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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umfrage: Schon immer Medizin?



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horsedoc
14.07.2009, 12:55
und was hast du den für Vorstellungen und wann kamen die den bei dir?

Allgemeines Interesse an Medizin-schon lange, Tiermedizin unbefriedigend, deshalb aktuell Zweitstudium-ausserdem grad im Vorphysikumslernstress, deshalb für jede Ablenkung dankbar:-))

sodbrennen
14.07.2009, 12:56
Genau Medizin hat glaube ich eine Abbrechquote von 5% zum Vergelcih Geistes- und Sprachwissenschaften haben zw. 25-30 % in manchen Fächern z.B Germanistik oder Sowi habe ich Statistiken gesehn aus denen hervorgeht, dass nur 20% der Erstis auch bis zum Examen durchhalten...
also das Argument ist dann wohl hinfällig...


Ich glaub, letzteres sind eher die Ingenieurswissenschaften!

Chrissy_89
14.07.2009, 13:14
Ich glaub, letzteres sind eher die Ingenieurswissenschaften!

gut bei denen kenn ich mich nicht so aus, aber bei den Geisteswissenschaften sieht´s ähnlich aus...

bei mir war das auch ziemlich chaotisch die entwicklung...früher wollte ich wie meine Mutter Musik studieren, dann wollte ich Medizin, hab auch so in der 9 und 10 Praktikas gemacht und meine Sek II Kursbelegung darauf ausgerichtet, dann kam in der 11 bei mir der große Knall und ich wollte unbedingt was kreatives machen, weil ich in meiner Freizeit Theater spiele und male und Zeichenkurse besucht habe...also wollte ich Schauspielerin werden und in der 12 dann Kunst studieren, dann hab ich das mit dem kreativen an den Nagel gehangen und dachte Sowi wäre das richtige, dann in der Zeit kurz vor dem Abitur habe ich viel nachgedacht und habe festgestellt, dass viele Abiturienten so wie ich nur an die Frage was-studiere-ich denken und nicht an was-mach-ich-dann-damit...und so ist mein "alter" Wunsch Medizin wieder aufgekeimt...und mitterweile bin ich mir sicher und kann es kaum noch erwarten...

schlafmuetze
14.07.2009, 19:14
politik/VWL > biologie > literaturwissenschaften/philosophie > physik > medizin

ernsthaft.

Interessenvielältigkeit ist was tolles :-top

Artemis09
14.07.2009, 20:34
Bis zur siebten wollte ich wie die meisten Mädels Tiermedizin studieren, dann war ich eine Woche als Praktikantin im Krankenhaus und ab dann wars das gewesen mit der Tiermedizin.
Alle Widerworte meiner Eltern haben nicht gefruchtet, und alle Belehrungsversuche von egal welcher Seite sind kläglich gescheitert XD
Selbst meine Praktika und mein genialer Oberarzt (waaas, du wilslt Medizin studieren, bist du doof? Total unterbezahlt und et cetera ohne Strich und Punkt...aber er selsbt würds immer wieder machen ^^) haben nix ausgerichtet.

Tja, und jetzt bin ich soooooo nah dran *g*

machonachoman
14.07.2009, 20:50
Ich wollte, wie bereits gesagt, wirklich niemanden anfeinden. Aber Menschen die sagen 'Ich wollte seit ich im Sack meines Papas war Mediziner werden' kann ich nicht ernst nehmen.
In meiner Schule kam es mir so vor als wollte man sich gegenseitig überbieten wer den stärksten Willen hat Medizin zu studieren, weil man so wohl auch der beste Arzt wird.
Aber das soll nicht so ausaten wie der (sehr lustig zu lesende) 'Vorbereitungsthread', sondern nur ein Ansatz sein.

Ich hätte auch eine Frage:
Kommt es euch nicht auch so vor, dass manche HM studieren, weil sie es können?Im Sinne von: gutes Abi ->HM? -> warum nicht? Ich denke nicht, dass es schlecht ist. Bei mir könnte man es vielleicht auch so sagen.
Wie ist bei euch?

Espressa
14.07.2009, 21:06
ALSOO

ich nehme alle menschen die sagen "arzt schon seit ich klein bin " nie ernst oder ich werfe ihnen vor aus falschen gründen arzt werden zu wollen vor.

