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abi07
20.10.2012, 18:50
Ich sehe das ähnlich wie Laelya. Ich würde es schlichtweg nicht schaffen, für alle (sicher wichtigen) Fächer "richtig" zu lernen. Dafür müsste ich a) disziplinierter sein und b) ein Vielfaches an Zeit investieren. Viele denken, ich wäre ein "Schnelllerner", weil ich immer nur wenige Tage (oder auch mal nur einen) für eine Klausur lerne und dann in dieser trotzdem keinerlei Probleme habe. Aber das ist Quatsch - natürlich können es die anderen, die mit (fetten) Büchern lernen, vermutlich hinterher besser. Aber mir kommt es dabei einzig und alleine auf das (gute) Bestehen der Klausur an. Und dafür habe ich mittlerweile einen extrem effizienten Lernstil entwickelt, der es mir erlaubt, ohne Bücher oder Vorlesungsbesuche (die spare ich mir i.d.R. auch) auszukommen.
Ich kann vollkommen verstehen, wenn andere die Sache anders sehen und lieber alles (sowohl Bücher als auch Vls) mitnehmen wollen, um für später besser vorbereitet zu sein. Gut für sie. Ich könnte es einfach nicht, deswegen praktiziere ich weiter meinen Minimalismus.

Was ich tatsächlich für den klinischen Alltag brauchen werde, werde ich auf andere Weise lernen (müssen). So ist es in den Famulaturen auch immer gewesen. Ja, am ersten Tag bin ich absolut ahnungslos. Am zweiten wird es dann schon besser und so steigert sich das täglich. Auch schön. Und es ist ja nicht so, als würde man durch das intensive Lernen von Skripten/Folien/Kurzzusammenfassungen/Altfragen nicht auch eine gewisse Grundlage kriegen.

Mit einem dicken Buch wäre ich überfordert und hätte hinterher kaum was an Wissen gewonnen. Wenn ich die gleiche (bzw. weniger) Zeit in ein gutes Kurzskript investiere, weiß ich danach wenigstens das Wichtigste.

Laelya
20.10.2012, 19:00
Danke Abi :-)
Absolut meine Gedanken, schön das du es noch mal ausformuliert hast

Miss_Verständnis
20.10.2012, 19:48
:-) Muss ja jeder selber wissen wie er es macht... Ich fühle mich halt zum Einen so oder so immer recht insuffizient und das wäre sicher noch schlimmer, wenn ich weder VL besuchen würde, noch aus Büchern lernen würde.Abgesehen davon würde ich das Studium ganz ohne VL und Praktika reichlich traurig finden. Da kann man ja gleich an die Fernui gehen... Andererseits habe ich auch folgende Gedanken: Viele warten jahrelang auf ihren Studienplatz und jammern dass man so viele Wartesemester braucht usw.. und dann haben sie endlich den heißersehnten Platz und dann geht das Gejammer über all die Lernerei weiter und es wird sich durch das Studium gemogelt was das Zeug hält. Ich sehe das Studium im Moment als meine Arbeit und meinen Beruf sozusagen. Und dafür investiere ich auch Zeit und bekomme das hin auch ohne Hobbies, Freunde usw. zu vernachlässigen. Und ich kenne zudem einige Leute, die noch zusätzlich ehrenamtlich arbeiten usw.und auch nicht sagen ,sie hätten keine Zeit zum Lernen... daher halte ich das mit der Zeit für eine faule Ausrede. Später kann man auch nicht sagen " Ich hab heut gar keine Zeit für meine Arbeit und komme daher nicht.." macht sich sicher nicht sooo super beim Chef und überhaupt...

