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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was würdet ihr mit 5 Jahren Wartezeit anstellen?



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Pharma
20.04.2009, 23:17
HI ,
ich würde auch was anderes studieren.5 Jahre sind echt ne lange Zeit.

housemd
20.04.2009, 23:34
Auf jedenfall was nicht-medizinisches, oder Ausland.

Mano
21.04.2009, 06:33
Ich würde nicht warten sondern mir etwas anderes suchen, was mich interessiert - dafür finde ich einfach zu viele Dinge spannend, als das ich komplett auf Medizin fixiert wäre. Gab damals nach dem Abi noch mindestens drei komplett andere Studiengänge die ich mir ähnlich gut wie das Medizinstudium hätte vorstellen können.

Lava
21.04.2009, 07:29
Ich bin überrascht, wieviele Leute meiner Meinung sind bzw. auch der Meinung, keine 5 Jahre warten zu wollen. Bei den vielen Wartern hier im Forum hätte ich mit einem Proteststurm gerechnet.

Medizin ist zwar mein Traumjob, aber wenn ich mir vorstelle, ich hätte erstmal noch 5 Jahre gewartet auf das, was ich jetzt mache.... hmmmm... vielleicht wäre ich auch mit etwas anderem glücklich geworden.

pottmed
21.04.2009, 08:29
Geh nach Österreich und probier den EMS, wenn der nicht klappt studier ein anderes Fach in Österreich.
Dann erhälst Du dir die Wartesemester und kannst am Ende deines Studiums immer noch schauen ob Du doch noch Medizin machen willst.

gyrasehemmer
21.04.2009, 08:33
@Lava, naja ich bin prä-PJ und andere hier prä-HEX.......aber im ernst 5 Jahre darauf warten....neee, würde ich nicht:-nix Jeder darf ja seine Meinung haben. Andere würden vermutlich sogar über 5J warten.

med-voices
21.04.2009, 09:40
@Lava, naja ich bin prä-PJ und andere hier prä-HEX.......aber im ernst 5 Jahre darauf warten....neee, würde ich nicht:-nix Jeder darf ja seine Meinung haben. Andere würden vermutlich sogar über 5J warten.

Wenn ich jetzt gerade Abi machen würde und dann genau wüsste, dass ich mindestens 5 Jahre auf einen Medizinstudienplatz warten müsste, würde ich mir wahrscheinlich auch einen einen anderen Studiengang als Alternative suchen und nicht warten, sprich es anders machen, als ich es bis jetzt gemacht habe.

Aber damals (2004) hatte ich noch nicht wirklich Ahnung vom zvs-Verfahren und war mit einem Abi von 2,0 auch nur knapp am NC vorbei.
Zudem erläuterte mir die äußerst "kompetente" Beraterin von der Berufsberatung dass ich mit meinem Abischnitt ja nur ca. 2 Semester warten müsste und dann hätte sich mein Schnitt ja schon auf 1,8 verbessert und ich würde bald einen Medizinstudienplatz bekommen.
Dass das ein Ammenmärchen ist, habe ich dann mit schnell steigender zvs-Erfahrung selbst rausbekommen ;-)
Habe aber erst mal das Pflegepraktikum gemacht und da es damals ja "nur" 8 Wartesemester waren, dann für eine Ausbildung entschieden, um danach dann direkt mit dem Medizinstudium loslegen zu können.
Ich konnte damals natürlich auch nicht voraussehen, dass die Wartesemester weiter ansteigen und dass es jetzt noch nicht mal zum Wintersemester sicher ist, mit 10 Wartesemestern reinzukommen.

