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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was macht die MTA-Ausbildung???



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schmuggelmaeuschen
29.10.2008, 22:25
also was mibu und klinische an geht würde ich euch wiedersprechen. Das ist schon sehr anders als an der uni.
An der uni hast du mehr krankheit auslöser, etc und nicht sogenau wie das jetzt biochemie nachgewiesen wird.
Aber in Histo hast du klar nen vorteil

@stuntman:
wirklich süß, ihr hab in einer vorlesung färbungen besprochen... Wenn du meinst jetzt du hättest vom färben soviel ahnung wie ich, wäre das genauso wie wenn ich behaupten würde ich hätte soviel ahnung von ana/physio wie du.
Was habt ihr für färbungen besprochech, HE, Azan und evtl PAS? Weißt du viele färbung es gibt?
Es behauptet keiner von uns, wir wären in der uni dann die elite, sondern das wir in gewissen fächern vorteile habe, die man nicht braucht, aber die es leichter machen.
Woran man das niveau merkt? Vielleicht im gespräch mit studis, wenn mtas vom studium erzählen oder einfach daran das ich mittlerweile 3 leuten die medizin studiere in histo helfe...
Ich versteh nicht warum soviele studis ein problem damit haben, wenn leute von vorteilen durch ausbildungen sprechen. Es ist nämlich nicht so das allein ein studium einen in fächern wie histo zu einen experten machen. Es ist nunmal so das wir viel mehr histo haben als studis und histo ist vorallem eine übungssache.
Unsere Histo lehrerin arbeitet an anatomischen institut und was die so erzählt was studis und doktoranden alles bringen :-notify ... aber das ist klar, weil die eben nicht soviel in labors rumgehangen haben und sich deshalb nicht so ausgekennen, von ihnen aber erwartet wird alles zu können.

Ich bringe die selben patzer wie die nur bin ich schülerin und kein doktorand, ich darf das ;-)
Und der studi/doktorand der schüler anmeckert, der wird in den meisten labors was die mtas an geht kein schönes leben mehr haben ;-)

so jetzt muss ich in die heia, mit nem schlechten gewissen, weil ich die Glykoneogenese immer noch nicht gelernt habe und auch die Leukämien mir noch fremd sind. Aber morgen erst mal meine heiß geliebte Mibi und die Platten. Gucken, riechen, tag ein tag aus, denn nach der platte ist vor der platte

Stuntman Mike
30.10.2008, 00:02
Liebe Leute,

mal keine Aufregung bitte. Ich gestehe euch gerne zu, dass ihr in Histo sicher mehr Ahnung habt als wir. Habe ja auch geschrieben, dass ich durchaus Respekt vor dieser Ausbildung habe (hatte mir damals auch überlegt, MTA-L als Alternative zu machen, als ich noch keinen Platz hatte).

Ich habe vorhin nur beobachtet, wie ihr euch von Post zu Post mehr in diese "wer die Ausbildung hat für den ist das Studium ein Klacks"-Euphorie hineingesteigert habt, und da das sicher nicht der Fall ist, wollte ich euch da mal etwas abbremsen. War aber nicht abwertend gemeint, MTA-L ist mit Sicherheit eine sinnvolle und lehrreiche Sache.

:peace:


PS: Histo ist toll! Bisher mein ganz klares "Lieblingsfach", auch wenn der Mikroskopierkurs leider erst in zwei Wochen beginnt... :-)

schmuggelmaeuschen
30.10.2008, 16:31
naja leider besteht das studium ja nicht nur aus Histo und Biochemie...
Wenn nur die beiden fächer wären, dann wär es easy...
Aber da wäre ja noch Physio/Ana/Physik/Bio/Psycho/Chemie....

Boar durfte mir heute 3std lang etwas über chromosomen abhören inkl mitose, meiose... Wie gut das das nich nicht im 1.semester bio, im 2. semester Molekularbio oder Biochemie gemacht haben. Ich kanns nicht mehr hören... Und dann ewig dumme banden an chromosomen suchen und benennen ich hasse karyogramme :-kotz und das interssante also die krankheiten nur so kurz.... Aber was es alles gibt Katzenschrei syndrom z.b. da hab ich ne gänsehaut bekommen, stellt euch mal vor ihr bekommt ein kind und das erste war ihr hört ist das es komisch schreit....
Kinder kriegen is ja echt ein unkalkulierbares risiko...
Naja hoffentlich wird es nächste woche besser und in 3 Wochen kommt einer aus der gerichtsmedizin und erzählt was über anwendung der molekularbio zur aufklärung von gewaltverbrechen :-))

SkYSkYSkY
30.10.2008, 16:37
In Fächern wie Mikrobiologie und Histologie geht das, was man als MTA lernen muß weit über das hinaus, was Studenten zu lernen haben."


