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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rechte als PJler



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Guzzi
19.11.2002, 09:51
Ohne jetzt groß das Krankenhaus oder Personen zu nennen, möchte ich ein paar Sachen los werden, die das Chirurgie-Tertial für meine drei Kollegen und mich sehr unangenehm gestalten.
Wir wurden begrüßt mit den Worten "Super, dann sind ja PJler für die Weihnachtsfeiertage da"; der PJ-Beauftragte Arzt ist selbst hoch überlastet und hat außer den Antworten "ist mir doch scheiß egal", "ich habe jetzt frei", etc... nichts für die PJler übrig; von vielen Schwestern und Pflegern wird man geradezu unmenschlich behandelt, von ein wenig Respekt im Umgang ist nichts zu merken; außer einer Fortbildung, die außerhalb der Dienstzeit stattfindet, lernt man eigentlich nix, denn Hakenhalten konnte ich vorher schon, und sonst passiert nix; in den Diensten kommt man kaum dazu, sich z.B. in der Ambulanz ein wenig wissen anzueignen, weil man ständig von den Stationen für jeden Scheiß angefunkt wird; Dienste, die laut ÄAppO freiwillig sein sollten, werden einem schon deutlich aufgedrängt, es ist hier eher ein Muss als ein Kann.
Diese Liste könnte ich noch endlos weiterführen.
Jetzt meine Frage: Was tun??? :-???

C.Hohler
19.11.2002, 16:26
Ohne jetzt groß das Krankenhaus oder Personen zu nennen, möchte ich ein paar Sachen los werden, die das Chirurgie-Tertial für meine drei Kollegen und mich sehr unangenehm gestalten. Wir wurden begrüßt mit den Worten "Super, dann sind ja PJler für die Weihnachtsfeiertage da"; der PJ-Beauftragte Arzt ist selbst hoch überlastet und hat außer den Antworten "ist mir doch scheiß egal", "ich habe jetzt frei", etc... nichts für die PJler übrig;


Die Zustände bei Dir sind mir nicht ganz unbekannt. PJ'ler dürfen laut AO nicht zu Arbeiten herangezogen werden, die ihrer Ausbildung nicht dienlich sind.



von vielen Schwestern und Pflegern wird man geradezu unmenschlich behandelt, von ein wenig Respekt im Umgang ist nichts zu merken;


Stimme ich 100% zu. Was ich hier auf der Station hinsichtlich unverschämten und anmassenden Verhaltens mancher Pflegender erlebe, spottet jeder Beschreibung.




außer einer Fortbildung, die außerhalb der Dienstzeit stattfindet, lernt man eigentlich nix, denn Hakenhalten konnte ich vorher schon, und sonst passiert nix; in den Diensten kommt man kaum dazu, sich z.B. in der Ambulanz ein wenig wissen anzueignen, weil man ständig von den Stationen für jeden Scheiß angefunkt wird;


Dann würde ich ihnen trotz allem Verständniss für ihre Lage auch deutlich machen, dass Du als PJ'ler nicht für alle "billigen Dienste" zur Verfügung stehst. Wenn Du in der Ambulanz arbeitest, bist Du dort, und nirgendwo anders.



Jetzt meine Frage: Was tun??? :-???

Da ihr zu dritt seid, würde ich vielleicht mal ein ernstes Gespräch mit dem CA führen. Sollte das nicht fruchten, einfach mal das Dekanat davon in Kenntnis setzen. Man muss sich miserable Bedingungen in einem ohnehin unbezahlten Jahr nicht gefallen lassen.

Bluesky
19.11.2002, 16:43
Hi,

bin seit 4 Wochen im PJ und eigentlich ganz froh, dass bis zum Chirurgie-Tertial noch etwas Zeit ist. Keine Ahnung, wie Ihr Euch da so richtig wehren könnt. Meist muss man ja damit rechnen, dass es wie ein Bumerang funktioniert... Trotzdem ein paar Vorschläge, wenn auch nicht alle für die "Akutphase" geeignet sind ...

