PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag1 A8/B36 Überhang/Delir



Seiten : 1 [2]

liyana
14.10.2008, 16:41
könnte es dann nicht aus A opiatüberhang sein?

sufentanil --> thoraxrigidität --> tachypnoe ? :-nix

auf jeden fall echt blöde frage :-dagegen

Dr. med Rasen
14.10.2008, 16:41
könnte es dann nicht aus A opiatüberhang sein?

sufentanil --> thoraxrigidität --> tachypnoe ? :-nix

auf jeden fall echt blöde frage :-dagegen

Dann wäre der Patient atemdepressiv und bradypnoeisch ;)

lara162
14.10.2008, 16:42
könnte es dann nicht aus A opiatüberhang sein?

sufentanil --> thoraxrigidität --> tachypnoe ? :-nix

auf jeden fall echt blöde frage :-dagegen
Opiate machen eine Atemdepression. Man kann schon atmen, ist quasi nur zu faul dazu und so lange das CO2 nicht zu hoch steigt stört einen das auch nicht.

liyana
14.10.2008, 16:46
Opiate machen eine Atemdepression. Man kann schon atmen, ist quasi nur zu faul dazu und so lange das CO2 nicht zu hoch steigt stört einen das auch nicht.

das ist mir schon klar, habe ja auch die thoraxrigidität angesprochen, was nicht automatisch das selbe ist...

aber gut, wenn das ne bradypnoe macht... :-nix , ich hab keine ahnung,
ist auch eh zu spät und im examen hab ich E gekreuzt :-oopss

Felix@112
14.10.2008, 16:49
Aus den Gründen, die schon genannt wurden, bin ich auch
definitiv für den MR Überhang..... Habs auch genommen!

Medi-Learn sagt Delir.... :-nix

Dr. med Rasen
14.10.2008, 16:51
Jetzt nicht mehr :P

Fussballprofessor
14.10.2008, 17:06
Jetzt nicht mehr :P

Und deshalb: Bitte diese Frage streichen! :-))

BOS
14.10.2008, 17:39
Also ich weiss ja nicht, ich bin zwar kein Anästhesist...

Aber was für mich nicht stimmig ist:

Der Patient wird im OP extubiert...
danach in den AWR verlegt...
und dort fällt dann die Tachypnoe und die schlechte Sättigung auf?

Also normalerweise wird doch nicht extubiert solange die Atmung so insuffizient ist, da sollte ein Relaxanz oder Opiatüberhang doch vorher noch am Narkosegerät auffallen, wo man eine Überwachung von AMV und Frequenz und alles hat.

Zu einem Delir würden zwar die Symptome passen, aber die schlechte Sättigung erklären sie nicht hinreichend.

Ich hatte mich dann für den Epiduralkatheter entschieden...nach dem Ausschlussprinzip. Hatte auch daran gedacht, dass er evt. einen Pneumothorax haben könnte, aber da müsste der Anästhesist schon sehr komisch gestochen haben...

ceegee
14.10.2008, 17:54
Ich bin immer noch für das Delir. Denn beschleunigte Atmung, Unruhe und langjähriger Alkoholabusus passen. Da der Patient auch Raucher ist könnte er auch ne COPD zusätzlich haben, vielleicht hatte er vor der OP schon keine tolle O2 Sättigung und ne Nasensonde ist ja auch nicht gerade super für die O2 "Begasung". Und was heißt überhaupt unruhig? Wenn man sich die Reihenfolge der Muskelrelaxation anschaut ist die Atmung zuletzt betroffen und sollte auch als erste wieder fit sein.
Nun genug der Argumente (mehr oder weniger guten).

Rumpelstilzchen
14.10.2008, 18:03
Ein "beginnendes Alkoholentzugsdelir" kann es meiner Meinung nach nicht sein, weil die Sättigung unter 5 Litern Sauerstoff über Nasensonde besser sein müßte, selbst bei einem langjährigen Raucher, der vorher stundenlang mit hohem Sauerstoffpartialdruck beatmet wurde. Und das würde sich nicht schlagartig so bemerkbar machen. Bei einem Delir hyperventiliert der Patient auch eher.

Da der Patient jetzt mit der Sättigung abkackt, kriegt er nicht mehr genug Sauerstoff. Warum nicht? Weil er nicht atmet. Warum atmet er nicht? Opiat? Dann wäre er nicht "extrem unruhig", sondern würde tief und selten atmen, da die CO2-Antwort fehlt. Relaxanz? Ja! Aus der Aufgabe ist zu entnehmen, wie der Patient mit 35 Atemzügen unter 5 Litern O2 keine vernünftige Sättigung hinkriegt. Er ringt förmlich nach Luft, daher auch die Unruhe.

Viel interessanter ist für mich, wie jemand mit dieser Symptomatik (!) nach einem Whipple (!!) in den Aufwachraum (!!!) und nicht direkt auf Intensiv verlegt wird, vor allem nach 6 EK.

Aber das weiß das IMPP allein.

lara162
14.10.2008, 18:08
Viel interessanter ist für mich, wie jemand mit dieser Symptomatik (!) nach einem Whipple (!!) in den Aufwachraum (!!!) und nicht direkt auf Intensiv verlegt wird, vor allem nach 6 EK.

Aber das weiß das IMPP allein.
Im IMPP Krankenhaus ist so manches möglich.
:-))