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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Klinik-Frust



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Miss_Verständnis
17.10.2012, 21:21
normalweise ja, aber nicht in diesem speziellen Fall ... da werden Studenten auch schon mal vorgeführt und rundgemacht ...


... nicht nur Studenten werden da rundgemacht.. soweit ich weiß..:-keks

Meuli
17.10.2012, 21:23
ja ich hab auch schon von heulenden Assis gehört ... :-kotz

epeline
17.10.2012, 21:26
in meiner momentanen abteilung ist es auch so :-/

Kackbratze
17.10.2012, 22:31
Heulende Studenten, heulende Assis?
Bei sowas könnte ich nicht arbeiten. Wie wenig Selbstachtung muss man als Assistenzarzt, also als hochqualifiziertes Individuum, haben, dass man sowas mitmacht?
Als Student ist man sowas ja teilweise ausgeliefert, aber auch da kann man sich wehren, oder?

epeline
17.10.2012, 22:37
ich verstehe auch niemanden, der hier freiwillig arbeitet... :-nix

Miss_Verständnis
17.10.2012, 23:52
Was mich gerade mal wieder echt ankotzt sind die Spastis an meiner Uni, die städnig zu Profs rennen um sich über zu leichte Klausuren zu "beschweren"! Solche Pfosten, echt!!! :-kotz:-kotzAls Dank gab es dann gestern mal wieder eine Klausur, die echt gesalzen war... oder zählen Fragen nach Genmutationen des malignen Melanoms zu "allgemeinem internistischen Wissen" geschweige denn zu den Themen Hämato-Endokrino-Gasto?:-keks

abi07
18.10.2012, 05:51
@Miss: Über solche Leute könnte ich mich auch ohne Ende aufregen! Was soll das denn? Wenn man die Klausur schon geschrieben hat und meinetwegen eine 1 hat, warum freut man sich dann nicht drüber und geht seines Weges? Um nochmal zu zeigen, dass man NOCH BESSER ist? Oder weil man den anderen, die auch eine gute Note haben, das nicht gönnt? Ernsthaft, was bringt es einem, im Nachhinein eine schwerere Klausur zu fordern??? Ich bin ziemlich sicher, dass niemand von denen jemals VOR der eigenen Klausur zum Prof rennen würde und sagen würde: "Machen Sie es bitte schön schwer, damit niemand außer mir eine Chance hat!"

@Chefvisite: Naja, ich hab auch schon einige ehemalige Uni-Päd-PJler sagen hören, dass sie eine Facharztausbildung in Päd anfangen wollen - nur nicht an unserer Uniklinik...

abi07
18.10.2012, 05:51
Sorry, Doppelpost.

Kackbratze
18.10.2012, 07:47
Was mich gerade mal wieder echt ankotzt sind die Spastis an meiner Uni, die städnig zu Profs rennen um sich über zu leichte Klausuren zu "beschweren"! Solche Pfosten, echt!!!

Die gabs doch schon in der Schule, dann gibt es sie weiter an der Uni und im Berufsleben scheitern sie dann meist, da die Patienten keine multiple Choice Erkrankungen haben, sondern teilweise mit schwerwiegenden Problemen kommen.

Diese Art ist bloss eine anders gelagerte Form von:
"Herr Lehrer im Keller brennt noch Licht! Aber ich habs schon ausgemacht!"

Billige Anbiederung an den "Lehrer" (hier dann Uniprof) um nochmal zu zeigen, wie toll man ist. Leider haben die Leute vergessen, dass es an Unis keine mündlichen Noten in der Vorlesung gibt...

lilapple
18.10.2012, 11:01
@Miss: Das kann ich nur so unterschreiben.. Hab mich am Dienstag auch so dermaßen aufgeregt..

Laelya
18.10.2012, 11:31
diese woche hat es irgendwie in sich, bin total KO
muss wohl erstmal wieder rein kommen in den ganzen Unikram.
Heute dann gleich mal 3 Stunden Gyn UaK, mal schauen wie das wird

aber morgen zum Glück frei um mal ein bisschen die Ablage durchgehen zu können

Miss_Verständnis
18.10.2012, 13:59
Die gabs doch schon in der Schule, dann gibt es sie weiter an der Uni und im Berufsleben scheitern sie dann meist, da die Patienten keine multiple Choice Erkrankungen haben, sondern teilweise mit schwerwiegenden Problemen kommen.