1. Sehen, dass Ihr da irgendwie durchkommt und irgendwo Frust ablassen.
Schreibt Euch Eure geleistete Stundenzahl auf und was Ihr in der Zeit gemacht habt (so wie Ärzte ihre Überstunden dokumentieren sollen). Da Überstunden bei PJlern nicht vergütet werden, soll es ja eigentlich Freizeitausgleich geben. Den würde ich auch einfordern. Vielleicht schickt Ihr Eure Zusammenstellung nach dem PJ einfach mal so an die Studentenvertretungen des Marburger Bundes oder Hartmannbundes.
Es gibt einen PJ-Ausbildungkatalog des Hartmannbundes. Viele Kliniken brüsten sich ab und an damit, sie würden sich daran halten. Einfach mal im Internet aufrufen, ausdrucken und dann ans Schwarze Brett pinnen, damit andere PJler auch davon erfahren. Vielleicht regt sich dann größerer Widerstand und Ihr könnt Euch zusammentun und mal mit Fachschaftsvertretern zum Studiendekan gehen.

http://www.studenten.hartmannbund.de/position/index.htm

2. Nach dem PJ und dem StEx den Namen der Klinik hier veröffentlichen, damit andere ahnungslose Studenten gewarnt sind.

3. PJ-Bericht schreiben und irgendwo veröffentlichen, wenn Ihr dort fertig seid.

Da die Kliniken Kopfgeld für jeden PJ bekommen, dürften sie wenig daran interessiert sein, dass heraus kommt, dass man dort keine gute Ausbildung erhält.

Bluesky

condorito
30.11.2002, 08:41
Bei uns is das Chirurgie-tertial ganz gut.Klar,man hat halt seine
Standardarbeiten wie Blutabnehmen,Viggos schieben und Aufnahmen machen,abba das is ja in der Inneren nich anders.
Man kann abba jeden ansprechen,und der zeigt einem dann auch was,im OP Intracutannähte machen,oder auch mal ne erste Assistenz.Die OÄ sind wirklich bemüht,einem auf Station und im OP viel zu zeigen und beizubringen.Also es geht auch anders...

Bluesky
30.11.2002, 18:45
Freut mich zu hören, dass es auch anders geht. Aber ich denke, das hängt alles immer individuell von den Leuten ab, die in den Kliniken verantwortlich sind, und welches Bewußtsein die für Lehre und Ausbildung haben. Mal abgesehen vom Klima in der jeweiligen Klinik an sich - das ja wiederum von der allgemeinen Situation, Besetzung und vielen anderen Dingen abhängt... am Ende steht das kleine Lichtchen namens PJ...

30.11.2002, 19:06
Stimme ich 100% zu. Was ich hier auf der Station hinsichtlich unverschämten und anmassenden Verhaltens mancher Pflegender erlebe, spottet jeder Beschreibung.

Als PJler bist Du Student, und damit im Rang niedriger als die exam. KS! Logisch, dass die es sich nicht nehmen lassen, Dich zu piesaken! Lange können sie es ja nicht mehr! ;-)

Also wenn es über das Mass hinausgeht, dann am Besten zur PflDL und nicht zum Pj-Beauftragten, dem juckt das nämlich garnicht, weil er den Schwestern eh nix erzählen darf, er muss auch über den Umweg Pflegedienstdirektion gehen!

chata

Paracelsus
02.12.2002, 23:36
Hallo !
Das ist ja schlimm, was hier über gewisse chirurgische Stationen
berichtet wird ! Und auch schade, weil das PJ ja eigentlich (zumindest ansatzweise) die Lücke zwischen Theorie und Praxis schließen sollte. Und wenn man nichts gezeigt bekommt bzw. nur die niedersten Arbeiten verrichten darf, klappt das nicht.

Ich für meinen Teil habe auch noch keine Chirurgie gehabt. Ich bin gerade in der Inneren und muß sagen, daß ich hier sehr zufrieden bin. Wenn ich ehrlich bin, finde ich es sogar schade,
daß ich im Februar hier weg und zu den Chirurgen muß. Aber nun gut, da muß man durch.