abi07
21.10.2012, 09:34
@Miss: Ich bewundere deine Einstellung dazu auch wirklich. Aber ich denke mal, dass es auch eine Typsache ist. Ich habe z.B. teilweise versucht, in Vorlesungen zu gehen, fand das dann aber extrem frustrierend, weil ich NICHTS mitgenommen habe. Ich bin kein auditiver Lerntyp. Ich wage mal zu behaupten, dass ich (also gilt wirklich nur für mich persönlich) am Ende eines Semesters dann mehr weiß, wenn ich den größten Teil der Zeit meine Ruhe hatte, anderen Aktivitäten nachgehen konnte und mein Wissen aus den Praktika (die sind schließlich Pflicht) und meiner "Extremlernphase" kurz vor den Klausuren ziehe. Das gilt, wie gesagt, nur für mich. Ich fand Vorlesungen schon immer sehr belastend und habe mich grundsätzlich danach immer schlechter gefühlt als vorher - dann sollte man es eben lieber lassen. Strapaziert meine Nerven zu sehr. ;-)
Im ersten Semester hat mir jemand Tag für Tag gesagt, dass ich ganz sicher durch alle Testate im 2. Sem. fallen würde, wenn ich nicht in die Anatomie-Vorlesung gehe...:-D Schön, dass ich trotz Vorlesungsanwesenheit unter 1% bei eben dem vorlesenden Dozenten alle Testate auf Anhieb und meist mit Lob bestanden habe. Ich finde eben, jeder sollte seinen eigenen "Stil" beim Studium finden, sich nicht von anderen verrückt machen lassen und sein eigenes Ding durchziehen. Damit bin ich immer bestens gefahren - nicht nur im Bezug auf die "akademischen Ergebnisse", sondern meiner Meinung nach auch im Bezug auf mein Wissen für später.
Ausreden, in dem Sinne, ich hätte keine Zeit für VLs, frühzeitiges Lernen etc., will ich gar nicht benutzen - ich gebe offen zu, dass ich weitaus mehr Zeit in mein Studium investieren könnte. Aber der Aufwand stünde in keinem Verhältnis zum Nutzen - für mich. Das ist ein bisschen wie im Triathlon: In einem Forum läuft da gerade eine sehr interessante Diskussion über Trainingsaufwand/-zeit und Ergebnis. Es gibt viele unterschiedliche Meinungen dazu, aber letztlich muss man zu dem Schluss kommen, dass es keine pauschalen Empfehlungen geben kann und jeder sein individuell optimales Pensum finden muss. Ein Pensum, bei dem er im Rahmen seiner Möglichkeiten ein optimales Ergebnis erzielt, ohne sich dabei zu überlasten/allzu oft zu verletzen. Stichwort Regeneration - bringt oft mehr als eine zusätzliche Trainingseinheit.
Lässt sich meiner Meinung nach wunderbar auf's Lernen/Studieren übertragen: Ich persönlich glaube mit einer geringeren Lernstundenzahl ein besseres Ergebnis zu erzielen als mit einer höheren. Alles schon getestet. :-)

Insofern: Nach vielen, vielen Semestern in diesem Studium kann sich wohl jeder einigermaßen einschätzen und ich denke, dass es nicht die einzig seelig machende Methode gibt, sondern dass viele Wege nach Rom führen. Und damit meine ich jetzt nicht (nur) die Klausuren/Examina.

Laelya
21.10.2012, 10:37
also ich kann offen zugeben, dass ich nicht mehr zeit in mein Studium investieren könnte. Ich hatte zweitweise zwei jobs nebenbei und jetzt wo ich die Doktorarbeit habe, nur noch einen job. Ich besuche auch keine VL, schon seit dem ersten Semester in der Vorklinik nicht mehr. Ich habe es versucht und es nicht gut befunden. Sie haben mir nichts gebracht, ausser dass ich hätte einschlafen können.
Freizeit habe ich so gut wie gar keine. Ich war seit meiner UNizeit nicht mehr im Urlaub, geschweige denn besuche ich meine Eltern mehr als 4-5 mal im Jahr. weil ich es einfach nicht schaffe ein komplettes Wochenende dafür ausfallen zu lassen.
ich finde also nicht, das es etwas mit ausreden oder Faulheit zu tun hat. Ich finde es toll, wenn man es schafft so viel für die Uni zu machen. aber ich schaffe es einfach nicht.
Dieses semester versuche ich 2 1/2 monate vor den klausuren mit der lernphase anzufangen um alle 15 klausuren zu schaffen. letztes semester ist von 10 klausuren eine auf der strecke geblieben. tja passiert, aber die wiederholung dazu war spitze. und von daher habe ich bisher alle klausuren in der klink mit gut oder sehrgut, alle mündlichen mit sehr gut bestanden. also denke ich, dass ich meinen weg zum lernen gefunden habe und mache mich daher auch nicht verrückt :D
kann sein, dass ich später auf Station im Arbeitsleben festelle, dass ich weniger weiß als andere...aber ist das denn so schlimm? das Lerne ich doch wieder. Und momentan ist es mir einfach wichtig so schnell wie möglich mein Studium abzuschließen, wenn möglich zu gut wie mir möglich.

