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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 90 Tage Krankenpflegedienst - wer, wann, wo?



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B22
25.08.2009, 21:23
@B22
Hm, eigentlich wollte ich mich langsam raushalten. Aber zur Verdeutlichung:
Bzgl. der ersten Aussage: Meiner Erfahrung nach lernst du dort in erster Linie so Sachen wie Grundpflege, richtest Essen, putzt etc. Das bringt dir für den Arztbesuch höchstens in zweiter Linie was (ist z.B. auch als Arzt gut zu wissen, wie man einen Patienten beim hochziehen anfasst oder wie man ihn an die Bettkante setzt oder wie man das Kopfteil hochmacht; lacht nicht, das ist absolut nicht selbstverständlich!).

Gut, aber gerade diese banalen Dinge müssen doch auch den zeitlichen Aufwand von 3 Monaten rechtfertigen. Bett hochstellen lerne ich in weniger als 10 Sekunden, das verletzungsgerechte Hochziehen der Patienten in ein paar Minuten.

Wie man Leute wäscht bedarf keiner sonderlichen Ausbildung, und so Dinge wie Hintern abputzen und Bettpfannen oder auch die Lagerung dürfte doch in einer Woche behandelt werden. Und das finde ich teilweise die mit am geistig anspruchsvollsten Dinge (es gehört nämlich ganz schön viel zur propren Lagerung dazu).

Also ehrlich, eine halbe Stunde Einweisung würde da wahrscheinlich mehr als genug reichen, um die Basics zu vermitteln.


Bzgl. der zweiten Aussage: Trotzdem kann man ja auch was sinnvolles daraus mitnehmen - und das sollte halt, neben den o.g. relativ irrelevanten, aber für die Pfleger arbeitserleichternden Tätigkeiten auch Inhalt des Praktikums sein. Also z.B. hygienische Aspekte. Da wissen die Schwestern oft viel besser drüber Bescheid als die Ärzte (wie lange darf ein HaBlaka liegen? wie wird er gelegt? diverse Verbandswechsel). Oder wie wird ein Bein zur Thromboseprophylaxe gewickelt (nicht immer sind die vorgefertigten Strümpfe anwendbar). Und wenn diese Sachen so gar nicht - auch auf Nachfrage hin nicht - vermittelt werden, wäre ich dafür die Station zu wechseln.

Gut, ich muss zugeben, das mit dem Hablaka weiß ich nicht - ich kenn allerdings nicht mal das Wort. Meinst du damit den Blasenkatheter?

Bei den Verbandswechseln gebe ich dir recht, da macht Übung den Meister. Die Thromboseprophylaxe hingegen ist relativ simpel (wir wickeln die meisten Patienten, weil viele sich über die Strümpfe beklagen).


Und zum Drückeberger:
Sehe ich anders. Seine eigene Situation zu ändern, ist doch der ganz banale Anfang. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Wenn mir was nicht passt, versuche ich das erst mit den Betroffenen zu klären, wenn das nicht funktioniert versuche ich es anderweitig zu ändern. Und was ist für dich effektiver? Hier große Diskussionen führen oder erstmal die Station zu wechseln? Dann kann man sich ja immernoch engagieren und versuchen, insgesamt zu einer Verbesserung zu kommen (was ich stets unterstützen würde). Ich finde es nur verwunderlich, wenn man sich hier groß beschwert, aber selber die Zeit absitzt. Versteht mich nicht falsch, sich über ätzende Praktika zu beschweren ist ja völlig okay, aber man sollte auch selber was dran ändern.

Nunja, das Gespräch mit den Pflegekräften zu suchen ist das A und O. Damit habe ich persönlich schon gute und weniger gute Erfahrungen gemacht - das Ergebnis war teilweise eine Verbesserung ("bitte" gehört jetzt mittlerweile zum Pflichtwort) aber auch eine Verschlechterung (der Tonfall hat sich bei einigen Schwestern zum negativen geändert).