Außerdem habe ich mir vorgenommen, mir von den Chirurgen nicht jeden Scheiß gefallen zu lassen ! Schließlich sind es gerade
sie, die auf uns PJler angewiesen sind. Da kann man sich durchaus zur Wehr setzen. Was haltet Ihr denn von folgenden
Vorschlägen ?

1. Sich gerade dann mal krankmelden, wenn die Station aufgrund
von Urlaub, Nachtdienst o.ä. unterbesetzt ist.

2. Die Hälfte der Blutabnahmen zurückbringen: "Sorry ! Hat auch
nach der 3. Punktion nicht geklappt..."

3. Wirklich jeden Studientag in Anspruch nehmen, den das Haus
anbietet (bei mir ist das einer pro Woche).

4. Mitten in der OP den Saal verlassen: "Sorry, mir wird schlecht !"

5. Beim Assistieren im OP hin und wieder mal ein wenig
ungeschickt sein und Bestecke fallenlassen (so kommt man
irgendwann auch zum Essen, weil man rausfliegt...)

Das sind nur so ein paar Anregungen ! Wichtig dabei: Immer eine
mitleidige Mine aufsetzen und nicht frech oder gewöhnlich werden (das ist ja auch unter unserem Niveau). Lieber Besserung geloben, die, wenn sich die Docs weiter so beschissen aufführen, ja nicht eintreten muß.... ;-)

Denkt immer daran:
Ihr arbeitet 1 Jahr ohne Bezahlung. Ihr habt keinen Vertrag,
es kann Euch also praktisch keiner was, wenn Ihr Euch bei
schlechtem Arbeitsklima wehrt. Auch die Androhung, man würde
Euch das Tertial nicht bescheinigen, wenn Ihr nicht spurt, ist
Bullshit ! Ich habe so einen Fall an meiner Uni erlebt ! Das ging
einmal über den Dekan und schon hat der Chef in der Chirurgie nachgegeben.

Für unsere Arbeit steht uns zumindest eine faire Behandlung zu !
Wenn das nicht möglich ist, kann man getrost auf diese ehrenwerte Gesellschaft pfeifen. Sofern man keine Karriere in
jener Abteilung plant, kann man eh nichts verlieren.

Hoffe, das ermutigt einige von Euch ! Ist aber einfach mal meine Meinung !

Paracelsus :-meinung

P.S. Bei den Internisten leiste ich, aufgrund der guten Behandlung
gern jeden Tag eine Überstunde. :-) Die haben's scheinbar
begriffen...

condorito
03.12.2002, 16:24
Und das ist dann kollegial,oder wie???

C.Hohler
03.12.2002, 17:29
Original geschrieben von condorito
Und das ist dann kollegial,oder wie???

Er hat sicher sehr extrem formuliert, aber Kollegialität erschöpft sich bei vielen Medizinstudenten in konturlosen Bütteln, die ja um Gottes Willen bloss nirgends anecken wollen, und ihren Mund kaum aufbekommen. Ich hoffe, Du gehörst nicht auch zu den 95%...

C.Hohler
03.12.2002, 17:32
Original geschrieben von medichater


Als PJler bist Du Student, und damit im Rang niedriger als die exam. KS! Logisch, dass die es sich nicht nehmen lassen, Dich zu piesaken! Lange können sie es ja nicht mehr! ;-)

Also wenn es über das Mass hinausgeht, dann am Besten zur PflDL und nicht zum Pj-Beauftragten, dem juckt das nämlich garnicht, weil er den Schwestern eh nix erzählen darf, er muss auch über den Umweg Pflegedienstdirektion gehen!

chata

Das sehe ich aber ganz anders als Du. Ich habe knapp 6 Jahre auf einem ganz anderen Niveau studiert als ein paar KS, die sich nicht benehmen können, und ganz sicher keinen Rang niedriger. Wie man überhaupt auf einen solchen Vergleich kommen kann, löst bei mir nur unverständliches Kopfschütteln aus. Ich behandle jeden mit Respekt und ohne Arroganz, und dies fordere ich auch umgekehrt gegenüber mir ein. Wir reden hier auch nicht von Stellung und Nichtstellung, sondern von einer grundsätzlichen Fähigkeit: dem Benehmen zwischen Menschen.

