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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eignung für Medizinstudium



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Ehemaliger User 05022011
24.02.2009, 15:28
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Nils.
24.02.2009, 16:24
Über den Patienten? ATS-Strumpf ist da sicherer!

Nein, es war ne Anspielung darauf, dass viele Diabetes- oder paVk-Patienten sich einfach Socken über ihre langsam vergammelnden Füße ziehen, anstatt zum Arzt zu gehen.

roger rekless
24.02.2009, 16:46
Nein, es war ne Anspielung darauf, dass viele Diabetes- oder paVk-Patienten sich einfach Socken über ihre langsam vergammelnden Füße ziehen, anstatt zum Arzt zu gehen.

Naja, damit kann ich auch leben =)

alley_cat75
26.02.2009, 10:57
Vielleicht kann man den Teil "Wie soll/darf man über Patienten sprechen" zu einem eigenen Thread machen?

Was genau willst Du in einem derartigen thread zu lesen bekommen - dass jeder, der seine Ausscheidungen nicht kontrollieren kann und dem Arzt nicht zu Munde redet, ein GOMER ist? Dass man in der Visite und im Gespräch feinfühlig mit Patienten umgeht, um später über sie zu lachen und ihnen Organbezeichnungen als Spitznamen gibt? Wer 6 Jahre Medizin studiert hat, darf einfach alles zum und über den Patienten sagen. Denn eigentlich ist das alles gar nicht so gemeint und so ein Patient kann echt eine Menge aushalten. ;-)

alley_cat75
26.02.2009, 10:58
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Das ist mal ein richtig guter Beitrag von Dir. :-love

Claudicula
19.10.2010, 13:07
Hallo Bonnie!
Ich weiß, der Foreneintrag liegt jetzt schon ein Jahr zurück, aber ich habe grade ein ähnliches Problem wie du und bin über google zu diesem Thread gekommen...

Was ich erstaunlich finde, ist dass meine 3 Auswahlfächer exakt die selben waren! Jura, Medizin und ein Wirtschaftsfach (eigentlich wiwi). Auch war es bei mir nie ein Kindheitstraum, sondern eher eine Idee, ein Bauchgefühl und vor allem die Bewunderung für das Fach und den Beruf.
Ich hatte mich fürs WS 10/11 für Medizin beworben und einen Platz in München bekommen, diesen jedoch nicht angenommen, weil ich irgendwie Angst vor dem Studium hatte/mich nicht dafür geeignet gefühlt habe. Ich bin generell ein sehr unsicherer Mensch und sich für Medizin zu entscheiden ist schon etwas, was man nicht so eben macht.

Ich bin jetzt schließlich bei BWL gelandet, damit aber total unglücklich. Mich würde interessieren, wofür du dich jetzt entschieden hast?
Ich habe sogar schon ein Praktikum im krankenhaus gemacht, welches mir auch total gut gefallen hat! Aber zwischen Schwester und Arzt ist ja doch noch mal ein Unterschied.

Ich glaub, die meiste Angst habe ich vor der riesengroßen Verantwortung, die einen im Arztberuf erwartet. Ich habe so mega Respekt vor der ganzen Sache. Klar, es ist sicherlich normal, und vor dem Studium kann man sich natürlich noch gar nicht vorstellen eines Tages die Kompetenzen eines Arztes zu haben. Aber kann man es wirklich lernen, mit der Verantwortung umzugehen?

Ich hoffe, jemand antwortet mir noch mal, ist ja shcon ein etwas älterer Thread...

Coxy-Baby
19.10.2010, 13:10
..Bonnie war seit 10 Monaten nicht mehr hier....

DeSeal
19.10.2010, 13:15
Hey Claudicula,

zunächst mal: längst nicht jeder, der ein Medizinstudium absolviert, wird später auch im eigentlichen Sinne Arzt (also geht in den klinischen Bereich)! Man hat mit dem absolvierten Studium zig Möglichkeiten, sich beruflich zu entwickeln. Sei es im klinischen Bereich, in der Lehre (z.B. an Gesundheitsfachschulen/Gesundheitsgymnasien), in der Wirtschaft (Versicherungen) etc.

Und viele schlagen diesen Weg ein, weil sie sich zum einen nicht der Verantwortung des klinischen Bereiches stellen möchten (ich hoffe, das klingt nicht zu negativ, so ist es nämlich nicht gemeint), weil die Bezahlung anderswo besser ist, die Arbeitszeiten günstiger sind, das Interesse in diesen Bereich geht oder sonst irgend etwas.

Darüber hinaus fängst du ja, wie die meisten anderen, auf Null an und wirst langsam in die Klinik eingeführt. Niemand erwartet von dir, dass die gleich zu Beginn abgetrennte Köpfe wieder annähst ;-) Wäre ja auch völlig widersinnig.

