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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stex schieben oder nicht?



Celine
31.05.2009, 16:50
Hallo,

habe mich zwar schon mal für das Stex angemeldet, aber so langsam bekomme ich doch meine Zweifel, ob ich das so schaffen werde. Ich war nie ein Überflieger im Studium ( eher unterer Durchschnitt) und habe das Gefühl ( naja, es ist leider so ! ;-)!), dass ich viel zu wenig weiß. Viele Fächer habe ich immer nur durch Altklausren bestanden, aber leider nicht durch angelerntes Lehrbuchwissen...Ich möchte zwar nur bestehen, aber natürlich packt einem doch zum Schluß der Ehrgeiz. Ich hätte echt gerne im Schriftlichen ne drei und im Mündlichen ne zwei.....Leider ist es auch so, daß wenn ich lerne, ich viel zu perfektionistisch lerne...das kann mir dann in der Kürze auch das Bein brechen....

Was für ein Tipp habt ihr für mich!
HIIIIILFE ;-)

Celine

Angel Oak
31.05.2009, 16:57
Hallo,

ich würde ein mittelschweres Hex (April 07) kreuzen und sehen, was rauskommt. Über 60% nicht schieben, sondern durchpowern, machbar. Weniger als 60%, schieben, wenn du die Zeit dann auch nutzt. Ansonsten möglichst strikt an einen Lernplan halten, um sich nicht zu verzetteln, nichts weglassen. Ich schwöre auf Lernen mit Karteikarten, weil man da die ganze Zeit wiederholt und nicht am Ende...

Cosma
31.05.2009, 17:21
Huhu,


ne Frage zu Deiner Lerntechnik: hast Du schon während des Studiums mit Karteikarten gelernt auf die Du jetzt zurückgreifst ?
Lernst Du mit fertigen Karten ala Elsevier oder schreibst Du sie selbst ?

Wenn selbst, dann nur das, was nie hängen bliebt so so richtig alles ?

Bin zwar noch nicht am Stex lernen, aber hab auch immer mal wieder so Phasen wo ich mich nach alternativen Lernsystemen umschaue, mir bleibt beim reinen Lesen immer zu wenig hängen ...

Angel Oak
31.05.2009, 19:03
Huhu,


ne Frage zu Deiner Lerntechnik: hast Du schon während des Studiums mit Karteikarten gelernt auf die Du jetzt zurückgreifst ?
Lernst Du mit fertigen Karten ala Elsevier oder schreibst Du sie selbst ?

Wenn selbst, dann nur das, was nie hängen bliebt so so richtig alles ?

Bin zwar noch nicht am Stex lernen, aber hab auch immer mal wieder so Phasen wo ich mich nach alternativen Lernsystemen umschaue, mir bleibt beim reinen Lesen immer zu wenig hängen ...

Ich empfehle die Bücher übers Lernen von Sebastian Leitner und Verena Steiner. Ich habe schon im Studium mit Karten gelernt (selbst geschrieben), die meisten fürs Stex neu geschrieben. So ein Zwischending, zwischen dem, was nie hängen bleibt und auch anderem. Das Schwierigste ist wirklich konsequent zu wiederholen, aber wenn man sich da durchbeißt bleibt wirklich einiges hängen...

feriday
31.05.2009, 19:12
Ich bin defitiniv gegen das Verschieben.
Ich kenne genug Leute & meine eigene Erfahrung die ich vor dem Physikum gemacht hab hat mich gelehrt : Mehr Zeit bedeutet nicht automatisch mehr Lernen. Manchmal kann das auch nach hinten losgehen! Je mehr Zeit verstreicht umso mehr kommt man raus aus der Materie.
Ehrlich jetzt, ich war jetzt auch nie der Überflieger. Aber mit einem strikten Lehrplan hab auch ich es geschafft. 3 ist mit bisschen Ehrgeiz auf jeden Fall drin. Andererseits gibt es auch keine Garantie dafür. Gibt genug Beispiele auch hier im Forum , wo auch seeeehr intensives Lernen mäßig Erfolg gebracht hat und umgekehrt.


naja, das ist so meine Meinung jedenfalls.

lg



ps: ich habe mit dem 100-tage-lernplaner gelernt und dazu wirklich nur Kurzlehrbücher vom Springer Verlag GK 2 benutzt. Dazu die Skripte die im Netz rumkursieren.. Fallbücher für Innere und Chirurgie, Schwarze Reihe ein wenig...

Cosma
31.05.2009, 20:50
Ich empfehle die Bücher übers Lernen von Sebastian Leitner und Verena Steiner. Ich habe schon im Studium mit Karten gelernt (selbst geschrieben), die meisten fürs Stex neu geschrieben. So ein Zwischending, zwischen dem, was nie hängen bleibt und auch anderem. Das Schwierigste ist wirklich konsequent zu wiederholen, aber wenn man sich da durchbeißt bleibt wirklich einiges hängen...

Huhu nochmal,

habe gerade ein bisschen nach den beiden gegoogelt.
Steiner ist ja auch sehr für ein Lernkartenprinzip, erklärt er das in seinem Buch genauer ?
Bei welchen Fächern hast Du Karteikarten benutzt und geschrieben ?
Hast Du z.B. ein Krankheitsbild mit Klinik und Therapie und allem pi pa po auf Karteikarten geschrieben und dann immer wiederholt ?
Braucht man ja diese Riesenkarteikarten, oder ?

Ich finds echt interessant, weil mein Hauptproblem nicht ist, daß ich nichts weiß, sondern daß ich den Eindruck habe, daß alles neue Wissen, was ich nachfütter mir das alte ausm Speicher haut.

