Vigo
14.11.2002, 15:27
Hallo,
ich habe mich vor einem halben Jahr bei der ZVS um einen Studienplatz beworben; hat damals leider nicht geklappt. Nun bin ich am überlegen, ob das Studium wirklcih noch das richtige für mich ist. Da sind zum einen die ständigen Diskussionen rund um die Gesundheitspolitik: Sparen, sparen, sparen - die Politik macht eine Nullrunde, die Ärzte sagen das ist eine Nullnummer und man könnte nicht mehr die Patienten versorgen.
Desweiteren höre ich häufig von bekannten, die als Arzt in der Klinik arbeiten, dass sie manchmal mehr Überstunden als reguläre stunden machen und dass sie schon ewig darauf warten, dass die europäische Gesetzgebung umgesetzt wird und endlich Schluss ist, mit 24 Std. Dienst und danach noch 8 Std.-OP. Wird sich da noch etwas ändern oder ist der Fall verloren?
Soll ich mich hinter diesen Vorgründen eigentlich noch dem Medizinstudium zu wenden oder wird die Situation in ein paar Jahren (also nach meinen Studium) noch schlimmer sein.
Auch frage ich mich, was ich wohl noch verdienen werde, wenn ich einmal tatsächlich das Medizinstudium geschafft haben sollte? Nicht, dass Ihr das falsch versteht, ich will schon Studieren, weil mich die Materie interessiert und weil ich gerne Menschen helfen möchte, dennoch wäre es wünschenswert, dem Beruf und der Ausbildungszeit entsprechend zu verdienen ?
Subsummiere ich die drei genannten Punkte, frage ich mich wirklich: Lohnt es sich noch Medizin zu studieren? Ist das wirklich noch das Richtige? Was meint Ihr? Würdet Ihr es nochmal machen?
Grüße
Euer Vigo
P.S.: Ich hab die katastrophalen Zustände während des Studiums ganz vergessen, die immer wieder durch die Presse geistern! Noch ein Grund, nicht zu studieren?
ich habe mich vor einem halben Jahr bei der ZVS um einen Studienplatz beworben; hat damals leider nicht geklappt. Nun bin ich am überlegen, ob das Studium wirklcih noch das richtige für mich ist. Da sind zum einen die ständigen Diskussionen rund um die Gesundheitspolitik: Sparen, sparen, sparen - die Politik macht eine Nullrunde, die Ärzte sagen das ist eine Nullnummer und man könnte nicht mehr die Patienten versorgen.
Desweiteren höre ich häufig von bekannten, die als Arzt in der Klinik arbeiten, dass sie manchmal mehr Überstunden als reguläre stunden machen und dass sie schon ewig darauf warten, dass die europäische Gesetzgebung umgesetzt wird und endlich Schluss ist, mit 24 Std. Dienst und danach noch 8 Std.-OP. Wird sich da noch etwas ändern oder ist der Fall verloren?
Soll ich mich hinter diesen Vorgründen eigentlich noch dem Medizinstudium zu wenden oder wird die Situation in ein paar Jahren (also nach meinen Studium) noch schlimmer sein.
Auch frage ich mich, was ich wohl noch verdienen werde, wenn ich einmal tatsächlich das Medizinstudium geschafft haben sollte? Nicht, dass Ihr das falsch versteht, ich will schon Studieren, weil mich die Materie interessiert und weil ich gerne Menschen helfen möchte, dennoch wäre es wünschenswert, dem Beruf und der Ausbildungszeit entsprechend zu verdienen ?
Subsummiere ich die drei genannten Punkte, frage ich mich wirklich: Lohnt es sich noch Medizin zu studieren? Ist das wirklich noch das Richtige? Was meint Ihr? Würdet Ihr es nochmal machen?
Grüße
Euer Vigo
P.S.: Ich hab die katastrophalen Zustände während des Studiums ganz vergessen, die immer wieder durch die Presse geistern! Noch ein Grund, nicht zu studieren?