Sozialkriterium 4

[tpa]

Und wenn ich zwar der DN nicht entspreche, die die Charité vorgibt, aber die WS und dazu SK 3 habe, meint ihr, es könnte dann mit einer Zulassung klappen? Oder legt die Charité eine DN fest und dieser muss man entsprechen???

Mittlerweile als alter Warte-Hase trotzdem arg verwirrt :-blush ...

Ortspräferenz > Sozialkriterium > Abitnote

Mit SK3 musst du also erst Gedanken um die Abiturnote machen, wenn mehr Leute SK3 haben als Plätze vorhanden sind

[SteffiChap]

Wenn du SK 3 hast wirst du ja vor allen mit SK 4 an die Uni verteilt und somit darfst du auch eine schlechtere DN haben, als der zuletzt dort zugelassene mit SK 4.


I brech glei z´amm :-)

Das wäre ja faaabelhaft *hyperventilier*

Dann muss ich also nur noch die WS knacken... :-party

[runderling]

Nochmal eine Erklärung zur Verteilung der Plätze an einer bestimmten Uni in der Wartezeitquote:

Der Ablauf, ob ein Sozialkriterium gefordert wird oder nicht, hängt nicht von der Uni ab, sondern von der Anzahl der bereitgestellten Plätze und der Bewerberanzahl für diese Uni.
Natürlich wollen sehr viele Bewerber nach Berlin und da muss dann natürlich eine Rangliste gebildet werden, auch in der Wartezeit.
D.H. wenn du mal die Wartezeitquote geknackt hast - und da spielt natürlich die Anzahl der Wartesemester eine Rolle - dann gibt es für die einzelnen Unis wieder eine Rangliste. Und die erste Liste betrifft dann auf OP 1 das Sozialkriterium: erstmal kommen alle Bewerber zum Zuge mit Sozialkriterium 1 (egal welche Note sie haben) , dann alle mit 2 , dann 3, dann 4 und wenn dann noch Plätze frei sind, kommen die mit Sozialkriterium 5 zum Zuge. D.h. in Berlin waren die Plätze schon bei den Bewerbern mit Sozialkriterium 4 alle vergeben und man hat selbst unter denen nicht alle berücksichtigen können und wieder eine Rangliste gebildet und nur die mit einem Abi von 2,2 und besser konnten noch berücksichtigt werden. Selbst mit einem besseren Abi oder mehr Wartesemestern hättest du also im letzten Winter mit SK 5 keine Chance gehabt, weil dann einfach keine Plätze mehr übrig waren.

Andere Unis, die nicht so beliebt sind, haben weniger Bewerber und dann reichen die Plätze auch für die mit Sozialkriterium 5 und dann auch noch für Bewerber, welche diese Uni nur auf die 2. oder sogar 3. Ortspräferenz gesetzt haben..
In diesem Sommer hatte Berlin im Verhältnis zu den angebotenen Plätzen anscheinend nicht so viele Bewerber mit Sozialkriterium 4 und besser, so dass auch solche mit Sozialkriterium 5 berücksichtigt werden konnten, allerdings nur bis zu einem Notenschnitt von 2,2, alle schlechteren haben auch wieder in die Röhre geschaut.

In jedem Semester werden natürlich die Bewerber wieder neu verteilt, aber die Tendenz bleibt doch ziemich gleich, d.h. wieder werden sehr viele nach Berlin wollen und damit wird wieder gesiebt.

Also simpel:
Wenn eine Uni die Bewerber sortiert, beommen erst alle mit Ortspräferenz 1 einen Platz, wenn noch was übrig ist, dann die mit OP 2 usw.

Wenn mehr Bewerber für OP 1 da sind als Plätze, wird unter denen wieder gesiebt:

erst die mit dem besten Sozialkriterium, dann die mit SK 2 usw. Wenn die Plätze immer noch nicht ausreichen, wird wieder gesiebt unter denen mit dem letzten berücksichtigtem Sozialkriterium nach Note, und wenn dann einige mit der gleichen Note um den letzten Platz konkurrieren kommt geleisteter Dienst ins Spiel oder es wird gelost.