Diese Art ist bloss eine anders gelagerte Form von:
"Herr Lehrer im Keller brennt noch Licht! Aber ich habs schon ausgemacht!"

Billige Anbiederung an den "Lehrer" (hier dann Uniprof) um nochmal zu zeigen, wie toll man ist. Leider haben die Leute vergessen, dass es an Unis keine mündlichen Noten in der Vorlesung gibt...

Ja, genau SO ist es. Und durch den NC sind leider auch noch sämtliche dieser In-der-Ersten-Reihe-sitzenden-Vollpfosten, die ich schon in der Schulzeit verabscheut habe, aus ganz Deutschland in der Medizin vereint... :-keks*gefaelltmirnicht*

Pampelmuse
18.10.2012, 14:36
Oh ja, hier gibt´s auch jede Menge Idioten...

Ich weiß nicht, ob´s am NC liegt, aber in anderen Ländern kommen mir die Medizinstudis und Ärzte irgendwie immer "normaler" vor... Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.

][truba][
18.10.2012, 16:33
Also, ich kenne auch genug Wartzeitler ausm Rettungsdienst oder GuK´s die so sind. Hält sich bestimmt die Waage.

Ich bin jetzt seit einer Woche in der Klinik aber wo es hier besser sein soll, weiß ich auch noch nicht. Jeder ist hier total gestresst, der Hörsaal (bisher alles in einem) ist überrannt und JEDES Fach empfiehlt ausnahmslos die dicksten Bücher für min. 80-90 Euro. Als ob ich Geld, Zeit und Interesse hätte diese innerhalb von 4 Monaten in jedem Fach durchzuarbeiten.

Und wenn man dann neben allen im Buchladen steht und anstatt die Duale Reihe Radiologie (oder was vergleichbares) zu den BASICS greift wird man auch schräg angeschaut. Und das in so manchem Fach. Komische Welt!

Und das Seminar in Biomathematik war ja dann noch die Krönung!
LG Thomas

Laelya
18.10.2012, 17:09
@truba:
ach mach dir nichts draus.
bei mir gibt es nur sehr wenige, die überhaupt ein dickes buch haben und fast jeder bevorzugt klb, basic oder crashkurs bücher, in kombination mit uninternen/-externen skripten schafft man damit die klausur auch.
Mein dozent von heute (ich war sehr positiv überrascht von unserem Gyn UaK) meinte auch nur, dass er es gehasst hat, wie jedes Fach in der Klinik erwartet, dass der Student Facharzt in seinem Fach werden will/muss. Er (mittlerweile FA Gyn) empfahl uns KLB und sowas...

ich setz immer noch auf Altklausuren, dazu ein gutes Skript und zum Nachschlagen ein für mich verständliches Buch. UNd du findest auch noch deine richtige Kombination, und was andere Studenten von die halten oder wenn sie dich schräg anschauen, sollte dir mal schön am A**** vorbei gehen :D[-::-]

abi07
18.10.2012, 18:44
@truba: Ich sehe das ganz genauso wie Laelya. Ich bin zwar vielleicht ein Extrembsp., aber vielleicht hilft es dir, wenn ich dir sage, dass ich mir seit dem 2. Sem. (Vorklinik!!!) kein Buch mehr gekauft habe. Und die, die ich da hatte, habe ich wieder verkauft, so dass jetzt in meinem Bücherregal noch genau 2 medizinsche Bücher stehen: 2 Prometheus-Bände. Das war's. Ich habe für ALLE Klausuren der Klinik einzig und alleine mit Skript/Folien, Internet (Zusammenfassungen) und Altfragen gelernt. Ich habe sie alle auf Anhieb nicht nur bestanden, sondern auch ziemlich gute Noten bekommen. Geht also alles. Hin und wieder kann man sich ein (dünnes!) Buch aus der Bib ausleihen - wenn einen das Fach persönlich interessiert.
Okay, ich weiß, das ist meine ganze spezielle und etwas extreme Ansicht, aber ich wollte damit nur sagen, dass du dir überhaupt nichts dabei denken musst, "kleine" Bücher zu kaufen/zum Lernen zu benutzen. :-)