"Einfach die Station/das Haus zu wechseln" ist eine theoretisch fragwürdige - pragmatisch unnachvollziehbare Entscheidung. Ein Stationswechsel wurde mir beispielsweise von der PDL schon vor Unterschreiben des Praktikumsvertrags verboten. Die Dienstpläne seien nach Eingang der Bewerber gemachte Sache, wenn ich extrem wichtige Termine hätte solle ich sie jetzt äußern, ein Stations-/Schichtwechsel ist aufgrund der Dienstpläne während des Praktikums nicht möglich.

Und wenn man einen freien Monat hat, möchte man auch in diesem freien Monat sein Praktikum absolvieren - zwar ist eine Bewerbung relativ unproblematisch, allerdings dauert sie auch ihre Bearbeitungszeit. Bei uns im Haus fängt ein Praktikum -immer- zum Monatsanfang an.
Ein Wechsel des Hauses ist daher recht blöd, weil man dann einen ganzen Monat "vergeudet" hat, egal ob man nach Tag 1 oder Tag 10 dazu neigt.

lilapple
25.08.2009, 21:38
Wenn man also schon über den Sinn und Zweck des KPP diskutiert, sollte man sich an die gesetzlichen Vorgaben halten. Und da sind OPs während des Praktikums eindeutig verboten. Es bleiben also nur pflegerische Tätigkeiten, die wiederum durch andere Gesetze stark eingeschränkt werden - so sollte es jedem bekannt sein, dass Zugänge zu legen als Praktikant nur unter Delegation eines Arztes gemacht werden darf. Ähnlich verhält es sich mit anderen Aspekten der Pflege.

mich würde mal interessieren wen du damit ansprichst, entschuldige die nachfrage, aber da steig ich nich so ganz durch

B22
25.08.2009, 22:30
mich würde mal interessieren wen du damit ansprichst, entschuldige die nachfrage, aber da steig ich nich so ganz durch

keine sorge, hab niemanden direkt angesprochen

=) War generell gemeint, also, falls Leute sagen würden "ich finde das Praktikum sinnvoll, weil man da bei OPs zuschauen darf, etc.".. Wollte halt ausdrücken, dass das Praktikum im Sinne vom Gesetzgeber echt recht stupide ist, zumindest für ganze 3 monate.

lilapple
25.08.2009, 22:50
Axo, ja das steht außer Frage, da stimm ich dir zu

epeline
26.08.2009, 01:29
Gut, aber gerade diese banalen Dinge müssen doch auch den zeitlichen Aufwand von 3 Monaten rechtfertigen. Bett hochstellen lerne ich in weniger als 10 Sekunden, das verletzungsgerechte Hochziehen der Patienten in ein paar Minuten.

Wie man Leute wäscht bedarf keiner sonderlichen Ausbildung, und so Dinge wie Hintern abputzen und Bettpfannen oder auch die Lagerung dürfte doch in einer Woche behandelt werden. Und das finde ich teilweise die mit am geistig anspruchsvollsten Dinge (es gehört nämlich ganz schön viel zur propren Lagerung dazu).

Also ehrlich, eine halbe Stunde Einweisung würde da wahrscheinlich mehr als genug reichen, um die Basics zu vermitteln.

seh ich gar nicht so
allein beim waschen werden viele fehler gemacht.
wenn ich allein schon daran denke, wie oft ein beginnender dekubitus übersehen wird, weil praktikanten alleine waschen, pilzinfektionen, weil falsch abgetrocknet etc.
das gibt da eklige dinge, die durch fehler bei den "simplen" sachen entstehen

achja: ich hab auch keine pflegeausbildung

B22
26.08.2009, 09:47
seh ich gar nicht so
allein beim waschen werden viele fehler gemacht.
wenn ich allein schon daran denke, wie oft ein beginnender dekubitus übersehen wird, weil praktikanten alleine waschen, pilzinfektionen, weil falsch abgetrocknet etc.
das gibt da eklige dinge, die durch fehler bei den "simplen" sachen entstehen

achja: ich hab auch keine pflegeausbildung

Schon klar, dass Fehler in der Pflege horrende Folgen haben können. Deswegen ist auch eine detaillierte Einweisung erforderlich - auf Dekubitus hinzuweisen (vielleicht eher im Rahmen der Lagerung als in Bezug auf Waschen) gehört noch mit dazu. Dass sich bei falschem Abtrocknen Pilzinfektionen ansammeln sollte angemerkt sein.

