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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Wahlfach im PJ, und vor allem, was mache ich danach??



wiebke2277
16.10.2008, 13:13
Hallo,
bin grad in einer kleinen Krise. Bin im zehnten Semester und werde bald mit dem PJ beginnen. Es gibt nur ein kleines Problem, ich kann mich auf kein Wahlfach festlegen. An allem hab ich irgendwie etwas auszusetzen :-) will auf gar keinen fall etwas Operatives machen, das Chirurgie-Tertial ist schon schlimm genug. Was eventuell noch in Frage käme, wäre Pädiatrie oder Derma. Wie operativ ist Derma?? Anästhesie möchte ich nicht, da ich später auf keinen Fall im Krankenhaus arbeiten möchte und es mir daher, wie ich finde, nicht so viel bringt. Physikalisches verständnis habe ich auch nicht, d.h. Radio, Nuklearmedizin und Augenheilkunde fallen auch weg.
so, jetzt meine zweite Frage. habe mich erkundigt über Zusatzstudiengänge wie Gesundheitsökonomie, Public Health etc. Was bringt es einem denn wirklich? Wie darf ich mir denn den Job als Arzt z.B. bei einer KV genau vorstellen? Alle sagen immer, wenn man nicht kurativ tätig sein will, soll man in die Pharmabranche, Industrie etc. gehen, aber wie sieht das denn konkret aus und welche Voraussetzungen muss man erfüllen?
Forschung fällt für mich auch weg, habe meinen Forschergeist noch nicht entdecken können...
Kommt mir jetzt nicht mit "da hast du wohl das falsche studiert", dafür ists ein bisschen zu spät:-)
Wäre toll, wenn ihr ein paar Tipps hättet. Vielen Dank schon mal
Wiebke

Strodti
16.10.2008, 13:24
Wie wäre es mit Psychiatrie?

LasseReinböng
16.10.2008, 14:18
Wie wäre es mit Neurologie ?

Doctora
17.10.2008, 12:02
Willst Du wirklich nicht als Arzt arbeiten? Sicher? :-) Wie kann man nur!! ;-) Ich selbst habe gerade Med als Zweitstudium angefangen und bin von Haus aus BWLer mit einigen Jahren Berufserfahrung.

Medizin und BWL zusammen ist tatsächlich eine durchaus sinnvolle Kombination, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag.

Wenn Du in Gesundheitsökonomie wechselst, hast aber halt aber einen Schreibtischjob, zB Studien auswerten, wirtschaftlichkeitsprüfung, viele Bereiche. Googel doch mal Gesundheitsökonomie und Public Health, schon Wikipedia hat da gute Info.

Falls Du in den Bereich gehen willst, ich glaube die Fernuni Hagen hat einen Wirtschaftsaufbaustudiengang extra für Mediziner. Per Fernstudium könntest Du das fast noch vor Approbation beenden bzw. Hälfte davon. Ansonsten bringt Dich jeder Zusatzstudiengang BWL weiter, gerade für BWL gibt es massig viele Angebote.

Trotzdem habe ich nicht den Eindruck, dass Du weisst, ob Du das wirklicjwillst. Nur weil Du nicht operativ arbeiten möchtest? Was möchtest Du denn alles nicht? Leute behandeln? Injektionen/ Blutabnahmen auch nicht? Dann halt nicht kurativ. Aber "kein operativ" ist kein Ausschlusskriterium.

rogerM
17.10.2008, 12:19
da würd ich mir nen fach suchen was schön klein ist und du nicht viel fürs hammerexamen lernen musst, psychiatrie würde sich da anbieten, kommt man auch sehr früh aus der klinik raus.

LasseReinböng
17.10.2008, 13:00
da würd ich mir nen fach suchen was schön klein ist und du nicht viel fürs hammerexamen lernen musst, psychiatrie würde sich da anbieten, kommt man auch sehr früh aus der klinik raus.

Gibt es denn so viele Unis, an denen man automatisch im Fach des Wahltertials mündlich geprüft wird ?

Wo bin ich nur gelandet ?!
:-kotz

rogerM
17.10.2008, 13:24
ich dachte das wär überall so

Talelady
21.10.2008, 19:19
Gibt es denn so viele Unis, an denen man automatisch im Fach des Wahltertials mündlich geprüft wird ?

Wo bin ich nur gelandet ?!
:-kotzda stellt sich wirklich die Frage wo du gelandet bist :) normalerweise (laut der geltenten Approbationsordnung) wirst du in Innere+Chirurgie+Wahlfach geprüft. Der 4. (und manchmal auch noch n 5.) Prüfer kommt aus einem weiteren Fach und darf auch Fragen stellen.

Wie soll dat denn bei euch laufen?

hypnose-kroete.de
21.10.2008, 19:30
Wie wärs denn mit Rechtsmedizin?

Überschaubar, humane Arbeitszeiten (die werden Dich kaum zum KDD zwingen) und ein bisschen Schreibtischtätertum kann man da glaub ich auch lernen...

milz
21.10.2008, 21:37
Wie wärs denn mit Rechtsmedizin?