aber wie abi schon sagt ;-) jeder hat seine eigene vorgehensweise und ich denke wir sollten aus dem alter raus sein und aus der phase des sich vergleichens. wir studieren alle lange genug um zu wissen, was für uns das beste ist und wie wir das studium meistern. und wie schon im abi (dort sagt die note meiner meinung nach nicht wirklich aus, wie gut einer ist), sagt die lernmethode und die noten in den klausuren nicht aus, ob ich mal ein guter arzt werde oder nicht.

lilapple
23.10.2012, 19:52
Interessantes Thema, das ihr hier diskutiert.
Ich selbst hab mich ziemlich lange verückt gemacht, weil ich von Anfang an nicht der akribische Mitschreiber während der Vorlesungen war, bzw. sich der Besuch mancher Veranstaltungen für mich einfach total sinnfrei dargestellt hat, ich aber auf der anderen Seite aufgrund der Eifrigkeit vieler anderer Kommilitonen ein chronisch schlechtes Gewissen hatte. Ich denke es dauert einfach einige Semester, bis man das für sich selbst rausfindet, hat halt viel mit individuellem Lerntyp zu tun usw. Grade am Ende der Vorklinik habe ich mir so einige Vorlesungen geschenkt, weil ich schlicht und ergreifend in der gleichen Zeit wesentlich effektiver mit meinem Buch zu Hause lernen konnte.

Ich muss allerdings gestehen, dass sich das mit dem aktuellen Semester ein bisschen geändert hat.
Viele der Vorlesung (nicht alle) gefallen mir schlicht und ergreifend so gut, dass ich unbedingt hin will, um nichts "zu verpassen" ;-) Zumindest ist das bis jetzt so *gg*
Ich liebe dieses Semester einfach :-love

Miss_Verständnis
23.10.2012, 20:02
Die Diskussion ist entstanden, weil ich gefragt habe ob sich Leute, die hier schreiben, dass sie nur 2 Lehrbücher je besessen habe und niemals in VL gehen und immer nur aus Skripten oder mit Altklausuren lernen, sich gut auf ihren späteren Beruf vorbereitet fühlen. Es ging nicht darum immer jede VL zu besuchen und akribisch mitzuschreiben.. zumindest ging es in meinem Post nicht darum. Es gibt meiner Meinung nach auch nicht nur diese beiden Extremmöglichkeiten.. Ich besuche auch nicht jede Veranstaltung und lerne auch nicht jedes Fach bis ins Detail (auch das wurde weiter oben wohl missverstanden...) sondern ich versuche ein möglichst breites medizinisches Grundwissen zu bekommen. Und ich finde es z.B. auch nicht total verkehrt kleinere Fächer wie Augenheilkunde aus einem Buch zu lernen auch wenn es zum Bestehen einer Klausur nicht nötig ist. Denn das Studium ist doch die einzige Möglichkeit sich intensiv mit allen möglichen Fächern zu befassen. Nur im Studium hat man doch die Freiheit dazu.. Sobald ich Assistenzärztin bin, werde ich weder Nerv noch Zeit haben mich mit Augen zu beschäftigen. Das ist meine Meinung..

abi07
24.10.2012, 06:04
@Miss: Das stimmt und ich finde es, wie gesagt, bewundernswert, wenn man diese Einstellung hat und das gut hinbekommt. Ich könnte es eben einfach nicht, bin mir aber der Tatsache bewusst, dass mein Wissen in vielen Fächern eher oberflächlich ist. Klar, im Studium hätte ich noch die Möglichkeit, mich intensiv mit verschiedenen Fächern zu befassen, aber andererseits habe ich eben auch im Studium - ohne Zeitverlust - Möglichkeiten zu ganz anderen, studienfremden Dingen. Ich habe schon zu oft Zeit vergeudet und weggeschmissen, die ich jetzt gerne zurück hätte. Und bzgl. des Studiums habe ich in einen für mich guten Rhythmus gefunden, ohne schlechtes Gewissen (wie lilapple schreibt) und ohne größere Probleme - das tut mir wesentlich besser als es andere Vorgehensweisen täten.
Aber ich betone gerne nochmal, dass das FÜR MICH gilt und ich es nicht unbedingt für jeden empfehlen würde. Ausgangspunkt der Diskussion war glaube ich, dass hier jemand schrieb, er werde schief angeschaut, weil er für Radio nur ein Kurzlehrbuch gekauft hat. Ich habe mit meiner Antwort nicht sagen wollen: "Ach, mach es so wie ich, ich hab gar keine Bücher!", sondern vielmehr, dass man sich eher auf sich selbst konzentrieren und seinen eigenen "Kurs" finden sollte. Und dass es eben auch mit weniger bzw. ohne Bücher MÖGLICH ist, gut durch's Studium zu kommen. Dass man mehr tun muss, wenn es einem auf andere Dinge ankommt, sollte ja klar sein.

