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konstantin
12.08.2010, 12:03
Also informieren sollte sich doch jeder selbst koennen. Man macht schliesslich Abitur und sollte auch so einen gewissen Grad an Reife mitbringen. :-meinung Ansonsten muesste die Schule auch ueber andere Karrieremoeglichkeiten informieren, und das ist bei der Anzahl der derzeitigen Studienmoeglichkeiten nahezu unmoeglich. :-))

Und zum Thema Durchschnittsnote: Hier wird immer vergessen, dass das Kriterium "Abiturnote" schon seit Jahrzehnten angelegt wird. Das einzige Problem ist, dass die "sehr guten" Noten mittlerweile inflationaer vergeben werden, und es viel mehr Abiturienten gibt als vor 30 Jahren. Mittlerweile gehen 50% der Schueler aufs Gymnasium, von denen auch 80% das Abitur erwerben. Vor 50 Jahren waren es noch 30% der Schueler, die auf's Gymnasium gingen, von denen haben aber auch nur 50% mit Abitur abgeschlossen.

Und die Leute, die vor 20 Jahren ein Abitur mit 2,0 gemacht haben, gehoerten damit vermutlich genau so zu den oberen 10%, wie man heute mit 1,5 dazuzaehlt. Die Nachfrage bestimmt hier ganz klar das Angebot, eine Diskussion in die Richtung ist also hinfaellig. :-meinung

ludelron
12.08.2010, 12:04
naja ich kann verstehen,dass das ärgerlich ist, aber den part des informierens sollte man als eigenverantwortlicher mensch schon selber übernehmen find ich.übrigens hab ich mich letzes jahr auch unglaublich blöd beworben und hätte sonst jetzt wahrscheinlich schon nen platz,aber das war halt meine eigene blödheit, da geb ich weder der zvs noch der schule die schuld,dass sie mich nicht informiert haben.so ehrlich zu sich selbst muss man sein denk ich

queenluna
12.08.2010, 12:05
ja, habt ihr vermutlich recht. aaaaber ich muss dazu sagen bei uns war so ein studienberatertyp. der hätte wenigstens mal sagen können DASS man sich informieren sollte....aber ich ärgere mich eigentlich auch nur über mich selber, suche bloß jemanden zum schuld-zuschieben ;-)

konstantin
12.08.2010, 12:06
Also wirklich, die Sache mit dem informieren sollte jeder selbst auf die Reihe kriegen. Ich glaube, es gibt fuer keinen Studiengang eine so ausfuehrliche Seite mit FAQs und Hilfestellungen, wie fuer die von der ZVS vergebenen Studienplaetze. Die kauen einem das ja praktisch vor, und wenn man dann noch kurz Google anschmeisst und hier oder in einem anderen Studiportal landet, kriegt man sogar noch ein paar sehr vielsagende Eindruecke mit.

Alles andere ist eigene Doesigkeit.

hulahopp
12.08.2010, 13:35
was mich auch megaan:-kotzt, ist, dass - zumindest war das bei mir so - auch relativ wenig über bewerbungsstrategien, zulassungsgrenzen usw. informiert wurde. nachm abi hab ich mich fröhlich in berlin und greifswald beworben (im leben hatte ich da keine chance!), hätte ich mich schlauer beworben oder gleich den tms gemacht, hätte ich meinen platz schon längst. finde, da hätte die schule oder die zvs auch mal was tun können...

Ich kann dich voll verstehen. Von den Lehrern kommt in Bezug aufs Studium absolut nichts. Wenn man dann noch Eltern hat, die selbst nicht studiert haben, ist man erstmal ziemlich aufgeschmissen oder auf Tipps von Freunden angewiesen, die an bessere Informationen herangekommen sind. Es stimmt zwar, dass die ZVS-Seite gut informiert, aber selbst ich hatte gestern enorme Probleme, diesen ganzen NC-Auswahlkram mit Bestenquote, Länderquote und Verteilung auf die Unis zu verstehen, zum Beispiel das ominöse F, für das mir der absolute Durchblick erst am Nachmittag kam und was ich immer noch als Fehlentscheid empfinde, denn man hätte im Fall von nicht ausgefüllten Uni-Kontingenten mit nachrangigen Bewerbern für diese Uni auffüllen müssen, wenn es gerecht zugegangen wäre.

Dazu kommen noch interne Erfahrungswerte, von denen ich nicht einmal weiß, ob sie wirklich stimmen, nämlich dass eine Klage nur dann Aussicht auf Erfolg haben soll, wenn sämtliche sechs OPs ausgeschöpft wurden. Welcher Abiturient weiß denn so etwas schon und die Erfahreneren halten das ja sicher auch wohlweislich zurück.

