PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chemie – Was ist essentiell?



Seiten : 1 [2]

Muffler
05.03.2009, 16:33
@Hardyle
Das sind ja ganz nützliche Informationen. Besten Dank!
Dass das PSE mancherorts tatsächlich auswendig gelernt werden muss, habe ich schon befürchtet (aber vielleicht ist das noch gar nicht das hrößte Übel). Aber es wäre wohl wirklich das Sinnvollste, erst einmal abzuwarten, wie dann die Situation an der entsprechenden Uni sein wird. Denn offenbar gibt es da teilweise wirklich große Unterschiede. Und so wirklich perfekt vorbereiten, das merke ich, kann man sich wohl wirklich nicht. Dafür gibt es einfach zu viele Faktoren, die man im Vorfeld nicht wissen kann.

Hardyle
05.03.2009, 19:17
Bitte, keine Ursache!
Das siehst du ziemlich richtig. Es ist ja schon allein ein wichtiger Schritt während dem Semester selbst herauszufinden, was wirklich zu lernen ist. Wir haben z. B. in Chemie in den Vorlesungen auch noch mehr besprochen, aber das kam nie in den Klausuren dran, da die nämlich nur übers Praktikum waren (die Themen, die ich geschrieben habe, waren die Prüfungsthemen aus dem Praktikum). Eigentlich hat man während dem Semester "genug" Zeit das zu Lernen (also zumindest jetzt in meinem ersten Semester ging es wirklich!) und man sieht eben auch besser auf was es ankommt ...
Das PSE ist zwar ziemlich bescheuert zum Auswendiglernen aber so schwer wie es scheint ist es wirklich nicht. ;) Es sind leicht verdiente Punkte in einer Klausur!

Mustang
06.03.2009, 10:19
Also Chemie ist echt eine machbare Sache.
Ich hatte auch vor dem Semesterbeginn riesen bammel vor weil ich auch in der Oberstufe kein Chemie hatte und mein vorwissen so gut wie ausgelöscht war. :)
Hab aber den Zeeck durchgearbeitet, schön brav die Übungen gemacht und was mir wichtig erschien und auch im Praktikum dran kam auswendig gelernt.
Ich meine die funktionellen Gruppen etc. bleibt einem ja meist auch nichts anderes übrig als diese zu pauken.
Aber wenn man konzentriert lernt und es dabei versteht erspart man sich einiges stumpfes gepauke.
Falls du schon weißt an welche Uni du kommst/willst erkundige dich doch mal bei der Fachschaft bzgl. Altklausuren und worauf besonders Wert gelegt wird.
PSE auswendig mußten wir zum Glück nicht aber die Med.relevanten Stoffe sollte man schon kennen wissen in welcher Gruppe sie stehen und wie es mit den Valenzelektronen ausschaut.
Damit kann man sich viele Reaktionen herleiten.

Aber wie schon viele gesagt haben, mach dich mal nicht verückt. Trotz Physik, Chemie und Biopraktikum und Anatomie in einem Semester war es alles gut machbar und auch im Semester zu lernen.
Mach dich nochmal locker die Zeit in der du dich wegen allem verückt machst kommt noch früh genug :D

Krankenwagenfahrer
06.03.2009, 11:25
WESENTLICH sinnvoller als den Zeeck durchzuarbeiten, ist meiner Meinung nach sich mal mit dem Röbke - Arbeitsbuch Chemie für Mediziner (http://www.amazon.de/Arbeitsbuch-Chemie-Mediziner-Biologen-klausurorientierte/dp/3804723969/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1236338407&sr=8-1) auseinanderzusetzen. Der enthält neben hunderten von Klausuraufgaben auch recht nützliche theoretische Kapitel. Wer den Röbke kann, besteht die Klausur locker!! War zumindest bei uns in Ulm so...
Habe selber auch den Zeeck und finde das Buch klasse, aber es geht weit über das hinaus, (kann da wieder nur für unsere Uni sprechen) was in der Klausur verlangt wird.

Hardyle
06.03.2009, 12:57
Wer den Röbke kann, besteht die Klausur locker!! War zumindest bei uns in Ulm so...
Habe selber auch den Zeeck und finde das Buch klasse, aber es geht weit über das hinaus, (kann da wieder nur für unsere Uni sprechen) was in der Klausur verlangt wird.Naja, also ich würde mal sagen, mit dem Zeeck hatte man bei dem guten Hr. R aber mehr als gute Chancen die Klausur zu bestehen, vor allem weil ein Teil stark angelehnt war an die Aufgaben im Zeeck ... er arbeitet selbst auch mit dem Zeeck ... Ich hab jedenfalls für die Klausuren nur mit dem Zeeck gelernt und bestanden. ;) Trifft der Spruch nicht eher auf seinen Vorgänger zu?
Wobei es stimmt, dass der Zeeck in mancherlei Hinsicht sehr ins Detail geht - da muss man eben abwägen, was im Praktikum oder in den VLs gefordert wird (das war wiederrum bei uns mit dem Praktikumsskript ja sehr einfach machbar)!

Muffler
06.03.2009, 16:17
@Mustang
Das sind ja sehr aufmunternde Worte. Dennoch scheinen gerade die naturwissenschaftlichen Nebenfächer Chemie und Physik für viele zum Fallstrick zu werden. Woran liegt das? Sind das hausgemachte Probleme wie Prüfungsangst etc.?

@Krankenwagenfahrer
Interessantes Buch! Vielleicht wäre es für später eine lohnende Anschaffung. Aber jetzt, wo ich mir bereits das ausführliche Buch gekauft habe, versuche ich es erst einmal damit, wobei ich mich nach Möglichkeit an die hier im Form empfohlenen Grundlagen halten werde.

