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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : HEX Herbst 2008 sehr schwierig im Vergleich zu anderen HEX



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mr.candidate
19.10.2008, 22:09
Hallo,

ich habe das HEX Herbst 2008 als sehr schwer empfunden.
Und fast alle meiner Kommilitonen bestätigen meinen Eindruck.
Ihnen ging es genauso. Viele Fragen hatten ein sehr hohes Niveau,
und ich empfand es als sehr schwierig, da nur sehr wenige Altfragen
drangekommen sind. Ich empfinde es als extrem unfair uns so
ein Examen vorzusetzen. Nachdem das Examen im Frühjahr 2008 einen
guten Durchschnitt gemacht hatte, hat sich das IMPP bestimmt gedacht,
daß sie es jetzt wieder schwerer machen müssen. Ich finde das ziemlich schlimm hier Versuchskaninchen zu sein, nur weil das IMPP nicht in der Lage ist ein praxisrelevantes und angemessenes Examen zu erstellen.
In unserem Examen gab es ja Fragen, wo man sich wirklich mal wieder fragen ,kann was für Raritäten hier geprüft werden. Wievielen Studenten bzw. späteren Ärzten wird wohl ein Pleuramesotheliom begegnen oder eine Hauttuberkulose???
Wer sich die Statistik der letzten Examina anschaut, kann gut erkennen,
daß die Examina nach dem katastrophalen erstem Examen immer ein
bißchen einfacher geworden sind, bis zu unserem Examen.
Wahrscheinlich als Reaktion darauf, daß das Examen Frühjahr 2008
in den Augen des IMPP aufgrund der hohen Bestehensgrenze zu einfach
war.
Man kann nur hoffen, daß die Statistik nicht lügt, und das IMPP erkennt,
daß sie uns da einen ganz schönes Ding reingewürgt haben.
Es wäre angemessen, daß IMPP würde den Schweregrad dieses Examens
als wirklich schwer anerkennen und die Bestehensgrenze angemessen runterstufen. Was meint ihr?

Keenacat
19.10.2008, 22:18
:-music
Welche Erkenntnis. (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=47826)

kn34000
19.10.2008, 22:21
Bin auch Deiner Meinung, leider komme ich nicht in die Statistikauswertung,
habe 176 punkte und bin mir bewusst dass es eng wird!!!! :-???

drmed78
19.10.2008, 22:25
ich bin auch deiner Meinung

und stimme dir 100% zu

ich habe paar Fragen Fachleute gezeigt, und wie ich gedacht habe

konnten damit nicht anfangen!!! :-kotz

kn34000
19.10.2008, 22:28
kann mir jemand sagen, wie die Statistik momentan steht ? Komme leider nicht rein.

milz
19.10.2008, 22:49
Das IMPP will ja auch nicht, dass man alle Fragen beantworten kann. Die Spezialfragen sind für die Einser-Kandidaten. Zum Bestehen reicht sehr viel weniger an Wissen.

Der Praktikant
19.10.2008, 22:53
:-sleppy

Alles schon diskutiert. Mein Tip: Bestehensgrenze bei 192 Punkten und eine Frage wird rausgenommen (Tag 1 Gruppe B 86).
Mediziner jammern und heulen auf höchstem Nieveau, wie man auch an der Abstimmung hier im Forum zu den schriftlichen Noten sehen kann!
Allen, die tatsächlich durchgefallen sind, wünsch ich das Beste für die Mündliche und genug Kraft für den 2. Anlauf!

MediHH
20.10.2008, 09:38
Ja Ja das leben ist schon ungerecht.

Mal wirds schwerer mal wirds leichter.

Aber manchmal ist das Geheule hier echt nicht zum aushalten.

Mein Absoluter Leibelingskandidat für eine vollkommen Sinnlose Argumentation in diesem Thread: " Das ist so gemein vom IMPP dass sie diesmal keine Altfragen genommen haben."

Hallo ? gehts noch. was macht denn eine Prüfung für einen Sinn wenn immer die gleichen Fragen drankommen.

Und wie Milz schon richtig bemerkt hat muss man nicht alles wissen um zu bestehen und es gab genug Fragen die einfach mal geschenkt waren über die kein Mensch hier diskutiert.

Pörli S
20.10.2008, 09:48
Ja Ja das leben ist schon ungerecht.

Mal wirds schwerer mal wirds leichter.

Aber manchmal ist das Geheule hier echt nicht zum aushalten.