Also, wie schon gesagt, im Nachhinein würde ich nicht warten, aber bereuen tue ich es auch nicht unbedingt. Jetzt habe ich wenigstens eine abgeschlossene Berufsausbildung und schon mal einen Job der mir Spaß macht und mit dem ich im Zweifelsfall immer Geld verdienen kann. :-bee

Außerdem habe ich den größten Teil der Wartezeit somit mittlerweile hinter mich gebracht :-angel

SteffiChap
21.04.2009, 10:00
Bei mir ist es so, wie bei med-voices. Abi 2004, Ausbildung, freuen, dass man endlich 8 WS voll hat, mit Bedauern feststellen, dass man irgendwie immer ein oder zwei WS unter den erforderlichen liegt und nun schlussendlich hoffend, dass es in den kommenden ein oder zwei Semestern reichen wird. :-heul

Wenn die Prognose bei der Entscheidung für diesen Studiengang damals schon so unsicher gewesen wäre, hätte ich eventuell auch umentschieden. Nun ist aber die längste Warterei (hoffentlich) vorbei und man denkt sich "Jetzt erst recht"!!! :-)

Umdenken? Nö, kommt jetzt nicht mehr in Frage. :-)

med-voices
21.04.2009, 10:21
"Jetzt erst recht"!!! :-)

Umdenken? Nö, kommt jetzt nicht mehr in Frage. :-)

Ja, so ist es :-)

Jetzt hat man schon so lange gewartet und ein bisschen was berufsmäßig erreicht, jetzt ist es einem auch schon fast egal, ob man mit 24, 25 oder erst 26 Jahren mit dem Studium beginnt, wobei es mit noch 24 natürlich schöner wäre ;-)

Ich habe halt auch das Glück, dass meine Eltern voll hinter meinem Studienwunsch stehen und somit nicht irgendwelche Kommentare hinsichtlich Alter bei Studienbeginn oder "willst du jetzt nicht doch was anderes studieren" kommen :-winky

SteffiChap
21.04.2009, 10:56
Ja, so ist es :-)

Jetzt hat man schon so lange gewartet und ein bisschen was berufsmäßig erreicht, jetzt ist es einem auch schon fast egal, ob man mit 24, 25 oder erst 26 Jahren mit dem Studium beginnt, wobei es mit noch 24 natürlich schöner wäre ;-)

Ich habe halt auch das Glück, dass meine Eltern voll hinter meinem Studienwunsch stehen und somit nicht irgendwelche Kommentare hinsichtlich Alter bei Studienbeginn oder "willst du jetzt nicht doch was anderes studieren" kommen :-winky

Meine Eltern haben sichs jetzt leider zur Angwohnheit gemacht, zu fragen, was ich denn nun machen möchte und wie es jetzt weitergehen soll. Wenn ich dann mit meinem Medizinwunsch daherkomme, rollen sie mittlerweile nur noch die Augen, winken ab und bringen so etwas wie " Ach ja..." raus.

Sehr aufbauend :-kotz

Naja, dafür steht mein Freund voll hinter mir... [-::-]

hannixx
21.04.2009, 12:51
habe 2007 Abi gemacht, 2 jahre gejobbt und jetzt fange ich eine Ausbildung an(Zahnmed. Fachangestellte)
mache am 09.05 TMS-Test...

Jessii
21.04.2009, 12:52
Ich mache bald Abitur und werde danach wahrscheinlich 5 Jahre auf meinen Studienplatz warten müssen..:-heul
Ich würde ja so gerne auch (wie viele es hier schon geschrieben haben) einfach etwas anderes studieren... aber i.wie kann ich mich für nichts so begeistern ausser Medizin.
Evtl. käme ja noch Biochemie für mich in Frage..aber dort sieht es ja auch nich gerade rosig mit dem NC aus.. und dazu kommt noch..dass mir die Berufsfelder in Biochemie..wenn man dann doch fertig ist mit studieren nicht so wirklich zusagen. Würde schon gerne mit Menschen zu tun haben.. :-nix

Felicia87
21.04.2009, 19:23
Man kann ja nur eins anklicken.....
Ich hab ne Ausbildung gemacht UND arbeite seitdem um Geld zu verdienen - um zu überleben und um etwas fürs Studium zu sparen.
:-meinung So werd ich das auch machen. :-winky

//stefan
22.04.2009, 09:06
Hab 05 ABi gemacht und mich auch für eine Ausbildung entschieden (2006 - 10.2009). Davor noch den RettSan eingeschoben und fahr noch nebenher um ein wenig dazu zu verdienen. War die beste Entscheidung (m.M. nach). Hab mich jetzt für die Anästhesie beworben und werd dann wohl noch ein bis zwei Jahre arbeiten müssen um 10 bzw. 12 WS zu erreichen...

