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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hättet ihr nun im nachhinein etwas anders gemacht in der Vorbeitung?



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Unregistriert
23.04.2009, 11:34
Hallo,

so, das schriftliche Examen habt ihr ja nun hinter euch....

Hättet ihr nun in der Vorberitung im nachhinein etwas anders gemacht? Mehr lesen? Mehr kreuzen...u.s.w.

War das Examen jetzt wirklich so schrecklich? Schafft man es, wenn man eingermaßen lernt, zu bestehen?

Unregistriert
23.04.2009, 16:35
Ich würde weniger Innere und Chirurgie und mehr Nebenfächer kreuzen.

Wenn man 2-3 Monate lernt, schafft man es. Ganz wichtig sind aber gute Nerven, auch in der Prüfung. Ich fand die Prüfung psychisch und körperlich viel anstrengender als das Physikum.

Unregistriert
23.04.2009, 16:39
medizinstudenten:

einigermassen lernen hilft garnicht, andernfalls um knapp zu bestehen oder mit wenigen punkten dran zu scheitern, aber mit dieser einstellung sollte man eh nicht an einem examen teilnehmen. im klartext: wenn du dir nicht sicher bist, geh nicht hin, auch wenn du meinst, dass du drei versuche hast. der stress wird immer grösser, je weniger die versuche werden. auf jeden fall ist eine positive einstellung eine zwei schaffen zu wollen, schonmal die richtige. um ersteinmal dieses sichere gefühl zu bekommen, müssen potentielle fälle ( und die schätzungen haben diesmal eine 70%ige treffsicherheit gehabt), die dran kommen könnten, im detail bekannt sein, überfliegen des themas im herold reicht nicht. dann müssen die fragen aus der cd mit mindestens 95% sicherheit gekreuzt werden. alle details aus der cd müssen sitzen, themen, die häufig dran kommen, müssen runter gebeten werden. beim kreuzen der cd darauf achten, was euer gefühl sagt, was dran kommen könnte, ohne es zu vergessen (und das geht schnell) den gedanken sofort nieder schreiben, damit du später nach lesen kannst oder fragen zu einem (schlüssel-) begriff zusammenstellen ( dies geht allerdings nur auf der alten cd, die neue cd ist an dieser stelle nicht so gut gelungen, obwohl eins muss ich anmerken: man konnte wenigstens die funktion kopie/paste auf einzelne wörter anwenden). zum schluss: mehr frei auswendig lernen ( tabellen, trias, symptome) als nur blind kreuzen. blind kreuzen hilft nur, um das gewissen zu beruhigen, aber ist keine lernmethode, das examen zu bestehen, wenn man nicht bevor schon mit exzellentem wissen geglänzt hat.

soviel dazu...eure erfahrene hexlerin

Unregistriert
23.04.2009, 17:51
Ich habe den Herold ganz (und ordentlich) durchgelesen. Das dauert ca. 1 Monat, aber man hat Innere, Pharma und Viszeralchirurgie damit abgedeckt. Pharma muss man nicht separat nochmal lernen, wenn man sich direkt die Therapie einer Erkrankung samt NW einprägt. Neurologie/Psychiatrie/Psychopharmaka ist DER andere Punktebringer. Dann folgt Ortho/Unfallchirurgie und Gynäkologie. Das würde ich auch ordentlicher lernen. Für kleine Fächer wie Auge, HNO, Derma reicht der Exaplan. Zeitgleich würde ich mir immer Bilder dazu angucken (z.B. Augenhintergrundbilder im Buch - es gibt die Reihe "in focus" und die zeigt sehr gute Fotos, oder direkt das Pathobild dazu). In Büchern lesen bringt meiner Meinung nach mehr, als Kommentare der CD zu lesen, zumal die manchmal auch nicht ganz richtig sind; tagsüber lesen, abends kreuzen.
Am meisten hat mir allerdings das Durchsprechen gebracht, denn da bleibt halt am meisten hängen. Vor allem die Fallbücher von Thieme sind Gold wert, denn inzwischen kam soooooo viel davon dran!!!! Hätte ich nicht mit dem Fallbuch gelernt, hätte ich doch z.B. glatt die exogen allergische Alveolitis etc. überlesen und das kam dann heute auch tatsächlich als Fall dran. Also Fälle durchsprechen (ca. 10 pro Tag) ist super.
Gut fand ich auch die schwarze Reihe/grüne Reihe (weiß nicht genau, wie die jetzt genannt wird), denn dort werden auch immer kleine Fälle gestellt und das trainiert ganz gut.
Der nächste Tipp: die Antwortmöglichkeiten der letzten beiden Examina angucken und alle von a-e aufgeführten Antworten gut verstehen, denn ich habe das Gefühl, dass die Themen ineinander übergehen (z.B. wurde im letzten Examen nach GBS gefragt und wir hatten das dann als Fall im Examen).
Von der Zeit her braucht man nicht unbedingt ein halbes Jahr freinehmen. Es kommt halt auf die Ambitionen an.
Insgesamt machen die neuen Examina echt Spaß! Fallorientiert lernen ist das Stichwort meiner Meinung nach (also Krankheit mit genet. Mutationen, Patho, Radiologie, Differentialdiagnostik, Diagnostik und Therapie samt NW).

