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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fürs PJ an andere Uni wechseln



~Cassiopeia~
26.06.2009, 16:44
Hallo,

hat jemand von Euch Erfahrungen, wie man fürs PJ an eine andere Uni wechselt? An der alten Uni exmaktrikulieren, an der neuen immatrikulieren? Wird man im allgemeinen problemlos angenommen, gibts viele oder eher wenige freie Plätze? Sonstige Probleme?
Wie ist das dann mit dem mündlichen 2. Stex, tut man sich einen Gefallen mit dem Wechsel, weil man ja die Profs an der fremden Uni so gar nicht kennt, oder kriegt man das mit Fachschaft / Prüfungsprotokollen ganz gut hin?
Freue mich über Tipps & Erfahrungen!

LG,
Cassiopeia

Angina
28.06.2009, 13:53
Das Thema war auf jeden Fall schon öfter da (Suchfunktion).


An der alten Uni exmaktrikulieren, an der neuen immatrikulieren? Sobald du die Zusage an der neuen Uni hast bekommst du eine Frist zum Immatrikulieren. Mit der Immatrikulation an der neuen Uni musst du die Exmatrikulation an der alten Uni vorlegen.


Wird man im allgemeinen problemlos angenommen, gibts viele oder eher wenige freie Plätze?
Hängt ganz von der Uni ab. Meine kleinere, abgelegenere Wunschuni habe ich damals nicht bekommen, dafür hat es an der größeren und bekannteren Uni in der Nähe geklappt.


Sonstige Probleme?
Je nach Uni hast du vielleicht Nachteile bei der Zuteilung der PJ-Plätze, indem du nur noch den "Rest" kriegst, nachdem die beliebteren Plätze schon weg sind. Ausserdem können die Regelungen für Studientage, Auslands-PJ und für mündliche Prüfungen (an der alten Uni kennen die Kommilitonen jetzt schon ihr 4. Fach, ich erfahre das erst vier Wochen vor der Prüfung)variieren - zum Vor- oder Nachteil


Wie ist das dann mit dem mündlichen 2. Stex, tut man sich einen Gefallen mit dem Wechsel, weil man ja die Profs an der fremden Uni so gar nicht kennt, oder kriegt man das mit Fachschaft / Prüfungsprotokollen ganz gut hin?
Je nachdem wie man sich an der Uni angestellt hat tut man sich vielleicht sogar einen Gefallen mit dem Wechsel, weil sie einen nicht kennen :-D
Ich glaube, dass man keinen Nachteil hat...., denn
a) kennt man die Prüfer selbst an der altbekannten Uni nicht immer
b) gibt es Prüfungsprotokolle
c) fällt man durch die mündliche sowieso schwer durch wenn man für die schriftliche einigermaßen gut gelernt und in Famulatur/PJ aufgepasst hat (....hoffe ich) :-lesen

blond
08.07.2009, 20:13
hi
zwecks formalitäten musst du dich mit der neuen uni in verbindung setzen. sie sagen dir, ob ein wechsel möglich ist und unter welchen voraussetzungen.

ich habe die uni zum pj gewechselt und habe eigentlich nur vorteile davon. also nur mut!

Truncuscoeliacus
08.12.2009, 17:10
in der Hoffnung, dass jemand den Beitrag liest und mir helfen kann

--> ich hätte nochmal eine Frage zum Thema
Wie ist das dann mit dem mündlichen 2. Stex, tut man sich einen Gefallen mit dem Wechsel, weil man ja die Profs an der fremden Uni so gar nicht kennt, oder kriegt man das mit Fachschaft / Prüfungsprotokollen ganz gut hin?

das ist momentan mein größtes Problem!

Wenn man die Prüfung dort hat, wo man auf PJ macht, ist das klar, da lernt man die Klinik kennen, den Ablauf und z.T. die potentiellen Prüfer. Man kennt die Atmosphäre und auch die Ärzte haben einen schonmal gesehen.

