PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verarscht von den Assis?



Seiten : [1] 2

Lava
07.11.2002, 19:02
Hallo,

sagt mal, nervt es euch nicht auch, dass einen die Physiker, Chemiker und Biologen anscheinend für total beschränkt halten, nur weil man Medizin studiert?
Hatte heute gerade mein ersten BC Praktikum und das Seminar vorher war der absolute Witz. Da erklären die einem doch tatsächlich, wie ich die Pipettenspitzen wieder abkriege...
OK, ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich die Pipetten am Anfang auch falsch bedient habe. Aber sagt das irgendwas über mein Verständnis vom Thema aus?? Hat das was damit zu tun, ob ich mich gut vorbereitet habe oder nicht?? In Physik war das damals ähnlich und in Chemie auch. Kann ja sein, dass wir Mediziner nicht so viel von Chemie verstehen, aber das liegt wohl kaum daran, dass wir dümmer sind als die Chemiestudenten.

airmaria
07.11.2002, 19:16
Original geschrieben von Janine
... aber das liegt wohl kaum daran, dass wir dümmer sind als die Chemiestudenten.

Wieso nicht? Gewagte Behauptung!

- wir studieren etwas, wo die Berufsaussichten bezüglich Arbeitszeit und Belastung zu Bezahlung total für die Tonne sind

- ein Großteil studiert es, weil er es "muß" (von zu Hause, oder wegen des vermeindlich hohen Ansehens)

- der Anteil derer, die zumindest naturwissenschaftlich nicht gerade besonders begabt sind, erscheint mir aus meiner Sicht doch extrem hoch, was bekanntlich im Medizinstudium aber durch Fleiß kompensierbar ist

Ich halte es demnach doch für möglich, daß der durchschnittliche Medizinstudent dümmer (bezogen auf naturwissenschaftliche und mathematische Fähigkeiten, sowie intelligente Jobsuche) ist, als der durchschnittliche Chemiestudent!

"Mary" airmaria

Lava
07.11.2002, 19:30
Wenn dir einer einredet, du hast keine Ahnung, dann übernimmst du diese Haltung schnell. Viele, die wirklich nicht besonders naturwissenschaftlich begabt sind, wollen die ganzen Chemie Sachen ja auch gar nicht verstehen. Fächer wie Biochemie und Physiologie kann man doch aber wesentlich interessanter gestalten, weil die ja wirklich einen dirketen klinischen Bezug haben! Leider fehlt mir der Praxisbezug oft. Wahrscheinlich ändert sich das im Laufe des Praktikums noch. Heute war es aber eklatant: wie im Praktikumshefter empfohlen lese ich alles Mögliche über Alkalose und Acidose und mögliche klinische Ursachen und Bicarbonatpuffer und Hämoglobin und wonach werden wir im Test gefragt? Nach den pH und pOH Werten irgendeiner Ammoniaklösung! Jeder Dussel kann das Praktikum erfolgreich abschließen, indem er x ml von Lösung A ind Eppi 1 schüttet, umrührt, photometriert, den Wert in Gleichung 3 einsetzt und ausrechnet. Aber was eine respiratorische Acidose ist, muss man dazu nicht wissen. Sinn des Praktikums verfehlt.

(OK, wenigstens kann ich jetzt pipettieren :-blush )

Lion
07.11.2002, 19:58
Hi,

ich kam mir am Anfang auch verarscht vor, weil unsere Assi's alles haarklein beschrieben (Pipetten, Küvetten, etc.) haben. Habe gedacht, da ich damit schon vertraut war, wäre das überflüssig. Nachdem ich dann im Praktikum gesehen habe wie VIELE Kollegen mit den, teilweise doch recht teuren, Sachen umgegangen sind trotz epischer Erläuterungen, habe ich auch an dem Verstand einiger um mich herumstehender Menschen gezweifelt. Den Sinn vieler Praktika habe ich bislang auch noch nicht herausgefunden. Wenn man sich etwas bemüht, ist mit den meisten Assis recht zügig eine normale Kommunikation auf einem Level möglich (meine Erfahrung). Benimmt man sich dagegen wie ein hirnamputierter Vorschulspastiker hat man nichts anderes als Verachtung verdient.
Sorry für meine übertriebene Ausdrucksweise, aber genau diese Erfahrung habe ich bislang in diversen Praktika gemacht.