Ich behaupte ja ganz und gar nicht, dass es alles selbstverständlich ist. Aber wenn man einmal darauf hinweist, sollte das reichen - wenn man für alle Pflegebereiche, die ein Praktikant machen darf, eine Einweisung veranstalten würde, käme man auf ein bis drei Stunden. Dann von mir aus noch eine Woche in der das gelernte angewendet wird und gut. Dafür brauch man keinen Monat, und schon gar nicht drei unbezahlte.

epeline
26.08.2009, 12:17
also ich hatte auch in meinem krankenhaus eine 1 tägige einweisung
dafür waren alle praktikanten vom dienst befreit
da wurde nauch sachen wie zucker-messen u rr-messen erklärt und geübt, dann haben wir auch spickzettel bekommen, auf welcher ebene was zu finden ist etc

das mit den drei monaten its reine schikane. auch diese ganzen rahmenbedingungen dafür (nur in den semesterferien, immer min 1 monat am stück blablabla)
ich tippe mal, dass das nur darum geht, billige arbeitskräfte zu sichern

schmuggelmaeuschen
26.08.2009, 15:26
in meinen kpp wurde immer zuzweit gewaschen, Pflegerin + Praktikant, das ist am sichererst und man lernst am meisten. Sachen wie RR, BZ, etc messen konnte ich schon. Ich durfe eh sehr viel machen, aber ich war damals schon im 3. Semester MTA-Schülerin und da hat man schon ne gewisse "Kompetenz".

-Pluto-
26.08.2009, 19:12
Also ich halte das KPP für sinnvoll, auch die länge ist ok!!!!!
Sicherlich macht man nicht alles richtig, deswegen kann man ja auch um Hilfe fragen. Außerdem sollte etwas beim Patienten nicht stimmen wird man das schon merken bzw. sehen.

Durch das KPP erhält man einen wirklichen Einblick in den Stationsalltag.

Was bringt es ein Arzt zu sein, der sich vor Pat. ekelt oder die Arbeit der Pflegekräfte nicht schätzt.

epeline
26.08.2009, 20:12
was bringt es mir, als arzt zu wissen, wie man nachttischchen desinfiziert ^^

lilapple
26.08.2009, 20:17
Sorry Leute, diese Diskussion ist, so fern ihr sie nicht nach außen an die Verantwortlichen tragt, so furchtbar sinnlos..

epeline
26.08.2009, 20:23
äh na und?
dann bring doch sinn rein, statt zu nölen ;)

Sprawl
26.08.2009, 20:35
Welche Erwartungen stellen eigentlich die heftigen Kritiker an das Krankenpflegepraktikum?
Meines Erachtens ist das KPP neben der Berufsfelderkundung auch eine Reifeprüfung. Wer bereits voreingenommen und gefrustet das (teilbare!) Praktikum angeht, wird wohl auch später im Schichtdienst und im Karrierewettkampf leiden müssen. Deshalb sind die drei Monate auch gerechtfertigt, da man nunmal in zwei Wochen nicht wirklich reift. Es braucht Zeit zur Entscheidungsfindung.
Aus diesem Grund ist es doch ein eindeutiges Zeichen der Frühreife, wenn auf der einen Seite die Schwesternschaft verteufelt und die Pflegearbeit erniedrigt wird, aber auf der anderen Seite glatt vergessen wird, dass die Schwestern zukünftig Kollegen sein werden, und die (richtige!) Pflege die solide Basis einer (hoffentlich erfolgreichen) Therapie sein wird.