Für denn Fall, dass ich im Studium versage, kann ich dann immer noch die Fachpflege für Anä./Int. machen, was durchaus ein Job ist, der mich fordert (im Gegensatz zum normalen Stationsalltag).

Espressa
24.04.2009, 16:36
Für mich stellt sich die Frage nur hypothetisch. Aber hätte ich warten müssen, hätte ich wohl was meinem Interessensgebiet nahekommendes gelernt.
Bei Augenheilkunde hätte sich zB eine Orthoptisten- oder Optikerausbildung angeboten.
Auf keinen Fall etwas machen worauf man gar nicht richtig Lust hat, nur weil man meint, es würde gut ankommen. Es ist doch eine lange Zeit, die man genießen können sollte - die schönsten Jahre!

Lava
24.04.2009, 17:59
Für mich wäre eine Ausbildung nicht in Frage gekommen. Ich hab schonmal an anderer Stelle erwähnt, dass ich mir nie vorstellen konnte, Krankenschwester zu werden! Auf gar keinen Fall! Von daher wär ein anderes Studium die Alternative gewesen. Was denn, wenn es mit dem Medizinstudium doch nicht klappt? Dann laufe ich als gefrustete Schwester herum, die eigentlich immer Ärztin sein wollte und unzufrieden mit ihrem "Hilfsjob" ist. Nee, nee.

schmuggelmaeuschen
24.04.2009, 18:38
Ausbildung heißt ja nicht immer pflege... Man kann ja auch was fachfremdes machen

Spark
24.04.2009, 20:53
unzufrieden mit ihrem "Hilfsjob" ist. Nee, nee.

Hilfsjob...gut, leider ist es im deutschen Gesundheitswesen so daß dieser Beruf total verheizt wird, aber in das Horn muß man ja nicht selber auch noch reintuten.

Ich hab allen Respekt vor gutem Pflegepersonal und sehe sie nicht automatisch als Hilfskulis an.

Lava
25.04.2009, 07:09
Diese Diskussion hatten wir dann auch in dem anderen Thread. ;-) Ich habe auch Respekt vor der Pflege, trotzdem wäre das absolut kein Beruf für mich. Pflege ist etwas grundsätzlich anderes als die ärztliche Tätigkeit und wenn ich Arzt sein will, sprich: operieren, untersuchen, anordnen, etc., würde es mir halt nicht reichen, Medikamente zu richten und zu verabreichen, Verbände zu wechseln und dem Arzt irgendwelche Sachen anzureichen, wenn der ZVK legt etc.

Und wozu ne fachfremde Ausbildung, wenn ich diesen Beruf nie ausüben werde? Dann nehme ich jemandem die Lehrstelle weg, der sich vielleicht wirklich davon interessiert und mir selber bringt das mal gar nichts für den späteren Arztberuf :-nix

ZDL
25.04.2009, 08:52
Und wozu ne fachfremde Ausbildung, wenn ich diesen Beruf nie ausüben werde? Dann nehme ich jemandem die Lehrstelle weg, der sich vielleicht wirklich davon interessiert und mir selber bringt das mal gar nichts für den späteren Arztberuf :-nix

Und bei einem anderen Studium blockierst du keinen Studienplatz? ;-)

Ich habe in meiner Wartezeit Medizin im Ausland studiert und bin nach 2 Jahren nach Deutschland gewechselt. Ich bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin.