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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Uni mit der ,,besten" Vorklinik?



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birko
30.11.2008, 14:48
Hallo allerseits,

so langsam mache ich mir Gedanken, welche Uni, unabhängig von meinem ABI-Schnitt, ich bevorzugen würde.
Dabei habe ich schon für mich festgelegt, nach dem Physikum die Uni voraussichtlich zu wechseln und weil ich fast schon ahne, dass die Vorklinik für mich kein Zuckerschlecken wird, wollte ich fragen,
an welcher Uni insgesamt die Durchfallquote in der Vorklinik am niedrigsten ist.
Ebenfalls wichtig wäre zu wissen, wie viele Versuche man in den jeweiligen Prüfungen hat, denn ich meine gelesen zu haben, dass es an manchen Unis bis zu 5 Versuche gibt, an anderen nur 3.
Wichtig sind natürlich auch noch die Ergebnisse, die im Physikum erzielt werden.

Kurzum, ich suche eine Uni für die Vorklinik!

Beim ,,Die Zeit" Online Ranking habe ich schon rumgestöbert, allerdings haben nicht alle Unis Daten hinterlegt und die Durchfallquoten beziehen sich nur auf die erste Vorprüfung (Physikum). Mich interessieren aber auch die Durchfallquoten davor, was nützt es mir nämlich, wenn schon vor 20% durchfallen und beim Physikum vllt. nur 10%?

Wäre über Ratschläge dankbar.

roger rekless
30.11.2008, 15:13
Die Physikumsquoten findest du auf impp.de

Dabei bedenke aber dass die Unis mit den niedrigsten Durchfallquoten im Physikum oftmals vorher gut aussieben bzw. Dampf machen. Vor- und Nachteil ;)

Keenacat
30.11.2008, 15:16
:-?
ich versteh nicht so ganz, was du möchtest.
klar, die durchfallquoten fürs physikum kannst du haben, und zwar vom impp (http://impp.de/index.php?id=9). viel spaß beim stöbern. aber ein wenig aufpassen: manche unis nehmen nur zum sommer-/wintersemester studenten und dann nehmen am herbst- bzw. frühjahrsphysikum fast nur wiederholer teil. das verfälscht das ergebnis, weil wiederholer häufiger durchfallen als nichtwiederholer.
und pass auf, dass du die unis mit modellstudiengängen nicht an ihren physikumsergebnissen misst - die teilnehmer am modellstudiengang zb. in aachen haben hochschulinterne prüfungen. auf den impp-ergebnissen tauchen nur noch studis auf, die ihr physikum geschoben haben.

was den rest angeht:
natürlich sind die physikumsergebnisse besser, wenn vorher entsprechend ausgesiebt wird. :-nix wenn jeder bis ultimo mitgeschleppt wird, scheitern die leute eben am physikum, was in höheren durchfallerquoten resultiert.
schau, den löwenanteil des lernens musst du dir eh selbst organisieren.
klar gibt es unis, an denen die vorklinik schöner organisiert ist, aber das ist ja nun auch geschmackssache. ich fands hier in mainz toll, dass die fächer jeweils ordentlich sortiert in einem semester drankamen und ich nach dem semester auch wirklich fertig war. anderen ist es evtl. lieber, wenn fächer über zwei semester und dafür weniger komprimiert drankommen.
die entscheidungshilfe, die du dir wünschst, gibt es in der form leider nicht.

Lava
30.11.2008, 15:19
Mich interessieren aber auch die Durchfallquoten davor, was nützt es mir nämlich, wenn schon vor 20% durchfallen und beim Physikum vllt. nur 10%?



So eine Statistik wirst du nicht finden. Mir wäre jedenfalls nicht bekannt wo! Aussagen zu Durchfallquoten sind allenfalls subjektiv und teilweise ganz schön übertrieben (wie die Schauermärchen von 80% Durchgefallenen in der Physioklausur bei uns). Aber eigentlich ist es egal, wo du studierst: wenn du dich bemühst, wirst du es überall schaffen. Und wenn du es nicht schaffst, liegt das eher an dir selbst als an der Uni.

