Lava
02.01.2009, 16:37
Ich habe gerade einen interessanten Artikel (http://www.sueddeutsche.de/wissen/491/453185/text/) auf Süddeutsche.de gelesen. Darin geht es um das Verhalten von Ärzten, wenn sie auf der Straße bei Fremden Symptome entdecken, die auf eine Krankheit hindeuten. Ansprechen oder nicht ansprechen? Ich gebe zu, dass mir das auch schon passiert ist. Naja, das wird wohl unfreiwillig jedem passieren, schließlich kann man ja seine medizinische Wahrnehmung nicht einfach abschalten. Meistens sind es harmlose Sachen wie Fußfehlstellungen. Hin und wieder habe ich auch schon Menschen gesehen mit Parkinson, Tourette Syndrom oder sowas. Da geht man ja davon aus, dass die sich in Behandlung befinden. Aber neulich auf der Weihnachtsfeier habe ich bei einer Person etwas Verdächtiges entdeckt, das wie ein Basaliom aussah. Ich hab überlegt, ob ich die Person anspreche und mal frage, ob sich schonmal ein Arzt das Ding im Gesicht angesehen hat. Als ich dann den Entschluss gefasst hatte, war die Person aber schon weg. Wart ihr auch schonmal in so einer Zwickmühle?