wolfis
24.03.2009, 15:39
Hallo,
also, ich versuche mich kurz zu fassen:
Ich bin 30 jahre und Geologe. Mediziner wollte ich an sich immer werden, sicherlich auch durch eine schlimme Erkrankung in der Jugend. Nach dem schlechten Abi und durch meine Ungeduld und anderen Überlegungen bin ich jedoch vom Arztwerden abgekommen und habe Geologie studiert. Nun ja, wirklich glücklich bin ich damit nicht geworden, aber man muß ja Geld verdienen....
Nun bin ich, durch Zufall, auf die Möglichkeit eines Zweitstudiums gestoßen. Mein Abi war schlecht, Wartesemester hab ich nicht, hätte nie gedacht, dass es evt. nochmal die Möglichkeit gibt, Medizin zu studieren.
Allerdings erscheint mir die Wahrscheinlichkeit nun als Zweitstudent einen Platz zu bekommen als relativ groß. Wenn ich das Prozedere richtig verstanden habe mit den Messpunkten?!
Ich hab heute bei der ZVS angerufen, die meinten, dass ich mit meiner 1,9 (gilt bei meinem Masterabschluss als sehr gut) 4 Punkte erhalten würde + die Punkte aus der Begründung.
(->Bitte keine Diskussion darüber, dass ich als Master mit 1,9 sehr gut beurteilt wurde, der ZVS-Mitarbeiter meinte, dass nicht die Note zählt sondern die Einstufung "sehr gut", auch wenn diese von Studiengang zu Studiengang bei unterschiedlichen Noten vergeben wird. Nur zum Vergleich: Ich war als Masterstudent mit 1,9 der beste unseres Semesters, viele Diplomer lachen über solche Noten)
So, das hieße ja, dass ich vermutlich insgesamt 5 Punkte bekommen würde, damit hat man die letzten Wintersemester jeweils einen Platz bekommen.
Würdet ihr diese Einschätzung teilen, oder überseh ich irgendwas?
Nun zum Alter (30):
Im Gegensatz zu vielen hier habe ich keine Befürchtungen, dass ich das Studium wegen des hohen Alters und eventueller alterbedingter Verblödung (nur Spass;-) nicht schaffen könnte. Ich habe ja vor gar nicht alt zu langer Zeit studiert und war da voll im Saft, das sollte gehen.
Allerdings würde mich interessieren, und hier bitte ich um realistische, gern auch kritische, Beurteilungen, ob ich dann mit Mitte/Ende 30, wenn ich fertig bin, wirklich auch einen Job bekommen würde.
Werden so alte "Jungärzte" überhaupt angestellt? Was hilft mir, meinen Traum zu verwirlichen und diesen dann nicht leben zu können?
Ich weiß, dass das Thema ähnlich schon mehrfach besprochen wurde. Allerdings hatte ich teilweise den Eindruck, dass dies zu rosig beurteilt wurde.
Vieleicht könnte dieser Thread dazu dienen mal eine sachliche Einschätzung der Berufsaussichten alter "Jungärzte" zu erhalten, mit Erfahrungsberichten (ich kenne da jemanden...), Kritik (Job, niemals...) oder anderen Einschätzungen.
Wie auch immer,
vielen Dank im Voraus für eure Antworten.
also, ich versuche mich kurz zu fassen:
Ich bin 30 jahre und Geologe. Mediziner wollte ich an sich immer werden, sicherlich auch durch eine schlimme Erkrankung in der Jugend. Nach dem schlechten Abi und durch meine Ungeduld und anderen Überlegungen bin ich jedoch vom Arztwerden abgekommen und habe Geologie studiert. Nun ja, wirklich glücklich bin ich damit nicht geworden, aber man muß ja Geld verdienen....
Nun bin ich, durch Zufall, auf die Möglichkeit eines Zweitstudiums gestoßen. Mein Abi war schlecht, Wartesemester hab ich nicht, hätte nie gedacht, dass es evt. nochmal die Möglichkeit gibt, Medizin zu studieren.
Allerdings erscheint mir die Wahrscheinlichkeit nun als Zweitstudent einen Platz zu bekommen als relativ groß. Wenn ich das Prozedere richtig verstanden habe mit den Messpunkten?!
Ich hab heute bei der ZVS angerufen, die meinten, dass ich mit meiner 1,9 (gilt bei meinem Masterabschluss als sehr gut) 4 Punkte erhalten würde + die Punkte aus der Begründung.
(->Bitte keine Diskussion darüber, dass ich als Master mit 1,9 sehr gut beurteilt wurde, der ZVS-Mitarbeiter meinte, dass nicht die Note zählt sondern die Einstufung "sehr gut", auch wenn diese von Studiengang zu Studiengang bei unterschiedlichen Noten vergeben wird. Nur zum Vergleich: Ich war als Masterstudent mit 1,9 der beste unseres Semesters, viele Diplomer lachen über solche Noten)
So, das hieße ja, dass ich vermutlich insgesamt 5 Punkte bekommen würde, damit hat man die letzten Wintersemester jeweils einen Platz bekommen.
Würdet ihr diese Einschätzung teilen, oder überseh ich irgendwas?
Nun zum Alter (30):
Im Gegensatz zu vielen hier habe ich keine Befürchtungen, dass ich das Studium wegen des hohen Alters und eventueller alterbedingter Verblödung (nur Spass;-) nicht schaffen könnte. Ich habe ja vor gar nicht alt zu langer Zeit studiert und war da voll im Saft, das sollte gehen.
Allerdings würde mich interessieren, und hier bitte ich um realistische, gern auch kritische, Beurteilungen, ob ich dann mit Mitte/Ende 30, wenn ich fertig bin, wirklich auch einen Job bekommen würde.
Werden so alte "Jungärzte" überhaupt angestellt? Was hilft mir, meinen Traum zu verwirlichen und diesen dann nicht leben zu können?
Ich weiß, dass das Thema ähnlich schon mehrfach besprochen wurde. Allerdings hatte ich teilweise den Eindruck, dass dies zu rosig beurteilt wurde.
Vieleicht könnte dieser Thread dazu dienen mal eine sachliche Einschätzung der Berufsaussichten alter "Jungärzte" zu erhalten, mit Erfahrungsberichten (ich kenne da jemanden...), Kritik (Job, niemals...) oder anderen Einschätzungen.
Wie auch immer,
vielen Dank im Voraus für eure Antworten.