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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wechsel ins Psychologiestudium



teatime1983
06.11.2008, 09:56
Hallo!

ich studiere seit einem Jahr Medizin an der Universität Heidelberg. Mein Abi machte ich 2002 mit einem Schnitt von 2,4. Ich suche aktuell nach Möglichkeiten zum Studiengang Psychologie zu wechseln. Detailliert habe ich mich hierzu noch nicht informiert. Welche Möglichkeiten könnte es geben (ggf. auch im nahen Ausland). Den aktuellen NC für Psycho erreiche ich natürlich nicht und nochmal ca. 5 Jahre warten wäre Unsinn. Kann man Psycho neben Medizin als zweiten Studiengang aufnehmen und dann Medizin abbrechen?
Ich weiß es nicht......ganz egal welche Möglichkeiten ihr sehen mögt seinen sie noch so abwägig.....bitte posten!

Vielen Dank!

Skalpella
06.11.2008, 10:09
Du hast also, wenn ich das richtig verstehe, 5 Jahre auf den Platz gewartet, um jetzt zu merken, dass es nichts für Dich ist?
Zur eigentlichen Frage: wie ist das mit den Wartesemestern vor Deinem Studium? Die müssten Dir doch erhalten geblieben sein. Damit hättest Du ja schon wieder 10 Wartesemester. Ob die für Psychologie reichen, weiß ich nicht.
Nur: welches Berufsbild strebst Du an, wenn Du unbedingt Psychologie und nicht Medizin machen möchtest? In der Psychiatrie arbeiten vor Allem Ärzte und ab und an auch ein Psychologe. Um Psychotherapie zu machen musst Du auch kein Psychologe sein.

teatime1983
06.11.2008, 11:05
ich habe in dem sinne überhaupt nicht auf den medizinplatz gewartet. ich habe zuvor eine ausbildung gemacht und danach ein jahr im ausland gearbeitet. dann entschloss ich mich spontan fürs studium. es gefällt mir an sich ganz gut aber ich frage mich ob es dauerhaft das richtige ist. stellenweise fühle ich mich leicht überfordert da ich auch einfach nicht der typ bin der 6 tage die woche 8 stunden lernt. die psychotherpeutische seite interessiert mich genau so wie die bereiche der forschung und selbst arbeitspsychologie finde ich interessant.

soweit ich weiß verfallen die wartesemester bei antritt eines studiums.

Skalpella
06.11.2008, 11:22
Hm, sehr blöd das, mit den Wartesemestern...
Ich würde Dir trotzdem raten erst mal weiterzustudieren. Nicht aufhören! Psychologie ist auch sehr aufwändig und die Aussicht auf einen sicheren Arbeitsplatz deutlich schlechter! Wenn Du Dich für Psychotherapie oder Forsching interessierst, dann bleib doch erst mal bei Medizin!
Das Lernen geht immer besser im Laufe des Studiums, echt! :-)

Mbali
06.11.2008, 13:07
bist du dir sicher, dass die wartesmester verfallen???

ich dächte die bleiben erhalten... kenne zb jemand, der nach 6 wartesemestern mit nem pharmaziestudium angefangen hat und jetzt doch zu medizin wechseln will und die sagt, die wartesemester von vorher zählen auch noch...

hypnose-kroete.de
06.11.2008, 15:47
soweit ich weiß verfallen die wartesemester bei antritt eines studiums.

[quote=mbali]
bist du dir sicher, dass die wartesmester verfallen???
[quote]
Die Wartesemester verfallen nicht.
Frag die allwissende Tante google! (http://www.google.de/search?q=verfallen+wartesemester&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=com.ubuntu:de:unofficial&client=firefox-a)

Die Boardsuche hätte es auch getan...

teatime1983
06.11.2008, 16:48
Danke dass die WS erhalten bleiben wußte ich nicht!

Das Semester hat ja grad erst begonnen und ich werde da sicher nichts überstürtzen falls ich überhaupt wirklich wechseln werd.

Möchte mich dennoch umhören. Mein Bekannter ist grad fertig mit dem Psychologiestudium und ich denke schon dass es ein wenig weniger lernintensiv ist was aber in keinster Weise heißen soll dass ich es mir leicht vorstelle.

Besteht in irgend einer Form die Möglichkeit von Med. zu Psycho zu wechseln ggf. über die Aufnahme von Psycho. als Zweitstudium?

papiertiger
06.11.2008, 17:08
Das ist von Uni zu Uni unterschiedlich gehandhabt. Theoretisch wäre es natürlich möglich, Psychologie hinzuzunehmen und dann Medizin einfach irgendwann (oder gleich) bleiben zu lassen. Nicht sicher ist allerdings, ob du das Doppelstudium überhaupt aufnehmen darfst.

Du schreibst, dass du in Hd bist - nun. da ist es zB so, dass die Zulassung zum Doppelstudium bei Beteiligung mind. eines über die ZVS vergebenen Faches (in dem Fall sind es ja zwei) zur Einzelfallentscheidung wird - sprich, da wird auf deine Noten geschaut, deine Motivation, warum du ausgerechnet das machen willst, spielt eine Rolle, du musst das also gut begründen etc. pp. Zusätzlich musst du in deinem ersten Studienfach die Zwischenprüfung bestanden haben, und insbesondere die Noten in dieser spielen natürlich eine Rolle bei der Frage, ob du darfst oder nicht. Bei Medizin wird das vermutlich dann das Physikum sein (nagel mich darauf aber jetzt nicht fest, das weiß ich nicht hundertprozentig, bei Jura waren es die kleinen Scheine, die man nach dem 3. Semester zusammenhat idR, in Diplomfächern ist es das Vordiplom, etc. pp.).

Ist eben die Frage, ob sich der Aufwand lohnt wenn du über Wartesemester ggf. auch direkt reinkämst.

Mal ganz unabhängig von Fragen der Motivation. Das musst du selber wissen. ;-)

sonnenblume42
02.12.2008, 14:49
Hallo,
zu deiner Frage:
in Frankreich ist Psychologie, sowie alles andere auch generell nicht zulassungsbeschränkt.
Wie das für Ausländer aussieht, weiß ich nicht genau, aber ich kennne z.B viele Luxemburger die in Straßburg Psychologie studieren.
Straßburg hat halt den Vorteil, dass viel Elsäßisch geredet wird, aber die Uni ist komplett auf Französisch.
Meine Schwester studiert da auch, und ich würde sagen, man muss zwar ne Menge lernen, aber bei welchen Studiengang muss man das im Endeffekt nicht?
Lg :)

roger rekless
02.12.2008, 15:48
Hallo!

ich studiere seit einem Jahr Medizin an der Universität Heidelberg. Mein Abi machte ich 2002 mit einem Schnitt von 2,4. Ich suche aktuell nach Möglichkeiten zum Studiengang Psychologie zu wechseln. Detailliert habe ich mich hierzu noch nicht informiert. Welche Möglichkeiten könnte es geben (ggf. auch im nahen Ausland). Den aktuellen NC für Psycho erreiche ich natürlich nicht und nochmal ca. 5 Jahre warten wäre Unsinn. Kann man Psycho neben Medizin als zweiten Studiengang aufnehmen und dann Medizin abbrechen?
Ich weiß es nicht......ganz egal welche Möglichkeiten ihr sehen mögt seinen sie noch so abwägig.....bitte posten!

Vielen Dank!

Schonmal drüber nachgedacht Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie zu werden? Oder Psychiater? Dann könntest du bei der Medizin bleiben.