Mobiltelefon

[gnuff]

Nur bringt mir das NAS nix wenn mir die Bude abbrennt...

[Rico]

Nee und bei Einbruch ist es auch ein Risiko.
Für den Fall eines Einbruchs hab ich ein Kensington-Schloß und hoffe, dass das Einbrechern zu lange dauert das zu lösen.
Und für's Feuer helfen nur Backups an anderem Ort oder feuersicher. Wir haben zumindest die Kinderfotos auf DVD bei beiden Eltern liegen.
Ist halt wie alles eine Abwägungssache: Den Komfort eines gratis Onlinespeicher gibt es halt um den Preis, dass die Daten irgendwo in Amerika auf einem Server liegen und ständig durchgepflügt werden.

[gnuff]

Richtig feuersicher gibt es leider nicht und das mit den Backups ist auf Dauer auch nix... wir haben und schliesslich für eine Bezahlvariante entschieden, preislich ok und unbegrenzter Speicherplatz... und vermutlich inkl. NSA, CIA und DHS Zugriff... irgendwas is' immer... ;-)

[Sebastian1]

Ja, so ist es. Die Kinderfotos sind halt auch hier etwas, was ich nicht verlieren will, deswegen gibts automatisch mehrere lokale Backups und aber auch ein automatisches in die Cloud.
Letztlich ist es eine Frage der Balance zwischen Datenschutz und Komfort. Ich habe mich bewusst gegen einen Facebookaccount entschieden, da er mir nix bietet, was ich bräuchte. Ich bin mir allerdings sicher, dass das anders aussähe, wenn ich mein Studium heute beginnen würde, da läuft einfach zu viel drüber (was dann auch wieder Mehrwert bedeutet).

Bei Smartphone, Mailanbieter und Clouddiensten ist es genauso. Je sensibler die Daten sind, desto mehr muss man sich überlegen, ob man sie aus der Hand gibt. Das "next big thing" werden Gesundheitsdaten werden, in Form von eGK, Wearables bzw SmartWear etc.

Gestern dazu überigens in der Lokalzeitung einen interessanten Artikel gelesen: Bei vielen Webdiensten großer deutscher Krankenkassen ist es offenbar möglich, mit leicht zu erlangendem Basiswissen über Versicherte, deren Gesundheitsdaten wie Medikation, Arzttermine etc online einzusehen..... das finde ich erschreckender, als wenn ein Crawler meine Mails durchwühlt um mir hinterher Werbung zu präsentieren, die mein Werbeblocker eh nicht durchlässt. Der potentielle Missbrauch von Daten sollte einem halt bewusst sein, vermeiden wird man es nicht können, aber man kann ja möglichst sensibel damit umgehen. Aber was das heisst, darf individuell ja durchaus unterschiedlich sein. Und ich glaube, dass da in der Generation unserer Kinder ein Paradigmenwechsel stattfinden wird (bzw schon stattfindet), der sich völlig von heutigen Datenschutzprinzipien wegbewegen wird.

[Kackbratze]

Das Problem entsteht ja "eigentlich" erst, wenn die jetzt geernteten Daten durch eine neue Rechtsprechung/Staatssystem anders genutzt werden.
Jetzt ist Facebook+Instagram+NSA noch okay, weil "die machen ja nix". Wenn sich plötzlich per Ochlokratie das Regime ändert und wir vor einem totalitärem Staat stehen, werden die gleichen Daten retrospektiv gegen einen verwendet.
Klingt erstmal weit hergeholt, aber wie schnell haben denn schon Regierungswechsel innerhalb Europas statt gefunden?

[Rico]

Ist ja nicht nur die politische Dimension der Daten, hat ja auch ne wirtschaftliche.
Google könnte ja auch mal auf die Idee kommen - so Schufa-like - einen Service für Versicherungen, Arbeitgeber, etc. anzubieten bei denen die z.B. Auskunft über bestimmte Suchanfragen eines Bewerbers erhalten. Sucht der angeblich Gesunde ständig nach Begriffen wie "ALS" oder "Knie-TEP"; googelt der Bewerber für die Führungsposition dauernd "NPD?"
Da würde ich zumindest auf Seiten der Arbeitgeber, die ja auch gerne obskure Methoden wie Handschriftanalyse zur Bewertung ihrer Bewerber heranziehen keinerlei Hemmungen erwarten so ein Angebot zu nutzen.