Mein Absoluter Leibelingskandidat für eine vollkommen Sinnlose Argumentation in diesem Thread: " Das ist so gemein vom IMPP dass sie diesmal keine Altfragen genommen haben."

Hallo ? gehts noch. was macht denn eine Prüfung für einen Sinn wenn immer die gleichen Fragen drankommen.

Und wie Milz schon richtig bemerkt hat muss man nicht alles wissen um zu bestehen und es gab genug Fragen die einfach mal geschenkt waren über die kein Mensch hier diskutiert.

Vielleicht lässt sich die emotionale Äußerung vor dem Hintergrund der IMPP-Spielregeln aus einer anderen Perspektive betrachten:

Zitat: http://www.impp.de/index.php?id=5#WdhFr
"Wiederholt gestellte Fragen

In die Examensauswahl werden - zu wechselnden Anteilen - auch solche Prüfungsfragen aufgenommen, die bereits zu früheren Terminen gestellt wurden. Ein solches Vorgehen ermöglicht es, die Prüfungen mit psychometrisch (prüfungsstatistisch) besonders geeigneten Fragen "anzureichern". Dies können z. B. mittelschwere Aufgaben sein, die besonders gut zwischen leistungsschwachen und leistungsstarken Prüfungsteilnehmern zu differenzieren vermögen. Andererseits ist zu bedenken, dass unter der Praxis der Veröffentlichung bereits gestellter Prüfungsaufgaben (z.B. kommerzielle Fragensammlungen) nur eine vorsichtige Wiederverwendung möglich ist."

Einige "Altfragen" waren in H08 offensichtlich enthalten. Man denke an die Klassiker der Rechtsmedizin... Andere, evtl. subjektiv "schwere" Fachbereiche, waren möglicherweise unterrepräsentiert. :-nix

Beste Grüße

P.S.: Gab es eigentlich Altfragen im Wortlaut? Ich meine nicht.

alley_cat75
20.10.2008, 10:02
ich habe paar Fragen Fachleute gezeigt, und wie ich gedacht habe konten damit nicht anfangen!

Oje, hoffentlich waren die Fragen, die Du den Fachleuten gezeigt hast, in einem besseren Deutsch formuliert. :-lesen

physika
20.10.2008, 10:21
Also, ich empfand besonders Tag 2 und Tag 3 als echt schwer. Mich nervt einfach, daß das IMPP nicht in der Lage ist, einen angemessenen Pegel im Schwierigkeitsgrad einzuhalten - wie läßt sich denn die Frage nach der Sinustachykardie mit zig anderen echt kniffeligen Fragen unter einen Hut bringen??

mr.candidate
20.10.2008, 10:23
[QUOTE=MediHH]Ja Ja das leben ist schon ungerecht.

Mal wirds schwerer mal wirds leichter.

Aber manchmal ist das Geheule hier echt nicht zum aushalten.

Mein Absoluter Leibelingskandidat für eine vollkommen Sinnlose Argumentation in diesem Thread: " Das ist so gemein vom IMPP dass sie diesmal keine Altfragen genommen haben."

Hallo ? gehts noch. was macht denn eine Prüfung für einen Sinn wenn immer die gleichen Fragen drankommen.

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Das ist mir schon klar, daß nicht jeder jede Frage beantworten soll.
Selbstverständlich soll der Einserkandidat seine Eins holen können und
der Zweierkandidat seine Zwei. Aber so ein Examen zählt in seiner
Gesamtheit. Und das ist hier kein Rumgeheule, sondern berechtigte Kritik
an den unterschiedlichen Schweregraden der Examina. Und ich kann
es absolut verstehen, wenn man sauer ist auf das IMPP.
Man hat ja schließlich mal eben zumindest sechs Jahre lang studiert,
ein unbezahltes PJ gemacht, sich 3-6 Monate auf das Examen vorbereitet
und zur Krönung bekommt man dann so ein Examen serviert, was im
Schwierigkeitsgrad erheblich abweicht vom Vorherigen.
Wenn die offizielle Statistik raus ist, werden wir ja sehen ob es sich um
ein ganz normales Examen handelt oder ob der Gesamtdurchschnitt aller
Prüfungsteilnehmer wieder nach unten gesunken ist. Denn ich denke, daß der Gesamtdurchschnitt aller Prüfungsteilnehmer ein gute Orientierung
bietet für den Schweregrad eines Examens.

hypnose-kroete.de
20.10.2008, 13:23
Denn ich denke, daß der Gesamtdurchschnitt aller Prüfungsteilnehmer ein gute Orientierung
bietet für den Schweregrad eines Examens.
Ist meiner Meinung nach sogar das einzige, was eine OBJEKTIVE Aussage zum Schwierigkeitsgrad zulässt....



wie läßt sich denn die Frage nach der Sinustachykardie mit zig anderen echt kniffeligen Fragen unter einen Hut bringen??