So verlockend das mit dem Röbke-Arbeitsbuch sein mag, so bleibt doch die Gefahr, dass die Chemie-Klausuren gerade an der Uni, auf der man später vielleicht sein wird, nicht aus MC-Fragen bestehen, sondern ausformuliert/ausgeschrieben sein müssen. In diesem Fall würde ein Arbeitsbuch, das größtenteils aus Prüfungsaufgaben besteht, aber nur wenig theoretischen Hintergrund enthält, als alleinige Lektüre vielleicht nicht ausreichen.

Krankenwagenfahrer
06.03.2009, 22:21
Da hast du was falsch verstanden. Der Röbke enthält keine MC-Fragen, sondern Anwendungs- und Rechenaufgaben (zB pH-, pKs-, pKb-Wertberechnungen, Puffergleichung etc.). So etwas gibt es im Zeeck nicht!
@Hardyle: Hab doch nirgends behauptet, dass der Zeeck nicht zur Klausurvorbereitung geeignet bzw. ausreichend wäre. Ist bloß mMn Zeitverschwendung ;) (vorausgesetzt man will die Klausur - wie ich - bloß bestehen)

Hardyle
06.03.2009, 22:47
vorausgesetzt man will die Klausur - wie ich - bloß bestehenMmh, damit könntest du natürlich recht haben. ;)
Für Zeitverschwendung halte ich es dennoch nicht, denn um den Stoff zu verstehen reicht eben ein reines Arbeitsbuch mMn leider nicht aus ...
Aber hier scheiden sich dann die Geister über Sinn und Zweck des Ganzen! :-))

Mustang
07.03.2009, 14:09
Mhm warum die Naturwissenschaftlichenfächer ab und an ein Fallstrick sind kann ich gar nicht sagen, wie schon gesagt hatte ich auch ganz schön bammel davor.
Physik hat ich den Grundkurs und Chemie nicht mehr in der Oerstufe.
Physik war bei mir aber auch fast alles wieder neu für mich als würde ich es das erste mal hören. :)
Aber wenn ich jetzt zurück schaue war es wirklich halb so wild.
Ich denke mal die Probleme kommen daher das gerade Physik, Bio, Chemie meist alle oder mind. 1 davon auch im 1. Semester liegen.
Dort ist für einen alles neu man muß sich an das Unileben gewöhnen und sich rein finden wie man sich selber am besten Stoff alleine und nicht vorgekaut aneignet. Und da Nat.wi.fächer auch sehr umfangreich sind denke ich macht das Probleme das rausfiltern der Relevantenfakten.
Aber alles halb so wild! Das bekommt man recht schnell raus.
Und den Zeeck durchgearbeitet zu haben fande ich alles andere als sinnlos.
Gerade wenn man noch nie was mit Chemie am Hut hatte ist das schaffen einer einigermaßen soliden Basis nicht verkehrt.
Und einige Basics für Biochemie zu können erleichtert einen das Lernen dort denke ich auch.

Muffler
08.03.2009, 10:41
Ja, das scheint mir eine recht plausible Erklärung zu sein. Der Stoff in den naturwissenschaftlichen Nebenfächern geht vielleicht wirklich nicht sehr weit über das Oberstufenniveau hinaus und ist von daher mit entsprechendem Fleiß durchaus zu schaffen. Aber die Situation, in der man sich befindet: Man kommt an die Uni, muss sich an ein unbekanntes Umfeld und neue Anforderungen gewöhnen, wird mit allerhand neuen Fächern konfrontiert und mit Wissen und Informationen überhäuft. Da gilt es wohl in der Tat, erst einmal zu lernen, hinsichtlich des Lernstoffs das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden, und die für einen am besten geeigneten Lerntechniken zu finden (falls man die nicht schon hat) und das Ganze einigermaßen planvoll und und systematisch durchzuarbeiten. Bringt man bereits ein einigermaßen solides naturwissenschaftliches Grundlagenwissen mit (ob aus Schule oder Selbststudium), fällt einem der Einstieg aber mit Sicherheit um einiges leichter, insofern werde ich an meinem Vorhaben, mir schon im Vorfeld eine gewisse Basis anzulesen, erst einmal festhalten. In Bezug auf die Frage nach der geeigneten Vorbereitung und der Themenschwerpunkte gab es hier im Forum ja auch so einige wertvolle Ratschläge. Aber mittlerweile habe ich auch das Einsehen, dass es unnütz ist, sich wegen Chemie allzu verrückt zu machen. Man kann sich im Voraus eine Basis aneignen, aber perfekt planen und vorbereiten lässt sich auch nichts.

loplop
08.03.2009, 20:47
Da hast du was falsch verstanden. Der Röbke enthält keine MC-Fragen, sondern Anwendungs- und Rechenaufgaben (zB pH-, pKs-, pKb-Wertberechnungen, Puffergleichung etc.). So etwas gibt es im Zeeck nicht!
@Hardyle: Hab doch nirgends behauptet, dass der Zeeck nicht zur Klausurvorbereitung geeignet bzw. ausreichend wäre. Ist bloß mMn Zeitverschwendung ;) (vorausgesetzt man will die Klausur - wie ich - bloß bestehen)

Da ich gerade total im Chemielernstress stecke, will ich auch mal was sagen: Der Zeeck enthält durchaus auch Rechenaufgaben, es gibt auch noch einen extra Prüfungstrainer vom Zeeck, ist recht neu denke ich, der Röbke war mir zu teuer und zu dick. Und ich will ja nur die Klausur bestehen.