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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neben der Ausbildung Nebenjob?



Jessii
18.04.2009, 21:28
Hallo an alle!

Ich möchte gern nach meinem Abi, da mein Schnitt sehr wsl nicht ausreichen wird um gleich zu studieren, eine Ausbildung zur Krankenschwester machen.
Dabei hätt ich dann die Möglichkeit schon ein mal für das Studium zu sparen um später leichter um die Runden zu kommen.

Deshalb frag ich mich ob es möglich bzw. erlaubt ist neben der Ausbildung noch einen Nebenjob zu haben?
Wäre toll wenn ihr eine Antwort auf meine Frage habt :-)

LG Jessi

Coxy-Baby
18.04.2009, 21:31
Beiß mich wenn ich mich irre, aber fassen Krankenschwesternschüler/innen nicht relativ ordentlich Kohle ab, in der Ausbildung???

little_lunatic
18.04.2009, 21:39
benutz mal die suchfunktion. das thema wurde schon öfters diskutiert. aus eigener erfahrung kann ich sagen dass das zeitlich eigentlich ganz gut machbar ist. habe immer abends gearbeitet. hieß dann halt 10-12h tag. oder eine komilitonin hat immer am wochenende gearbeitet. da kannst du quasi schonmal fürs studium und die zeit danach üben. viel arbeit für wenig geld ;-)
aber miete bezahlt sich eben nicht selbst :-top
man sollte auch bedenken, dass es in der krankenpflege ausbildungsvergütung gibt. das macht einen riesen unterschied ob du 400-800E pro monat "einfach so" bekommst oder - wie bei mtla, mtra, physio (hier musst du tw. auch zahlen) - keine müde mark.
wenn ich sehe wie andere komilitonen keinen finger bewegen, geld von mami und papi bekommen und sich sonnenbrillen für 200euro kaufen und sich dann noch beschweren dass sie ja keine zeit haben der neben der ausbildung hab ich schon öfters mal nen hals bekommen...

Hoppla-Daisy
18.04.2009, 21:44
In der Krankenpflegeschule, wo ich mal unterrichtet habe, hieß es: "Die sollen keinen Job nebenher machen! Das hier ist deren Job, dafür bekommen sie Geld, und wenn die Leistung deswegen auch nur ein bißchen leidet, müssen sie sich entscheiden: Job oder Nebenjob!"

Jessii
18.04.2009, 21:46
aber miete bezahlt sich eben nicht selbst :-top
..

da hast du Recht :-)
dankeschön für die Antwort!

Coxy-Baby
18.04.2009, 21:46
......arbeitet man dann im Nebenjob nicht auf Lohnsteuerklasse 6?

little_lunatic
18.04.2009, 21:47
wird in vielen schulen "verboten". rein rechtlich gesehen haben die da aber nix in der hand. ich würds halt nicht gerade auf die nase binden.

Hoppla-Daisy
18.04.2009, 21:48
Wenn man auf 400-Euro-Basis arbeitet, nicht ;-)

Ein Nebenjob muss übrigens beim (Haupt-) Arbeitgeber angegeben werden! Wenn man dies nicht tut, kann dies ein Grund für eine Abmahnung sein!

little_lunatic
18.04.2009, 21:49
schule gilt aber nicht als arbeitgeber soweit ich weiß

Strodti
18.04.2009, 21:50
Nebenjobs müssen vom Arbeitgeber genehmigt werden. Der darf sich quer stellen. Zumindest im öffentlichen Dienst gibt es auch eine Höchtstundenzahl, die man nebenbei arbeiten darf.

Außerdem muss der Nebenjob ja auch mit dem Schichtdienst, den du in der Ausbildung haben wirst, zusammen passen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die meisten Stationsleitungen beim Dienstplan wenig Rücksicht auf einen Nebenjob nehmen würden. Ist ja schon manchmal ein Drama ein Sporttraining oder andere Hobbys mit dem Schichtdienst unter einem Hut zu bekommen.

Zeitlich variable Jobs wie Nachhilfe geben oder so gehen durchaus. Gastronomie oder Nachtdienste in der Tanke evtl. auch. Aber ehrlich: Du verdienst in der Ausbildung gutes Geld. Wenn man daheim wohnt oder ins günstige Wohnheim zieht kann man Geld sparen...