Und ich finds sooo mühsam dann immer wieder alles nachzuschlagen (und dann oft das Gefühl zu haben ich les das zum ersten Mal *grr).

Bin mir eben nur nicht ganz sicher WIE ich das am besten auf Karteikarten packe.

Angel Oak
31.05.2009, 21:18
Ich benutze DIN A6 Karteikarten und verteile die Informationen auf mehrere Karteikarten. Ich habe sie für fast alle Fächer benutzt und besonders bewährt haben sie sich bei Pharma, Diagnosekriterien, Definitionen, die ganzen gerne gefragten Trias u.ä.

In Pharma könnte das zum Beispiel so aussehen, dass ich eine Karte für die ganzen Antibiotikaklassen schreibe mit ein, zwei Stichwörtern pro Klasse. Dann schreibe ich für jede Klasse eine genauere Karte mit WM, wichtigen Substanzen, Besonderheiten.

Ich bemühe mich, die Karten nicht zu voll zu schreiben (klappt nicht immer)

Celine
01.06.2009, 11:26
Sorry, aber die Karteikartendiskussion bringt mich jetzt nicht so weiter!
Was meinen nun die anderen, die schon das Hex haben...Stex schieben oder nicht?

Celine

Jeannychen
01.06.2009, 11:37
Ich würde nicht schieben.:-meinung
Es ist erst 1.Juni und die Prüfung findet erst Mitte Oktober statt. Bis dahin kann man mit viel fleiß viel lernen. Spreche aus eigener Erfahrung.
Jetzt ist dein Wissen noch frisch (inkl. praktisches Wissen). Wenn man ein Semester schiebt, das bedeutet nicht zwingend mehr Lernen. Und alles kann man auch nicht lernen/wissen/können. Besonders bei der schriftlichen Prüfung, werden immer solche Fragen kommen, wo du gar nicht weißt, was man von dir will...
Das ist auch nicht zu vernachlässigen, dass wenn du schiebst, dann bist fast 1 Jahr nur mit Examen beschäftigt - und das geht richtig auf den Substanz!!! In dieser Zeit siehst du keine Patienten, machst keine Untersuchung und dann wieder reinzukommen ist schwierig...

Wie gesagt, das alles sind nur :-meinung, aber hoffe, war doch etwas hilfreich:-)

Viel Glück!

Lg. Jeannychen

Hellequin
01.06.2009, 13:09
Ich würde nicht schieben.:-meinung

:-meinung
Ich habe dieses knappe halbe Jahr vorallem als Verschwendung von Lebenszeit erlebt. Den Großteil des Wissens fürs schriftliche vergisst man schnell wieder, weil es viel zu speziell ist. Bestehen ist in meinen Augen auf jeden Fall drin.

topsandan
01.06.2009, 13:54
Hi Celine,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, ich würde auch nicht schieben.
Ich hab es gerade bei diesem HEX in meinem Freundeskreis gemerkt: diejenigen, die sich ein halbes oder sogar ein ganzes Jahr zum Lernen genommen hatten haben nicht besser abgeschnitten als die, die "nur" die 3 Monate nach dem PJ hatten.
Und noch eins solltest du überlegen: das Schriftliche hat zu einem nicht unerheblichen Teil einfach nur mit Glück zu tun. Wenn man ein ganzes Jahr gelernt hat und dann wegen irgendwelchen IMPP-Chameleons "nur" eine 3 bekommt ärgert man sich schwarz. Wenn man das gleiche Ergebnis (denn bestimmte Freak-Fragen kann man auch mit 10 Jahren lernen nicht besser beanworten als nach 3 Monaten) erreicht freut man sich ehr drüber.
Zusammenfassung: Lernsemester bringen keinen zusätzlichen Erfolg sondern nur zusätzlichen Arbeitsaufwand. Augen auf und durch! :-stud

Fiffili
01.06.2009, 13:56
:-meinung
Ich habe dieses knappe halbe Jahr vorallem als Verschwendung von Lebenszeit erlebt.

Seh ich ganz genauso. Der Gedanke an ein knappes Jahr hinter dem Schreibtisch um sich mit IMPP-Spezialitäten die Zeit zu "vertreiben" ist nicht erträglich!
Reinhauen, Bestehen und dann ein halbes Jahr das Leben genießen - das ist die Zeitaufteilung die ich gewählt habe :-meinung :-winky

umr
01.06.2009, 19:57
Ich kann auch nur das bestätigen, was schon alle vor mir gesagt haben. Es bringt nicht viel mehr Punkte, wenn man ein halbes Jahr mehr Zeit hat. Habe das auch in meinem Semester gesehen.

Ich würde auch jetzt lernen, Examen machen und dann lieber nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung einen ausgiebigen Urlaub machen, Doktorarbeit schreiben oder den ganzen organisatorischen Kram, der danach folgt, in Ruhe erledigen.

Letztlich ist das wohl Dein innerer Schweinehund, der Dir diese Art Gedanken beschert. Dagegen hilft: Lernplan machen, Startzeitpunkt festlegen und dann jeden Tag ran und alles nacheinander ab arbeiten.

Das packst Du schon. Und selbst wenn es mit der 3 nichts wird: Für eine Note besser lohnt es nicht, ein halbes Jahr zu verschwenden. Wir sind in der glücklichen Lage, daß kaum jemand sich für die Note wirklich interessieren wird.

Also sieh dem Feind ins Gesicht und kämpfe :-))