PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kreativität



Pünktchen
12.11.2002, 18:38
Hallo :-)

aione hat eigentlich schon fast alles gesagt, was ich ebenfalls unter dem Begriff Kreativität verstehe...:-)

Kreativ zu sein bedeutet einfach etwas zu verändern oder erst in eine Form bringen...sich mit etwas beschäftigen...über Worte, Aussagen, Umstände nachdenken und Lösungen finden...ideen für neue Sachen oder neue ideen für alte Methoden/Sachverhalte/Zustände entwickeln...

Ich glaube gerade bin ich kreativ, ich denke darüber nach was das Wort Kreativität bedeutet und versuche das in worte zu fassen.

Also wenn ich persönliche Geburtstagsgeschenke basteln will, dann werd ich kreativ...als letztes habe ich eine CD gebrannt für meinen besten Freund, mit seinen Lieblingssongs :-) ...vor ein paar Wochen habe ich meine FotoPinnwand wieder neu zusammengestellt...ich habe Foto ein- und aussortiert oder einfach nur an eine andere Stelle gesetzt...

Ich hoffe, ich hab mich nicht allzu sehr wiederholt :-blush

gruß
pünktchen

PS Falls jemanden Rechtschreibung oder Satzbau inklusive Pünktchen missfällt, solle er es bitte anmerken...:-) Danke

Pünktchen
12.11.2002, 18:53
Gerade ist mir noch etwas eingefallen...früher im Kunstunterricht hat mir das Zeichnen immer Spaß gemacht :-) aber wenn man ein Thema gestellt bekam, dann fielen mir ein zwei Dinge ein :-blush, die ich dann auch umsetzte. Aber das zum Beruf zu machen schien mir schwierig...Architektur zu studieren...oh mann da muss man sich echt kreativ betätigen, da reichen nicht nur ein zwei ideen...damals sagte ich mir ich wäre unkreativ...naja mal sehen wie weit ich bei euch mit meiner Unkreativität komme :-D

pünktchen :-)

Jens
16.11.2002, 23:50
Hallo Pünktchen,
ich habe deinen Beitrag aufmerksam gelesen und möchte auch hier in freewriting-form spontan zu meinen Gedanken antworten, was mir in den Sinn kommt.

Zunächst die Sätze von Dir, an denen ich hängengeblieben bin, zu denen mir ein wenig einfiel:

"Kreativ zu sein bedeutet einfach etwas zu verändern oder erst in eine Form bringen."

"...sich mit etwas beschäftigen."

"...über Worte, Aussagen, Umstände nachdenken und Lösungen finden..."

"Ideen für neue Sachen oder neue ideen für alte Methoden/Sachverhalte/Zustände entwickeln... "

sowie
"Ideenvielfalt"

Also m.E. steckt da schon sehr viel Gedankenkraft dahinter, einige dieser Kernaussagen zur Kreativität zu entwickeln, noch dazu, als dass du dich in dem zweiten Posting als jemand bezeichnest, von dem du glaubst "Mal schauen, wie weit ich mit meiner Unkreativität so komme."

Ich kann den zuerst genannten Aussagen sehr viel abgewinnen: Ideenvielfalt erzeugen, nachdenken, Lösungen finden" - das ist sicher ein Teil, ein wichtiger Antrieb für kreatives Denken. Denn wer nicht nachdenkt, wer alles hinnimmt, der muss sich mit dem begnuegen, was da schon ist.

Interessanter scheint es da schon, sich nicht damit zu begnuegen,sondern zu fragen: "Da ist ein Problem, eine Sache, die eine (neuartige) Lösung erfordert. Wie nun? Altes nehmen, das ginge, wird auch oftmals gemacht, ist auch keinesfalls verwerflich. Oder aber "Altes nehmen und es mit Neuartigem verknüpfen". Nicht jeder kann zu jederzeit kreativ sein. Man denke da nur an die Geburtstagsgeschenke: dem einen fällt eine originelle Bastelei ein, der andere verschenkt einen Gutschein. Solange beides von Herzen kommt, ist dies in Ordnung. All dies ist auch wieder abhänigig von Situation, Stimmung und Beziehung zur Person, der man etwas schenkt.

Aber wieviel Freude mag es wohl machen, sich zu sagen: "Gut, den Gutschein kann ich immer noch 'anwenden', falls mir nichts mehr einfälltl, aber wie gestalte ich das ganze vielleicht abwechslungsreich?

Hier sind Ideenvielfalt, die auch manch abstruse Idee erzeugt und anschliessen verwirft, vielleicht vonnöten.

Nachdenken, sich mit etwas beschäftigen, hast du ebenfalls genannt: wer nicht denkt, der nimmt nur zuvor bereits gedachtes, was nicht schlimm, aber auch nicht sonderlich kreativ ist.

Es muss auch nicht alles kreativ sein, muss nicht alles an zu lösenden Problemen orientiert sein, aber manches Mal hilft es vielleicht doch, eine Vielzahl von Ideen zu entwickeln, aus der man dann ein paar wenige in die engere Auswahl nimmt.

Eigentlich steckt hier sehr vieles von der Art der Kreativität, von der Theoretiker einmal gesagt haben:

Mit der Leichtigkeit eines Kindes eine Vielzal von Ideen zu produzieren, ohne zunächst über ihren Sinn nachzudenken, DANN diese mit der Ernsthaftigkeit eines Erwachsenen auf Umsetzbarkeit und Nutzen zu prüfen, und übrig bleiben aus der Vielzahl vormals abstruser Ideen ein paar wenige, die man dann mit Nachdruck verfolgt.

Eigentlich spannend: Kind sein zu dürfen und doch erwachsenes Denken nicht aufgeben zu müssen.

Soviel zu meinen Gedanken.

So long
Cu
Cu
Jens

Isabelle
17.11.2002, 04:42
wow jens,
ich bin immer wieder platt von soviel geistiger energie...?bersprudelnd, hammer! :-wow

Jens
18.11.2002, 21:20
Hallo Isabelle,
danke, hört man gerne, ich bin da wohl etwas "schreibkrank" geworden, bei einem Thema, das mich halt "gepackt" hat.

Werde mich auch bemuehen, meinen Kardinalfehler (zu lang) demnaechst mal gesondert ins Auge zu fassen. Schreiben macht mir halt Laune.

Danke für die Worte!
:-blush Jens :-blush