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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was macht die MTA-Ausbildung???



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Oleander
29.05.2012, 16:18
Ist die MTRA Ausbildung anspruchsvoll vom Stoff?

PRIND
29.05.2012, 20:11
Hi Oleander,

meine Meinung kennst du ja, hab dich ja schon via PM vollgesulzt ;).

Kurzfassung für alle: Ja die Ausbildung ist meiner Meinung nach anspruchsvoll und sie bietet gute Grundlagen auch für die Vorklinik. Alles in allem ist sie aber nicht mehr oder weniger anspruchsvoll als z.B. die MTLA- oder Krankenpflege-Ausbildung. Jede Ausbildung hat eben ihren eigenen Fokus und je nach Interesse und/oder Bereich in dem man evtl. Schwächen hat sollte man die Ausbildung auswählen. Da man aber 3 Jahre plus evtl. Wartezeit danach mit dieser Ausbildung leben muss, sollte Interesse und Spaß an erster Stelle stehen.


BTW @KeepWell: Nicht nervös werden, das Examen ist halb so schlimm und v.a. die mündlichen und praktischen Prüfungen waren (zumindest bei uns) Selbstläufer. Das schriftliche Examen war auch nicht schwieriger als die Klausuren davor, eher sogar etwas einfacher.

Oleander
29.05.2012, 20:51
Ja deine Meinung kenn ich :D Ich frag mich wie viel Zeit ich wohl nebenher für evtl. Arbeiten etc haben werde. Aber das ist wohl von Uniklinik zu Uniklinik verschieden. :)

Oleander
04.06.2012, 00:04
Habe heute den Vertrag für die Ausbildung bekommen. Meine Motivation ist im Keller. :/

schmuggelmaeuschen
04.06.2012, 08:41
wieso denn? Ich hab die Ausbildung sehr genossen :-)

Oleander
04.06.2012, 21:05
Von 06-09 Ausbildung; von 09-12 abitur und jetzt wieder drei Jahre Schule....langsam kann ich Schulen nicht mehr sehen.....Daher meine unlust.

Photoxipam
12.06.2012, 14:11
Hallo!

Wenn hier jemand eine Ausbildung im Bereich der Funktionsdiagnostik macht bzw. dort tätig ist/war, würde ich mich sehr darüber freuen, wenn man einige Zeilen darüber schreiben könnte - auch gern per PN, wobei es sicher auch für manch anderen interessant sein könnte. Die Informationen hier im Forum scheinen, soweit ich das überblicke, dahingehend recht spärlich zu sein.. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass keiner der hier registrierten Nutzer eine Ausbildung in diesem Bereich gemacht hat.

Ich bin an einem persönlichen Erfahrungsbericht interessiert - sowohl was die Inhalte/ Tätigkeit als auch v.a. die Schule angeht, auf der ihr diese Ausbildung absolviert (habt). Welche Schule das ist, ist erst einmal egal. Gibt ja leider auch nicht so viele, die diese MTA-Richtung anbieten. :-?

Mir geht es prinzipiell erst einmal darum, zu erfahren, wie es euch dort gefällt, ob ihr euch gut aufgehoben fühlt und etwas lernt, wie das Klima ist, wie der Semesterunterricht aufgebaut ist, welche Rolle Chemie hierbei spielt etc.
Wer die Ausbildung schon hinter sich gebracht hat und bereits studiert (hat), kann ja auch noch etwas über einen eventuellen Nutzen für das Studium/ den Beruf berichten (wobei ich mir ja persönlich am Meisten etwas von der Heranführung an die Arbeit im Umgang mit Patienten verspreche).

Ich hoffe, es findet sich jemand, der einige Zeilen verfassen mag! :-)

Viele Grüße,
Photox

PRIND
14.06.2012, 12:57
Vorab: Ich bin MTA-R, aber habe mich vor Jahren mal im Zuge der Berufswahl auch über die Ausbildung zum MTA-F informiert. Daher mal kurz meine Gedanken zu dieser Ausbildung.