Hinzu kommt die völlige Verachtung jedweder Tradition in ziemlich allen Berufen: Ohne Fleiß kein Preis. In jedem Berufszweig fällt S[he!ße von oben nach unten und gegen diesen Strom muss nunmal jeder schwimmen. Jeder Azubi macht Drecksarbeit, ist er Geselle, leitet er die neuen Azubis zur Drecksarbeit an, ist er Meister, übernimmt er mehr Verantwortung und administrative Aufgaben - außerdem hat er den Freifahrtschein, alle großzügig anzubrüllen. Warum sollte diese Hierarchie nicht auch für die Medizin gelten? - Der Chefarzt hat halt immer recht. ;-)

epeline
26.08.2009, 20:52
vielleicht liegt der große frust auch darin, dass man für 0 cent die drecksarbeiten machen muss.
nicht unbedingt darin, dass man sie machen muss, sondern, dass man oft auch so behandelt wird.
wobei ich sagen muss, dass das bei mir sehr stations- und personalabhängig war.
es gab eine super liebe station, da wäre ich gerne noch länger geblieben. leibe schwestern, die daran interessiert waren, dass man etwas lernt, einen angeleitet haben, freundlich waren und vorallem nicht versucht haben einen zu schickanieren.

auf einer anderen station das genaue gegenteil. sehr schlechtes arbeitsklima, auch unter den schwestern, zwischen schwester u arzt u egt zwischen jedem^^
und wenn sich jemand mit ner tafel schokolade ne halbe stunde hinsetzt und einen dann, wenn man mal nen schluck wasser trinkt sofort wieder zu ner sinnlos arbeit schickt, kann ich da keine sinnhaftigkeit sehen.

B22
26.08.2009, 21:12
Welche Erwartungen stellen eigentlich die heftigen Kritiker an das Krankenpflegepraktikum

Konkret: angemessene Bezahlung oder Tätigkeiten die Studiumsbezogen sind. Wie bereits mehrfach erörtert wurde bleiben (nach Gesetzgeber) kaum patientenbezogene Pflegearbeiten, die ein Praktikant durchführen darf. Um das Bettpfannenwechseln oder das Essenausteilen kennen zu lernen bedarf es kein 3-Monatiges Pflegepraktikum.

Daher: Entweder sollte es vom Pflegepraktikum zum Klinikpraktikum gestuft werden, zu dem auch funktionelle Bereiche (EKG, OP zuschauen, etc.) gehören, oder die Tätigkeitsbereiche der Pfleger erweitert werden (von mir aus mit Schulung, so dass auch z.B. Monoembolexspritzen -legal- von Praktikanten verabreicht werden dürfen) oder schlichtweg die Arbeit bezahlt werden. Übrigens sind auch BZ-Messungen nach Gesetzgeber NICHT von Praktikanten durchzuführen.




Meines Erachtens ist das KPP neben der Berufsfelderkundung auch eine Reifeprüfung. Wer bereits voreingenommen und gefrustet das (teilbare!) Praktikum angeht, wird wohl auch später im Schichtdienst und im Karrierewettkampf leiden müssen. Deshalb sind die drei Monate auch gerechtfertigt, da man nunmal in zwei Wochen nicht wirklich reift. Es braucht Zeit zur Entscheidungsfindung.

Was hat unbezahlte Drecksarbeit mit Schichtdienst und Karrierewettkampf zu tun?

Genau so könnte ich sagen: Wer mir hier im Forum widerspricht, wird wohl später auch als Arzt Probleme mit seinen Patienten haben.

Für mich sieht's so aus, als ziehst du irgendwelche sinnlosen Vergleiche aus dem Hut. Es beklagt sich hier niemand darüber, dass das frühe Aufstehen unzumutbar wäre, man beklagt sich über andere Dinge. Zum Beispiel das sinnlose, frühe Aufstehen ohne Bezahlung für Drecksarbeit.
Das hat mit Karrierewettkampf nichts zu tun.


Aus diesem Grund ist es doch ein eindeutiges Zeichen der Frühreife, wenn auf der einen Seite die Schwesternschaft verteufelt und die Pflegearbeit erniedrigt wird, aber auf der anderen Seite glatt vergessen wird, dass die Schwestern zukünftig Kollegen sein werden, und die (richtige!) Pflege die solide Basis einer (hoffentlich erfolgreichen) Therapie sein wird.

Es geht mir nicht darum, irgendjemanden zu verteufeln. Es geht mir darum zu sagen, dass das momentane Praktikum in seiner jetzigen Form nicht sinnvoll ist.