Lion
07.11.2002, 20:02
@ Janine:

Bezogen auf Dein letztes Posting. Biochemie war bei uns auch fast nur erweiterte Chemie. Also wenig Bezüge zur Klinik. Allerdings haben sich unsere Assis recht viel Mühe gegeben doch einen Bezug herzustellen wo es ging. Deshalb war es doch recht erträglich.

Pünktchen
07.11.2002, 21:22
hmmm...naja bei uns wars eher so, das die Physiker z.B. aus einem Mediziner einen medizinschen Physiker machen wollen...da hat man sich immer gefragt wo nun der bezug zur medizin ist...Chemie war ätzend *g* eine Wochenblockpraktikum mit Assisten die dachten sie hätten Chemiker vor sich...was kann ich dafür wenn heute mal die Titrationskurve ein wenig abweicht und somit ein ergebniss um 0,2 verschiebt :-(
Tja und die netten Biochemie und Physiologieassistenten waren in dem was sie von einem verlangten auf dem gleichen niveau anzusiedeln...doch in diesen Fächern hat man den medizinischen Bezug immer wieder eingebläut bekommen...
In Physiologie macht man nicht nur einfach die Versuche sondern man muss wissen warum man das macht....der medizinische bezug war durch das Thema und die im Praktikum zubeantwortenden Fragen eigentlich immer gegeben...
In Biochemie gabs nen Standardpraktikum um verschiedene techniken zu erlernen...ne PCR machen oder nen Blotten, Gelelektrophorese oder nen Immuntest...im forschungpraktikum hat man das dann anwenden können mit klinisch wissenschaftlichen Aspekten...

Das mit den Pipetten ist mir nicht so sehr aufgefallen :-D
naja is halt schwer zwei druckpunkte auseinander zu halten...
mir ist eher aufgefallen das sie viel wert daraufgelegt haben, wie man die dinger verstellt...

Naja im großen und ganzen hab ich nur erfahrung von wegen ungerechte "unmenschliche" Test gemacht...

gruß
pünktchen

-EL-
08.11.2002, 00:43
Tja, also ich finde eigentlich nicht, dass uns die Assistenten wie blöde Mediziner behandeln, jedenfalls nicht unverdient. Aber vielleicht hatte ich in Physik und Chemie ja nur Glück mit den Assis.
Bio war dann ja eher ne Massenveranstaltung nach dem Motto, kipp die Grütze zusammen, warte 20 Minuten und schmeiß es weg. Auf jeden Fall hatte mir da niemand die Sache mit den zwei Druckpunkten bei "Master Pipetman" erklärt. Trotzdem war der Chefe immer recht zufrieden mit den Ergebnissen...

Grundsätzlich finde ich es besser, die Sachen zu ausführlich erkärt zu bekommen, als dann nacher z.B. in Biochemie ein Minus zu kassieren, weil man die Geräte falsch bedient hat.
Und schlußletztendlich: Warum sollte man von den Assis besser behandelt werden, als wir es später mit den Patienten machen ("So Frau Müller, jetzt nehmen sie zwei von den roten...zwei, nicht drei und nicht vier...zwei.")

Froschkönig
08.11.2002, 21:37
@Janine :
Wart´s ab...die Erläuterungen sind da anfangs wirklich "episch" und schließen auch den kleinsten Fussel mit ein, aber richtig lustig wird´s, wenn Dir dann in der Klinik in der klinischen Chemie mal wieder einer den ganzen Kram von vorne erzählt...da denkst Du dann wirklich, die halten einen für bekloppt...zugegebenermaßen machen es manche Leute dann immernoch falsch, aber bei denen würden wohl auch 10 erklärungen nichts ändern...

Lava
09.11.2002, 19:31
*räusper* Wir haben mit halbautomatischen Pipetten schin im Biopraktikum gearbeitet. Keiner hat uns das was erklärt und wir haben es alle hinbekommen (hat ja EL schon gesagt). Jetzt haben sie es uns lang und breit erklärt - ich habe sogar zugehört - und es trotzdem verkehrt gemacht. Na und? So einen Fehler macht man nicht zweimal!