Hmm... das einzige, was mir noch einfallen würde, wäre, dass du dir mal die Zahlen anschaust, wieviele Leute im Physikum in der Referenzgruppe waren. Das sind ja die, die nach 4 Semestern das Physikum schreiben. Wenn du diese Zahl mit der Anzahl der Studienplätze vergleichst, siehst du ja, wieviel von denen, die angefangen haben, nach 4 Semestern das Physikum schreiben dürfen. Die Gründe, warum jemand nicht nach 4 Semestern schreibt, können allerdings vielfältig sein! Also ist auch dieser Wert kein besonders gutes Kriterium.

roger rekless
30.11.2008, 16:09
teilweise ganz schön übertrieben (wie die Schauermärchen von 80% Durchgefallenen in der Physioklausur bei uns

Naja sowas gibts schon. Bei uns waren die Physioquoten immer so 70-80% und die Biochemieklausur die ich (mit Dusel) bestanden habe hatte ohne shice 93% Durchfallquote^^

birko
30.11.2008, 16:11
Hmm... das einzige, was mir noch einfallen würde, wäre, dass du dir mal die Zahlen anschaust, wieviele Leute im Physikum in der Referenzgruppe waren. Das sind ja die, die nach 4 Semestern das Physikum schreiben. Wenn du diese Zahl mit der Anzahl der Studienplätze vergleichst, siehst du ja, wieviel von denen, die angefangen haben, nach 4 Semestern das Physikum schreiben dürfen. Die Gründe, warum jemand nicht nach 4 Semestern schreibt, können allerdings vielfältig sein! Also ist auch dieser Wert kein besonders gutes Kriterium.

Eine sehr gute Idee, vielen Dank.

GOMER
30.11.2008, 17:07
Uni mit der besten Vorklinik? Auf jeden Fall nicht Heidelberg.

bartels
30.11.2008, 17:17
hi..welche uni kommen denn für dich in frage? vieleicht könne ja dann die leute sagen wie so die quoten bei ihnen an der uni so sind....
ich denke allerdings das sich die unis da nicht gross unterscheiden...bei den einen ist der eine schein einfach dafür ein anderen "fast unschaffbar"...bei der anderen is es halt um gekehrt.....nen freifahrts schein wirst du nirgends bekommen...und falls doch gibt es immer noch das physikum am ende...das du nicht bestehen wirst wenn alle scheine geschenkt waren und du nix gelernt hast bis dahin......
aber es ist alles schaffbar...mit ein bisschen fleiss und glück in den prüfungen wirst du das schon schaffen.


ich kann dir Greifswald nur empfehlen.....die lehre ist zum grossteil echt super (mit Ausnahme von Biochemie)...und die meisten die zum physikum zugelassen werden bestehen es dann auch
wenn du gucken willst wieviele leute wo durch fallen must du mal hier vorbei schauen...da gibts die klausur ergebnisse..http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/aktualisierungwebseiten/humanmed_klausuren_abschnitt1.html

weiss nicht aber es könnte auch sein das es so was bei anderen unis auch gibt...daran kann man finde ich ganz gut sehen welche klausren schwer sind und welche nicht

Lava
30.11.2008, 17:17
Naja sowas gibts schon. Bei uns waren die Physioquoten immer so 70-80% und die Biochemieklausur die ich (mit Dusel) bestanden habe hatte ohne shice 93% Durchfallquote^^

Na, da würde das Dekanat bei uns den Physiologen aber eins auf den Deckel geben! Sieben wollen sie ja, aber 90% Durchfallquote??? Wieviele haben denn in der Nachprüfung bestanden? Kann ja auch nicht in deren Interesse liegen, dass 50% der Leute länger brauchen bis zum Physikum. Bei uns macht das Dekanat ja schon Stunk, wenn einige Studis freiwillig ein Lernsemester einlegen wollen. Schließlich rechnen sie in der Klinik mit einer bestimmten Kapazität und wenn die Leute fehlen, gibt das Probleme, zumal sie dann später auftauchen, wenn sie gar nicht eingeplant sind. Von unseren Prüfern durften wir uns auch schon hämische Kommentare anhören von wegen volkswirtschaftlicher Schaden... (wir hatten eine ein Lernsemester vorm HEX gemacht) :-oopss

Lava
30.11.2008, 17:19
.bei den einen ist der eine schein einfach dafür ein anderen fast unschaffbar...

Jetzt kommt doch mal wieder auf den Teppich! Die Abbrecherquote ist in Medizin sehr, sehr gering! Ich kenne echt nur gaaaaanz wenige, die aufgehört haben (mir fallen spontan 2 ein), also kann's nicht so schwer sein!

Giant0777
30.11.2008, 17:42
Jetzt kommt doch mal wieder auf den Teppich! Die Abbrecherquote ist in Medizin sehr, sehr gering! Ich kenne echt nur gaaaaanz wenige, die aufgehört haben (mir fallen spontan 2 ein), also kann's nicht so schwer sein!

also zumindest für meine uni kann ich sagen, dass es mehr als 2 waren. einer ist zum bsp. an histo gescheitert, ein anderer an physik. ich will es nicht dramatisieren, aber mal ehrlich, man hört doch auf das schicksal anderer zu verfolgen, wenn man selbst weiter kommt. von meinem jahrgang sind rund 45% mit mir in der regelzeit geblieben, so dass ich zum "schicksal" der anderen nicht mehr viel sagen kann. aber beim einen oder anderen fehlten doch ne menge scheine bisher. und ich zweifle ernsthaft, dass ich die fehlenden 55% meines jahrgangs nä jahr in der klinik wiedersehe.