@"Streber": Ich hasse diesen Begriff ja eigentlich, weil ich selber in der Schule damals oft als ein solcher bezeichnet wurde. 6. Klasse: da war es ein Verbrechen, eine 1 oder 2 zu haben; zum Glück endet so etwas in der Regel in der Oberstufe. (Seltsam und interessant zugleich, dass es in anderen Ländern ganz anders ist: In Australien wurde ich stattdessen für meine Mathekenntnisse bewundert und um Hilfe gebeten. Die Schüler versuchen sich dort von "den Guten" was abzuschauen - was ich auch vollkommen normal finde. Das deutsche Schulsystem ist einfach vollkommen krank, da stimmt rein gar nichts mehr. Aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht hierher.)
Was ich eigentlich sagen wollte: Ich glaube auch nicht, dass sich das Phänomen der "zum-Prof-Renner" auf die 1er-Abiturienten beschränkt. Lustigerweise waren diese Leute z.T. nämlich in der Schule gar nicht die Besten, sondern wären es nur gerne gewesen. Im Studium setzt sich das fort. Man fährt meiner Meinung nach immer noch am besten, wenn man den Kopf runternimmt, seinen Kram lernt und sich sonst unauffällig verhält. Die Leute, die sich beschweren, haben wahrscheinlich irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe...

Oh, oh, ich fürchte, ich bin z.T. ein bisschen vom Thema abgedriftet - tut mir leid, sobald das Wort "Schule" fällt, kann ich mich selten zurückhalten.

Abi, Schulsystemanalytikerin

par
18.10.2012, 18:50
(Seltsam und interessant zugleich, dass es in anderen Ländern ganz anders ist: In Australien wurde ich stattdessen für meine Mathekenntnisse bewundert und um Hilfe gebeten. Die Schüler versuchen sich dort von "den Guten" was abzuschauen - was ich auch vollkommen normal finde. Das deutsche Schulsystem ist einfach vollkommen krank, da stimmt rein gar nichts mehr. Aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht hierher.) du glaubst gar nicht, wie sehr du mir da aus der Seele sprichst, abi07 ....

Pampelmuse
19.10.2012, 18:52
Ich habe für ALLE Klausuren der Klinik einzig und alleine mit Skript/Folien, Internet (Zusammenfassungen) und Altfragen gelernt. Ich habe sie alle auf Anhieb nicht nur bestanden, sondern auch ziemlich gute Noten bekommen. Geht also alles. Hin und wieder kann man sich ein (dünnes!) Buch aus der Bib ausleihen - wenn einen das Fach persönlich interessiert.


Dito.

Miss_Verständnis
20.10.2012, 01:01
Habt ihr denn das Gefühl was zu können mit dieser Lernweise?? Es geht ja am Ende nicht nur darum die Scheine zu bestehen... irgendwann steht man auf Station und ich kann mir vorstellen, dass es einem dann ganz schön auf die Füße fallen kann, wenn man sich mit Skripen-Lesen durchgeschlagen hat... Zumindest ich hätte so kein gutes Gefühl, schließlich ist das meine Berufsausbildung und nicht einfach so irgendwas, wo man mal hingeht und hier und da ein wenig was ankreuzt. :-nix

Laelya
20.10.2012, 10:38
@miss:
Ich verstehe was du damit sagen willst, und sehe es auch als problematisch. Aber ich finde ich habe gar nicht die Chance tiefer gehend zu lernen, da würden dann Fächer und Prüfungen auf der Strecke bleiben. Rechnet man es zusammen haben wir in diesem Semester 15 verschiedene Fachbereiche, die in einer Woche abgeprüft werden und ich habe 13 Wochen zeit mir darauf vorzubereiten. Und viele Fächer davon hat man noch nie gehabt und fängt von Null an. (Mehr oder weniger) wie soll ich da bitte daran denken, dass ich alles davon in meinem Berufsleben benötige und darauf hin lerne ? Ich finde das mehr als fragwürdig.
Ich finde es wichtig das ich eine groben Überblick von allem habe, aber das was für den Facharzt nachher notwendig ist, lerne ich eh nicht jetzt auf der Uni, sondern nachher (das sagen mir immer wieder Assistenzärzte).

Ich sehe das daher nicht so eng. Ich will kein Gynäkologe werden, weswegen ich mich in dieses Fach nicht vertiefen muss, und daher froh bin, wenn ich meine Klausur bestehe. So geht es mir mit vielen Fächern. Die Ärzte auf den Stationen haben doch auch nicht vertieftes wissen in fachfremden gebieten.... Ich denke dafür ist die Medizin einfach zu umfangreich, dafür gibt es ja die verschiedenen Fächer.

Aber das ist nur meine Meinung :-)