OncleDoc
23.04.2009, 18:19
...und dazu am besten noch den Medi-Learn Intensivkurs besuchen.
Hat mich wohl gerettet...

Unregistriert
23.04.2009, 18:28
Der Herold scheint das A und O zu sein. Die anderen Fächer (bis auf mein Wahlfach) hab ich mit dem Exaplan gelernt - reicht.

Und keine Panik: bei der Kreuzl-CD braucht man keine 95% kreuzen können. Zwei mal kreuzen schafft man in 3 Monaten eh nicht. Und 3 Monate reichen fürs Examen, länger hätts nicht sein dürfen.

Ansonsten: Nervenstärke, Konzentrationsfähigkeit, und die potentielle Fälle am Tag vorher noch mal im Fachbuch lesen. (Dank an Medi-Learn!)

Unregistriert
23.04.2009, 18:38
medizinstudenten:

einigermassen lernen hilft garnicht, andernfalls um knapp zu bestehen oder mit wenigen punkten dran zu scheitern, aber mit dieser einstellung sollte man eh nicht an einem examen teilnehmen. im klartext: wenn du dir nicht sicher bist, geh nicht hin, auch wenn du meinst, dass du drei versuche hast. der stress wird immer grösser, je weniger die versuche werden. auf jeden fall ist eine positive einstellung eine zwei schaffen zu wollen, schonmal die richtige. um ersteinmal dieses sichere gefühl zu bekommen, müssen potentielle fälle ( und die schätzungen haben diesmal eine 70%ige treffsicherheit gehabt), die dran kommen könnten, im detail bekannt sein, überfliegen des themas im herold reicht nicht. dann müssen die fragen aus der cd mit mindestens 95% sicherheit gekreuzt werden. alle details aus der cd müssen sitzen, themen, die häufig dran kommen, müssen runter gebeten werden. beim kreuzen der cd darauf achten, was euer gefühl sagt, was dran kommen könnte, ohne es zu vergessen (und das geht schnell) den gedanken sofort nieder schreiben, damit du später nach lesen kannst oder fragen zu einem (schlüssel-) begriff zusammenstellen ( dies geht allerdings nur auf der alten cd, die neue cd ist an dieser stelle nicht so gut gelungen, obwohl eins muss ich anmerken: man konnte wenigstens die funktion kopie/paste auf einzelne wörter anwenden). zum schluss: mehr frei auswendig lernen ( tabellen, trias, symptome) als nur blind kreuzen. blind kreuzen hilft nur, um das gewissen zu beruhigen, aber ist keine lernmethode, das examen zu bestehen, wenn man nicht bevor schon mit exzellentem wissen geglänzt hat.

soviel dazu...eure erfahrene hexlerin

Kann Dir da so überhaupt nicht zustimmen- und zwar aus gerade gemachter Erfahrung.

