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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "...ist ja dann nicht mehr lang bis zum PJ"



Dr.Nemo
12.03.2009, 20:11
...hm.. hab ich in meiner letzten Famulatur schon öfter gehört.. OK, bald 8. Semester ist noch nicht "kurz davor". Dennoch bin ich mal ins Grübeln gekommen..
Also mehr so der finanzielle Aspekt:
Hier im Forum werden doch sicher einige ihr Studium teilweise oder vollständig finanziert haben. (Also ich mache zur Zeit 4Nachtdienste pro Monat)
Aber wie funktioniert/-e das im PJ und vor allem in der Examenszeit??
Ich kann nicht mal eben leicht einen Verdienstausfall von 400€ pro Monat verpacken...
Plan A: Vorsparen?
Plan B: Vielleicht zahlt mir ein KH ja 400 als Pauschale... ;-)

Aber was sind dann mit Auslandsträumen? Die kann ich wohl beerdigen??

Also es brennt in mir, zu erfahren, wie ihr das so packt, bzw schon gepackt hat und vielleicht kommt mir dann der Berg ja etwas kleiner vor..

Skalpella
12.03.2009, 20:24
In Hannover hat der Senat beschlossen, dass die Lehrkrankenhäuser angehalten sind, 400€ pro Monat zu bezahlen, was auch die allermeisten tun, wenn auch die Organisation noch nicht so 100% flüssig klappt. Ich habe mit meinem Arbeitgeber ausgemacht, dass ich bis zum PJ-Start im August Stunden aufbaue. Ich darf 200 Plusstunden haben. Dann werde ich etwas weniger arbeiten, nur noch alle vier bis fünf Wochen und wenn die Stunden verbraucht sind, aufhören zu arbeiten. Da das PJ-Haus das ich plane auch noch Kost und Logis bietet, wird das wohl ganz gut klappen :-)
Vielleicht darfst Du auch "vorarbeiten"?

Angel Oak
12.03.2009, 20:27
In den allermeisten Häusern/Abteilungen hat man ja einen Studientag pro Woche. Und wenn du ganze viermal im Monat etwas früher weg willst, weil du ARBEITEN musst, wird dir sicher niemand dumm kommen. Man kann wirklich über viel reden. In unserem PJ Haus gab es bezahlte Hakendienste, also einfach mal umhören. Und wenn du einen Auslandaufenthalt planst, musst du wohl wirklich sparen, da kommt ja nicht nur der Verdienstausfall in der Zeit auf dich zu, sondern auch Wohnen, Reisekosten usw. Wird schon! Ach so, Examen, man kann während der Vorbereitung arbeiten, die Zeit zwischen PJ und Examen reicht. Ich finde, man lernt effektiver, wenn man weiß, dass man nicht den ganzen Tag Zeit hat.

Kackbratze
12.03.2009, 22:48
oder ein PJ-KH suchen, das Geld bezahlt. Uni Göttingen hat definitiv ein paat zur Auswahl....ich wette andere Unis auch....

Marussja
13.03.2009, 07:40
Und wenn du in die Schweiz gehst, verdienst du da auch Geld und hast deinen Auslandsaufenthalt.

Ehemaliger User 20130505
13.03.2009, 07:54
In Hannover hat der Senat beschlossen, dass die Lehrkrankenhäuser angehalten sind, 400€ pro Monat zu bezahlen, was auch die allermeisten tun, ....

Und einige periphere Häuser bieten zusätzlich zu den 400 € noch kostenlose Unterkunft bzw. alternativ 250 € Zuschuss zu den Wohnungskosten.