C.Hohler
03.12.2002, 17:34
Im übrigen haben wir Medis einen "Vorgesetzten", und das ist der Assistenzarzt, nicht eine KS, und wenn ich eine ärztliche Anordnung in die Kurve eintrage, hat diese den Auftrag auszuführen.

P.S.: Das Verhalten mancher KS (nicht aller!) ist immer gleich daneben, egal ob Medizinstudent oder Arzt, die machen da absolut keinen Unterschied.

lala
03.12.2002, 18:41
Hallo C.Hohler,

hab jetzt mehrere Deiner Postings gelesen und finde Deine Aussagen z.T. ziemlich pauschal und oberflächlich.

Als "PJ" schreibst Du vielleicht Anordnungen in Kurven, die dann aber sicher noch keine "ärztlichen" Anordnungen sind und bisweilen ist es sehr gut kritisches und erfahrenes Pflegepersonal zu haben, das dann nochmal nachfragt und nicht bloß den Anordnungen eines Medizinstudenten gedankenlos folgt, denn oft kennt sich das Pflegepersonal mit den häufigen Krankheitsbildern und gängigen Therapien besser aus als der PJ, der AiP oder der Assistent.
Außerdem verstehe ich nicht wieso Dein 6-jähriges Medizinstudium "niveauvoller" sein soll als die wesentlich praxisorientiertere und patientennahe 3-jährige Ausbildung des Pflegepersonals?

Sorry, will Dich sicher nicht persönlich angreifen, aber wenn Studenten mit so`ner Einstellung auf den Stationen rumlaufen, wundert mich das Problem Mobbing nicht wirklich.
Wünsch Dir ein schönes und in vielerlei Hinsicht lehrreiches PJ noch....!

Paracelsus
03.12.2002, 21:14
Hallo Condorito !
Muß nochmal zu Deinem Kommentar Stellung beziehen:

Original geschrieben von condorito
Und das ist dann kollegial,oder wie???

Um das Thema "Kollegialität" ging es in meinem Beitrag auch
gar nicht ! Das, was ich da an Verhaltensweisen beschrieben
habe, ist sicher alles andere als kollegial. Dieses ist, um das nochmals zu betonen, auch nicht meine Grundhaltung ! Ich
würde mich sogar als sehr hilfsbereit und kollegial bezeichnen.
Dafür muß aber auch ein Mindestmaß an Voraussetzungen
erfüllt sein. Wer mich behandelt wie den letzten Fußabtreter,
bei dem muß ich dann auch nicht kollegial sein. Wie heißt es
so schön: "Der Ton macht die Musik" bzw. "Wie man in den
Wald hineinruft...." Das ist hierzu meine Meinung.

:-meinung

Paracelsus

C.Hohler
03.12.2002, 22:23
hab jetzt mehrere Deiner Postings gelesen und finde Deine Aussagen z.T. ziemlich pauschal und oberflächlich.

Auf genau so ein Statement wie Deins habe ich nur gewartet. Musste früher oder später zwangsläufig kommen...




Als "PJ" schreibst Du vielleicht Anordnungen in Kurven, die dann aber sicher noch keine "ärztlichen" Anordnungen sind und bisweilen ist es sehr gut kritisches und erfahrenes Pflegepersonal zu haben, das dann nochmal nachfragt und nicht bloß den Anordnungen eines Medizinstudenten gedankenlos folgt, denn oft kennt sich das Pflegepersonal mit den häufigen Krankheitsbildern und gängigen Therapien besser aus als der PJ, der AiP oder der Assistent.


Es sind ärztliche Anordnungen, da sie in Absprache mit meinem betreuenden Arzt erfolgen. Klar geworden? Im übrigen solltest Du besser lesen lernen, denn ich habe nicht pauschal etwas gegen KS gesagt, sondern das Fehlverhalten mancher (!) Vertreter kritisiert, was objektiv auch vollkommen richtig ist, und auf eigenen und zahlreichen Beobachtungen und Erfahrungen anderer Studenten beruht. Ich habe ja selber über 1 Jahr in der Intensivpflege gearbeitet, und weiss schon, wer was leistet. Das entschuldigt aber nicht, wenn man mangelnden Respekt vor dem anderen Menschen an den Tag legt.