Klar, da wird immer argumentiert, dass sowas ja unterm Strich den Datensammlern schaden könnte weil dann die Nutzer abwandern, aber mal ehrlich: Die Nutzer sind ja bisher nicht mit vielen Einbrüchen in ihre Privatsphäre irgendwie zu erschrecken gewesen, die haben sich bislang als ziemlich duldsam erwiesen, von daher wird es vielleicht nicht mehr allzu lange dauern bis zum ersten Testballon.

[Kackbratze]

Gab doch mal den peinlichen Versuch der Schufa über die facebook-Freunde das Rating mit zu beeinflussen. Wurde schnell wieder eingestampft.

[Rico]

Das ist ja wohl auch nicht so wahnsinnig gut in Bezug auf den primären Endpunkt "Bonität" evaluiert wie sich die Schufa-Kunden das wünschen.
In einem eher emotionalen Umfeld wie Personalentscheidungen kann aber schon das Folgen bei Twitter von irgendeinem Hassprediger in Kombination mit einem Vollbart auf dem Bewerbungsfoto die Bewerbung beenden.

[Relaxometrie]

So, das Smartphone ist seit ca. einem Monat in Gebrauch; die Anwendung der Standard-Dinge ist Routine geworden und WLAN ist jetzt zu Hause auch installiert. Aber ein paar Fragen sind noch übriggeblieben.
Und zwar geht es nochmal um den auf dem Galaxy installierten SamsungHub.....nutzt den jemand von Euch überhaupt? Hab den jetzt mal angeklickt, und zur Begrüßung heißt es direkt, daß die Musik- und die Bücher-Funktion eingestellt worden sind. Bleiben noch die Rubriken "Video, Spiele und Lernen". Mir scheint, als ob man völlig auf diesen SamsungHub verzichten könnte......oder entgehen einem da supertolle Apps?

[Sebastian1]

Nö, ist typische Hersteller-ich-will-dir-was-verkaufen-Bloatware.

[Relaxometrie]

Ok. Aber die Deinstallation von diesen aufgezwungenen Samsung- und Google-Features ist nicht ganz so trivial, oder? Einige Apps, die nicht von Samsung/Google waren, habe ich deinstalliert. Aber bei den Samsung/Google-Apps kann man höchstens die regelmäßigen Updates abstellen, aber deinstallieren geht wohl nicht so ohne Weiteres.

[Shizr]

Ok. Aber die Deinstallation von diesen aufgezwungenen Samsung- und Google-Features ist nicht ganz so trivial, oder?
Einerseits das (typische crapware halt, kann nix, wird nicht genutzt, kann aber nicht ohne weiteres beseitigt werden), andererseits hast du diesen Dreck mit jedem Firmwareupdate erneut an der Backe kleben.

Es gibt wohl Apps dafür (App Master), aber wie gesagt, mit dem nächsten Update darf man wohl wieder putzen.


Ich glaube, so richtig nachhaltig und langfristig wirst du den Mist nur mit CyanogenMod oder ähnlichem los, und das ist halt nicht unbedingt jedermanns Sache.

[Sebastian1]

Ich habe, nachdem fest stand, dass das s3 nicht mehr offiziell kitkat erhält, cm11 geflasht und bin sehr zufrieden. Aber das ist wirklich nichts für unbedarfte.

[Kackbratze]

Wann hast Du geflasht? Das ist in letzter Zeit sooo einfach geworden...

[Solara]

Ich versteh kein Wort, was Sebastian geschrieben hat. Vermutlich sollte ich daher beim Apfel bleiben, da hätte ich zumindest schon mal Grundkenntnisse ;-), Samsung ist mir zu schwer ...

[Relaxometrie]

Wann hast Du geflasht? Das ist in letzter Zeit sooo einfach geworden...
Also...ich weiß nicht, ob kitkat auf meinem S4 ist, aber wenn das flashen so einfach ist...........wie geht das :-))

[Sebastian1]

Wann hast Du geflasht? Das ist in letzter Zeit sooo einfach geworden...