zur eigentlichen frage: das bestehen der vorklinik ist ja nicht nur von der uni als solche abhängig. auch ein paar äussere faktoren, wie zb. geld oder motivation können dem einen oder anderen den studienverlauf "umbiegen".

birko, dir hier eine vernünftige antwort zu geben, ist also sehr schwer. vllt solltest du dich in den foren der einzelnen uni´s mal umschauen, oftmals erfährt man hier schnell eine menge über stärken/schwächen der einzelnen fakultäten - aber wie gesagt, letztlich sind es dann auch nur vermutungen.

mal ne frage - kannst du dir die uni so einfach auswählen?

roger rekless
30.11.2008, 17:44
Na, da würde das Dekanat bei uns den Physiologen aber eins auf den Deckel geben! Sieben wollen sie ja, aber 90% Durchfallquote??? Wieviele haben denn in der Nachprüfung bestanden? Kann ja auch nicht in deren Interesse liegen, dass 50% der Leute länger brauchen bis zum Physikum. Bei uns macht das Dekanat ja schon Stunk, wenn einige Studis freiwillig ein Lernsemester einlegen wollen. Schließlich rechnen sie in der Klinik mit einer bestimmten Kapazität und wenn die Leute fehlen, gibt das Probleme, zumal sie dann später auftauchen, wenn sie gar nicht eingeplant sind. Von unseren Prüfern durften wir uns auch schon hämische Kommentare anhören von wegen volkswirtschaftlicher Schaden... (wir hatten eine ein Lernsemester vorm HEX gemacht) :-oopss

Naja irgendwann wurde wohl das Dekanat dann auch mal auf die Zustände aufmerksam (die brauch für alles etwas länger hier), aber als ich dann in der Klinik war hab ich das nicht mehr soverfolgt ;) Aber es gab schon ein paar gestörte Gestalten in der Vorklinik, aber die sind z.T. inzwischen auch in Rente oder "unter Kontrolle".
Schade ist nur dass auch ein paar Freunde auf der Strecke geblieben sind und rausgeprüft wurden....

Lava
30.11.2008, 18:59
also zumindest für meine uni kann ich sagen, dass es mehr als 2 waren. einer ist zum bsp. an histo gescheitert, ein anderer an physik. ich will es nicht dramatisieren, aber mal ehrlich, man hört doch auf das schicksal anderer zu verfolgen, wenn man selbst weiter kommt. von meinem jahrgang sind rund 45% mit mir in der regelzeit geblieben, so dass ich zum "schicksal" der anderen nicht mehr viel sagen kann. aber beim einen oder anderen fehlten doch ne menge scheine bisher. und ich zweifle ernsthaft, dass ich die fehlenden 55% meines jahrgangs nä jahr in der klinik wiedersehe.


Mach dir mal keine Sorgen, die siehst du schon wieder! Ich war Freitag auf einer (H)Examensfeier und da hab ich auch 2 Leute wieder getroffen, die ich seit der Vorklinik nicht mehr gesehen hatte! Der eine macht grad PJ und die andere hat gerade Examen gemacht.

Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und nach dem IMPP ausgerechnet, wieviele aus meinem Semester bisher Examen gemacht haben und bin auf ca. 270 gekommen. Da sind natürlich auch einige Wechsler von anderen Hochschulen drin, aber ein paar Leute aus meinem Semester kommen auch noch dran. Halten wir mal fest: ca. 270 von anfänglich 310... das ist doch ein sehr beachtlicher Schnitt!

birko
30.11.2008, 19:08
mal ne frage - kannst du dir die uni so einfach auswählen?

Nein, natürlich nicht. Ich weiß nicht, was für einen Schnitt ich erzielen werde, aber es müsste auf jeden Fall reichen, um einen Platz zu bekommen, ich traue mich nicht das genauer auszurechnen, damit kein Erwartungsdruck entsteht.

Aber wenn ich zwischen mehreren Unis wählen kann, dann möchte ich schon eine fundierte Wahl treffen und beim ,,Die Zeit" online Ranking kann man, wie ich finde, schon sehr gut Prioritäten setzen.

Der Thread lässt trotzdem klar werden, dass es schwer ist Zahlen zu nennen.
Vielleicht wäre es deshalb besser, wenn jeder kurz die Vor- und Nachteile ,,seiner" Vorklinik nennt, wobei das sicher auch sehr individuell wäre.

