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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist Dir als (angehender) AA wichtig?



peterpa
09.06.2009, 16:58
Möchte mich dem Thema mal wissenschaftlich zuwenden und würde gern verschiedene Meinungen dazu einholen.

Es gibt ja (mehr oder weniger tolle) Jobangebote wie Sand am Meer. Und alle werben mit super optimalen Bedingungen, Bezahlung, tollem Team usw.. Aber was ist Dir wirklich wichtig? Worauf sollten die Damen und Herren CÄrzte mal eingehen? Sind es: Fortbildungsmöglichkeiten, Karrierechancen, Bezahlung, Umfeld ...? Was wäre eine Grund nicht mit GBritain zu liebäugeln? Was läuft hier falsch?

Schreib einfach, was Dir dazu einfällt. Kurz und schmerzlos :-)

Espressa
09.06.2009, 17:09
Stelle im Wunschfach im geographisch bevorzugten Raum.
Das hat in meinem Fall die Auswahl doch sehr eingegrenzt.

peterpa
09.06.2009, 17:15
Stelle im Wunschfach im geographisch bevorzugten Raum. Das hat in meinem Fall die Auswahl doch sehr eingegrenzt.

und wohin wolltest Du gern?

MD23
09.06.2009, 17:19
Etwas offtopic: was für möglichkeiten hat man
In gbritain als jungassi? Hab ein paar mal
Halbherzig gegoogelt und nicht so viele infos
Bekommen. Würd mich aber momentan arg
Interessieren. Evtl. Als pn oder als neuer thread.

Relaxometrie
09.06.2009, 17:29
Etwas offtopic: was für möglichkeiten hat man
In gbritain als jungassi? Hab ein paar mal
Halbherzig gegoogelt und nicht so viele infos
Bekommen. Würd mich aber momentan arg
Interessieren. Evtl. Als pn oder als neuer thread.
Der Fairness halber würde ich tatsächlich einen neuen Thread eröffnen, denn die Diskussion in diesem Thread hat ja kaum begonnen, da finde ich es nicht so toll, direkt eine offtopic-Frage einzuwerfen.

*packt sich aber durchaus an die eigene Nase wegen der Neigung zu offtopic-Aussagen*

Skalpella
09.06.2009, 17:30
Sind es: Fortbildungsmöglichkeiten, Karrierechancen, Bezahlung, Umfeld ...?

Japp :-) Und nettes Team, strukturierte Weiterbildung und unbedingte Erfassung aller Überstunden :-)

Relaxometrie
09.06.2009, 17:36
Mir sind wichtig:

1.Der Oberarzt sollte hinter einem stehen. Das bedeutet nicht, daß er alles permanent toll finden muß, was ich mache. Konstruktive Kritik ist sehr willkommen! Aber man muß als Assistent trotzdem ein Gefühl der Wertschätzung spüren können.

2.Einigermaßen einrichtbare Freizeit für Fortbildungen. Was nicht möglich ist, wenn andauernd eine ärztliche Mindestbesetzung dafür verantwortlich ist, den laufenden Betrieb aufrecht zu erhalten.

3.Gerechte Verteilung der Fortbildungen unter den Assistenten.

4.Entlastung bei völlig sinnbefreiten Tätigkeiten (Abheften, Befunden von anderen Aufenthalten oder Hausärzten hinterher zu telefonieren).

5.Gut koordinierter und mit dem Assistenten abgesprochener Rotationsplan.

Das alles war an meiner ersten Stelle nicht gegeben, deswegen habe ich jetzt gekündigt.

Lava
09.06.2009, 17:44
Ein nettes Team (habe ich), in den OP dürfen (darf ich), viel sehen (tu ich) :-)

Die Forschungsmöglichkeit fehlt mir leider etwas, aber trotzdem bin ich mit meinem Haus sehr zufrieden. Ich habe so eine Art Zwischenweg gewählt, weil ich weder an ein kleines KH noch an eine Uni wollte. Jetzt arbeite ich in einem städtischen Haus, eine Klinik der Maximalversorgung. Unser Team ist absolut überschaubar, die Atmosphäre sehr gut, und trotzdem operieren wir fast alles. :-)

Leelaacoo
10.06.2009, 17:13
An 1. Stelle Stimmung in der Abteilung (die v.a. vom Chef abhängt, wie ich feststellen durfte). Kommunikation zw. Chef/OAs/Assis, kein "Hintenrum-Gerede".
An 2ter Stelle auf jeden Fall Weiterbildung (sinnvolle Rotationspläne ohne Über- und Unterforderung), Förderung individueller Schwerpunkte (Tagesklink, Intensiv, Funktionen etc.), dies in Absprache mit dem Assistenten! (was echt selten ist, meist erfährt man 1 Woche vorher, dass man rotiert oder man wartet ewig und erfährt nicht, warum). Erreichbarkeit des FA in angemessener Zeit.
An 3ter Stelle Arbeitszeit und Flexibilität.
Mehr nicht, Gehalt ist eh fast überall gleich und bei Eintreten obiger Bedingungen auch ok.

LG Lee

alphawelle
10.06.2009, 21:28
Umfeld ...? Was wäre eine Grund nicht mit GBritain zu liebäugeln? Was läuft hier falsch?
Anmeldefrist für das Foundation-Programme ist sehr früh. Man muss lange warten, bis man an die FA-Ausbildung rankommt. Ich mache mein FA, und dann entscheide ich nachher wohin.

Was mir letztendlich wichtig war:
Negative ausschlusskriterien, bis minimumsgrenze, aber darüber kein Bonus mehr:
1. Schlechte Ausstattung.
2. Erwartetes Gratisarbeiten. (Erwartete Überstunden, keine Bezahlung.)
3. Berichte von Assis dass es schwer ist in die Funktionsdiagnostik zu kommen, dass man nicht in der vorhergesehene Zeit mit der Ausbildung fertig wird.

Positive Einschlusskriterien:
1. Ort, Heimatnähe.
2. Menschen, die angenehm auf mich wirken.
3. Sportmöglichkeiten.

Wissenschaftlich wird wohl diese umfrage eher nicht.

Angina
18.06.2009, 16:39
Bei unserem zentralen Pflichtstudientag für Hamburger PJ´ler hat das Klinikum Itzehoe einen Fragebogen zu dem Thema ausgegeben, den auch die meisten ausgefüllt haben. Denke das Ergebnis davon könnte relativ repräsentativ sein.

Ich persönlich finde
a) nette Kollegen und einen sympathischen Chef
b) eine strukturierte Weiterbildung mit festen Zeiträumen für Fortbildung
c) Möglichkeiten zur Kinderbetreuung/Möglichkeit zur Teilzeitarbeit
d) geographische Lage
am wichtigsten.
So ziemlich genau auch in dieser Reihenfolge.