Außerdem verstehe ich nicht wieso Dein 6-jähriges Medizinstudium "niveauvoller" sein soll als die wesentlich praxisorientiertere und patientennahe 3-jährige Ausbildung des Pflegepersonals?

Oh, da sehe ich aber doch einen erheblichen Unterschied, v.a. was die Tiefe des Wissens, und das Niveau des vermittelten Stoffes angeht. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt vielleicht arrogant anhöre, aber irgendwie scheinst Du nicht viel mitgenommen zu haben, wenn Du solche Aussagen machst, oder?




Sorry, will Dich sicher nicht persönlich angreifen, aber wenn Studenten mit so`ner Einstellung auf den Stationen rumlaufen, wundert mich das Problem Mobbing nicht wirklich.
Wünsch Dir ein schönes und in vielerlei Hinsicht lehrreiches PJ noch....!

Tut mir leid, aber Deine Äusserungen sind völlig unverständlich. Noch einmal zum Mitlesen für ich: es geht hier um ein Mindestmass an Respekt zwischen Menschen, und das zahlreiche Vertreter der pflegenden Zunft sich oft im Ton vergreifen, ist ein offenes Geheimnis. Deswegen denk einfach nochmal nach, über das was, Du geschrieben hast.

C.Hohler
03.12.2002, 22:24
Original geschrieben von Paracelsus
Hallo Condorito !
Muß nochmal zu Deinem Kommentar Stellung beziehen:

Original geschrieben von condorito
Und das ist dann kollegial,oder wie???

Um das Thema "Kollegialität" ging es in meinem Beitrag auch
gar nicht ! Das, was ich da an Verhaltensweisen beschrieben
habe, ist sicher alles andere als kollegial. Dieses ist, um das nochmals zu betonen, auch nicht meine Grundhaltung ! Ich
würde mich sogar als sehr hilfsbereit und kollegial bezeichnen.
Dafür muß aber auch ein Mindestmaß an Voraussetzungen
erfüllt sein. Wer mich behandelt wie den letzten Fußabtreter,
bei dem muß ich dann auch nicht kollegial sein. Wie heißt es
so schön: "Der Ton macht die Musik" bzw. "Wie man in den
Wald hineinruft...." Das ist hierzu meine Meinung.

:-meinung

Paracelsus


Gut gesagt, stimme 100% mit Dir überein. Viele sind aber einfach zu feige, mal kritische Töne zu äussern, selbst hier im Forum.

C.Hohler
03.12.2002, 22:28
Im übrigen, und damit das nochmal ganz deutlich wird: Keiner von uns PJ'lern lässt hier den Mediziner oder dergleichen heraushängen, ganz im Gegenteil. Wir versuchen zu helfen, wo es geht, sind immer freundlich usw. Die Ursache für Mobbing durch Pflegepersonal liegt oft ganz woanders: Sozialneid.

condorito
04.12.2002, 11:21
Nochmal:
ich finde,daß ein guter Umgangston und ein kollegiales Miteinander einfach wichtig sind,AAAAAAAAAber deine Vorschläge fand ich dann doch sehr albern,anstatt solche Mätzchen zu machen,sollte man das ganze doch eher mal verbalisieren....
naja,jedem Tierchen sein Plaisierchen.
Wie gesagt,ICH kann mich momentan absolut nicht beklagen,da meine Arbeitskraft sehr geschätzt wird und wir chirurgischen PJler
auch Feedback bekommen,dies ist abba wohl auch immer vom
Haus abhängig,die Leute an der Uni können da schon ein Liedchen von singen....
Und was das Thema Mobbing angeht:
Ich hab da momentan kein Problem mit,abba auf einer internistischen Station gab´s da wohl mal mehrere Vorfälle,vor allem weil sich da zwei personen sozusagen die Schüchternste rausgesucth haben,um die zu piesacken.
In solchen Situationen muss man einfach zurückschiessen,grundsätzlich is das abba glaub ich zum Glück eher selten...