Also das halte ich ja mal für ein Gerücht. Du kannst mir doch nicht erzählen, dass eine MTLA mehr theoretisches Wissen hat als ein Assistenzarzt kurz nach seinem Examen, der dann vielleicht in die Labormedizin geht! Natürlich hat sie mehr Laborerfahrung und ist geübter in praktischen Labortätigkeiten, aber trotzdem ist und bleibt es eine Ausbildung und kein wissenschaftliches Studium...

Ich habe eine Lehrerin, die uns Radios und auch die Laborleute unterrichtet und selbst auch MTLA war. Laut ihrer Aussage sind die beiden Ausbildungen vom Anspruch her gleich.

Zivi
30.10.2008, 19:05
Also das halte ich ja mal für ein Gerücht. Du kannst mir doch nicht erzählen, dass eine MTLA mehr theoretisches Wissen hat als ein Assistenzarzt kurz nach seinem Examen, der dann vielleicht in die Labormedizin geht! Natürlich hat sie mehr Laborerfahrung und ist geübter in praktischen Labortätigkeiten, aber trotzdem ist und bleibt es eine Ausbildung und kein wissenschaftliches Studium...

Nein, ich will dir nicht erzählen, daß ein MTA-L mehr theoretisches Wissen hat als ein Assistenzart kurz nach der seinem Examen, der dann vielleicht in die Labormedizin geht - ich will dir erzählen, daß das Curriculum eines MTA-L in den Fächern Histologie und Mikrobiologie etwas umfangreicher ist als das Curriculum eines Medizinstudenten, weil dieser viele Informationen später als Arzt schlicht und ergreifend gar nicht unbedingt braucht.

Übrigens, die Ausbildung zum Medizinisch-technischen Assistenten der Laboratoriumsmedizin genießt nur in Deutschland den Status einer Ausbildung. In allen anderen Ländern der EU ist es ein Studiengang.


Ich habe eine Lehrerin, die uns Radios und auch die Laborleute unterrichtet und selbst auch MTLA war. Laut ihrer Aussage sind die beiden Ausbildungen vom Anspruch her gleich.

Jepp, kann ich mir gut vorstellen. Die Lerninhalte der beiden TA-Gruppen mag zwar recht unterschiedlich sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die eine Gruppe es soviel einfacher (oder schwerer) hat als die andere.

schmuggelmaeuschen
31.10.2008, 16:20
mir hat nur mal ne Assistenz-ärztin gesagt, das die MTA-R die Röntgenscheinen anerkannt bekommen an der uni... Ist da was dran?

WOCHENENDE!!!!!!!

SkYSkYSkY
02.11.2008, 17:43
Übrigens, die Ausbildung zum Medizinisch-technischen Assistenten der Laboratoriumsmedizin genießt nur in Deutschland den Status einer Ausbildung. In allen anderen Ländern der EU ist es ein Studiengang.




Das ist allerdings richtig. Nur würde man dann ja mehr verdienen..... muss ich das noch erläutern :)?

schmuggelmaeuschen
04.11.2008, 12:20
lernt ihr eigentlicha uch blutabnehmen in der ausbildung???
Wir schon und heute habe ich zum ersten mal ******** :-((( aber selbst die frau Prof. Dr. hat nix rausbekommen...

Und in biochemie würden mir mit proteomiks gefoltert, ist zwar interssant, aber am ende hab ich den durch blick verloren...

Zivi
04.11.2008, 15:10
lernt ihr eigentlicha uch blutabnehmen in der ausbildung???
Wir schon und heute habe ich zum ersten mal ******** :-((( aber selbst die frau Prof. Dr. hat nix rausbekommen...

Und in biochemie würden mir mit proteomiks gefoltert, ist zwar interssant, aber am ende hab ich den durch blick verloren...