Bei manchen Unis fängt der Präpkurs/Sezierkurs gleich im ersten Semester an (ich meine z.B. Gießen). Das ist dann vielleicht ein wenig, wie ins kalte Wasser geworfen zu werden, weil man direkt mit einer Leiche konfrontiert wird. Aber wenn du dich daran gewöhnt hast oder es dir sogar von Anfang an nichts ausmacht, steht dir bei deinem Studium eigentlich nur mangelnder Lernwille im Weg! ;-)

Ich kann nur sagen: trau dich!

Beste Grüße aus den Alpen

DeSeal

lillilee
19.10.2010, 16:04
Hey Claudicula!

Mir geht es ähnlich wie dir: ich interessiere mich schon länger für Medizin und wollte auch gerne Ärztin werden, habe mir das aber irgendwie nicht richtig zugetraut, obwohl mir der Monat KPP nach dem Abi eigentlich Spaß gemacht hat und alles halb so schlimm war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich fand die Atmosphäre im Krankenhaus vorher nie besonders angenehm, habe mich aber schnell daran gewöhnt und hatte auch kein Problem mit Blut etc. Naja ich habe mich dann, weil ich immer noch unsicher war für Medizin und Molmed beworben und mich nach langem Überlegen und Zweifeln für Molekularemedizin eingeschrieben. Diese Woche hat das Studium angefangen und ich frage mich die ganze Zeit, ob ich nicht doch lieber Medizin hätte machen sollen, weil ich damit sowohl forschen als auch Arzt werden könnte. Dadurch dass wir viele Veranstaltungen mit den Medizinern zusammen haben werde ich auch die ganze Zeit damit konfrontiert und fühle mich wie ein Schmalspurmediziner....ich weiß nicht was ich jetzt machen soll, weil ich ja ein Jahr verschwendet habe, wenn ich noch wechseln will.
LG Lilli

Elphi
19.10.2010, 18:11
@ lillilee:

du verlierst nicht unbedingt 1 jahr...falls du in den kommenden wochen merkst, dass dir medizin doch mehr spaß machen würde, kannste dich ja für's sommersemester bei der zvs bewerben!

Ehemaliger User 05022011
19.10.2010, 18:38
..Bonnie war seit 10 Monaten nicht mehr hier....

na dafür bist du ja fast dauerpräsent mit deinen weisen Hinweisen, die niemandem wirklich weiterhelfen

@claudica und lillilee Ich denke, dass es eher für euch spricht, dass ihr Euch noch nicht vorstellen könnt, ob ihr wirklich der Verantwortung die ein Arzt hat gerecht werden könnt - zumindest ich mag Leute nicht, die in allem gar kein Problem sehen und genau wissen, dass sie besser als jeder andere für den Arztberuf geeignet sind. Man wächst aber in diese Verantwortung rein und ihr solltet nicht all zu viel Bedenken haben, dass ihr es nicht schafft gute Medizinerinnen zu werden. Ich würde euch beiden auch raten TRAUT EUCH - alles andere wird dann schon.

Claudicula
26.10.2010, 17:29
Danke für die vielen hilfreichen Antworten! Das motiviert einen echt irgendwie ^^

@ lillilee: genau, bewirb dich einfach zum Sommersemester. Dann ist nur ein halbes Jahr "verschenkt". Wobei ich mittlerweile echt der Meinung bin, dass man die Zeit gar nicht wirklich verschenken kann. Irgendwas nimmt man immer mit, sei es, schon mal Erfahrungen als "ersti" zu sammeln, mit dem Unisystem klarzukommen, das erste mal neu in einer fremden Stadt zu sein...


Ich werde ich auf jeden fall zum SS bewerben... da ist nur die neue Angst hinzugekommen: wie sehen die Chancen wegen des Doppeljahrgangs in Bayern aus?! Der NC wird sich wohl eher dem des WSs annähern, statt relativ niedrig zu bleiben wie sonst... hab schon ein wenig Bammel, dass es nun grade, wo ich doch schon zum Absprung bereit bin, dann daran scheitern soll ;)

nach einer weiteren Woche BWL verfestigt sich nämlich die Sicherheit, DAS nicht weitermachen zu wollen. Ich schaue mir im mom echt tausend mal lieber irgendwelche Biobücher an, als die Skripte meiner Vorlesungen ;)

