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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : OPs während Basischirurgie



schoko-milka
25.10.2008, 21:31
Ich weiß dass es dazu schon mehrere Beiträge gab, aber ich finde sie nicht mehr, deshalb fang ich halt nochmal an. Ich bin gerade fertig mit meiner Basischirurgie am kleinen Haus, wo man ja angeblich mehr lernt als an den grösseren. Leider kann ich dass irgendwie nicht bestätigen. Mein OP-Katalog beschränkt sich auf so ca. 4 Blinddärme, 5 Hernien, zwei Laparoskopien (Adhäsiolyse), 2 oder 3 Radius- und Knöchelosteosynthesen und "viel" Kleinzeug. Insgesamt waren es doch ca. 100 OPs in 2 Jahren, aber davon halt das meiste MEs, Lipome etc. Wenn ich nun Freunde im gleichen Ausbildungsjahr frage, dann erzählen mir die durchgehend von Cholezystektomien, Hemicolektomien, Knie-Arthroskopien etc., die sie schon seit Monaten und zum Teil wesentlich häufiger operieren und von denen ich (und meine Kollegen übrigens auch - es liegt also wohl nicht daran, dass ich mich so extrem viel dümmer anstelle) nur träumen können. Jetzt wüsste ich gern, wie es dem chirurgischen Rest so geht. Überlege mir nämlich momentan, ob ich mir eine andere Stelle suche oder lieber gleich das Fach wechsle, weil es mich momentan tierisch nervt, immer vom Wohlwollen des OP-Plan-Schreibers abhängig zu sein, und dass noch für die nächsten Jahrzehnte(außerdem fürchte dass das in einem ausbildungsfreudigeren Hause sehr peinlich werden könnte, die erwarten ja dann schließlich auch, dass man ein bisschen mehr kann...) . Deshalb wäre ich sehr an Erfahrungsberichten und OP-Zahlen anderer Chirurgie-Anfänger interessiert, nur um mal vergleichen zu können, was nun "normal" ist bzw. wie weit ich hinterherhinke...
Viele Grüße
Schoko-Milka