Pünktchen
09.11.2002, 19:44
hmmmm....könnte es sein, daß sich die lieben leute einfach nur absichern wollen? Das Zeug is ja auch teuer und muss ja nicht durch Unwissenheit kaputt gemacht werden...:-)
Bevor du in einem ChemieLabor arbeitest kriegste auch tausendmal erklärt, was du machen darfst und was nicht...also eine Belehrung ist doch das gleiche...und ich find beides wichtig, wenn auch nervig manchmal...

wenn sie fragen würden, wisst ihr wie man diese Pipetten benutzt, meinste dann würde nix passieren, wenn alle Ja sagen? naja wäre vielleicht anzudenken...

@janine
na klar weißt du wies funktioniert, aber es gibt genug leute dies nach dem 10. mal noch nicht kapiert haben :-D frag mich nicht warum...und irgendwann hat auch der letzte raus wie man die dinger benutzt...
Du kannst das doch, dann fühl dich nicht verar**** sondern freu dich und lach drüber :-D muss man sich denn über solch kleinigkeiten aufregen?

:-D
gruß
pünktchen

hobbes
10.11.2002, 01:55
@airmaria: Das tönt nun aber arg frustriert! Kopf hoch Junge!!

luckyblue
11.11.2002, 20:45
Original geschrieben von Janine
*räusper* Wir haben mit halbautomatischen Pipetten schin im Biopraktikum gearbeitet. Jetzt haben sie es uns lang und breit erklärt - ich habe sogar zugehört - und es trotzdem verkehrt gemacht. Na und? So einen Fehler macht man nicht zweimal!

Abwarten! :-)) Erfahrungsgemäß ist der praktische Umgang mit den Pipetten im Mikroliterbereich alles andere als ein Kinderspiel und rechtfertigt insofern eine eine theoretische Einführung in epischer Breite. Bei uns war die adäquate Handhabung einer Kolbenhubpipette sogar Bestandteil der Klausur. Es lohnt sich also!

BullDoc
12.11.2002, 16:53
"....Da erklären die einem doch tatsächlich, wie ich die Pipettenspitzen wieder abkriege... OK, ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich die Pipetten am Anfang auch falsch bedient habe. Aber sagt das irgendwas über mein Verständnis vom Thema aus?? Hat das was damit zu tun, ob ich mich gut vorbereitet habe oder nicht??..."


"...*räusper* Wir haben mit halbautomatischen Pipetten schin im Biopraktikum gearbeitet. Jetzt haben sie es uns lang und breit erklärt - ich habe sogar zugehört - und es trotzdem verkehrt gemacht. Na und? So einen Fehler macht man nicht zweimal!..."



Das Zeug ist sehr teuer und wie du schon gesagt hast, hoeren manche Leute nicht zu, weil sie meinen sie wuessten alles und haben die Weisheit mit einem grossen Teil aus dem Besteckkasten inkorporiert - so wie du.

Die Leute machen es trotzdem falsch - das ist normal, weil jeder Mensch macht mal Fehler und man muss es halt erst mal Lernen. Dass die Assistenten versuchen, die Anzahl der Fehler und somit des verschwendeten Materials zu minimieren, sollte man ihnen nicht vorwerfen, sondern sie eher dafuer loben, weil sie damit dem Staat und indirekt auch dir Geld sparen helfen - schon mal darueber nachgedacht??? Die Assis haben ihre Erfahrungen zu genuege gemacht und da es einige tausend Studenten jedes Jahr sind (nein-du bist nicht allein auf dieser Welt!), die solche Praktika in Deutschland machen, kann durch diese "ach so laestigen Erklaerungen" viel Geld gespart werden.

Der Rest deiner Ausfuehrungen (besonders im ersten Zitat) spricht meines Erachtens dafuer, dass manche der Physiker, Biochemiker........etc. in Bezug auf das Merkmal Intelligenz einiger Medizinstudenten ueber keine allzu schlechte Menschenkenntnis verfuegen. Dein Umgang mit Pipetten in so einem Praktikum hat natuerlich NICHTS mit deinem Verstaendnis oder deiner Vorbereitung zu tun. Aber dass du diese Frage hier oder irgendwo anders aufwirfst, ist voellig ueberfluessig! Manchmal sollte man halt lieber schweigen..........