Ich war im Studium beileibe nie großer Überflieger, hatte jetzt aus verschiedenen Gründen leider nur rund 10 Wochen zum lernen- und habe wie es momentan aussieht mit einer Drei bestanden.
Und zwar mit dem ganz klassischen lernen- Schwarze Reihe und kreuzen.
Angetreten bin ich beileibe nicht mit der Einstellung eine zwei zu wollen, wie Du es oben als Grundvorraussetzung forderst, sondern nur mit der Idee den Hintern irgendwie über die Latte zu bekommen. Hat den netten Nebeneffekt, das man sich selber nicht vor Stress und Druck völlig wild macht.

Daher kann ich nur als Kommentar sagen: bitte verallgemeiner Deine Erfahrungen nicht so, schon gar nicht dahingehend, den Zweiflern gleich zum nicht Antreten zu raten.

Denn es geht............auch ohne vorher überall 95% zu kreuzen oder den gesamten Herold auswendig zu lernen.

Unregistriert
24.04.2009, 09:44
Habe vier Monate gelernt, den Herold gemütlich gelesen und kann jetzt sagen:
Lieber hätte ich die Lernzeit irgendwo am Strand cocktailschlürfend verbracht - ich war im ersten gekreuzten Hammerexamen besser als in diesem - trotz (oder wegen) dem Lernen. Also Fazit: Ohne intensives Lernen hätte ich wohl auch bestanden...

Und Kreuzen bringt eigentlich gar nix mehr, außer vielleicht für Rechtsmedizin oder Arbeitsmedizin.

Lana1
24.04.2009, 09:56
...finde ich!

Ich habe auch gelesen und gekreuzt, mit der Einstellung ne 4 wäre auch ok. Habe jetzt eine gute 3 (so gut, dass es vielleicht noch ne 2 wird). Soviel dazu nicht anzutreten, völliger Schwachsinn!!!

Was mich grade bissi ärgert, war der Kommentar zu den Thieme Fallbüchern. Wollte die nämlich durchmachen und...naja, der Schweinehund war stärker...habs nicht gemacht. Schade.... :-(

Aber ich würde NIE auf die Idee kommen mich zu beschweren, bin zufrienden, bestanden! Und never again!

Unregistriert
24.04.2009, 09:59
Hätte mir das Lernen in den letzten 4 Monaten auch getrost sparen können. Habe meine Zeit für die einzelnen Fächer an der bisherigen Fächergewichtung orientert und da kam Malaria ca. 5 Minuten und Patholgie vielleicht 2 Tage lang vor. Chirurgie haben die wohl total vergessen - Schade, hätte im letzten Examen wohl 28 Punkte mehr gehabt.

Radio
24.04.2009, 12:00
HEROLD. Am besten zweimal durch. Ist *******, ist aber einfach so. Wenn man sich mal die Fälle anschaut die echt richtig schwierig waren, also EAA, Malaria, Hypophysenadenom und dann schaut man mal in den Herold, dann wird man feststellen, dass man dort genau die entsprechenden Antworten finden wird. Kreuzen bringt da einfach nichts, da diese Inhalte entweder so gut wie nie gefragt worden sind oder bei weitem nicht in dieser Fülle wie es jetzt kommt. Für Neuro würde ich auf jeden Fall noch ein Fallbuch durchlesen. Chirurgie ist eigentlich fast immer mit Basiswissen zu beantworten und scheint auch immer weniger gefragt zu werden, hier reicht sicher kreuzen aus. Dann auf jeden Fall Psychopharmaka bis ins Detail, da wird echt so heftig drauf rumgeritten. In den kleineren Fächern die potentiellen Fallkandidaten mal in einem vernünftigen Buch nachlesen.