lillilee
26.10.2010, 18:36
Ja, ihr habt recht, ich könnte mich zum Sommersemester bewerben...ich hab nur irgendwie Angst, dass ich wechsel und dann merke, dass es doch nichts für mich ist und ich doch in die Forschung möchte, was ja mit dem MolMed Studium möglich wäre. Das wäre dann halt blöd...werde mich aber wahrscheinlich schon bewerben, weil ich mir auch einfach nicht sicher bin ob Forschung das Richtige für mich ist und ich schon gern mein Wissen am Menschen anwenden würde...
@Claudicula: du solltest dich auf jeden Fall zum SS bewerben, denn soweit ich weiß machen die G9 Abiturienten ihr Abi zwar so, dass sie zum Sommersemester anfangen können aber nur in Fächern, die nicht über die ZVS vergeben werden:
"Die Abiturtermine wurden zeitlich entzerrt (Abitur G9: 21.03. – 15.04.2011; Abitur G8:
16.05. – 10.06.2011). Die G9-Abiturienten werden offiziell zum 2. Mai 2011 entlassen
Nicht möglich ist aber eine Bewerbung auf bundesweit zulassungsbeschränkte Fächer bei hochschulstart.de (früher ZVS). Dies betrifft die Fächer Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie."
Quelle: Uni Würzburg
d.h. das ist die letze Möglichkeit sich zu bewerben ohne Konkurrenz aus dem Doppeljahrgang
Weiß jemand, ob man irgendwelche Nachteile dadurch hat, wenn man im SS anfängt? (Mein Favorit wäre Tübingen)

Ehemaliger User 05022011
26.10.2010, 22:31
Weiß jemand, ob man irgendwelche Nachteile dadurch hat, wenn man im SS anfängt? (Mein Favorit wäre Tübingen)
nein keine Nachteil, das Einzige ist, dass du weniger Tauschpartner findest, weil ja im Sommer weniger anfangen und du dann nur an die Unis tauschen könntest, die auch im Sommer beginnen

peeter91
27.10.2010, 06:21
nein keine Nachteil, das Einzige ist, dass du weniger Tauschpartner findest, weil ja im Sommer weniger anfangen und du dann nur an die Unis tauschen könntest, die auch im Sommer beginnen

Man könnte ja nach dem Physikum ein halbes Jahr ins Ausland gehen, dann ist man ja auf demselben Stand wie die vom kommenden Wintersemester, oder sehe ich das falsch?

Sonna
27.10.2010, 14:14
du schreibst aber selbst, dass medizin nie dein traum war? mein motto ist eben, dass ich tue, wovon ich träume. daher medizin.

am besten du machst dir mal klar, was du mit studium erreichen willst?
Geld? --> Ingenieur
Ansehen? --> Anwalt, Notar
Menschen helfen? --> Arzt, Pädagogiker
Sicheren Job? --> Beamter

Wenn ich nur auf Geld auswäre, würde ich es mir mit dem Abitur etwas lockerer angehen lassen, Bauwesen studieren und wie mein Daddy bei einem Monatseinkommen von 20-30k € landen...
trotzdem sitze ich im Gymnasium und arbeite für einen max. guten Schnitt, um in Medizin reinzukommen.


Gruß
Das heißt nicht Pädagogiker sondern PÄDAGOGE :D :D
aber ich find, dass man deine Einteilungen nicht immer so sehen kann. Das sind nur Klischees. Also ich hab persönlich keinen großen Respekt vor nem Anwalt ( also auf den Beruf bezogen ), wie viele sind da arbeitslos...auch nicht so geil xD
Ein Arzt hat nicht umbedingt etwas mit Menschen helfen zu tun(je nach Fachgebiet! Sozialmediziner,Arbeitsmediziner eher weniger...) und wenn schon, dann auch vieeele, viele andere Sachen.
Naja und Beamter ist ja nicht umbedingt ein direkter Job, den man erlernt. Es werden nicht mehr alle Lehrer verbeamtet und die Kommunen etc. sondieren auch gut aus.

Humane
27.10.2010, 18:51
Immer diese Meinung, dass man Jura und Medizin gleich gut könnte. Glaub' ich nicht! Man sollte immer seine Veranlagungen rausfinden, sonst wird man später totunglücklich. --> Bücher lesen, Foren besuchen, Vorlesungen abklappern, Freunde fragen etc.

lillilee
28.10.2010, 08:15
bla bla

Humane
29.10.2010, 22:28
Hm, aber wenn das Studium gefällt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Beruf dann auch gefällt ...

Ja, ich meinte halt nur, dass bei 'nem 1er-Abi dann immer sofort Jura oder Medizin im Raum stehen. Ein Freund von mir hat sich beispielsweise für beides beworben. Dabei sind das zwei Paar Schuhe. Ich find's sinnvoller, erst rauszufinden, was einen interessiert und sich dann gezielt zu bewerben anstatt einfach nur das zu nehmen, wo man eben zufällig genommen wird (Abbruchgefahr, Frustration ...).

netfinder
29.10.2010, 22:33
Hm, aber wenn mans sich schnittmaesig leisten kann, verliert man ja nichts...