Hinzu kommt die völlige Verachtung jedweder Tradition in ziemlich allen Berufen: Ohne Fleiß kein Preis. In jedem Berufszweig fällt S[he!ße von oben nach unten und gegen diesen Strom muss nunmal jeder schwimmen. Jeder Azubi macht Drecksarbeit, ist er Geselle, leitet er die neuen Azubis zur Drecksarbeit an, ist er Meister, übernimmt er mehr Verantwortung und administrative Aufgaben - außerdem hat er den Freifahrtschein, alle großzügig anzubrüllen. Warum sollte diese Hierarchie nicht auch für die Medizin gelten? - Der Chefarzt hat halt immer recht. ;-)

Jeder Azubi macht Drecksarbeit. Stimmt. Der Azubi wird aber auch bezahlt.

Arbeit sollte immer entlohnt werden. Entweder in Form von Ausbildung (e.g. Lernen im Studium) oder in Form von materiellen Werten (Beruf).


Ich kann eigentlich echt nur Epeline zustimmen.

epeline
26.08.2009, 21:19
Ich kann eigentlich echt nur Epeline zustimmen.


hach, das hat hier ja noch keiner gesagt :-blush

tortet
26.08.2009, 21:31
Es braucht Zeit zur Entscheidungsfindung.


Ich glaube, das jemand, der x Wartesemester auf einen Studienplatz gewartet hat, sich in seiner Entscheidung für den Wunschberuf Arzt recht sicher ist. Dasselbe sollte für Zweitstudenten oder "Spätzünder" wie mich gelten ;-).

Ich bin der Meinung, dass das Pflegepraktikum gekürzt werden muss, weil man die Zeit zum Lernen bzw. auch zum Geldverdienen benötigt (um Studiengebühren zu finanzieren, z. B.). Und um auch mal verdiente Pausen vom Vorklinik-Lernstreß zu genießen.

Ich glaube auch nicht, dass es allein- oder sonstwieerziehenden Müttern mit Kleinkindern zugemutet werden sollte, 3 Monate lang umsonst im Krankenhaus zu putzen und Essen zu verteilen. :-dagegenDas sind zwar nur "Randgruppen" und "Ausnahmen", hier geht es aber meiner Meinung nach ums Prinzip.

epeline
26.08.2009, 21:57
an die hab ich ja noch gar nicht gedacht...
aber stimmt schon.
aber auch als jungspund, der in den ferien bei den eltern wohnt finde ich, für 8h arbeit am tag, schichtdienst u teilweise verarbeitete wochenende ein paar cent verdient zu haben und nicht noch mein mittagessen und den bus zur klinik bezahlen zu müssen
wenigstens eine kleine entschädigung wäre nett

B22
26.08.2009, 22:47
an die hab ich ja noch gar nicht gedacht...
aber stimmt schon.
aber auch als jungspund, der in den ferien bei den eltern wohnt finde ich, für 8h arbeit am tag, schichtdienst u teilweise verarbeitete wochenende ein paar cent verdient zu haben und nicht noch mein mittagessen und den bus zur klinik bezahlen zu müssen
wenigstens eine kleine entschädigung wäre nett

Bingo. Es muss ja nicht viel sein, eine Aufwandsentschädigung von 1Euro/Stunde wäre kein Beinbruch und würde trotzdem gut tun. Wenn ich mir überlege, was meine Freunde mit Ferienjobs verdienen.. Und was ist mit den zahlreichen Leuten, die keinen Papa haben der einem das Studium bezahlt? Neben dem KPP jobben gehen?

Egal, es wird zu spät. Ich muss in 6 Stunden ausgeschlafen zum Frühdienst erscheinen.

Gute nacht miteinander!

schmuggelmaeuschen
26.08.2009, 22:50
Jeder Azubi macht Drecksarbeit. Stimmt. Der Azubi wird aber auch bezahlt.


< ist Azubi/Schülern macht drecksarbeit und wird auch nicht bezahlt... Ganz genau arbeite ich für MINUS 300 euro :-nix

Leben ist halt kein Ponyhof