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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zeitplanung Modellstudiengang



claraR
22.10.2008, 21:29
Hallo!

Zugegeben - ich bin noch in der Planungsphase, aber gerade da will ja alles durchdacht sein...
Ich würde gerne nochmal aus meinem Berufsalltag raus und Medizin studieren.
Und das halt vermutlich in Köln. Zum einen komm ich aus der Nähe, zum anderen reizt mich der Modellstudiengang.
Nur leider hört man von allen Ecken, dass die Zeiteinteilung dabei absolut kompliziert sein soll, da v.a. die Kompetenzfelder wöchentlich anders liegen.
Dass es gerade noch irgendwie machbar sein soll zu arbeiten hab ich schon gehört, immerhin schonmal beruhigend.
HAbe aber noch ein Luxusproblem: Gebe zur Zeit an einem Nachmittag die Woche Training in unserer Kindermannschaft.
Hand aufs Herz: DIe Überlegung das während eines Studiums weiterzuführen ist utopisch, oder?
Dann müsste ich nämlich in meine Planung den Punkt "Dem Vorstand beibringen dass ich weg bin" einsetzen. (Nicht dass ich mich für unersetzbar hielte, aber so viele Leute haben wir leider auch nicht...) :-blush
Würd mich freuen wenn mir jemand bei meinen komplizierten Überlegungen zum Studium helfen könnte, danke!! ;-)

Viele Grüße

Clara

thinker
23.10.2008, 19:54
Hey du.
Also ehrlich gesagt ist es gar nicht soo schlimm und kommt auch immer auf den Typ Mensch an. Ich gehe auch nebenbei noch arbeiten, meine Nachbarin hat ein kleines Kind und meine Präp-Kollegin am Bein gegenüber macht gerade ihren Trainerschein für den sie 3 - 4 mal die Woche Sport macht. Möglich ist vieles.
Gerade das erste Semester in Köln finde ich ziemlich human (an der Uni wo ich angefangen hab fand ichs schlimmer! ;-)). In den ersten 3 Wochen wird da der Termi-Kurs mit Klausur abgehackt. Bio läuft hier ohne Vorlesung, sondern wird in freier Zeiteinteilung in der sog. Bio-Baracke interaktiv gemacht. Physik-VL gibt es, aber man muss hier keine Physik-Praktika machen, sondern nur Protokolle zu Versuchen schreiben, die ein Prof vorführt. Sehr viel zeitsparender, ich sags dir! ;) Chemie ist hier natürlich auch ein Brocken mit hoher Durchfallquote, aber dafür ist das Praktikum auch erst in den Semesterferien, nach bestandener Klausur, und auch nur 5 Tage am Stück dann. Insgesamt also zeitsparender als anderswo, weil man woanders 3 mal die Woche Bio-,Chemie und Physikpraktika hat.

Ansonsten sind die Kompetenzfelder variabel, das stimmt. Aber meistens ist es so, dass sie zu einer recht ähnlichen Zeit sind und schon ihren festen Platz im Plan haben. Also das macht nicht so die Probleme.

Zeitraubend ist der Präp.-Kurs mit 3 mal die Woche 5 Stunden präppen im 2./3.Semester und wie ich gehört habe auch das 4. Semester mit Physio und Biochemie (+Praktika), aber das muss man sich immer selbst angucken und dann entscheiden! Erstmal starten und dann überlegen :-)

lg

fosforito
29.10.2008, 21:05
Kann da meiner Kollegin nur zustimmen.

Wenn Du u.U. nicht den Anspruch an Dich selbst stellst, das Studium zwingend in der Regelstudienzeit durchzuhauen, dann wird das selbst in ziemlich vollgepackten Semestern wie dem 4. Semester mit Biochemie und Physio auch mit nebenher Arbeiten machbar. Ich habe die beiden Fächer auch auf 2 verschiedene Semester verteilt, weil ich schon seit Studiumsbeginn auf nebenbei arbeiten angewiesen bin - und geschadet hat´s auch nicht.

thinker
29.10.2008, 21:15
Übrigens juckt es auch niemanden wie gut/schlecht man besteht. D.h. in der Vorklinik gibt es keine Noten und die Physikumsnoten zählen aufgrund des Modellstudienganges nicht in das Hammerexamen mit rein! ;-) Auch schon mal eine Erleichterung!

Und ich bin ein kollege! :-)

claraR
29.10.2008, 21:31
Hey,

vielen Dank für eure Antworten!
Da hab ich doch gleich mal ne genauere Vorstellung vom kommenden Horror! :-))
Nein, klingt doch wohl eher machbar, mussten ja schon viele durch, dann wirds wohl passen!

Danke und bis dahin!

Clara