Jepp, lernen wir - so, wie es aussieht, allerdings erst im nächsten Semester. Soweit ich weiß, sollen wir es vor dem Krankenpflegepraktikum lernen, damit wir mitanpacken können.

schmuggelmaeuschen
11.11.2008, 19:41
ich hasse diffen!!!

In welchen semester seit ihr so??
Ich bin in 3. und komme im mai o9 in die externe... Ist schon jemand da und kann davon berichte, wie es so draußen ist??

Zivi
11.11.2008, 21:10
ich hasse diffen!!!

In welchen semester seit ihr so??
Ich bin in 3. und komme im mai o9 in die externe... Ist schon jemand da und kann davon berichte, wie es so draußen ist??

Momentan gehe ich auf das Ende des ersten Semesters zu. Bis zur Routine ist es also noch ein längerer Weg.

Wir haben heute übrigens die Benotungen unsere Klausuren in Pathologie und Biologie. In beiden waren es 99.5% (= Sehr gut). 0.5% können schon sucken...

schmuggelmaeuschen
11.11.2008, 23:48
ich bin in kl.chemie mit 0,5punkten an einer eins vorbei, wobei eine frage immer ca. 2punkte waren.... Und der doofe feher war dann, dass ich nur auf die zahl und nicht auf die einheit geachtet habe, da würden aus 125ml/min 125l/min, so nen scheiß... Und meine Häma/Mibi/bch klausuren waren auch ******* weil ich am ende nicht mehr lernen konnte, bei 9 klausuren in 2wochen....

WhiteNoise
13.11.2008, 16:38
lernt ihr eigentlicha uch blutabnehmen in der ausbildung???
Das nicht, aber Zugänge legen. Das KM geht ja schließlich nicht von selbst in den Patienten ;-)


selbst die frau Prof. Dr. hat nix rausbekommen...
Das "Prof.Dr." hat da auch nicht viel zu sagen. Die einzige Person, die bisher meine Venen verfehlt hat, ist unsere Betriebsärztin. Und der Oberarzt einer Abteilung hier musste auch immer seinen Assistenzarzt rufen, weil er selbst nicht spritzen kann.


mir hat nur mal ne Assistenz-ärztin gesagt, das die MTA-R die Röntgenscheinen anerkannt bekommen an der uni... Ist da was dran?
In wie fern "anerkannt"? Die Ausbildung als Schein an der Uni, quasi als Abschluss eines Seminars, oder wie?
Denn diesen ominösen "Röntgenschein" machen wir ja nicht, wir machen so richtig echte Fach- und Sachkunde, um hinterher OHNE Aufsicht arbeiten zu dürfen.
Den Röntgenschein machen Arzthelferinnen, die dann für ganz wenig Geld super hässliche Aufnahmen unter Missachtung sämtlicher Strahlenschutzvorgaben anfertigen. So nach dem Prinzip "Ich mache >klick-klick< und drücke Knöpfchen, keine Ahnung warum".

Ganz davon abgesehen habe ich nur die Info, dass man sich die Ausbildung auf den Facharzt anrechnen lassen kann. Für den Radiologen müssen eine bestimmte Anzahl selbstständig durchgeführter Untersuchungen nachgewiesen werden - die MTRA-Ausbildung kann hier wohl gerüchteweise für eine mir nicht bekannte Anzahl dieser Untersuchungen eingesetzt werden.

Von einer Anrechnung aufs Studium weiss ich nichts und ich denke auch, dass der Radiologiekurs an der Uni etwas anders aufgebaut ist, als unserer. Wo wir uns mehr mit Physik und Technik beschäftigen, vermute ich an der Uni mal einen größeren Anteil Röntgenanatomie und "richtige" Diagnostik - eben nicht nur die Bilder machen und sehen ob alles gut oder nicht alles gut, sondern zu sehen wenn nicht alles gut, WAS nicht gut und warum. Da wir ja nicht befunden, behandeln wir diese Sachen auch nur marginal.

phoinix
16.11.2008, 21:13
Ist die MTA-Ausbildung eigentlich immer ohne Ausbildungsvergütung?

runderling
16.11.2008, 21:45
o Ja, es gibt keine Vergütung, du kannst froh sein, wenn du eine Schule ohne Schulgeld findest!!!