Unregistriert
24.04.2009, 13:40
Ich schließe mich an, lesen bringt viel, viel mehr als nur zu kreuzen, da sich die Fragen nur selten wiederholen. Exaplan war meiner Meinung nach zu oberflächlich, um das gefragte Detailwissen zu beantworten, für Innere kann ich das Innere-Lehrbuch empfehlen und würde auch versuchen, in kleineren Fächern schon im Vornhinein darauf zu achten, was für Details das IMPP möglicherweise fragen könnte. Und das steht leider nicht im Exaplan. Dafür eignen sich tatsächlich die Fallbücher viel mehr, die ich schon während des PJs angefangen hatte zu lesen, weil man sich doch ziemlich damit aufhält (aber es macht Spaß). Man vergisst zwar vieles wieder, bis es dann so weit ist, aber kontinuierliche Vorbereitung bringt schon viel und vielleicht erinnert man sich bei der Prüfung an das ein oder andere Detail, das man sonst nicht wüsste. Vor allem kann man es dann in der Lernphase lockerer angehen.
Drei Monate reichen völlig aus und es müssen auch keine 8 Stunden am Tag sein. Im Nachhinein würde ich mir nicht mehr so viel Stress machen und (so dumm sich das anhören mag) diese letzte Zeit, bevor es mit Arbeiten losgeht lieber noch ein bisschen "genießen".
Während der Prüfung hatte ich immer überlegt, was für Fälle wohl am nächsten Tag dran kommen könnten und stichprobenweise Krankheitsbilder aus Fächern, die noch nicht so viel dran waren, wiederholt. Ja, und man sollte die kleinen Fächer nicht vernachlässigen und auf jeden Fall Rheumatologie in einem gescheiten Buch nachlesen!!!

Unregistriert
24.04.2009, 13:51
Ich bin froh, dass ich das ganze hinter mich gebracht habe, auch ohne den Herold auswendig zu lernen.
Habe den Herold mal während des Studium gelesen, aber merken, kann ich mir den ganzen Detailkram eh nicht. Frag mich auch wozu das gut wäre...
DEnke man sollte mit einem Buch lernen, bei dem man nicht das Gefühl hat sich durchquälen zu müssen. Bei Herold schalltet mein Gehirn spätestens nach 3 Seiten ab.
ALs Nachschlagwerk finde ich ihn aber super.

Antracis
24.04.2009, 14:07
Ich kann die Fallbücher auch nur empfehlen. Damit kann man schon im PJ eine gute Grundlage legen, ohne gleich von der Herold-Detailfülle erschlagen zu werden. Vor allem Innere- und Neuro-Fallbuch von Thieme. (Die Elsevier-Bücher finde ich auch nicht schlecht, aber zur Examensvorbereitung kam mir das Thieme-Konzept mehr entgegen.)

An "Vorklinik"-Wissen würde ich im PJ vor allem Neuroanatomie und Endokrinologie wiederholen. Wenn man da inklusive der klinischen Zusammenhänge fit ist, hat man echt gute Karten. Dann noch ein bisserl Gerinnung und Lunge/BGA, mehr braucht man fast nicht.

Was mir im PJ auch noch nicht klar war, welch große Bedeutungen viele "fachübergreifende Krankheiten" im Hex haben (obwohl logisch). Insofern würde ich Phakomatosen, Kollagenosen und Vaskulitiden, dem rheumatischen Formenkreis halt und den Klassikern Lues, Borreliose, CEDs, Tuberkulose, HIV u.ä. auch schon früh Aufmerksamkeit widmen.

Ansonsten glaube ich allgemein, dass das Powerkreuzen (also jeden Tag mehrere 100 Fragen auf Gedeih und Verderb) bei weitem nicht mehr den Stellenwert hat, wie im alten Stex - vor allem in den großen Fächern. Klar muß man kreuzen, aber vor allem um den Fragenstil zu trainieren und Prüfungs- Inhalte zu ermitteln

Zwiespältig sehe ich die Frageverteilung nach Fächern. Ich hatte meinen Lernplan ziemlich deutlich nach der Fragenhäufigkeit ausgrerichtet - das hat auch für alle bisherigen Hexe tolle Ergebnisse erbracht. Nur , da wos drauf ankam, nämlich jetzt hats nicht hingehauen, weil doch deutliche Abweichungen vorlagen. Aber so ist das Leben.

waikiki-beach-doctor
24.04.2009, 14:47
ich habe 14 Wochen gekreuzt. (Kaum das Haus verlassen). Dabei habe ich jeden Kommentar gelesen, egal ob richtig oder falsch geekreuzt und danach zu jeder Antwort nochmal für mich begründet, warum sie richtig oder falsch ist.
Zusätzlich mehrere Fallbücher durchgegangen.

