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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Histaminintoleranz



CHALi
18.01.2009, 13:50
Liebe Medi-Learner,
ich habe im Bekanntenkreis eine Dame, bei der eine Histaminintoleranz diagnostiziert wurde.
Ich hab mal gegooglet und gelesen, dass diese "Krankheit" fraglich ist und die Meinungen auseinander gehen. Habt ihr davon schonmal was gehört? Wir habe doch auch endogenes Histamin, warum reagieren die Leute denn nicht darauf? Oder ist das wieder eine "Modekrankheit"?

Ich steh da auf dem Schlauch und würde gerne bissle was drüber erfahren. Vielleicht hat ja jemand von euch schonmal was drüber gehört, leidet selber drunter oder sonst was.. ;)

Danke.
:-winky CHALi

dantheg
18.01.2009, 14:59
Ich sehe die Existenz dieser Erkrankung eher kritisch ... manche Befürworter der Krankheit sagen dass mehrere Prozent der Bevölkerung betroffen sind ... naja. Was hat denn diese Dame für eine Anamnese? Ich denk mal wenn sie deutliche Symptome (Rhinorhö, Durchfall, Kopfschmerzen) nach Verzehr von Histamin-reicher Kost (Käse, Wein, Spinat) hat die bei Karenz oder Antihistaminika weggehen kann man diese Diagnose zumindest etwas in Erwägung ziehen. Ansonsten würde ich persönlich weiterkucken.

Eine Übersicht falls Interesse: http://www.ajcn.org/cgi/reprint/85/5/1185.pdf

Flemingulus
19.01.2009, 13:56
In dem Zusammenhang wäre auch auf eine frühere Zuwortmeldung von Tse Tse zu verweisen: nämlich die da (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showpost.php?p=694504&postcount=13) die ergänzende Informationen verlinkt.

Der Rest dieses alten Fadens ist womöglich - u. a. auch aufgrund einiger etwas weitschweifiger meinerseitiger Einlassungen :-angel - leider nicht so zielführend im Hinblick auf die aktuelle Fachsimpelei.