:15
Okay, dann mach ich mich auch mal ans Tippen:


Nach ca. 5 Stunden Straßenkampf traf ich in MR ein. Da MR keine Tankstellen zu haben schien, um nach dem Weg zu fragen, traf ich nach 6 Stunden im Bier- und Grillzentrum ein.
Der erste Eindruck war erschütternd - offenbar war keiner der Anwesenden gesellschaftskonform - weder phäno- noch genotypisch. Meine bayrische Herkunft konnte zudem wenig zur Entspannung der Lage beitragen. Glücklicherweise gab es aber mehr als ausreichend zu esen und zu trinken - bereits nach 10 Minuten konnte ich mich als akklimatisiert bezeichnen!
Als ich dann die Zimmer sah dachte ich "boah - und das für 30 €!". Schnell entdeckte ich die "Damenbinden-Entsorgungstüten" auf der Toilette. Um das Wochenende ausstattungstechnicsch perfekt zu gestalten fehlten aber die Hakle-Feucht-Tücher. Aber es gibt ja keine Tankstellen in MR wo man hätte fragen können. Ohne die typischen "Rettungsdienst-Facharbeiter"-Witze und Heldenstorys hätten wir nie erfahren, dass auch die SAR-Leitstelle in Goch in der Lage ist, um 23 Uhr nachts Hubschrauber für 15 Schwerbrandverletzte zu schicken. Gut zu wissen....aber ohne Brille wär das nicht passiert. Brillen helfen auch nicht viel, eher im Gegenteil, wenn man sich im Zoo Gorikllas mit Tomaten und anderen Nettigkeiten betrachten muß. An dieser Stelle muß ich jedoch anmerken, daß der Initiator dieses Zettels anscheinen für das Medizinstudium nicht geeignet scheint, d er anscheinend die wichtigste Anforderung fürs IMPP nicht mitbringt: bios 5 zählen zu können. Der hat nämlich nur 4 Punkte. Dafür müsste man ihn eigentlich mit den leckeren Alukartoffeln bewerfen, die seit Freitag auf dem Grill liegen: erst gut durchgebraten und jett steifgefroren. Nja, man müsste sie halt mal auspacken, um zu sehen, ob da noch was zu retten ist. Nichts zu retten ist sicher in der Psychopathen-WG. Wir hätten sie ja gerne zu uns eingeladen, leider hatten wir keine Adresse. Hier hätten sie gut den Job der Zivi-Sau übernehmen können, aber auch so erfreuten wir uns, morgens mit wahlweise gutem oder bösem Kaffee geweckt zu werden. Jedenfalls genossen wir exclusive Dienstleistungen nur leicht bekleideter Geishas mit Palmwedeln in schweren, weilchen Lounge-Sesseln. Wünschenswert wäre gewesen, daß die als Butler eingestellten C4-Profs sich etwas mehr Mühe bei dem entzünden der echt cubanischen Zigarren gegeben hätten, aber das lernen sie schon noch....beim nächsten Mal...