aione
22.11.2002, 16:44
Manchmal komme ich mir vor, als wäre ich Schauspielerin in meinem eigenen Film. Ich sehe mich auf der großen Bühne des Lebens und kann nicht mehr unterscheiden, was Wirklich ist und was nur Fiktion. Ich bewege mich in einem Nebel aus undurchdringlichem Sein und weiß nicht, ob es mein eigenes ist oder das eines von einem wahnsinnigem Autor erschaffenes.
Meine Phantasie ist grenzenlos, oft kann ich es genießen. Aber was ist, wenn ich mich zu sehr, zu viel mit dem Leid, mit der Tragödie der Schauspieler identifiziere. Was , wenn ich nicht mehr weiß, wie ich den Film verlassen kann, um in die Realität zurück zu kehren?
Es ist merkwürdig sich selbst aus einiger Entfernung zu sehen, wie von oben herab, zu beobachten wie sich da Gefühle gebärden, Szenen abspielen, Menschen auf Menschen treffen, gelacht und geweint wird, Einsamkeit mit Enge kämpft.
Und ganz tief die Ahnung eines toten Gefühls...wandelnde, leblose Hülle. Darstellung von Leben, wo keines ist?
Ich erkenne mich als Akteur in einem Spiel , der nur das Ende noch nicht kennt. Nur daß es noch nicht da ist, das weiß ich.
Und wenn wir schon bei irgendeinem Ende sind... ich bin nicht einverstanden mit unserem.
Finde es lächerlich banal, halte es für zu klein, zu nichtig für das, was war. Du hast mir gesagt, wie sehr Du mich liebst. Ich habe Dir geglaubt, weiß nur nicht, ob das richtig war. War es Liebe, Du?
Wie kannst Du mir Leb wohl sagen auf so eine Art und Weise? Kein echter Blick mehr, keine Berührung, keine Umarmung?
Löwetta ist tot. Ein Teil von mir voller Kraft und Liebe und Sonne...so viel Gefühl. Eine bunte Palette geschmückt mit den reichsten Farben des Lebens...weißt Du, daß all diese Farben , jede einzelne für sich so wunderbar leuchtend und rein, unachtsam und zurückgelassen in sich zusammengeflossen, ein schmutziges hässliches Braun ergeben?
Ich fühle mich nur noch halb und weiß, daß ich das Fehlende durch einen neuen Wesenszug ersetzen muß. Aber etwas neues kann nur aus der Vereinigung entstehen und dafür fehlt mir ein Pendant.
Vielleicht schwebt irgendwo im Weltraum noch ein einsamer Komet umher, der auf der Suche ist nach seinem Gegenstück. Und irgendwann einmal trifft er auf einen anderen wunderbaren Kometen. Und unter Gasexplosionen und Donnergrollen, zusammen mit Blitzen und schöpferischer Energie, erschaffen sie einen neuen, geborgenen Planeten. Da möchte ich dann wohnen .
Ich weiß, daß es richtig ist, so wie es ist, aber dennoch...Dein kurzes Leb wohl hat eine Leere in mir hinterlassen, die ich füllen will. Zumindest mit einer schönen Erinnerung.
Meine Phantasie ist grenzenlos, oft kann ich es genießen. Aber was ist, wenn ich mich zu sehr, zu viel mit dem Leid, mit der Tragödie der Schauspieler identifiziere. Was , wenn ich nicht mehr weiß, wie ich den Film verlassen kann, um in die Realität zurück zu kehren?
Es ist merkwürdig sich selbst aus einiger Entfernung zu sehen, wie von oben herab, zu beobachten wie sich da Gefühle gebärden, Szenen abspielen, Menschen auf Menschen treffen, gelacht und geweint wird, Einsamkeit mit Enge kämpft.
Und ganz tief die Ahnung eines toten Gefühls...wandelnde, leblose Hülle. Darstellung von Leben, wo keines ist?
Ich erkenne mich als Akteur in einem Spiel , der nur das Ende noch nicht kennt. Nur daß es noch nicht da ist, das weiß ich.
Und wenn wir schon bei irgendeinem Ende sind... ich bin nicht einverstanden mit unserem.
Finde es lächerlich banal, halte es für zu klein, zu nichtig für das, was war. Du hast mir gesagt, wie sehr Du mich liebst. Ich habe Dir geglaubt, weiß nur nicht, ob das richtig war. War es Liebe, Du?
Wie kannst Du mir Leb wohl sagen auf so eine Art und Weise? Kein echter Blick mehr, keine Berührung, keine Umarmung?
Löwetta ist tot. Ein Teil von mir voller Kraft und Liebe und Sonne...so viel Gefühl. Eine bunte Palette geschmückt mit den reichsten Farben des Lebens...weißt Du, daß all diese Farben , jede einzelne für sich so wunderbar leuchtend und rein, unachtsam und zurückgelassen in sich zusammengeflossen, ein schmutziges hässliches Braun ergeben?
Ich fühle mich nur noch halb und weiß, daß ich das Fehlende durch einen neuen Wesenszug ersetzen muß. Aber etwas neues kann nur aus der Vereinigung entstehen und dafür fehlt mir ein Pendant.
Vielleicht schwebt irgendwo im Weltraum noch ein einsamer Komet umher, der auf der Suche ist nach seinem Gegenstück. Und irgendwann einmal trifft er auf einen anderen wunderbaren Kometen. Und unter Gasexplosionen und Donnergrollen, zusammen mit Blitzen und schöpferischer Energie, erschaffen sie einen neuen, geborgenen Planeten. Da möchte ich dann wohnen .
Ich weiß, daß es richtig ist, so wie es ist, aber dennoch...Dein kurzes Leb wohl hat eine Leere in mir hinterlassen, die ich füllen will. Zumindest mit einer schönen Erinnerung.