Aber zurück zum sich Informieren: Die meisten Oberstufenschüler, die ich kenne, denken nicht weiter als bis zum Abi. Sie haben mit den Klausuren und Prüfungsvorbereitungen genug zu tun. Das böse Erwachen kommt erst danach, wenn sie merken, dass der Schnitt für den angepeilten Studienplatz nicht reicht, ja dass es häufig sogar völlig egal ist, ob man eine 2 oder 3 vor dem Komma hat, weil die Wartezeit nicht zu einer Verbesserung des Schnitts führt. Das ist eine ganz weit verbreitete Fehlinformation und nicht einmal verwunderlich, weil die Verbesserung wesentlich sinnvoller und leistungsgerechter wäre.

ludelron
12.08.2010, 13:44
@hullahopp
ich find die argumentation nicht ganz so überzeugend... dadurch dass viele den fehler begehen sich nicht rechtzeitig zu informieren wird es legitim und die schuld liegt bei anderen oder wie?
wenn von 100 abiturienten 90 zu dumm sind sich zu informieren,dann sind halt 90 zu dumm oder habens verpeilt,da kann da aber weder die zvs noch sonst wer für.ich hatte auch 0 ahnung von den ganzen zvs ordnungen und regeln und hab mich dann da durchgewurschtelt und ich glaub das ist auch gut machbar...

und bezüglich der verbesserung der abiturnote bei angesammelter wartezeit, das kann man auch so und so sehen.die wartezeitleute argumentieren dagegen,die leute wie ich, die knapp gescheitert sind oder an der grenze stehen argumentieren in der regel dafür.ich persönlich finds aber echt fair wie es ist momentan (abgesehen davon, dass ausbildungen etc. zu wenig boniert werden und zu wenige universitäten auswahlgespräche, teste etc. durchführen) auch wenns für mich selber anders vielleicht vorteilhafter wäre.wäre die regelung so, dass sich mit der wartezeit die abbinote verbessert, dann hätten leute mit nem abi über 2,5 das große glück, 10 jahre warten zu dürfen oder so, ob das dann fair ist??

DocMartin
12.08.2010, 13:45
Die Frage ist doch jetzt nicht wirklich ernst gemeint oder??? Da ich heute ca. 200 km neben mir stehe möge es man mir verzeihen wenn ich ironie nicht gleich erkenne *g*

Aber zu deiner Frage... Ja klar kann man .... auch wenn man dann einige graue Haare weniger hat *g*

Nope, war sie nicht, du musst wirklich ganz schön neben dir gestanden haben um das nicht zu erkennen ;-)


Und das musst du dir dann noch nach 2 Stunden schlaf vorstellen...weil die Jungs aus unserer Gruppe (18-20) bis um 3 Party gemacht hatten und die über uns aus dem Jugenddorf um 5 aufgestanden sind und die Musik so laut war dass wir aus dem Bett gefallen sind!!!!!

JUHU welch Freude!

Immer diese Dörfler :-)) (Ja ich bin mir dessen bewußt, dass ich damit eine Diskussion über die Pros und Cons des Dorf und Stadtlebens sowie die Vorurteile über dessen Einwohner provoziere^^)



Andere reißen sich den Arsch 3 Jahre auf und haben dann n Black-Out in der Prüfung – hatten 3 Jahre bessere Noten und bekommen am Ende ne 2,0 - und können sich auf 12 bis 14 WS einstellen.

Dem seltsamen Rechensystem mit der „Gesamtqualifikation“ sei Dank.


Glaub mir, mich nervt das ebenfalls, aber auch mal ganz ehrlich: So ist das Leben eben unfair und hart. Wenn man unter Druck keine Leistung bringen kann, dann fällt man eben durch das Raster:-meinung Wie war das nochmal mit der normalen Evolution?



Der Oberhammer ist letztlich dann sowieso der subjektive Aspekt der „Benotung“.

Groteskes Beispiel:
Ich hatte Englisch LK gewählt, weil ich schon vor dem Abi für die Sprache ein Faible hatte. Meine Lehrerin suchte dann ein Gespräch mit mir (nach einigen Monaten Unterricht) und sagte zu mir, wenn ich im Unterricht WENIGER rede und damit meine Mitschüler nicht „überfordere“, da mein Englisch angeblich zu gut sei (was zum Geier soll das heißen?), dann gibt sie mir weiter die 14 Punkte. Ansonsten, wenn ich nicht weniger rede, muss sie mir leider Punkte abziehen.
Hallo???

Die Lehrerin war übrigens der Typus Mensch, der gerne von allen Schülern als gute Fee gemocht werden möchte.

Selbst den Stinkfaulsten (und ich meine FAUL) hat sie noch gelobt, weil er sich so bemüht.


