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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verhalten von Luftblasen in Venen



admira
04.03.2009, 12:03
Hallo.
Mich beschäftigt die Frage, was mit einem Luftbläschen geschieht, das in die Armvene gelangt (etwa 100 Mikroliter), z.B. bei einer Medikamentengabe i.v.? Ich habe schon mehrere threads hierzu durchgelesen, allerdings wird darin immer von der tödlichen Luftmenge gesprochen. Was ist mit kleinen Mengen, also einzelnen Bläschen? Richten diese Schaden an? Reagieren sie mit den Thrombozyten? Bleiben sie in den Lungenkapillaren hängen oder wandern sie weiter im Körper? Führen sie zur Zerstörung von Gewebe? Wie schnell werden sie aufgelöst? Danke für die Antworten!

icespeedskatingfan
04.03.2009, 12:32
nach langjähriger Erfahrung: macht nix - Entlüften des Systems wenn Du Luftblasen siehst schadet aber auch nicht - die Patienten sind beruhigter.

Hypnos
04.03.2009, 12:38
macht nix - Entlüften des Systems wenn Du Luftblasen siehst schadet aber auch nicht - die Patienten sind beruhigter.

...ausser bei Säuglingen!

synosoph
04.03.2009, 12:57
Trockene Luft besteht aus:

78 Vol.% Stickstoff
21 Vol.% Sauerstoff

Der Rest ist zu vernachlässigen (Argon, Kohlendioxid usw.).

Meiner Ansicht nach werden sich kleine Bläschen auf dem Weg in den rechten Vorhof zersetzen und die Gase sich im Blut auflösen. Den Sauerstoff können wir verbrauchen, der Stickstoff wird abgeatmet. Chemisch eigentlich völlig harmlos.

Der Schaden entsteht wohl nur physikalisch durch zu große Luftblasen, die nicht absorbiert werden.

STWA
04.03.2009, 23:02
ganz kleine blasen werden auch fluchs vom endothel wieder resorbiert:)