Fazit: Erwartungswert 70% - jetzt am hoffen auf Senkung der Bestehesgrenze weil "versetzungsgefärdet"

Im nachhinein würde ich wieder kreuzen, weniger Fallbücher (sind im Vergleich zu den Fragen zu allgemein) und jedes Wort nachlesen, was mir unbekannt vorkommt (Roche-Lexikon).

dann ists Nervensache. würde auch meine Ergebnisse erst nach dem dritten Tag eintragen. Zu wissen wie knapp es ist, half mir nicht wirklich weiter.

feriday
24.04.2009, 17:53
Hallo an Alle,


ich habe ziemlich spät angefangen für das StEx zu lernen.
Aber an meiner Methode würde ich jetzt auch nichts ändern wollen.
Ich habe mich an das 100-Tage-Plan gehalten, jedoch nicht ganz so streng.
Teilweise auch, weil ich viel später angefangen habe zu lernen (ca 80 Tage vorher). Deswegen habe ich z.B. die Fächer Patho und Radio so gut wie garnicht gekreuzt. Ich habe auch den Schwerpunkt nicht auf das blinde Kreuzen gelegt. Vormittags habe ich aus einem Kurzlehrbuch mir die Inhalte durchgelesen und später hab ich gekreuzt. Ich habe weder den Herold auswendig gelernt noch hab ich es mir angeschaut. Der Herold widert mich schon seit jeher an. Viel zu viel Detailwissen -viel zu viel Ballast. Man kann sich ja eh nicht alles merken. Lieber etwas knapper aber dafür soll dann auch alles sitzen - und wiederholen kann man so auch viel besser.
Deswegen rate ich auch allen, sich an Kurzlehrbücher vor dem Examen zu halten. Ich hab diese eine blaue Reihe da genommen.
Zwischendurch hab ich mir im Internet MRT/CT/Röntgen-Bilder, Augenhintergrundbilder, Dermabilder angeguckt,
diese miteinander verglichen etc.
Fast immer hab ich mir beim Kreuzen die Kommentare rauskopiert und wenn Zeit war, hab ich die nochmal so gelesen. Da wird ja jedes Detail nochmal genau erklärt - Ehrlich gesagt, hab ich auch fast alle Falschantworten gelesen. Da ist viel mehr hängengeblieben bei mir. Gegen Ende hab ich auch die Schwarze Reihe für Innere und Chirurgie gekreuzt - aber auch nur zu Hälfte. Da ich zwischendurch auch immer freie Tage einlegen musste wegen Erschöpfung und weil ich einfach keine Lust hatte, hab ich die letzten 2 Tage des letzten Examens (H08)
nicht mehr kreuzen können.
Fakt ist, dass ich im 2-3´er Bereich bin. Wenn es doch ne 3 wird, dann hab ich die 2 nur um ein paar Punkte verfehlt.. Doch das ist mir dann auch egal!
Hauptsache bestehen war meine Devise und mit diesem tollen Ergebnis hab ich wirklich nicht gerechnet.

LG

eratom
24.04.2009, 18:33
am besten is man liest nur leitlinien, da steht es nämlich genauso drinne wie es dass impp habe wollte - hab viele sätze 1 zu 1 dort stehend gesehen