Die Funktionsdiagnostik ist ein Bereich in dem lange Zeit v.a. MFA´s und GuK´s eingesetzt wurden. Die Ausbildung zum MTA-F ist daher nicht so populär - daher liest man hier im Forum auch nicht so viel darüber.

Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen besonders in den Bereichen Neurologie, Kardiologie, Pulmologie und Audiometrie. Im Vordergrund steht die Bedienung der verschiedenen Geräte (Audiometer, Ganzkörperplethysmographie, EEG etc. pp.), die Durchführung der Untersuchung und die Qualitätskontrolle. Natürlich sind auch Fächer wie Anatomie und Physiologie Teil der Ausbildung, da man ja auch irgendwie nachvollziehen können muss, warum man etwas wie misst :). Ob Chemie ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist, kann ich gar nicht genau sagen. Physik hingegen spielt eine recht große Rolle.

Die Untersuchungsmethoden werden auch im Studium selbst im Zuge des Physiolgie-Praktikums durchgesprochen und angewendet. Natürlich nur in einer "light" Version, aber immerhin erhält man so in der Vorklinik schon einen recht guten Einblick in die Funktionsdiagnostik.

Ich denke die Ausbildung bereitet einen v.a. auf die Fächer Physiologie, Anatomie und Physik recht gut vor. Der Umgang mit den Patienten und v.a. Schulung der - hier im Forum bei einigen oft nur belächelten - "Softskills" (Soziale Kompetenz usw.) sind natürlich auch wichtige Vorteile im Hinblick auf das Studium.

Hoffe das hilft dir ein wenig und vielleicht gibt es ja doch noch ein paar MTA-F´s hier, die dir ein wenig mehr helfen könen :).

Photoxipam
14.06.2012, 14:50
Hallo PRIND

Vielen Dank für Deine Antwort. :)

Dass vor einigen Jahren die Arbeit der MTA-Fs noch von MFAs übernommen worden ist, habe ich schon einmal irgendwo gelesen.. Das finde ich aber schon ein wenig seltsam, da man als MTA weitaus mehr mit den ganzen Gerätschaften (halt Technik) zu hat und MFAs doch mehr die Patienten betreuen, für die Dokumenation/ Verwaltung in der Praxis zuständig sind und auch mal dem Arzt assistieren - oder sehe ich das falsch? Ich habe mich aber über die MFA-Tätigkeit nie genauer informiert, von daher habe ich vielleicht auch falsche/ unzureichende Vorstellungen.

Mir hat auch schon jemand eine PN geschrieben und mir einen Einblick in die Inhalte der Ausbildung gegeben. Daher bräuchte ich dahingehend nicht mehr so viele Infos. :) Vielleicht noch, wie an der jeweiligen Schule die Theorie und Praktika aufgeteilt sind. Mich würden jetzt v.a. noch sehr Erfahrungsberichte, die die Ausbildungsstätte betreffen, interessieren! Insbesondere von Göttingen, Berlin-Buch, Leipzig und Marburg. Aber wer auf einer anderen Schule ist, kann auch noch gerne darüber berichten!

Viele Grüße,
Photox

117
26.06.2012, 03:12
Hi,

kann jemand berichten, wie es mit der Stellensuche nach der Ausbildung aussieht? MTLA klingt ziemlich interessant und hier wurde ja oft geschrieben, dass man bereits viel für die Vorklinik lernt, aber andererseits frage ich mich, ob man danach auch schnell einen Job findet. Hier in der Umgebung würden mit jedenfalls nur das Krankenhaus und zwei externe Institute einfallen (von denen eins aber überhaupt nicht zu empfehlen sei).