Tut mir leid, wenn ich mich hier vielleicht ein bisschen derb geaeussert habe, aber solche Kommentare lassen mich ein wenig allergisch reagieren. Dass die Behandlung durch manche Assis besonders der Physik und der Chemie sehr unsozial und angesichts der Tatsache, dass sie das gleiche sind wie wir -Studenten- voellig ungerechtfertigt ist, sehe ich allerdings genauso.

Schoenen Abend!

Lava
12.11.2002, 19:53
Ja, da sind wie vielleicht zu sehr auf der Bedienung der Geräte rumgeritten. Dass ich einen Oszillographen nie bedienen können geschweige denn verstehen werde ist wohl klar. Mich hat nur der Tonfall des einen Assistenten so aufgeregt. Was hindert ihn daran, so mit uns zu reden wie mit ganz normalen Studenten, die etwas lernen wollen und dazu auf die Hilfe eines Erfahreneren angewiesen sind? Ich sehe ein Problem darin, dass diese Praktika fast immer von Nicht-Medizinern gehalten werden. Ist ja klar, dass die nicht wissen, was in einem Mediziner vorgeht. Sie können weder ahnen, was wir wissen und was nicht, noch, wofür wir uns interessieren und wofür nicht. Zum Beispiel leuchten die Augen der meisten Medis immer auf, wenn man einen praktischen Bezug herstellt. Über die Glykolsyse oder den Zitratzyklus kann man nicht großartig diskutieren, aber über die Vorgänge, wenn man Sporttreibt oder wie Alkohol abgebaut wird etc. Man könnte sicher einiges interessanter gestalten. Nur in Chemie und Physik ist es wahrscheinlich schwer bis unmöglich was medizinisch Relevantes draus zu machen.

-EL-
12.11.2002, 23:36
Hm. Also ich muss ehrlich zugeben, dass ich diese Unmengen an klinischen Beispielen langsam etwas ermüdend finde.
Manchmal ist es ja noch interessant, aber oft sind diese Bezüge schon fast gewaltsam hergestellt worden, das ist zumindest meine Meinung.
Nochmal zu dem Thema Assis:
Es ist natürlich schon immer besser, wenn man einen Medi als Assi hat (wie in Physio), weil der dann genau das gleiche schon durchgemacht hat, wie man selber gerade, aber ich habe es dann doch lieber, wenn mir ein Chemiker die Chemie erklärt, als ein Medi (trotz klinischer Beispiele).

eva_luna
13.11.2002, 13:56
hi janine,

also, dass die bedienung der geräte genau erklärt wird, ist absolut notwendig, finde ich - zum einen ist das zeug halt nun mal teuer, zum anderen ist es wichtig, genau und sorgfältig arbeiten zu können! bei uns ist es im bc-praktikum so, dass einem das pipettieren richtig eingetrichtert wird (z.b. muss man 10x was pipettieren und die lösung dann wiegen - es ist unglaublich, ein paar leute haben da abweichungen fast im gramm-bereich zusammengebracht!), außerdem reiten sie ewig auf dem photometer rum. wir haben am ende des praktikums immer eine praktische analyse, da muss man einen versuch selbständig durchführen und muss innerhalb 10% abweichung vom idealergebnis liegen - du glaubst nicht, wie viele leute da jedes semester durchfallen, weil sie zu doof waren, ihr photometer zu eichen. ich fand das ganze getue anfangs ziemlich lächerlich, mittlerweile kann ich den sinn des exakten arbeitens aber echt nachvollziehen, besonders im hinblick auf eventuelle spätere forschung (dr.-arbeit etc.).

was mich aber wirklich aufregt, ist die arroganz der assis in den nicht-medizinischen fächern. die hatten echt überhaupt keine lust, uns irgendwas zu erklären und waren schon von vornherein total eingenommen ("ihr blöden mediziner seid sowieso zu dumm, um unsere heilige physik jemals auch nur ansatzweise verstehen zu können"), was natürlich nicht gerade zur allgemeinen motivation beitrug. die physiker waren da zwar schon sehr schlimm, aber die bc-laborratten haben alles, wirklich alles getoppt.

