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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 1 Jahr als Ärztin in die USA- Was kann ich dort tun?



hasenschatzcaro
09.11.2008, 20:09
Hallo, mein Freund kann beruflich 1 Jahr in die USA. Ich habe kein USMLE und werde es auch nicht extra machen. Was für Möglichkeiten habe ich denn als Ärztin (wäre dann 2. WBJ) irgendwas Sinnvolles zu arbeiten? Nur Forschung? Oder gibt es auch ohne USMLE Möglichkeiten in einer Klinik oder einem niedergelassenen Arzt zu arbeiten?

Danke für die Antworten!

test
09.11.2008, 20:58
Ohne USMLE kannst du als Assistenzarzt nichts klinisches in den USA machen. Bleibt nur Patientenlose Forschung oder USMLEs machen und dann könntest du internship machen. Wäre aber eigentlich nicht sinnvoll für nur 1 jahr.

fMRI
09.11.2008, 23:56
Ohne USMLE kannst du als Assistenzarzt nichts klinisches in den USA machen. Bleibt nur Patientenlose Forschung oder USMLEs machen und dann könntest du internship machen. Wäre aber eigentlich nicht sinnvoll für nur 1 jahr.


Test hat recht. Absolut nix mit ärztlichem Patientenkontakt ohne USMLE. Du kannst einfach keine Äquivalenz vorweisen. Du könntest als ungelernte Pflegehilfe arbeiten (Krankenschwestern machen ein fachhochschulähnliches (oft auch besseres) Studium) wenn Du unbedingt "Patienten" willst... würde ich aber keinem Raten.

Was für einen Visa-Status wirst Du haben?

hapuh
10.11.2008, 10:23
Was wäre denn mit Forschung? Ist das überhaupt möglich? Dafür braucht man keine USMLEs. Waere doch vielleicht eine sinnvolle Alternative.
Hab allerdings keine Ahnung, wie man an so eine Forschungsstelle kommt.

Ich wünsche dir, dass du irgendwas sinnvolles findest und du deinen Freund begleiten kannst. :-dafür

Liebe Grüße
hapuh

John Silver
11.11.2008, 22:10
Forschung geht meistens über Kontakte, beispielsweise über Deine aktuellen Vorgesetzten, oder ehemalige Professoren.

Mit dem klinischen Arbeiten ist's leider Essig. Du kannst eine Observership machen (in D werden solche Leute i.d.R. als "Gastärzte" bezeichnet). Ist nicht sonderlich aufregend. Du hast weniger zu melden als ein Student; darfst die Patienten weder ansprechen noch anfassen, es sei denn, es wird ausdrücklich erlaubt; es bringt einem höchstens einen Einblick in den "american way". Falls Du Dir irgendwann in nächster Zukunft ein zumindest zeitweiliges Übersiedeln vorstellen kannst, wären einige Monate Observership sicher nicht verkehrt, denn Du knüpfst Kontakte, kannst Dir ein Paar gute Empfehlungsschreiben verdienen, und überhaupt ist es nicht unnütz, wenn das eigene Gesicht im Programm schon bekannt ist. Ansonsten wirst Du da nicht sehr viel Spaß haben.