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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Klinik-Frust



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Giant0777
18.02.2009, 17:42
Das alles kratzt ein wenig an meinem Mediziner Selbstvertrauen, weil ich von Kreuz-Bombern umgeben bin :-(
Lg Sarita

die grosse weisheit des studiums ist es, sich nicht genau mit den leuten zu umgeben, die einem nicht gut tun!
ist sicher nicht schlecht, wenn man sich an besseren orientiert, aber hätte ich mich vor physikum an den 90%kreuzern orientiert, wäre ich wohl nie zum echten physikum hingegangen! :-meinung

Giant0777
18.02.2009, 17:43
Weltreise! Hätte ich zumindest wohl gemacht

das geld für die weltreise ging für die 140qm² eigentumswohung drauf, so dass ich jetzt famulieren muss! :-nix

FM4
18.02.2009, 20:48
Bin ein wenig frustriert, weil ich in Pharma immer so schlecht kreuze(ca75%bei gutem Durschnitt)


:-peng :-meinung :-angel ;-)

Sarita84
18.02.2009, 21:40
@giant0777
JA haste wohl recht..aussm Weg gehen und versuchen das Beste aus sich rauszuholen, muß mir wohl einen neuen Freundeskreis suchen :-?
@FM4 ?????????????

gyrasehemmer
27.02.2009, 16:31
die grosse weisheit des studiums ist es, sich nicht genau mit den leuten zu umgeben, die einem nicht gut tun!
genau, das rechtzeitig erkennen und anwenden!:-top

LasseReinböng
27.02.2009, 18:56
@giant0777
JA haste wohl recht..aussm Weg gehen und versuchen das Beste aus sich rauszuholen, muß mir wohl einen neuen Freundeskreis suchen :-?


Naja, wenn die Leute ansonsten ok sind, warum ?

Freundschaften sollten doch nicht von der Leistung im Studium abhängen. Ich bin sowohl mit "Superstrebern" als auch mit Studienabbrechern befreundet, ohne daß dies mein Lernverhalten oder gar mein Selbstvertrauen nennenswert beeinflusst. . Irgendwann muß man sowieso seinen eigenen Weg herausfinden und danach sein Studium betreiben.

Grübler
27.02.2009, 19:07
Booooooooah. *wuärgh*

Erst krieg ich meine Wunschfamulatur nicht, dann schwenk ich auf Plan B um. Dass das eine Famulatur auf Sparflamme würde... wusste ich ja. Aber das?

Ich hab morgens um 10 nix mehr zu tun und häng da ab! (Selbst die Blutentnahmen werden von einem Dienst durchgeführt... Visite ist auch nur ne halbe Stunde bis Stunde). Und dann verschwinden die Assis auch schon alle in diverse Funktionsabteilungen. Ergo, EPU und Herzkatheter sind toll... aber wirklich Hand anlegen darf ich da ja auch nicht.

Kein Ansprechpartner. Und der Pflegepraktikant kriegt alles erklärt und kommentiert, weil einer der Assis zufällig mal der Nachbar war. Ich selbst werde, selbst wenn wir nur zu dritt am Mittagstisch sitzen, systematisch aus dem Gespräch herausgedrängt.

Ja. Grandios, nicht :-)) ? Zwei Wochen rum, noch zwei Wochen zu überstehen...


PS: Einziger Lichtblick ist die MTA beim Echo. Erklärt viel und ab und zu darf ich auch mal selbst schallen. Aber ich kann mich ja nicht den ganzen Tag im dunklen Kämmerlein verstecken - das ist ja keine Echo-Famulatur! Obwohl ich hier tatsächlich schon was gelernt habe... man mag es kaum glauben...


EDIT: Fast vergessen :-)) - :-kotz:-kotz:-kotz

Giant0777
27.02.2009, 22:51
noch 3 klausuren bis semesterende....:-dagegen

Medi85
15.03.2009, 14:19
Ich hab mal eine Frage zu euren Famulaturen und dachte mir, ich packe es mal in diesen Thread:
Was macht ihr da so den lieben langen Tag und was lernt ihr dabei?
Ich stecke grade in einer internistischen Famulatur an einem kleinen Haus im Süden Deutschlands und alle sind sehr nett, erklären viel und es ist spannend, aber ich frage mich halt, ob es "normal" ist, dass man letztendlich so wenig selbst macht und ob man dadurch wirklich was für später mitnimmt...

Blutentnahmen werden dort halt durch einen gesonderten Dienst gemacht und nicht durch die Ärzte, da fällt dann mal über Tag eine für mich an, aber mehr nicht. Bei Visiten gehe ich mit, höre zu, denke mit, horche mit ab und sowas. Dann kommt meist viel Dokumentation, Anordnungen, Angehörigengespräche etc, da kann ich ja kaum was machen.
Ist das bei euch auch so, ist das normal? Ich lese halt einiges nach, wenn grade nichts zu tun ist, gehe zu Untersuchungen/Konsilen mit... Aber komme mir immer ein wenig nutzlos vor und wenn ich mir dann überlege, dass man das bald mal alles selbst machen/anordnen/entscheiden muss... Ich denke halt einerseits, dass ich ja auch noch kaum was von den Dingen selbst machen kann, aber dann kommt halt zB ein OA um die Ecke, stellt mir eine Frage die ich nicht beantworten kann, weil ich so praxisorientiert nie gelernt habe und das ist dann auch nicht grade toll...
Ergeht es euch auch so, habt ihr das Gefühl, aus dem Zuschauen viel mitzunehmen oder was sind das für Arbeiten, die ihr so erledigt? Und bekommt ihr auch so viele Fragen gestellt und könnt ihr die alle beantworten?
Danke!