DENN

welche sicht auf die welt hast du denn als kind oder jugendlicher ? NULL
Du hast kein plan davon was es heißt zu arbeiten arzt zu sein und naturwissenschaften an sich eig. sind.
Also woher soll ein kleines kind denn wissen dass es arzt werden will wenn es selbr keine vorstellungen haben KANN was ein arzt eig. ist ( ausser menschenheiler oder sowas ^^)

naja jetzt stürzt euch auf mich und überzeugt mich

oh auf dein Posting könnte man aus so vielen Richtungen argumentieren...
zum einen - was sind denn schon die "richtigen" Gründe um sich für den Arztberuf zu entscheiden?
Muss man wirklich eine genaue Vorstellung vom Alltag haben? (Vor allem weil sich dieser in den 20 Jahren die zwischen Kindheit und Arbeitsbeginn liegen ja eh auch zigmal ändern kann...)
Und wer sagt dass man sie nicht hat? Oder: wieviel mehr Ahnung hat man mit 18 als mit 8 davon?
Kinder von Ärzten haben oft auch etwas mehr Einblick und können sowas durchaus schon früh wollen.

Viele Leute hegen ihren Berufswunsch schon seit Kindertagen, und viele werden dann auch glücklich darin. Denn manchmal entwickelt man sich auch zu einem geeigneten Menschen für etwas, das man erstmal aus ganz unbestimmten Gründen möchte...

lg espr.

Artemis09
14.07.2009, 21:10
machonachoman, genau das kommt mir auch so vor. Ne Freundin von mir hat ebenfalls einen guten Abischnitt, möchte nicht HM studieren, und wird ständig gefragt, ob sie jetzt HM studiert, sie hätte ja den Schnitt dazu.

Asl obs auf den Schnitt ankommt! Was hilft dir Musikbegabung und da 15 Punkte in der Medizin? Und so weiter...och mensch, echt ^^

airmaria
14.07.2009, 21:18
...wenn ich gross bin, möchte ich auch spiesser werden :-))
airmaria

Zeolith
15.07.2009, 01:46
Ich gehöre zu dem Personenkreis, der erst über Umwege zur Medizin gekommen ist, ein Fakt den mir nicht wenige Menschen 'vorwerfen'.

Zuerst war es die große Liebe Pharmazie, allerdings hat sich diese durch meine Ausbildung zu pharmazeutisch-techn.- Assistentin und dem damit verbundenen Kennenlernen verschiedenster Apotheker sehr, sehr schnell auskuriert.
Die Aussicht auf das Tätigkeitsfeld des Apothekers hat meine Begeisterung auf unter Null gesenkt.

Tja, da war ich nun in der Lehre gefangen und kam dann als Praktikant auf längere Zeit ins Krankenhaus und bekam dort sehr schnell den Einblick ins Ärzteleben. Nachdem ich mir einen recht großen Überblick über Studium und Berufleben gemacht hatte, war der Entschluss gefasst, Medizin soll es sein! :-)

Und nun sitz ich hier mit meinem ZVS-Frust, aber mein Wunsch steht immernoch! :-love

*dasQ*
15.07.2009, 06:01
also als kind wollte ich auch tierärztin werden =)
in der schulzeit dachte ich, glaube ich, ab der neunten klasse ungefähr das erste mal dran, medizin zu studieren. zwischendurch kamen immer mal wieder andere ideen, aber es fiel immer wieder auf medizin zurück. bis ich in der oberstufe irgendwann ganz sicher wusste, dass ichs will. und nun tu ichs auch :-)

:-winky

Strodti
15.07.2009, 07:57
Bis zur 10. Klasse wollte ich Jurist werden, danach habe ich große Liebe zur Geschichte entwickelt und wollte das eigentlich auch studieren. Meine "mangelhaften" Lateinkenntnisse und die Erkenntnis, dass ich im Geschichtsstudium nicht nur Latein, sondern evtl. noch andere Sprachen lernen muss, haben dieses Studium sehr unattraktiv für mich gemacht ;-)
In der 13. Klasse dann Interesse an der Medizin entwickelt, erstmal Ausbildung zum Krankenpfleger gemacht, am Ende der Ausbildung nochmal kurz Richtung Nautik geschaut und als mir die Nachteile der Nautik so richtig bewußt wurden, hab ich dann doch noch die 2 Jahre bis zum ZVS Erfolg abgewartet. Nun sehr glücklich mit dem Studium (Soweit man das in der Vorphysikumszeit sagen kann *g*).