Edit: In der Krankenpflege Ausbildung ist die Schule durchaus Arbeitgeber. Offziell zwar PDL, aber meist übernimmt das die Schulleitung für die Schüler. Inkl. Abmahnen, kündigen, einstellen etc.

Jessii
18.04.2009, 21:55
Also ich hab momentan schon einen Nebenjob der zeitlich sehr variabel ist..d.h. also keine Probleme mit der Ausbidlung mitsichbringen würde. (arbeite im Call-center) Stellt sich dann halt nur noch die Frage wie das Krankenhaus das sieht :-?

Hoppla-Daisy
18.04.2009, 21:59
Eben, und da würd ich mit offenen Karten spielen.

little_lunatic
18.04.2009, 21:59
(wenn ich überlege wieviel kohle die krankenpflegeschüler in den drei jahren in die tasche gesteckt bekommt... und andere bereiche die genauso ackern bekommen nicht nur weniger sondern nichts... keinen cent.... schon komisch wenn man mal so überlegt und rechnet. wieviele lebensmittel und urlaub und sowas man sich hätte leisten können. und MÖHREN!!!)

jam123
19.04.2009, 09:58
Also, unsere Schule möchte nicht das wir während der Probezeit einen Nebenjob aufnehmen.
Habs selbst eben nach der Probezeit gemeldet und das war kein Problem es genehmigt zu bekommen.

//stefan
19.04.2009, 13:00
Also, ich bin siet 2 1/2 Jahren in der Krankenpflegeausbildung und arbeite seit beginn nebenher. Ich habe mir die (mündliche) Erlaubnis geholt, weiter ein paar mal im Monat ehrenamtlich (bzw. geringfügig beschäftigt) RTW zu fahren.

Das unterstützt unser Chef auch. Ebenso darf ein Kollege von mir weiter im Ktastrophenschutz fahren und wenn der Melder geht (ist zwar nur ein ode rzwei mal im Jahr) steht der auf, packt seine Sachen und ist weg :-top.

Lediglich das arbeiten in anderen Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen ist untersagt.

Und zur Vergütung der Ausbildung: Ich kenne keinen aus dem Freundeskreis, der mehr verdient. (Hab aber gehört das man als Gerüstbauer noch mehr verdient...)
Lediglich ein Kumpel der die RA Ausbildung macht verdient monatlich mehr, der hat jedoch weniger/kein Urlaubs/Weihnachtsgeld und arbeitet WESENTLICH mehr Stunden als ich. Weihnachtsgeld sind bei uns 92% vom Bruttogehalt, Urlaubsgeld 255€ brutto. Angefangen hab ich glaube ich im ersten Jahr mit rund 600€ netto und bin jetzt bei 750€ netto, ohne Zulagen (Nachtdienste, WOchenende, Feiertage).

agouti_lilac
19.04.2009, 13:20
Ich habe eine zeitlang in der KP-Ausbildung nebenbei als Aushilfe in einem privaten Altenheim gearbeitet; immer dann, wenn ich frei hatte. Ich hatte das mit der Schule abgesprochen, habe irgendso einen Wisch ausgefüllt und durfte dann loslegen (nachdem klar war, dass das meine schulischen Leistungen nicht beeinträchtigt).

Die Idee dahinter war auch, sich für das Studium ein bißchen was anzusparen.

Skalpella
19.04.2009, 14:08
Ich habe eine zeitlang in der KP-Ausbildung nebenbei als Aushilfe in einem privaten Altenheim gearbeitet; immer dann, wenn ich frei hatte. Ich hatte das mit der Schule abgesprochen, habe irgendso einen Wisch ausgefüllt und durfte dann loslegen (nachdem klar war, dass das meine schulischen Leistungen nicht beeinträchtigt).
Die Idee dahinter war auch, sich für das Studium ein bißchen was anzusparen.
Lustig. War bei mir fast genauso. Ich hab während der Ausbildung bis zum zweiten Lehrjahr in einer Kurzzeitpflege gearbeitet. Den Job hatte ich schon vor der Ausbildung während der Schulzeit. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, ob ich das in der Schule angemeldet hatte. Ich glaube nicht, was ich im Nachhinein schon sehr wagemutig finde.