Andererseits hatte ich mich schon mit dem Gedanken angefreundet, eine Ausbildung im IT-Bereich zu machen, allerdings bringt die mir für das Studium absolut nichts (außer dass ich weiß, wie man einen Computer bedient:-))). Auf GuKP bin ich dagegen nicht sonderlich scharf.

schmuggelmaeuschen
26.06.2012, 09:28
das kommt auf die Region an.
Generell sieht es für MTA-R viel besser aus als für MTA-L, in meiner Ausbildung haben eigentlich alle, direkt nach dem Examen eine Stelle bekommen. Die meisten hatten bereits vor dem Examen einen Vertrag unterschrieben.
Natürlich is es in großen Städten einfacher.
Du kannst ja in Routinelaboren, in der Forschung, Industrie oder Kliniklaboren arbeiten... Stellen gibt es genug, viel wichtiger ist, dass du eine AUsbildung wahlst, bei der du dir vorstellen kannst, auch mehrere Jahren in den Beruf zuarbeiten.

KeepWell
26.06.2012, 14:34
Hachja... bei mir steht grade meine Faulheit im Weg! >_< Hoffentlich klappt das mit dem Examen, so verdammt schwer ist es auf keinen Fall... aber mein innerer Schweinehund!

schmuggelmaeuschen
26.06.2012, 15:57
nein schwer ist es nicht, nur viel stoff

crazykid33
28.06.2012, 09:01
Und wichtig ist auch, dass man eine Ausbildung wählt, mit der man noch etwas anfangen kann, wenn das Studium scheitert.
Oder zumindest eine Ausbildung auf die man aufbauen kann.

schmuggelmaeuschen
28.06.2012, 09:20
naja wenn es mit dem Studium nicht klappen sollte, würde ich was anderes studieren, daher finde ich es eher nachrangig, ob ich später noch in dem Beruf arbeiten möchte oder nicht

KeepWell
28.06.2012, 14:33
Stimmt, es ist doch verdammt viel. Obwohl mir der mathematische Teil zu schaffen macht ;) Da grauts mir vor, der Rest ist definitiv zu schaffen :D

BloodRedSummer
29.06.2012, 13:39
Oh man, ich sitz auch gerade vor meinen ganzen Unterlagen und lerne. Ab Montag gehts los!
Mir macht im Moment Chemie am meisten zu schaffen. Eigentlich alles logisch und verständlich, aber ich kanns mir einfach nicht merken. :(

Ich lerne jetzt seit April mehr oder weniger intensiv und hab das Gefühl es sei nix hängen geblieben! :(
Natürlich ist es absolut machbar, aber ich hätte gerne am Ende einen Schnitt, den ich auch die letzten drei Jahre hatte, und das wird wohl eher schwer. :/

Also für alle bei denen es auch bald los geht, schon mal viel Erfolg!

schmuggelmaeuschen
29.06.2012, 14:29
Krass?? Du lernst seit April???
Ich hab damals fürs Praktische vielleicht 2x5Tage gelernt und den rest eben Abends nachgearbeitet, nach geschlagen.
Für mündlich/Schriftlich habe ich für alle Fächer zusammen 2Wochen gelernt (die auch recht intensiv, d.h. 6-8h/d)
ich hab mündlich und schriftlich alles mit 1 Bestanden und praktisch hatte ich in Mibi ne 1 und sonst 2, wobei mir das "handwerkliche" nie so lang und durch meinen quereinstieg hat mir auch viel Routine gefehlt...

BloodRedSummer
30.06.2012, 11:06
So richtig intensiv gelernt hab ich in den Osterferien, Pfingstferien und jetzt seit Mittwoch,.. neben der Schule geht das ja nicht so richtig, da halt dann nur Nachmittags/Abends mal was gelesen/zusammengefasst.
Fürs Praktische hab ich noch nicht so viel gemacht, naja und mündliche Prüfungen hab ich noch so gar nicht im Kopf ^^

Vielleicht bin ich auch schon ganz gut vorbereitet, nur merk ichs nicht. :D

haselnussmaus
01.07.2012, 20:59
Yay, so morgen geht mein KPP los. Hab eigentlich kein bock, weil ich schon letztes jahr 3 monate KPP gemacht habe und dachte dass ich es nie wieder machen müsste... FALSCH! :( wozu braucht man eigentlich 6 wochen KPP als MTA-L?