charmingbaer
15.07.2009, 10:28
Ich glaube in der 10. Klasse habe ich das erste Mal daran gedacht, Medizin zu studieren. In der 11. wollte ich dann Hebamme werden, in der 12. kam ich wieder zu Medizin zurück.
Nun warte ich hier so vor mich her, habe mir etliche Alternativen überlegt, war davon 2,3 Wochen überzeugt und kam immer wieder zur Medizin zurück. Tja, so ist das wohl.

luke.BAM
15.07.2009, 16:11
ALSOO

ich nehme alle menschen die sagen "arzt schon seit ich klein bin " nie ernst oder ich werfe ihnen vor aus falschen gründen arzt werden zu wollen vor.

DENN

welche sicht auf die welt hast du denn als kind oder jugendlicher ? NULL
Du hast kein plan davon was es heißt zu arbeiten arzt zu sein und naturwissenschaften an sich eig. sind.
Also woher soll ein kleines kind denn wissen dass es arzt werden will wenn es selbr keine vorstellungen haben KANN was ein arzt eig. ist ( ausser menschenheiler oder sowas ^^)

naja jetzt stürzt euch auf mich und überzeugt mich

Aha. Was ist mit Abiturienten die direkt nach der Schule mit dem Studium anfangen? Denkst du die haben mehr Ahnung von den "Göttern in Weiß" als ein kleines Kind?

Bin ganz stark dafür, dass das KPP vor dem Studium absolviert werden muss.

Zurück zum Thema :D
Meine Geschwister sind Ärzte. Als Kind wollte ich immer Notarzt werden, in der Oberstufe kamen ein paar Zweifel auf, weil ich die Arbeitsbedingungen bei meinen Geschwistern sah. Kurzweilig wollte ich Archäologie und "Classics" (in England) studieren. Aber dann kam es auf Medizin zurück ;-) Nun arbeite ich seit 10 Monaten auf einer Intensivstation, zuerst als Zivi, nun als Praktikant mit Aussicht auf eine Stelle als Studentische Aushilfe.

machonachoman
15.07.2009, 21:07
Was ist mit Abiturienten die direkt nach der Schule mit dem Studium anfangen? Denkst du die haben mehr Ahnung von den "Göttern in Weiß" als ein kleines Kind?


Ist das eine ernst gemeinte Frage?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass jemand mit einem guten Abi mehr über den Arztberuf weiß (nach Rechereche of course) als ein kleiner Pimpf.

Ich denke auch, dass das KPP vor Studienbeginn schon einen mächtigen Einblick in die Krankenhauswelt gibt. Man pflegt zwar 'nur', aber kriegt doch auch viel von den Ärzten und Krankheiten mit, bei uns zumindest.

Artemis09
15.07.2009, 21:20
Ich bin trotzdem froh, dass ich nur zwei Monate vor dem Studium mache. Wenn ich nach paar Semestern dann den dritten absolvier, darf ich hier sicher auch noch mehr machen ^^

Heute: Verbände selbst anlegen *g*

AntiGrav1ty
16.07.2009, 15:56
Kam bei mir erst mit dem Zivi. Meine Eltern wollten eigentlich immer, dass ich Medizin studiere. Gerade deshalb hielt ich davon natürlich garnix als ich noch in der Schule war. Wollte nicht als typischer Nerd-Asiate der Medizin studiert enden.
Da ich damals noch keinen Führerschein hatte habe ich mir dann eine Zivistelle im Krankenhaus gesucht um es mir vielleicht doch mal anzuschauen und vor allem aus Mangel an Alternativen.
Trotz Schichtdienst mit Wechselschichten (Abends um 10 uhr zuhause, dann am nächsten Tag um halb 5 aufstehen um den 5 Uhr Zug zu erwischen) und auch unangenehmeren Pflegetätigkeiten habe ich irgendwie trotzdem immer gerne da gearbeitet. Es war sicher auch gut, dass es eine relativ große Uniklinik war (Tübingen). Es war echt alles total interessant und ich durfte wirklich vieles machen und noch vieles mehr sehen.
Und obwohl eigentlich jeder einzelne Arzt dort meinte er würde nicht nochmal Medizin studieren kann ich mir seitdem einfach nicht mehr vorstellen in einem normalen Büro zu arbeiten.