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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Innere Medizin auch mit Vertrag für Allgemeinmedizin möglich?



tornado
12.05.2009, 19:04
hallo,
ich habe eine Stelle an einer Klinik bekommen, offiziell 36 Monate für Innere und Allgemein. Ich werde, so der plan, durch die verschiedenen internistischen stationen rotieren. kann ich nun nach den drei jahren, falls ich lieber den fachinternisten machen, hier noch problemlos wechseln, oder kann ich da probleme bekommen, da ich mich ja zu Beginn festgelegt habe. Bisher hab ich da überhaupt keine Erfahrung. Ist es denn üblich dass ich zu beginn unterschreiben muss welchen facharzt ich machen will?
würde mich über antworten freuen, lg, b.

icespeedskatingfan
13.05.2009, 10:21
Du kannst Dir unter [email protected] kostenlos eine Broschüre über die Weiterbildung Innere und Allgemeinmedizin bestellen, in der ALLE diesbezüglichen Fragen erklärt sind.
Derzeit sind 36 Monate Basisausbildung in Allgemein - und Innere Medizin in der Klinik erforderlich, danach musst Du Dich entscheiden, ob Du Allgemein/Innere ( 2 Jahre)( geht auch in einer Praxis), in manchen ÄK-Bereichen auch Innere(2 Jahre) oder einen Fachinternisten mit Weiterbildung in einer spezialisierten Abteilung machst (3 Jahre) (z.B. Kardiologie, Nephrologie etc.) Wie gesagt ... derzeit ... habe bereits 5 Änderungen der WBO erlebt. :-stud

Leelaacoo
13.05.2009, 14:36
In welchem Bundesland wirst du denn arbeiten? In BaWü kannst/ mußt du dich nach den 3 Jahren Allgemeine/Innere entscheiden, ob du Allgemeinmedizin machen wilst (2 Jahre Praxis, 1/2 Jahr Chirurgie anrechenbar, aber nicht Pflicht) oder den Fachinternisten (3 Jahre Nephro od. Kardio od. Rheuma od. Diabetologie od. Gastro etc.). Du legst dich momentan auf keinen Fall fest, keine Sorge.

(Das ist doch das Schöne an der Medizin, man kann alles als Erfahrung verbuchen...ich wechsle ab 01.06. nach 3 Jahren Allgemeine/Innere Medizin in die Allgemeinchirurgie:-wow Aber vertan war die Zeit trotzdem nicht!)

LG Lee

WackenDoc
13.05.2009, 20:54
Was in deinem Vertrag steht ist für die Weiterbildung an sich egal. Kann nur sein,dass die Klinik unterschiedliche Programme (Rotation etc.) für Internisten und angehende AfAs hat.(In der Inneren wo ich war durften die angehenden Kardiologen z.B. im ersten Jahr schon kathetern, die AfAs natürlich nicht)

Wichtig ist die Weiterbildungsermächtigung des Chefs und was am Ende im Weiterbildungszeugnis steht welche Fertigkeiten du erlernt hat und natürlich die Zahlen an Behandlungen und Untersuchungen.
Da du in der Inneren bist, wird das sowohl für Allgemeinmedizin als auch für Innere angerechnet.
Später kannst du dich immer noch entscheiden was du genau machst. Kann dann nur sein, dass du mit manchen "Zahlen" für den Internisten dann etwas hinterher hängst.