Curryhuhn
04.12.2002, 23:36
Hallo Leute!
Zurzeit mache ich ein Freiwilliges- Soziales- Jahr auf der operativen Intensivstation eines nordischen Krankenhauses. Im Anschluss daran, sodann es die ZVS zulässt, möchte ich gerne Medizin studieren.
Ich interessiere mich sehr für Biochemie, Physiologie und Pharmazie und versuche die Vorgänge auf der Station zu verstehen. Oft stoße ich dabei auf Probleme, bei denen mir das Fach-Pflegepersonal nicht mehr helfen kann.
Wie z.B. bei diesem:
HAES ist ja bekanntlich ein Makromolekühl das als Plasmaexpander eingesetzt wird. Glukose ist im vergleich dazu nur ein kleines Molekühl.
Die theoretische Osmolatität von HAES-steril 6% liegt bei 308 mosm/l und das durchschnittliche Molekulargewicht liegt bei 200.000.
Der Unterschied beim HES 10% ist, dass dort 100g Hydroxyethylstärke anstellte der 60g in 1000ml drin ist. Die theoretische Osmolatität und das durchschnittliche Molekuhlargewicht verändern sich nicht.
Jetzt zu den Glukoselösungen.
Glukose 5% enthält 50g/1000ml Glukose und besitzt eine theoretische Osmolatität von 275 mosml/l.
Glukose 20% enthält 200g/1000ml Glukose und besitzt eine theoretische Osmolatität von 1100 mosml/l.
Glukose 40% enthält 400g/1000ml Glukose und besitzt eine theoretische Osmolatität von 2200 mosml/l.
Meine Fragen dazu lauten:
1) Warum steigert sich bei den Glukoselösungen die theoretische Osmolarität mit der Konzentration und bei HES nicht?
2) Warum ist eine hochkonzentrierte Glukoselösung osmolarer als das Makromolekühl Hydroxyethylstärke? D.h. es zieht ja auch mehr Wasser aus dem Extravasalraum in den Intravasalraum.
3) Und was ist Glukose-Monohydrat? (Strukturformel usw.)
4) Wie ist das Molekuhlargewicht von Glukose?
5) Ist das Molekulargewicht das, das ich in dem Chemieunterricht als „U“ kennen gelernt habe? Wenn nein, was ist’s?
Ich hoffe, dass ich nicht irgendwas Billiges übersehen habe und meine Fragen allzu trivial sind. ;-)
Freue mich auf eure Antworten. :-)
Ciao, Curryhuhn
Zurzeit mache ich ein Freiwilliges- Soziales- Jahr auf der operativen Intensivstation eines nordischen Krankenhauses. Im Anschluss daran, sodann es die ZVS zulässt, möchte ich gerne Medizin studieren.
Ich interessiere mich sehr für Biochemie, Physiologie und Pharmazie und versuche die Vorgänge auf der Station zu verstehen. Oft stoße ich dabei auf Probleme, bei denen mir das Fach-Pflegepersonal nicht mehr helfen kann.
Wie z.B. bei diesem:
HAES ist ja bekanntlich ein Makromolekühl das als Plasmaexpander eingesetzt wird. Glukose ist im vergleich dazu nur ein kleines Molekühl.
Die theoretische Osmolatität von HAES-steril 6% liegt bei 308 mosm/l und das durchschnittliche Molekulargewicht liegt bei 200.000.
Der Unterschied beim HES 10% ist, dass dort 100g Hydroxyethylstärke anstellte der 60g in 1000ml drin ist. Die theoretische Osmolatität und das durchschnittliche Molekuhlargewicht verändern sich nicht.
Jetzt zu den Glukoselösungen.
Glukose 5% enthält 50g/1000ml Glukose und besitzt eine theoretische Osmolatität von 275 mosml/l.
Glukose 20% enthält 200g/1000ml Glukose und besitzt eine theoretische Osmolatität von 1100 mosml/l.
Glukose 40% enthält 400g/1000ml Glukose und besitzt eine theoretische Osmolatität von 2200 mosml/l.
Meine Fragen dazu lauten:
1) Warum steigert sich bei den Glukoselösungen die theoretische Osmolarität mit der Konzentration und bei HES nicht?
2) Warum ist eine hochkonzentrierte Glukoselösung osmolarer als das Makromolekühl Hydroxyethylstärke? D.h. es zieht ja auch mehr Wasser aus dem Extravasalraum in den Intravasalraum.
3) Und was ist Glukose-Monohydrat? (Strukturformel usw.)
4) Wie ist das Molekuhlargewicht von Glukose?
5) Ist das Molekulargewicht das, das ich in dem Chemieunterricht als „U“ kennen gelernt habe? Wenn nein, was ist’s?
Ich hoffe, dass ich nicht irgendwas Billiges übersehen habe und meine Fragen allzu trivial sind. ;-)
Freue mich auf eure Antworten. :-)
Ciao, Curryhuhn