Na, das der Schwirigkeitsgrad aller Fragen nicht gleich sein darf, damit man unterschiedliche Leistungsniveaus erfassen kann (=Noten) leuchtet doch ein oder?

Pleura
20.10.2008, 16:54
Es stimmt tatsächlich das das Niveau der Fragen viel schwieriger war als die Fragen der anderen Staatsexamina. Darüber sind sich meine Kommilitonen auch einig.

Wenn man sich die Bestehensgrenze der letzten 4 Examina anschaut, dann sieht man schon einen Unterschied. Besser noch stellt man den Unterschied fest wenn man sich anschaut wie man die letzten 4 Examina beim Testkreuzen abgeschnitten hat.

Bei mir war es so das ich bei allen 4 Hammerexamina bei über 210 Punkten lag und auch relativ sicher ins jetzige Examen ging.
Dennoch erreichte ich laut Medilearn gerade mal 188 Punkte.
Einfach zum verzweifeln !!!

Das laut Medilearn die Referenzgruppe so gut abgeschnitten hat, ist mir wirklich ein Rätsel.
Entweder sind „Die“ so gut oder ich bin einfach „schlecht“.

Bleibt mir nur noch böse Briefe an das IMPP zu schreiben und zu hoffen das die „IMPP Referenzgruppe“ schlechter abgeschnitten hat.

Ich mache mir Hoffnung indem ich einfach so denke:
Hammerexamen 2006 Bestehensgrenze = 172 Punkte (verglichen mit diesem Examen war es wirklich leicht)
Hammerexamen H2008 Bestehensgrenze = 181 Punkte (So Gott will)

Wenn nicht, muss ich mich erschiessen. Kein Bock alles nochmal zu lernen.

Pörli S
20.10.2008, 17:01
Es stimmt tatsächlich das das Niveau der Fragen viel schwieriger war als die Fragen der anderen Staatsexamina. Darüber sind sich meine Kommilitonen auch einig.

Wenn man sich die Bestehensgrenze der letzten 4 Examina anschaut, dann sieht man schon einen Unterschied. Besser noch stellt man den Unterschied fest wenn man sich anschaut wie man die letzten 4 Examina beim Testkreuzen abgeschnitten hat.

Bei mir war es so das ich bei allen 4 Hammerexamina bei über 210 Punkten lag und auch relativ sicher ins jetzige Examen ging.
Dennoch erreichte ich laut Medilearn gerade mal 188 Punkte.
Einfach zum verzweifeln !!!

Das laut Medilearn die Referenzgruppe so gut abgeschnitten hat, ist mir wirklich ein Rätsel.
Entweder sind „Die“ so gut oder ich bin einfach „schlecht“.

Bleibt mir nur noch böse Briefe an das IMPP zu schreiben und zu hoffen das die „IMPP Referenzgruppe“ schlechter abgeschnitten hat.

Ich mache mir Hoffnung indem ich einfach so denke:
Hammerexamen 2006 Bestehensgrenze = 172 Punkte (verglichen mit diesem Examen war es wirklich leicht)
Hammerexamen H2008 Bestehensgrenze = 181 Punkte (So Gott will)

Wenn nicht, muss ich mich erschiessen. Kein Bock alles nochmal zu lernen.

:-top

Exakt meine Denke! :-dafür

ivannie
20.10.2008, 17:21
Ich fand das Examen auch sehr schwer.
Ich habe in allen Übungsexamina eine zwei gekreuzt. Bei dem jetztigen kann ich das noch nicht wirklich sagen..
Ich bin mir nur unsicher darüber, ob das Examen wirklich so schwer war oder ob die Umstände es schwerer wirken ließen. Ich habe selten dämliche Fehler gemacht. Der Umstand, dass es plötzlich "zählt", hat dann auch noch dazu geführt, dass ich mri über Sachen den Kopf zerbrochen habe, an die ich vorher nie gedacht hätte. Schrecklich umständliche Gedanken, schrecklich umständliche Lösungen. Zu Hause erschienen mir die Lösungen dann plötzlich ganz klar und ich kann mir bis heute einige Fehler einfach nicht erklären. Brett vorm Kopf.
Ich denke halt, dass man nicht wirklich bewerten kann, wie schwer das Examen ist, wenn man nur von seinem subjektiven Empfinden ausgeht. Im gemütlichen Rahmen zu Hause sieht es doch immer ganz anders aus als wenn man wirklich davor sitzt.
Letztlich wird nur die Statistik zeigen, ob es wirklich schwer(er) war..

hypnose-kroete.de
20.10.2008, 17:32
<sinp>
Wenn nicht, muss ich mich erschiessen. Kein Bock alles nochmal zu lernen.
Erschießen ist keine Option.