][truba][
24.10.2012, 07:59
Ja. das war wohl der Ausgangspunkt für die Diskussion! Ich war der, der die Erfahrung wegen dem Basics Heft gemacht hat.
Der Punkt ist ja gerade der, das viele einen "schräg anschauen" weil sie die anderen Lernstrategien nicht "aktzeptieren".

Wenn jemand gern aus dicken Büchern für "kleine" Fächer lernt, dann kann er das ja machen. Ich habe da nichts dagegen und weiß lediglich für mich, das ein Fach, in dem ich in knapp 2 Monaten eine Klausur schreibe für MICH nicht mit einer fetten dualen Reihe lernen kann. Da gibt es ja durchaus Leute die so durch ein Buch fliegen und nur "das wichtigste" aufnehmen. Mir fällt es eher schwer von der Masse an Informationen nur "das wichtigste" zu filtern und greife daher auf die meist dünnen Hefte oder Skripte zurück. Dort steht eben "das wichtigste" bereits drin. Letzten endes glaube ich nicht das mir da, gerade fürs Studium, viel entgeht und ich so mehr von dem gelesenen behalte als würde ich ein großes Buch lesen, was ich erst "filtern" muss.

Ich mag halt einfach nicht die Inakzeptanz mancher Kommilitonen über andere Lernstrategien. Das ist genau wie die Story das eine Freundin von mir im Inet die Folien für eine Vorlesung gesucht hat und das Passwort nicht wusste. In der nächsten Vorlesung fragt sie 2 Mädels vor ihr, die sich daraufhin anschauten, eine mit dem Kopf schüttelte und die andere daraufhin antwortete "Die habe ich von einer Freundin. Und ich weiß gar nicht ob die aktuell sind".

Da kann man doch nur hoffen, das man solche Leute nicht als spätere Kollegen haben muss.

Naja, auf jeden Fall soll das gerne jeder so machen wie er es mag und hinbekommt. Da ich ja durch die Wartezeit reingerutscht bin und kein besonders guter Schüler war bin ich eh immer sehr überrascht was für kluge und schnelle Köpfe es gibt! Und das die anders lernen als ich, das ist klar und für mich nur verständlich.

Laelya
24.10.2012, 19:20
oh man, so hin und hergerissen zu sein ist echt furchtbar.
im seminar ist rechtsmedizin so genial. die dozenten so wahnsinnig toll und macht super spaß. kaum gehts über zur leichenschau verkrampft sich bei mir alles und ich würde am liebsten wegrennen. das ist gar nichts für mich. im präpsaal hatte ich damit nie probleme, aber hier geht mir das echt an die nieren. wenn ich an die prüfung in 5 wochen denke inkl. leichenschau wird mir wieder einmal schlecht :(

Nessiemoo
24.10.2012, 19:51
Ich habe mich so toll auf den U-Kurs und Blockpraktikum Chirurgie und Innere gefreut... und jetzt habe ich voll eine Erkältung und würde am liebsten im Bett liegen und schaff ich nur so knapp den ganzen Tag im Krankenhaus durchzuhalten. :(

P.S Also so lange in der Klinik bin ich nicht... Also erstens haben wir sehr strengen anwesenheitspflicht überall, auch in den Vorlesungen in 5. semester - ich würde aber sowieso hingehen, da ich eine..."kombi-lerntyp" bin. Am besten weiss ich es, wenn ich es einmal gehört habe, einmal durchgelesen habe und einmal geschrieben habe.