Muriel
15.03.2009, 14:33
Das ist völlig normal so. Du nimmst mehr mit von Visiten, bei denen Du mitläuft, als Du denkst. Denn Du siehst Krankheitsbilder und bekommst im Verlauf die diagnostischen Schritte und die Therapieanordnungen mit. Das wirst Du nicht mehr vergessen, ganz anders als so vieles Lehrbuchwissen, das Du Dir in die Birne prügelst, um nach der Klausur wieder verschwinden zu lassen. Nimmst Du Patienten auch selbständig auf? Falls nicht, wäre das sicherlich eine sinnvolle Sache, die Du ansprechen könntest, ob das denn nicht möglich sei, denn da lernst Du sehr viel in klinischer Untersuchung. Dass Du das nachher mit dem Assi durchsprichst, ist ja klar. Ansonsten versuche noch, etwas mehr von den BEs und Viggos machen zu dürfen (ja, noch ist es ein dürfen ;-)), damit Du dort etwas Sicherheit erlangst.

LasseReinböng
15.03.2009, 15:45
@ Medi85

für mich hört sich das gut an mit Deiner Famu ! Wie Muriel schon schrieb...Patientenaufnahmen könntest Du noch machen...evtl. auch Patienten bei der Visite vorstellen. Viel mehr fiele mir dann auch nicht ein. Soviel mehr "machen" die Assis in der Inneren selber ja auch nicht...ist halt ein konservatives Fach. Wichtig ist, daß man in die Abläufe und Gedankengänge bei der Diagnosefindung einbezogen wird, denn sowas lernt sich aus Büchern nur sehr schwer. Ach ja, wie sieht's aus mit Notfallambulanz, ginge da was ?

Lava
15.03.2009, 15:50
Learning by watching war schon immer mein Motto. Zumindest bei Röntgenbildern hilft einem das sehr, sehr viel. Immer gucken und aufpassen und zuhören und verstehen. Man lernt wirklich viel dabei!

Oder vielleicht ist Innere auch nichts für dich. Mach lieber Chirurgie :-))

Anne1970
15.03.2009, 15:59
Was auch gut ist: schaffe Dir ein kleines (leeres) Büchlein an, in das Du im Laufe des Tages "Kochrezepte" zu verschiedenen Kliniken schreibst: von den Untersuchungen, über Laboranforderungen bis zur Therapie... versuche, das Medikamenten"arsenal" das in Deiner Klinik verwendet wird, kennenzulernen... und schreibe es auf... vermutlich wirst Du während der Visite nicht alles mitbekommen, dann nimme Dir (danach) die Akte, trage für Dich alles zusammen, dann kannst Du gezielt Fragen stellen, die dann auch gerne beantwortet werden, weil Dein Gegenüber merkt, dass er/sie nicht bei Adam und Eva anfangen muss...

Also: noch viel Spass!

Anne

Medi85
15.03.2009, 16:34
Ganz lieben Dank für Eure Antworten!
Ich wollte auch nur mal andere Einschätzungen zu der Situation hören und eigentlich denke ich auch, dass ich es ziemlich gut getroffen habe!
In der Ambulanz war ich auch schon, aber hier kamen bisher eher schwere Fälle, wo akut und schnell gehandelt werden musste und bei denen man mich natürlich nicht das Aufnehmen hat üben lassen :-)). Vielleicht ergibt sich das ja noch! Ich komme mir nur immer noch so unwissend vor, dass ich mir Vieles wohl auch gar nicht unbedingt zutrauen würde... Aber ich versuche, viel aus allem für mich herauszuziehen, nachzudenken, wie würde ich bei Pat xy handeln, was anordnen, was wäre als Nächstes wichtig etc. Allein durch das Beobachten, Zuhören, Mitdenken lerne ich ziemlich viel, nur das wird ja nach außen nicht so deutlich und ich dachte dann, dass vielleicht mehr von mir erwartet wird, denn einige Fragen, die mir so gestellt werden, kann ich einfach nicht beantworten... Aber vielleicht kommt das noch!
Und Innere ist doch schon deutlich besser als Chirurgie...:-)) also für mich! :-top

Danke!

Lava
15.03.2009, 16:40
Und Innere ist doch schon deutlich besser als Chirurgie...:-)) also für mich! :-top



Pffff! Mit dir rede ich nicht mehr ;-)

Meuli
15.03.2009, 16:42
Neuro ist besser als Innere ist besser als Chirurgie :-)) Und das allertollste ist eh die Rechtsmed :-))

(so, ich schätze mal, mit mir wird jetzt auch nimmer geredet :-D)

Muriel
15.03.2009, 16:46
Du magst doch eh lieber Totenstille^^

Giant0777
15.03.2009, 17:15
Oder vielleicht ist Innere auch nichts für dich. Mach lieber Chirurgie :-))

ich befürworte auch chirurgie - im speziellen die unfall.....:-top

Lava
15.03.2009, 17:19
Schon komisch, wie schnell sich Vorlieben entwickeln.

Giant0777
15.03.2009, 19:14
tja, nach dem 1.op besuch war ich wie elektrisiert! ich kann seither den ganzen internisten nichts mehr abgewinnen, mit pillchen gegen dies und gegen das. das messer heilt eben! schnell und präzis´ :-top

allerdings werde ich trotzdem ne fam in der inneren machen, weil gesehen und verstanden haben will ich das schon! ich habe in der inneren ein paar sehr kompetente ärzte erlebt und finde es toll, dass es auch hier liebhaber dieser zunft gibt!:-meinung