Vor ein paar Monaten. Ja, im Vergleich zu früher ist das wirklich einfacher, vor allem mit dem CM-Installer. Aber man sollte schon wissen, welche Programme man braucht, um seine Daten vorher zu sichern, man sollte wissen, was ein Nandroid-Backup ist und mit Begriffen wie Odin, Bootloadern, ClockWorkMod und so weiter schon was anfangen können.
Und gerade mit Samsung-Devices gibt es auch mal Hürden beim CM11-Installer ("we could't talk to your device"), bei denen man dann schon ein wenig frickeln muss, um sie in den Griff zu bekommen.
Wenn's erstmal läuft ist es super. Wobei man sich im Klaren sein muss, das damit dann auch bestimmte Vorzüge der Herstellersoftware entfallen, zB die Sprachsteuerung oder die Samsung TTS HD-Version.

Was mich vor allem zum flashen veranlasst hat ist die Tatsache, dass seit dem 4.3-Upgrade Ende 2013 die S3 unbeschreiblich langsam geworden sind. Mit ein paar Handgriffen bekam man das zwar teilweise in den Griff, aber immer nur vorübergehend.
Unter CM11 ists wieder schön schnell.

Leider hat der gefühlt 10.000 Sturz auf den Boden doch dafür gesorgt, das in einer Ecke ein Riß durch das Glas geht. Noch stört er nicht wirklilch, aber ich fürchte, es bleibt nicht bei diesem einen, wenn der nächste Sturz folgt. Was mich ärgert, denn reparieren lohnt sich nicht wirklich, Neukauf will ich eigentlich nicht, weil das S3 abgesehen von LTE alles kann was ich brauche....

[McDübel]

Mal ne Frage zur Verpackung..

Benutzt Ihr Schutzhüllen für Eure Handys?

Ich glaub, ich hätte gern eine, um das Display vor Kratzern zu schützen. Sicherlich nicht verkehrt, wenn man es zum Beispiel in der Hosentasche/Taschen allgemein mitführt und sich zufälligerweise auch noch der ein oder andere Schlüssel dort befindet :-peng Mir würden wohl eher diese Flip Case Teile zusagen. Ständig das Handy irgendwo rausfummeln zu müssen, ginge mir dagegen wohl recht bald auf die Nerven. Die Hülle bzw. der Teil zum aufklappen sollte natürlich eine gewisse Stabilität bewahren und nicht bereits nach kurzer Zeit ausleiern...

Oder sind solche Schutzhüllen reiner Mumpitz und man brauchts eigentlich nicht? Sehe da momentan recht viele Leute, die keine Hüllen benutzen...und mein Handy ist bisher von Kratzern (zumindest sichtbaren) auch verschont geblieben...

[Elena1989]

Ich hab eine. Mittlerweile auch ein Flip Case, man muss das Handy nicht rausfriemeln, aber es ist eben sowohl die Rückseite, als auch das Display geschützt. Ich hatte relativ lange nur eine Hülle für die Hinterseite, hatte dann aber doch Kratzer auf dem Display. (Mein Handy teilt sich die Handtasche nun mal mit dem Schlüssel).

Ich hatte auch mal ne Zeit lang Folien für das Display, die haben bei mir aber nie vernünftig gehalten und mich eher genervt. Mit dem Flip Case bin ich jetzt aber sehr zufrieden. Das Handy wird dadurch nur wesentlich schwerer, aber nun gut. Immer noch nicht schwer, nur im Vergleich zu dem selben Handy ohne Hülle merkt man das dann schon.

[Kandra]

Mein Nokia fliegt ständig runter und landet ohne Rücksicht auf Verluste in meiner Handtasche. Habe nur minimalste Kratzer auf dem Display, die man nur in einem bestimmten Winkel gegen das Licht überhaupt sieht. Unten am Boden ist ein ca. 1mm großes Stück Plastik rausgebrochen, das war aber auch echt ein harter Aufprall ;)
Hin und wieder verwende ich eine bunte Zehensocke als Schutz, meistens vergesse ich das aber.