SkYSkYSkY
16.11.2008, 21:57
Ganz davon abgesehen habe ich nur die Info, dass man sich die Ausbildung auf den Facharzt anrechnen lassen kann. Für den Radiologen müssen eine bestimmte Anzahl selbstständig durchgeführter Untersuchungen nachgewiesen werden - die MTRA-Ausbildung kann hier wohl gerüchteweise für eine mir nicht bekannte Anzahl dieser Untersuchungen eingesetzt werden.


Aha.... und was für "Untersuchungen" sollen das bitte sein
:-)) ? Als MTRA führt man meiner Meinung nach keine Untersuchungen durch, welche ein Radiologe durchführt um seinen Facharzt zu machen. Dieser fertigt weder Röntgenbilder an, noch führt er die einfachen Untersuchungen in der Nuklearmedizin durch, welche eine MTRA macht, noch führt er die Bestrahlungen durch. Er befundet die Bilder, er wertet die Ergebnisse der Untersuchungen aus, er ordnet die Bestrahlungen an (was, welche Dosis u.s.w) und Durchleuchtungen sind sowieso Sache des Arztes und die MTRA hat hier nur eine organisatorische und assistierende Funktion. Also wenn du nicht eindeutig belegen kannst, was dir von einer Ausbildung (!) auf den Facharzt (!!!) anerkannt wird, dann schreib es doch nicht einfach so. Das ist Unsinn. Ich finde auch viele hier machen aus dieser Ausbildung mehr als sie ist. Vielleicht auch eine Art Bewältigungsstrategie, weil man eben leider noch nicht studieren kann. Trotzdem muss man nicht anfangen diese Ausbildung auf "beinahe Studiumstatus" zu erheben. Reißt diesen Mist ab und freut euch, wenn ihr endlich nen Platz habt.
Greetz, SkY

Ehemaliger User 05022011
16.11.2008, 22:05
Reißt diesen Mist ab und freut euch, wenn ihr endlich nen Platz habt.
Greetz, SkY

Nun gut, hast sicher mit einigem recht, aber warum die Ausbildung nun gleich nur Mist ist, dass erschließt sich mir - die hier immer mal reinschaut und vieles interessant findet, was einige hier geschrieben haben - nun wirklich nicht

Zivi
16.11.2008, 22:26
Nun gut, hast sicher mit einigem recht, aber warum die Ausbildung nun gleich nur Mist ist, dass erschließt sich mir - die hier immer mal reinschaut und vieles interessant findet, was einige hier geschrieben haben - nun wirklich nicht

Das wird er dir sicher im nächsten Beitrag erklären. Schließlich kann er das, da er sowohl ein abgeschlossenes Studium der Humanmedizin als auch eine Ausbildung zum MTA-L und MTA-R besitzt. Ansonsten wäre es ja auch totale Anmaßung, sowas einfach so in den Raum zu stellen, zumal so manch einer, der beides gemacht hat, ja eigentlich recht gegensätzliches behauptet...

Stuntman Mike
16.11.2008, 23:47
Er hat nicht die Ausbildung selbst als "Mist" bezeichnet, sondern die Tendenz, "diese Ausbildung auf 'beinahe Studiumstatus' zu erheben".

Witzig, wie manche Leute Missverständnisse einfach so übernehmen, ohne selbst nochmal den "anstößigen" Beitrag genauer zu lesen... (@ Zivi)

Ehemaliger User 05022011
17.11.2008, 06:23
Er hat nicht die Ausbildung selbst als "Mist" bezeichnet, sondern die Tendenz, "diese Ausbildung auf 'beinahe Studiumstatus' zu erheben".

Witzig, wie manche Leute Missverständnisse einfach so übernehmen, ohne selbst nochmal den "anstößigen" Beitrag genauer zu lesen... (@ Zivi)

Stuntman Mike, ich wieder spreche dir nur ungern, aber da hast du leider nicht recht, denn er schrieb: "Reißt diesen Mist ab und freut euch, wenn ihr endlich nen Platz habt."
Das "diesen Mist" bezieht sich also auf die Ausbildung und nicht darauf, dass einige sie als FAst-Studium beschreiben . Aber du hast in sofern recht, dass er es sicher so gemeint hat, wie du es schreibst.
Guten Start in die Woche euch allen!
LG