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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lungenembolie



DerWolf
04.01.2009, 22:21
Guten Abend,

Also, ihr habt eine Patientin mit einer akuten Lungenembolie von Schweregrad III, Schockindex ist über 1, Halsvenen gestaut. Muss man vor der Heparingabe noch eine transthorakale Echokardiographie machen (steht so in einer Leitlinie für hämodynamisch instabile Patienten) oder kann man es sofort geben?

Weiß jemand, wieviel IE Heparin man akut erstmal geben muss? steht leider nicht in meinem Buch.

Liebe Grüße vom Wolf

Marussja
06.01.2009, 11:40
Initial 5000 IE als Bolus, danach kontinuierlich i.v. Therapie von 20000-40000 IE/d. Danach in abh. von PTT die aufs 2 bis 3fache des Normwertes ansteigen muss.
Blöde Frage, aber soweit nix dagegen spricht macht man doch bei dem Stadium ne Lyse mit Strepto-/Urokinase oder?

Zur Diagnostik: wenn die Symptomatik eindeutig ist, die Anamnese stimmt und dazu noch ein Paar Risikofaktoren- wozu brauch ich dann die TEE? Da verliert man doch nur die wertvolle Zeit, die man eher zur Einleitung einer sinnvollen Therapie nutzen sollte.

Evil
06.01.2009, 13:32
Keine TEE, sondern eine transthorakale. Und wenn das rechte Herz deutlich dilatiert ist, sieht man das in 1 Minute, insofern ist das kein wirklicher Zeitverlust. Dazu reicht sogar ein Feld-Wald-Wiesen-Sonogerät.

Aber damit hast Du die Diagnose weitgehend gesichert.

Marussja
06.01.2009, 15:03
Keine TEE, sondern eine transthorakale. Und wenn das rechte Herz deutlich dilatiert ist, sieht man das in 1 Minute, insofern ist das kein wirklicher Zeitverlust. Dazu reicht sogar ein Feld-Wald-Wiesen-Sonogerät.

Aber damit hast Du die Diagnose weitgehend gesichert.
hast recht, hab nicht richtig gelesen.

DerWolf
06.01.2009, 16:34
Hey Leute,

danke schön, ihr habt mir wirklich weitergeholfen :-)

Bis demnächst, der Wolf