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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Statistische Doktorarbeit - aber wie?



Klausel
18.02.2009, 18:28
Hallo ihr Lieben,

jetzt habe ich nach langere Suche endlich eine statistische Doktorarbeit gefunden. Ich habe bereits Bücher zur Doktorarbeit gelesen,im netz gesurft,aber dennoch,ich ahbe Fragen:
Wie kriege ich die Statistik in den Griff,ich kann das nicht,kann das auch nicht lernen (nehmt das bitte so hin :-) ) und habe vor dafür einen studenten anzuheueren,Aber: ich bin mir über die tiefen und Ausmaße nicht bewusst. Wieviele Stunden muss man im Schnitt brauchen um den "statistischen Teil" in den Griff zu bekommen? Ich habe nicht viel Gled. Was muss man dafür im Schnitt bezahlen? Wie aufwendig ist das? (ich denke es sind um die 70 patienten)
Wie geht man so vor? Als erstes das Sammeln der Patientendaten aus dem PC,wieviel Zeit muss man dafür einplanen und wie funktioniert das?

Ich wäre wirklich für eien Antwort dankbar,muss nämlich eigentlich heute noch bescheid geben,ob ich das wirklich will.

Evista
18.02.2009, 20:37
Das Gefühl, etwas nicht hinzukriegen kenne ich, deshalb frage ich mich, ob man sich überhaupt abschrecken lassen sollte, schwierig ist alles...

Statistikberatungen sind leider sehr teuer, normalerweise verlangen die immer ein paar Tausend Euro...du könntest mal euer Biometrisches Institut kontaktieren (zumindest an meiner Uni bringt das aber kaum was), allerdings schrauben die manchmal sogar die Erwartungen höher als der Doktorvater.

Falls du irgendwie die Möglichkeit hast, solltest du versuchen SPSS aufzutreiben...und falls dich die Analyse erstmal überfordern sollte, könntest du ja mit dem Material-und Methodenteil anfangen, also den Studienaufbau, das Patientenkollektiv, usw. beschreiben. Dann wär wenigstens schonmal etwas weg. Und am besten auch die Gliederung.

Außerdem Artikel sammeln und lesen. Manchmal reichen schon die Abstracts, die bei Pubmed alle frei erhältlich sind.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/

In welchem Semester bist du übrigens? Wie viel Zeit bleibt die also noch?

THawk
19.02.2009, 00:14
Es gibt Institute, bei denen der Betreuer / Dr.vater die Statistik rechnet.
Ganz um den Ergebnis-Teil wirst du trotzdem nicht herumkommen. Die Ergebnisse darzustellen und zu interpretieren bleibt nunmal deine Aufgabe.

Deine Frage ist im Übrigen kaum zu beantworten. Es ist nunmal absolut abhängig von der Fragestellung und den gewünschten Methoden, welche statistischen Verfahren anzuwenden sind und wie lange das dauert. Es gibt Arbeiten, die man (bei vernünftiger Dateneingabe) innerhalb eines Nachmittags grob rechen kann und es gibt Arbeiten, bei denen man sehr viel länger brauchen wird.

Dir wird nichts anderes übrigbleiben, als selber Erfahrungen zu sammeln. Wie soll dir hier jemand erklären, wie man Patientendaten aus dem PC sucht?! Jedes Kliniksystem ist anders, teilweise braucht man die Akten aus dem Archiv...

Sorry, wenn ich dir nichts schöneres sagen kann. Aber (entschuldige, kann ich mir nicht verkneifen) die Dr.arbeit soll auch irgendwo zeigen, dass du wissenschaftlich arbeiten kannst. Dazu gehört für mich, dass man sich auch - zumindest in den Grundzügen - mit Statistik auseinandersetzt. Wenn du da keine Lust zu hast oder es aus anderen Gründen nicht kannst: Brauchst du den Dr.titel unbedingt? Du kannst dir ggf. viel Arbeit und Frust sparen...

Viel Erfolg bei deiner Entscheidung,
Lars

roger rekless
19.02.2009, 10:27
Bei uns gibts so ein "Institut für Biometrie, Informatik und Epidemiologie", da kann man als Doktorand gratis nen Termin machen um sich mathematisch beraten zu lassen... falls es so ne Möglichkeit bei Dir gibt, geh mal hin! Die sagen Dir dann zumindest schonmal mit welcher Methode du die Sachen am besten anpackst etc.