joey
05.12.2002, 10:31
Also ich bin auch supergefrustet von meinem Chirurgietertial!
Wir sind soviele PJler auf Station(6!), dass wir nur jeden zweiten Tag kommen dürfen, wobei man total den Überblick über die Patienten verliert, weil man immer nicht weiss, was an dem Tag passiert ist, an dem man nicht da war! Und selbst für die drei die da sind gibt es kaum was zu tun, ausser ein bisschen Blutabnehmen und Termine organisieren. Wenn man einmal pro Woche mit in den OP kann hat man schon Glück gehabt und gelernt hab ich hier überhaupt noch nichts.
Nicht, dass freie Tage nichts schönes sind, aber eigentlich wollte ich hier endlich wirklich was lernen!
Ein bezeichnendes Beispiel: Ich hab bei einer Patientin einen Knoten in der SD getastet und wollte gerne, dass mir ein Arzt diesen Befund bestätigt. Ich bin zwei Tage lang hinter zwei Ärzten hergerannt bis sich endlich jemand mal die halbe Minute Zeit genommen hat an diese Schilddrüse zu fassen.
Obwohl die Ärzte an sich schon nett sind, ist es ein echter Glücksfall, wenn Dir jemand mal was erklärt und die Schwestern sind auch ganz okay, aber von denen kann man naturgemäss nicht allzuviel lernen (Verbände).
Wie gut das mal loswerden zu können!
Ich wünsch Euch allen eine besseres PJ!

joey

11.01.2003, 03:56
Ich habe knapp 6 Jahre auf einem ganz anderen Niveau studiert als ein paar KS

Krankenschwester wird man auch nicht per Lotterielos!
Übrigens zeugt obiges Zitat von Deinem Respekt gegenüber den KS!

Ein Medizinstudium ist länger als eine Schwesternausbildung, sicher, das wars aber auch schon! Medizin ist nun wirklich kein niveauvolles Studium, sorry! :-meinung

Wir haben uns alle mal angepisst gefühlt, aber das sagt man der betreffenden KS und zwar deutlich und dann passt das, und ned in nem Forum, wo die Schwester eh nie rein guckt! Soviel Arsch in der Hose hat man, auch als Student! :-meinung

Falls Du arbeiten verrichten musst, die nicht der Ausbildung dienen, dann halt den Verantwortlichen die ÄAppO unter die Nase!

Ansonsten rede mit dem Pflegedienstpersonal! Wenn das ned geht, wende Dich an deren Vorgesetzte!

chata

Poxsellis
22.01.2003, 06:31
Original geschrieben von medichater


Krankenschwester wird man auch nicht per Lotterielos!
Übrigens zeugt obiges Zitat von Deinem Respekt gegenüber den KS!

Ein Medizinstudium ist länger als eine Schwesternausbildung, sicher, das wars aber auch schon! Medizin ist nun wirklich kein niveauvolles Studium, sorry! :-meinung

Wir haben uns alle mal angepisst gefühlt, aber das sagt man der betreffenden KS und zwar deutlich und dann passt das, und ned in nem Forum, wo die Schwester eh nie rein guckt! Soviel Arsch in der Hose hat man, auch als Student! :-meinung

Falls Du arbeiten verrichten musst, die nicht der Ausbildung dienen, dann halt den Verantwortlichen die ÄAppO unter die Nase!

Ansonsten rede mit dem Pflegedienstpersonal! Wenn das ned geht, wende Dich an deren Vorgesetzte!

chata

Erstmal gewöhn Dir mal einen anderen Tonfall an. Den "Arsch" in der Hose habe ich vermutlich weit mehr als Du, in jedem Fall aber ist Deine Bemerkung völlig unangebracht.

Das Medizin kein anspruchsvolles Studium sein soll, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen, liegt aber vermutlich auch an unterschiedlicher Intelligenz, was man draus macht. Leute wie Du scheinen ja recht wenig mitngenommen zu haben. Spar Dir also in Zukunft Deine dummen Sprüche, denn ausser einem grossen Mundwerk habe ich in diesem Forum noch nichts wirklich Substantielles von Dir gesehen.