...nicht verzweifeln, irgendwann geht das alles vorüber...

viele grüße
eva_luna

rolexralf
14.11.2002, 12:02
Man muss die Assis auch irgendwie verstehen. Die haben Jahr für Jahr die gleichen (dummen) Mediziner vor sich und da drängt sich denen sicherlich öfters mal die "Sinnfrage" auf.
Ich glaube, man muss versuchen sich davon nicht beeindrucken zu lassen, schließlich ist das Ziel der meisten Medizinstudenten nicht, in die Grundlagenforschung zu gehen, sondern mit Patienten zu arbeiten und spätestens dann verstehen andere Leute nichts mehr davon.

Lava
14.11.2002, 20:24
Heute hatten wir mal ein perfektes Gegenbeispiel: einen lockeren, netten Assi, der nicht nur gut erklärt hat, sondern mit dem das Arbeiten auch Spaß gemacht hat. Er hat uns auch gleich nur seinen Vornamen genannt, so dass wir ihn duzen durften. Sowas hätte ich gern öfter! :-)

eva_luna
15.11.2002, 12:12
@ janine

ja, sowas gibts, glücklicherweise, sonst würde ich hier echt durchdrehen! hatte am mittwoch auch mal wieder ein physio-aha-erlebnis im seminar bei "olga", o-ton in etwa: "frrrrragen sie, frrrrragen sie, frrrrragen sie! wenn sie sitzen bei mir in fisikum, missen sie wissen!"


@ rolexralf

nein, ich will das einfach nicht verstehen! schließlich studieren wir alle, weil wir was lernen wollen, also sollen sie uns auch was beibringen! gerade am anfang waren wir ja alle noch hochmotiviert und haben uns auf das studium gefreut, und wenn man dann gleich mit blöden sprüchen von wegen "die dämlichen mediziner schon wieder" empfangen wird, braucht sich niemand wundern, wenn man dann tatsächlich irgendwann keinen bock mehr auf physik hat.

viele grüße
eva_luna

slopez
17.11.2002, 13:42
Original geschrieben von BullDoc






Das Zeug ist sehr teuer und wie du schon gesagt hast, hoeren manche Leute nicht zu, weil sie meinen sie wuessten alles und haben die Weisheit mit einem grossen Teil aus dem Besteckkasten inkorporiert - so wie du.

Die Leute machen es trotzdem falsch - das ist normal, weil jeder Mensch macht mal Fehler und man muss es halt erst mal Lernen. Dass die Assistenten versuchen, die Anzahl der Fehler und somit des verschwendeten Materials zu minimieren, sollte man ihnen nicht vorwerfen, sondern sie eher dafuer loben, weil sie damit dem Staat und indirekt auch dir Geld sparen helfen - schon mal darueber nachgedacht??? Die Assis haben ihre Erfahrungen zu genuege gemacht und da es einige tausend Studenten jedes Jahr sind (nein-du bist nicht allein auf dieser Welt!), die solche Praktika in Deutschland machen, kann durch diese "ach so laestigen Erklaerungen" viel Geld gespart werden.

Der Rest deiner Ausfuehrungen (besonders im ersten Zitat) spricht meines Erachtens dafuer, dass manche der Physiker, Biochemiker........etc. in Bezug auf das Merkmal Intelligenz einiger Medizinstudenten ueber keine allzu schlechte Menschenkenntnis verfuegen. Dein Umgang mit Pipetten in so einem Praktikum hat natuerlich NICHTS mit deinem Verstaendnis oder deiner Vorbereitung zu tun. Aber dass du diese Frage hier oder irgendwo anders aufwirfst, ist voellig ueberfluessig! Manchmal sollte man halt lieber schweigen..........

Tut mir leid, wenn ich mich hier vielleicht ein bisschen derb geaeussert habe, aber solche Kommentare lassen mich ein wenig allergisch reagieren. Dass die Behandlung durch manche Assis besonders der Physik und der Chemie sehr unsozial und angesichts der Tatsache, dass sie das gleiche sind wie wir -Studenten- voellig ungerechtfertigt ist, sehe ich allerdings genauso.

Schoenen Abend!

dem staat noch viel mehr geld sparen und die blödsinnigen praktikas abschaffen!