Wieso meinen so viele, dass wenn man "nur die Vorlesungen" drauf hat, dass man irgendwie schlechter ist als jemand, der es aus einem Buch gelernt hat? ja klar, in dicken Büchern mag mehr stehen - aber ich würde mal sagen, dass der Stoff in den Vorlesungen schon einen super Wissen über den zugehörigen Fach einen gibt. (Also teilweise geht ja der Vorlesungsinhalt viel über Lehrbücher hinaus, da sind ja nur andere Schwerpunkte gesetzt - und es bringt dann klausur-mässig mehr direkt mit den Folien zu lernen). Es ist ja nicht so, dass die Dozenten etwas in den Vorlesungen "verheimlichen". Da kann mit Vorlesungen lernen auch durchaus mehr dauern als mit Lehrbücher. :-meinung

Jauheliha
25.10.2012, 10:08
.....

Laelya
26.10.2012, 21:47
man wie mich das ankotzt :-keks
ich dachte dass ich dieses semester mal davon verschont werde in den ersten Wochen krank zu werden und was ist.
Heute mit einem Dicken Hals aufgewacht, mein Schädel dröhnt und morgen werde ich mir einer schönen Grippe lang liegen.
Menno...hab sowas von kein Bock drauf :(

Gast26092018
27.10.2012, 20:51
Ich hasse OSCE-Prüfungen:-?

Jauheliha
28.10.2012, 09:36
Ich hasse OSCE-Prüfungen:-?


Und ich weiß gar nicht, was das ist... ;-)
Aber ich drücke dir trotzdem die Daumen! :-top

Gast26092018
28.10.2012, 09:52
danke, OSCE steht für "objective structured clinical examination"^^
Das sind mündliche Prüfungen die in mehreren Stationen unterteilt sind, wo du entweder Gespräche mit Schauspielpatienten, praktische Übungen (z.B. Magensonde legen, KM-Punktion, EKG-Anlegen, Viggolegen an Puppen), oder rein theoretisches Wissen abgefragt wirst. In jedem Raum sitzt halt ein Dozent/Arzt eines Fachgebiets und frägt dich innerhalb von 5-10 Minuten aus, dann ertönt eine Trillerpfeife und du wechselst die Station. Das haben wir in fast jedem Fach(Innere, Chirurgie, Pädiatrie, HNO, Neuro etc. und am schlimmsten: in Psychiatrie:-(( )

Laelya
28.10.2012, 10:31
wir hatten nur zwei davon im Studium. Eine Mibi Osce und eines in Palliativ/Schmerz/Somatik. Das Mibi war gut zu bestehen. Wenn man sich das Skript angesehen hat. Das Schmerz OSCE war schon ein bisschen dreister. Eine eins zu bekommen ist so gut wie unmöglich, was ich nicht als gut empfinde, da leute belohnt werden sollten, die Lernen. Bei uns kamen Schauspieler von der Schauspielschule. Haben das echt gut gemacht :D aber die bewertung ist halt so naja. Bin froh das ich keines mehr habe

abi07
28.10.2012, 10:36
Wir hatten das auch nur einmal im 5. Semester als Prüfung zum PKU-Kurs (= Untersuchungskurs). Sonst nie. Ach ja, wir haben da zwar auf die einzelnen Stationen eine Prozentbewertung bekommen, aber Noten gab es keine...

Ich wünsche dir jedenfalls auch alles Gute!

Meuli
28.10.2012, 10:43
zum Glück gabs das zu unserer Zeit noch net ...

Stephan0815
28.10.2012, 11:15
dann ertönt eine Trillerpfeife und du wechselst die Station.
This!
Bis zu nem gewissen Punkt fand ich´s damals noch sinnvoll, da es einem mit dem Wort "Famulaturreife" schmackhaft gemacht werden sollte. Aber als ich da die Dame mit ihrer Trillerpfefe stehen sah, dachte ich auch nur noch an nen schlechten amerikanischen Film - absolut lächerlich.
Auch daß in einigen Bereichen dann Studenten andere Studenten bewerten sollten, finde ich ziemlich ätzend. In "kritischen" Bereichen, die mit Hygiene zu tun haben, war meist dann aber ein Arzt vom Klinikum mit dabei, was ich als viel sinnvoller erachte. Ob eine Note jetzt auch sinnvoll wäre, darüber lässt sich streiten, aber davon abhängig zu machen, daß man am Innere-Praktikum teilnehmen darf, hat mich zumindest damals schon über die Maßen genervt.
Das ist eine Prüfung, auf die man sich nebenher das ganze Semester vorbereitet und das dann auch noch neben den üblichen Klausuren incl. mündlicher Mibi-Prüfung. M-e-g-a-ätzend! :-oopss