Hellequin
13.03.2009, 08:03
Sagen wir mal so. Wenn du auf das Geld angewiesen bist, dann findet sich sicher ein Weg zum nebenher arbeiten. Schön ist halt was anderes.;-)
Ich habe während meines PJs und jetzt in meiner Examensvorbereitung ca. 60-80 Stunden/Monat nebenher gearbeitet. In der Examensvorbereitung ist das momentan eigentlich das kleinere Problem, man muss halt seinen Lernplan etwas anpassen und kleinere Abstriche machen.
PJ fand ich persönlich heftiger. Waren bei mir entweder 12h Nachtdienste unter der Woche oder 21h Dienste am Wochenende. Da rennt man öfters mal nur noch seinem Schlafdefizit hinterher.
Aber wat mutt,dat mutt.

jassyh
13.03.2009, 08:15
Kopf hoch das geht!

Ich habe auch im PJ nebenher gearbeitet! Entweder mal so ab 17h oder dann halt an meinem Studientag und am WE.
Ich gehe mal von einem Stundenlohn um 10 Eur aus...dann sind das gerade mal 4-5 Arbeitstage wenn du auf 400 kommen musst. Kommt halt immer auf den Job an.

Machbar ist es!

Dr.Nemo
13.03.2009, 08:17
60-80h????
Wow, Respekt...!!!!!! :-top
Also ich bin da recht Schlafsüchtig.. Nach ein paar Wochen Schlafdefizit wird meine Laune schon empfindlicher... :-wow und dann ein ganzes Jahr?

Also zur Schweiz, dass ist mir auch durch den Kopf gegangen. Aber meine Erkundigungen beliefen sich auf etwa 500-600 Euro Verdienst. Wenn ich dazu aber meine jetztige Wohnung behalten möchte (die ich echt gern hab :-love) ist das wieder nichts.

Uniwechsel. Ja ist denn das so einfach??
Und irgendwie... naja, die Leute hier, mit denen man jetzt über die Jahre gelernt hat, und die alle Macken in der Lernphase kennen, sind ja schon auch wichtig.

Bisher tendiere ich zu der Option "Vorarbeiten" wie bei medianab.
Schnell Famulaturen abschließen und die Semesterferien zum Arbeiten nutzen.
Doof nur, dass man Urlaube so gar net mehr plant.. :-nix

(Ach ja: Plan B.... Reicher Sohn eines Chefarztes, damit dann auch gleich die Vitamin-B-Kontakte geknüpft sind :-party)

Blauer Engel
14.03.2009, 06:40
Hallo,

ich kenne es aus der Chirurgie an einer Klinik, daß man bis 24:00 in der Woche bleiben kann und dann dafür einen Tag frei hat. Und für Wochenendddienste (9-24h) gibt es sogar zwei Tage frei.
So finanzieren einige hier ihr Studium, indem sie dann an den freien Tagen jobben.

Vandroiy
15.03.2009, 13:57
Ich hab auch Stunden gesammelt,ging bei mir ganz gut,weil das letzte Semester relativ frei war;bin jetzt vor 3 Wochen mit knapp über 200 Überstunden ins PJ gestartet.Das reicht jetzt bis nächstes Jahr mit nur einem WE Arbeit pro Monat,zusätzlich noch Ostern und Weihnachten.Bin auch froh,dass ich im Moment nicht mehr arbeiten muss,da ich unter der Woche abends immer total müde bin- aber das wird vielleicht noch...
Allerdings musste ich das auch mit meiner Pflegedienstleitung abklären,das ging recht problemlos;hätte ich vorher nicht unbedingt gedacht....also frag doch einfach mal nach!

Mit den anderen Häusern,die bezahlen:Ist alles schön und gut,aber so frei in der Auswahl ist man ja leider nicht.Ich kenne einige Leute,die alles mögliche versucht haben,fürs PJ an eine andere Uni zu wechseln,und bei denen das nicht geklappt hat.Was natürlich nicht heißt,dass man es nicht trotzdem probieren sollte,aber die Chance muss sehr gering sein.Vielleicht hast du ja aber Glück und ein "zahlendes" Lehrkrankenhaus bei deiner Uni.
Viel Glück!