Und dieses Spiel wiederholt sich dann für die Bewerber mit Ortspräferenz 2 usw. , falls eine Uni dabei mehr Plätze zur Verfügung hat als es Bewerber für diese gibt, werden diejenigen, die an ihren Wunschunis nicht berücksichtigt werden konnten, auf diese freien Plätze verteilt, das sind dann die, welche auf den ZVS-Listen erscheinen als N vor der Uni (z.B. im SS 09 in Erlangen wurde 8 Bewerber hinverteilt, die eigentlich zu ganz anderen Unis wollten)

[SteffiChap]

Nochmal eine Erklärung zur Verteilung der Plätze an einer bestimmten Uni in der Wartezeitquote:

Der Ablauf, ob ein Sozialkriterium gefordert wird oder nicht, hängt nicht von der Uni ab, sondern von der Anzahl der bereitgestellten Plätze und der Bewerberanzahl für diese Uni.
Natürlich wollen sehr viele Bewerber nach Berlin und da muss dann natürlich eine Rangliste gebildet werden, auch in der Wartezeit.
D.H. wenn du mal die Wartezeitquote geknackt hast - und da spielt natürlich die Anzahl der Wartesemester eine Rolle - dann gibt es für die einzelnen Unis wieder eine Rangliste. Und die erste Liste betrifft dann auf OP 1 das Sozialkriterium: erstmal kommen alle Bewerber zum Zuge mit Sozialkriterium 1 (egal welche Note sie haben) , dann alle mit 2 , dann 3, dann 4 und wenn dann noch Plätze frei sind, kommen die mit Sozialkriterium 5 zum Zuge. D.h. in Berlin waren die Plätze schon bei den Bewerbern mit Sozialkriterium 4 alle vergeben und man hat selbst unter denen nicht alle berücksichtigen können und wieder eine Rangliste gebildet und nur die mit einem Abi von 2,2 und besser konnten noch berücksichtigt werden. Selbst mit einem besseren Abi oder mehr Wartesemestern hättest du also im letzten Winter mit SK 5 keine Chance gehabt, weil dann einfach keine Plätze mehr übrig waren.

Andere Unis, die nicht so beliebt sind, haben weniger Bewerber und dann reichen die Plätze auch für die mit Sozialkriterium 5 und dann auch noch für Bewerber, welche diese Uni nur auf die 2. oder sogar 3. Ortspräferenz gesetzt haben..
In diesem Sommer hatte Berlin im Verhältnis zu den angebotenen Plätzen anscheinend nicht so viele Bewerber mit Sozialkriterium 4 und besser, so dass auch solche mit Sozialkriterium 5 berücksichtigt werden konnten, allerdings nur bis zu einem Notenschnitt von 2,2, alle schlechteren haben auch wieder in die Röhre geschaut.

In jedem Semester werden natürlich die Bewerber wieder neu verteilt, aber die Tendenz bleibt doch ziemich gleich, d.h. wieder werden sehr viele nach Berlin wollen und damit wird wieder gesiebt.

Also simpel:
Wenn eine Uni die Bewerber sortiert, beommen erst alle mit Ortspräferenz 1 einen Platz, wenn noch was übrig ist, dann die mit OP 2 usw.

Wenn mehr Bewerber für OP 1 da sind als Plätze, wird unter denen wieder gesiebt:

erst die mit dem besten Sozialkriterium, dann die mit SK 2 usw. Wenn die Plätze immer noch nicht ausreichen, wird wieder gesiebt unter denen mit dem letzten berücksichtigtem Sozialkriterium nach Note, und wenn dann einige mit der gleichen Note um den letzten Platz konkurrieren kommt geleisteter Dienst ins Spiel oder es wird gelost.

Und dieses Spiel wiederholt sich dann für die Bewerber mit Ortspräferenz 2 usw. , falls eine Uni dabei mehr Plätze zur Verfügung hat als es Bewerber für diese gibt, werden diejenigen, die an ihren Wunschunis nicht berücksichtigt werden konnten, auf diese freien Plätze verteilt, das sind dann die, welche auf den ZVS-Listen erscheinen als N vor der Uni (z.B. im SS 09 in Erlangen wurde 8 Bewerber hinverteilt, die eigentlich zu ganz anderen Unis wollten)

Hast du suuuuper erklärt :-blush , tausend Dank dafür. Jetzt hab sogar ich es verstanden.... :-)