Aber wie sieht es denn mit der Frage aus meinem Eingangspost aus, dass es Unis gibt, an denen man eine Prüfung mehr als 3 mal wiederholen kann, ist da was dran?

roger rekless
30.11.2008, 19:12
Die Abbrecherquote in Medizin ist im Vergleich tatsächlich sehr gering. Germanistik und Co. haben knapp 27%, Medizin nur 5%.

Daraus kann man aber nicht schließen dass Germanistik schwerer ist als Medizin. Da spielt sicher auch der Faktor dass Mediziner im Vergleich zu anderen Studienrichtungen eine sehr klare Berufsvorstellung haben. Ausserdem studiert kaum jemand aus Ratlosigkeit Medizin (aber durchaus Politik, BWL usw).

Lava
30.11.2008, 19:38
Der Thread lässt trotzdem klar werden, dass es schwer ist Zahlen zu nennen.
Vielleicht wäre es deshalb besser, wenn jeder kurz die Vor- und Nachteile ,,seiner" Vorklinik nennt, wobei das sicher auch sehr individuell wäre.


Wie stellst du dir das vor? Dass hier 100 Leute jeder Uni ihren Kommentar abgeben? Wie gesagt: schau dich mal in den Lokalforen um, da stehen ja auch Kommentare. Und ich wiederhole es erneut: nicht die Uni ist in erster Linie für deine Leistungen verantwortlich, sondern du selbst!!! Da kann ein Kurs noch so gut oder noch so schlecht sein, DU bist derjenige, der den Stoff lernen muss! Anders als in der Schule machen da gute Lehrer nur einen geringen Teil aus. Das meiste ist Selbststudium!!!! Such dir die Uni lieber danach aus, ob dir die Stadt zusagt und du meinst, da glücklich werden zu können. :-top

Und den Studienführer von Medi Learn kannst du dir ja auch mal anschauen, da stehen auch Zahlen und Umfragewerte drin.

Coxy-Baby
30.11.2008, 19:41
Und den Studienführer von Medi Learn kannst du dir ja auch mal anschauen, da stehen auch Zahlen und Umfragewerte drin.

:-dafür

Alles andere bringt einen eh nicht weiter..........

Ehemaliger User 05022011
30.11.2008, 20:07
Mach dir mal keine Sorgen, die siehst du schon wieder! Ich war Freitag auf einer (H)Examensfeier und da hab ich auch 2 Leute wieder getroffen, die ich seit der Vorklinik nicht mehr gesehen hatte! Der eine macht grad PJ und die andere hat gerade Examen gemacht.

Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und nach dem IMPP ausgerechnet, wieviele aus meinem Semester bisher Examen gemacht haben und bin auf ca. 270 gekommen. Da sind natürlich auch einige Wechsler von anderen Hochschulen drin, aber ein paar Leute aus meinem Semester kommen auch noch dran. Halten wir mal fest: ca. 270 von anfänglich 310... das ist doch ein sehr beachtlicher Schnitt!

naja , aber das heißt doch, dass mehr als 10 % ev. auf der Strecke geblieben sind und das finde ich persönlich schon viel ( also jedenfalls ist es mehr als " nur ganze wenige brechen ab, schaffen es nicht" )

Lava
30.11.2008, 20:10
Kennst du einen Studiengang, wo weniger Leute abbrechen?

Ehemaliger User 05022011
30.11.2008, 20:23
Wie stellst du dir das vor? Dass hier 100 Leute jeder Uni ihren Kommentar abgeben?
na klar möchte er so viele Meinungen wie mgl., das ist doch legitim - versteh deine Frage gar nicht- jeder Thead ist doch so aufgebaut, dass einer eine Frage stellt und darauf hofft, dass viele Beiträge dazu geschriben werden


Wie gesagt: schau dich mal in den Lokalforen um, da stehen ja auch Kommentare.

nur das die Lokalfore sehr unterschiedlich genutzt werden, d.h. nicht für jede Uni findet man da wirklich Antworten auf die Fragen die ihn interessieren ( möcht mal fast behaupten, sogar eher sehr wenig dazu)



Und ich wiederhole es erneut: nicht die Uni ist in erster Linie für deine Leistungen verantwortlich, sondern du selbst!!!

na das wird ihm schon klar sein


Da kann ein Kurs noch so gut oder noch so schlecht sein, DU bist derjenige, der den Stoff lernen muss!

Dass hieße ja , dass man die Kurse an den Uni' s auch abschaffen kann, weil man den Stoff ja sowieso selbst lernen muss. Deine doch arg fatalistische Haltung wird den Theadsteller, nicht wirklich weiterhelfen.

Ich kann ihn schon sehr gut verstehen, ich hätte vorher auch gern mehr gewußt, dann wäre ich an die Uni, an der ich im Sommer das Physikum gemacht hätte, nicht gewechselt.