sitis2009
24.04.2009, 18:43
Ich hatte auch nur die 14 Wochen zum Lernen (hab während dem PJ so gut wie nichts gemacht). Habe am Anfang mit Exaplan und schwarze Reihe parallel gearbeitet, später dann aufgrund Zeitdruck nur noch schwarze Reihe (aber komplett, mit allen Kommentaren). War ca. einen Monat vor dem Examen mit allem durch und hab dann nur noch von der CD gekreuzt. Den Herold besitze ich nicht einmal, muss ich zu meiner Schande gestehen. Aber selbst wenn, hätte ich ihn sicher nicht ganz gelesen. Ich bin jetzt auf gute 80% gekommen und damit mehr als zufrieden.
Im Examen selbst ist glaube ich das wichtigste, sich auf sein eigenes Wissen zu verlassen und sich nicht durch seltsame Formulierungen und Antwortmöglichkeiten verwirren zu lassen. Ich habe mir bei jeder Frage erstmal überlegt, was ich spontan antworten würde und mir dann erst die vorgegebenen Antworten angeschaut. Wenn meine dann dabei war, habe ich sie auch immer genommen und bin damit ganz gut durchgekommen.
Na ja, also ich kann fürs schriftliche nur für kreuzen, kreuzen, kreuzen (und Kommentare lesen!) plädieren. Allerdings weiß ich nicht, wie gut ich jetzt aufs mündliche vorbereitet bin. Hab aber zum Glück noch gute zweieinhalb Wochen Zeit.
Viel Erfolg an alle zukünftigen Examenskandidaten!

Pflaume
24.04.2009, 19:50
Zwischendurch hab ich mir im Internet MRT/CT/Röntgen-Bilder, Augenhintergrundbilder, Dermabilder angeguckt, diese miteinander verglichen etc.
Kannst Du mal eine Seite sagen, wo Du zB Röntgen- und CT-Bilder angeschaut hast? Wäre ja vielleicht auch nochmal ganz gut fürs Mündliche...

topsandan
24.04.2009, 20:07
Ob ich etwas anders gemacht hätte? Alles!
Hab am ersten Tag des PJ angefangen zu lernen.
Jeden Tag (außer Sonntag) 3-4 Stunden. Hab den Exaplan von der ersten bis zur letzten Seite durchgearbeitet und daraus ein 500seitiges Skript erstellt (war eigentlich am Schluss mehr ein Kurzlehrbuch als ein Skript).
Dann nach dem PJ das Skript 2 Monate lang quasi auswendig gelernt und parallel das Fach was ich gerade lerne kreuzen.
Den letzten Monat dann nur noch kreuzen und ggf. mal was nachlesen wenn was unklar geblieben ist.
Hab mich am Schluss perfekt vorbereitet gefühlt. Hab mir, glaube ich, in allen Fächern ein sehr solides Wissen angeeignet.
Und wie honoriert das IMPP so etwas?
Mit einer 3.
Versteht mich nicht falsch, bin auf jeden Fall froh durchgekommen zu sein, aber das viele meiner Freunde, die einfach nur die 3 Monate nach dem PJ gekreuzt haben deutlich mehr Punkte haben als ich stößt mir ziemlich sauer auf.
Ich finde die Prüfungsergebnisse spiegeln weder den Lernaufwand noch den Wissensstand des einzelnen Studenten wieder.
Das ist doch die pure Lotterie. Fast keine Chirurgie, Psych quasi nur das Fallbeispiel mit der Demenz. Dafür aber endlose Patho-Fragen mit Schwerpunkt auf lustigem Bilder-Raten in den Histo-Bildchen. Und dann ein Berg von Fragen auf Facharztprüfungs-Niveau.
Fühle mich total verar****. Von den IMPP-lern sollte mir besser keiner im Dunkeln begegnen, sonst erzähl ich denen mal was über Antikörper gegen Antigene im Wellensittich-Kot, so :peace:!
Mein Fazit ist, dass es sowas wie die perfekte Lernstrategie für eine IMPP-Prüfung nicht gibt. Du kannst soviel lernen wie du willst und sie können dich trotzdem drankriegen oder du hast Glück, es kommt zufällig das dran was du dir kurz vorher nochmal angeschaut hast und du machst ne 2 obwohl du insgesamt nur 8 Wochen gelernt hast.
Hoffe, dass sich der ganze Aufwand wenigstens fürs mündliche gelohnt hat. Bin aber optimistisch, schließlich wird man da ja nicht vom IMPP geprüft, sondern von Menschen...