Ich überlege aber, an eine Uni (Freiburg) zu wechseln (einen Platz hätte ich schon), bei der das im mündliche 2.Stex dort mündlich geprüft wird, wo man sein Wahlfach macht (also, wenn man ein Wahlfach am Uniklinikum macht, weil es das nur dort gibt, den Rest aber am Lehrkrankenhaus).

D.h., die Prüfung wäre dann an einer Klinik, in der man noch nie war (außer beim Wahlfach, das ist aber z.B. keine Innerestation auf der man dann z.B. nachher geprüft wird). Man kennt die Profs nicht, da man dort ja nie Studentenunterricht hatte und kennt sie nicht mal vom Hören-Sagen, wie das bei der eigenen Uniklinik (wo man studiert hat) der Fall wäre. Zudem sind es Uniklinik-Prüfer, also teilweise vielleicht Leute, die recht streng oder ausführlich prüfen!?...

Hatte jemand von euch schonmal diese Situation!? Ich denke, dass man sich da evtl. echt nicht so einen großen Gefallen tut. Was meint ihr?

Falls jemand mir helfen kann, freu ich mich sehr über Tipps oder Erfahrungen!
Danke!!!

juho
08.12.2009, 19:40
Schau mal hier: http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=54364


D.h., die Prüfung wäre dann an einer Klinik, in der man noch nie war (außer beim Wahlfach, das ist aber z.B. keine Innerestation auf der man dann z.B. nachher geprüft wird). Man kennt die Profs nicht, da man dort ja nie Studentenunterricht hatte und kennt sie nicht mal vom Hören-Sagen, wie das bei der eigenen Uniklinik (wo man studiert hat) der Fall wäre. Zudem sind es Uniklinik-Prüfer, also teilweise vielleicht Leute, die recht streng oder ausführlich prüfen!?...


Ich habe zwei meiner Prüfer auch nicht gekannt (Auslandstertial und 4. Fach) und habe das nicht als Nachteil empfunden. Man stellt sich bei seinen Prüfern ja üblicherweise ein paar Tage vorher vor und kann so schon ein wenig sehen, wie die so ticken. Außerdem bist du ja nicht alleine sondern hast deine Mit-Prüflinge, die dir auch was zu den Prüfern erzählen können und Protokolle hat die Fachschaft ja meist auch. Außerdem ist einem im mündlichen Stex jeder ziemlich wohlgesonnen - die Wahrscheinlichkeit, dass du an einen Riesen-A**** gerätst, der dich nach Strich und Faden rauszuprüfen versucht, ist doch extremst gering!!! ;-)
Wenn sonst alles für Freiburg spricht, wäre das für mich jedenfalls definitiv kein Grund das Ganze wieder abzusagen!! :-top

Solara
08.12.2009, 21:54
An der LMU kennst du deine Prüfer nur in den allerseltensten Fällen.
Meist wird an den Unikliniken geprüft - die meisten Prüfer aus den Lehrkrankenhäuser (und die sind zahlreich und weitverstreut) und Praxen reisen an (und von vielen hast du vorher noch nie was gehört :-oopss).

Von daher: an der LMU ist es sowas von egal, ob du dein ganzes Klinikdasein hier verbracht hast oder nicht - deine Prüfer kennst trotzdem nicht.

Zudem:
4.Fach und alle Prüfer erfährst erst 21 Tage vor dem Prüfungstermin und deine Mitprüflinge lernst du meist auch erst dann kennen.

Zum Wechsel an die LMU: geht nur, wenn man shiften - man kann also bei einem Wechsel nicht im August oder Februar beginnen, sondern erst ein Tertial später, sprich im Dezember oder Juni.
Da sich das Shiften aber auch unter den Münchner PJs größter Beliebtheit erfreut ist das weiter nicht schlimm - hat man unterm PJ einen Monat Zwangspause und hört dann früher auf, verglichen mit den "normalen" PJs.
(nur für den Fall, dass irgendjemand an die LMU wechseln wollen sollte :-bee)