Loewenherz
20.10.2008, 18:19
Gebe Euch recht, bei mir war's ähnlich. In den Vorbereitungsexamina lag ich im Schnitt bei einer mittleren bis guten Drei. Da hatte ich allerdings einige Leichtsinnsfehler mit drin, da ich das ganze an einem Tag gekreuzt hatte (320 fragen) und mir manchmal die Bilder noch nicht mal angeschaut, sonern gleich geclickt hatte. Also ging ich davon aus, dass es jetzt relativ locker für eine Drei, und im besten Falle für eine zwei langen müsste.

Die Realität: Wie'S aussieht ne vier, oder bei extrem schlechtem Gesamtergebnis ne Grenzwert-Drei.

Stört mich jetzt nicht weiter, allerdings ist das für mich schon ein indikator, dass in diesem Examen ein anderer Schwierigkeitsgrad vorlag. Zumindest relativ zu meinem klinischen Wissen.

Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann ist warum das IMPP nicht *nur*, bzw. größtenteils gleichbleibende Themen und Fragen stellt. Prinzipiell ist es doch so, dass ihre Aufgabe darin liegt Ärzte für den Beruf zu zertifizieren, und dazu gehört nunmal spezifisches Wissen. Wenn dem so ist, gibt es keinen Grund bestimmte Fragen nicht ständig zu wiederholen. - Sorgt dafür, dass die angehenden Ärzte es nämlich wirklich WISSEN.
Klar, das macht die Noten-Differenzierung bedeutend schwerer, aber ich denke für sich genommen sollte das IMPP mal dafür sorgen, dass bei uns keine Patienten in der Notaufnahme kleben bleiben weil wir nicht wissen wie der Herzinfarkt im EKG aussieht und was die Hypertone Krise ins Knie geschraubt bekommt, anstatt nach Chromosomen von Antigenen zu fragen...

So zumindest mein funktionelles Verständnis.

M

amandimer
20.10.2008, 22:00
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann ist warum das IMPP nicht *nur*, bzw. größtenteils gleichbleibende Themen und Fragen stellt. Prinzipiell ist es doch so, dass ihre Aufgabe darin liegt Ärzte für den Beruf zu zertifizieren, und dazu gehört nunmal spezifisches Wissen. Wenn dem so ist, gibt es keinen Grund bestimmte Fragen nicht ständig zu wiederholen. - Sorgt dafür, dass die angehenden Ärzte es nämlich wirklich WISSEN.
Klar, das macht die Noten-Differenzierung bedeutend schwerer, aber ich denke für sich genommen sollte das IMPP mal dafür sorgen, dass bei uns keine Patienten in der Notaufnahme kleben bleiben weil wir nicht wissen wie der Herzinfarkt im EKG aussieht und was die Hypertone Krise ins Knie geschraubt bekommt, anstatt nach Chromosomen von Antigenen zu fragen...

So zumindest mein funktionelles Verständnis.

M

Jup - stimme soweit zu.
Das mit der Notendifferenzierung würde ich allerdings als gar nicht allzu schwer ansehen, da sich auch zu "klinischen Grundlagenthemen" schwierige Fragen stellen lassen, die man vielleicht nicht grade in seinem ersten Dienst braucht, die aber trotzdem relevant werden können.
Auf das Risiko hin, dass ich gelyncht werde ;-): z.B. die Marcumar-Frage: Grundlagenthema, spezielles ("gutes bis sehr gutes") Wissen - nett, wenn man sowas parat hat, aber nicht zum Bestehen relevant..

hypnose-kroete.de
20.10.2008, 22:04
<snip> Wenn dem so ist, gibt es keinen Grund bestimmte Fragen nicht ständig zu wiederholen.<snip>

Dann dürften sie die Fragen aber auch nicht veröffentlichen und wir dürften die Hefte nicht mit Heim nehmen und hätten so keine Möglichkeit uns über Fragen zu beschweren.