Überschaubar, humane Arbeitszeiten (die werden Dich kaum zum KDD zwingen) und ein bisschen Schreibtischtätertum kann man da glaub ich auch lernen...

Geht glaube ich nicht oder zumindest nicht überall als Wahlfach.

Talelady
22.10.2008, 08:59
Wie wärs denn mit Rechtsmedizin?

Überschaubar, humane Arbeitszeiten (die werden Dich kaum zum KDD zwingen) und ein bisschen Schreibtischtätertum kann man da glaub ich auch lernen...
Geht glaube ich nicht oder zumindest nicht überall als Wahlfach.So hab ich das auch in Erinnerung: es gibt in deutschland nur noch eine an den Fingern einer Hand abzählbare anzahl ernstzunehmender rechtsmedizinischer Institute... Eines davon hockt in HD und dort kann man es auch als Wahlfach im PJ haben. Wo in Deutschland das sonst noch geht: keine Ahnung...

hypnose-kroete.de
22.10.2008, 09:51
Das es nicht überall als Wahlfach geht hat milz gesagt, nicht ich aber das nur nebenbei....

Es gib sicher weniger Rechtsmedizinen als (PJ-fähige) Innere Abteilungen, aber schon mehr als nur eine Handvoll (http://www.selfmedia.de/usr_web287_3/index.php?option=com_weblinks&catid=2&Itemid=23).

Zudem sind das nur die "Mutterinstitute" viele unterhalten nuch "Zweigstellen" so gehört die RM Lübeck zB zu der in Kiel Gut, ist auch ein Campus zumindest für Medizin, aber sokche Konstrukte dürfte es trotzdem mehrere geben.

Zumindest laut der AppO ist es nicht untersagt, was die LPAs und die einzelnen Institute dazu sagen, weiß ich natürlich nicht aber mir wäre neu, daß es nicht geht. Siehe auch hier (http://www.ingentaconnect.com/content/klu/194/2007/00000017/00000003/00000445;jsessionid=245k99etdv79s.alexandra?format =print)

netfinder
22.10.2008, 10:03
Wie wärs denn mit Rechtsmedizin?

Überschaubar, humane Arbeitszeiten (die werden Dich kaum zum KDD zwingen) und ein bisschen Schreibtischtätertum kann man da glaub ich auch lernen...

Recht geht glaube ich nur an 2 Unis in Deutschland und auch da nicht so einfach.

hypnose-kroete.de
22.10.2008, 10:10
Frag google - Bei 10 hab ich aufgehört zu zählen, man muss sich auch ein bisschen durch die Liste quälen, bei den meisten RMs kannst Du sogar Famulieren.

Wenn liegt es an den LPAs.
Aber wenn man MiBi als Wahlfach machen kann, warum nicht RM?

Ist bestimmt nicht so das superpopuläre Fach, was ich ja auch verstehen kann, aber gerade die Profs solcher Fächer sind doch meist hocherfreut über interessierten Nachwuchs.

Meuli
22.10.2008, 13:59
Frag google - Bei 10 hab ich aufgehört zu zählen, man muss sich auch ein bisschen durch die Liste quälen, bei den meisten RMs kannst Du sogar Famulieren.

Wenn liegt es an den LPAs.
Aber wenn man MiBi als Wahlfach machen kann, warum nicht RM?

Ist bestimmt nicht so das superpopuläre Fach, was ich ja auch verstehen kann, aber gerade die Profs solcher Fächer sind doch meist hocherfreut über interessierten Nachwuchs.

Ich gäb was drum, wenn das bei uns ginge ... Patho geht, Mibi, Humangenetik auch ... RM - nein :-(( :-((
Hab dort famuliert und es war einfach nur supertoll :-love :-love :-love Sowohl von der Arbeit, als auch von der Betreuung her :-top :-)) Vom Unterhaltungswert will ich mal noch gar net reden :-)) :-)) Ich würde da sofort anfangen ... mal sehen, wie's wird, wenn jetzt wirklich ein neuer Chef kommt ... (unserer geht ja schon seit 2 Jahren in Rente).

Evista
02.11.2008, 18:40
Ich würd Patho sagen, ist weniger frustrierend zu lernen, da man es verstehen kann und nicht nur auswendig lernen muss.

Auch sind Obduktionen was sehr interessantes und man hat keine Patienten, mit denen man zurechtkommen muss. Und wenn man die Pathogenese von Krankheiten versteht, so fallen auch die anderen Fächer leichter im Hammerexamen. Kann ich mir zumindest sehr gut vorstellen!

Außerdem lassen einen die da sicher mehr lernen, die Nichtklinischen Fächer stressen einen weniger, da sie keine Patientenmassen abfertigen müssen.

hypnose-kroete.de
02.11.2008, 18:51
Nachteil ist, das man Patho dann im mündlichen gewonnen hat, muss nicht unbedingt ein Vorteil sein...