Hier kann ich dir nur zustimmen, hatte Ähnliches in Geschichte. War nen relativ kleiner Kurs und ich hatte fast immer meinen Arm oben und es hat mich richtig genervt, dass der Lehrer, wenn sich sonst keiner gemeldet hat, immer noch 5 Minuten gewartet hat, ob sich ein anderer doch noch meldet und wenn dies nicht geschah, lieber die Antwort selbst gegeben hat, statt mich ranzunehmen. Das dann mit der Begründung "Ja, ich hab ja gesehen, dass du dich gemeldet hast" Ok und sie können jetzt in meinen Gedanken lesen was ich sagen wollte, oder was? Hätte ja auch total falsch sein können^^

Oder ich sag nur das Fach Sport. Alle die sich Mühe geben, kriegen ne 3 und ich als Sportskanone, der immer die maximalmögliche Punktzahl bekommen hab krieg ne 1, soweit in Ordnung, aber wenn Jemand nichtmal die Hälfte der Anforderung schafft, dann gibs trotzdem ne 3^^ In welchem anderen Fach gibt es das denn bitte? Die Begründung war dann immer: Es kann ja Niemand was dafür, wie sportlich er/sie ist und manche sind eben einfach nicht sportlich. Was fürn kompletter Schwachsinn. So ziemlich jeder könnte so trainieren, dass er die Anforderungen des Schulsports packt und wenn ich in Kunst richtig schlecht war, hat auch Niemand gesagt, ok, du kannst eben einfach nicht malen, geben wir dir mal ne 3. Oder in Englisch, da sagt ja auch kein Lehrer, ok Junge, du kriegst zwar keinen richtigen Satz raus, aber du hast dich bemüht, kriegst ne 3, oder ist euch sowas schonmal vorgekommen?
[/quote]



Ein anderes Beispiel war eine Mathelehrerin, die verlangte, dass wir für ein Projekt basteln, wie in der Grundschule mit Pappe, Papier und so’n Kram, und das die Qualität des Modells, also Klebestreifen, Bemalung usw. (hat mit dem Matheunterricht absolut nichts zu tun) bewertet wird.


HAHA, das erinnert mich an meine Biolehrerin. Die wollte mal, dass wir Deckplättchen ordnen und aufräumen, die waren noch von vorm Krieg^^ Wir durften sie uns auch nichtmal angucken, sodass es noch irgendeinen biologischen Bezug gab, sondern es durfte genau einer ein Mikroskop haben und gucken, ob sie noch heil sind^^
Da hab ich dann auch gesagt, ok, sie können mich gerne zum Direktor schicken, aber ich bin nicht hier zum aufräumen und dafür bezahlen meine Eltern auch kein Schulgeld, ich geh nach Hause :-))



Rindfleisch und Rosen zum Auswahlgespräch mitbringen, um zu zeigen, dass man „motiviert“ ist und keine Kosten scheut o.O.

OK, das kapier ich irgendwie nicht^^


was mich auch megaan:-kotzt, ist, dass - zumindest war das bei mir so - auch relativ wenig über bewerbungsstrategien, zulassungsgrenzen usw. informiert wurde. nachm abi hab ich mich fröhlich in berlin und greifswald beworben (im leben hatte ich da keine chance!), hätte ich mich schlauer beworben oder gleich den tms gemacht, hätte ich meinen platz schon längst. finde, da hätte die schule oder die zvs auch mal was tun können...

zvs.de hätte dir geholfen^^ so viel Selbstständigkeit sollte man erwarten können.
Wo ich dir aber recht geben würde, ist beim Thema TMS. Ganz ehrlich, im Januar, als die Bewerbungsfristen ausgelaufen sind, hab ich mich noch nicht mit dem Thema Bewerbung beschäftigt...

DocMartin
12.08.2010, 13:48
ich find die argumentation nicht ganz so überzeugend... dadurch dass viele den fehler begehen sich nicht rechtzeitig zu informieren wird es dann legetim und die schuld liegt bei anderen oder wie?
wenn von 100 abiturienten 90 zu dumm sind sich zu informieren,dann sind halt 90 zu dumm oder habens verpeilt,da kann da aber weder die zvs noch sonst wer für.ich hatte auch 0 ahnung von den ganzen zvs ordnungen und regeln und hab mich dann da durchgewurschtelt und ich glaub das ist auch gut machbar...

:-meinung Das ist die natürliche Studentenselektion :-))

Ich glaube, im Moment würd ich mich zwar krass übern Studienplatz freuen udn auch mega abgehen, aber ich hab jetzt nen Alternativplan gefasst:

Zu Hause bleiben und arbeiten, bis ich mir Motorrad und entsprechenden Führerschein leisten kann :-dance

ludelron
12.08.2010, 13:52
@ doc martin
super plan b, hab auch schon überlegt den führerschein zu machen,aber ist mir irgendwo zu teuer, auch wenns schon echt ne coole sache wäre im sommer mit nem schönen motorrad da rum zu brausen;)und mega abgehen wenn ich was bekomme würde ich auch,aber ich muss erstmal zum auswahlgespräch den leuten da verklickern, dass ich schon wohl gerne medizin studieren würde;)

WildThing
12.08.2010, 13:52
Najaaaa...-also meine Eltern haben auch nicht studiert..und unsere Lehrer haben auch nicht wirklich informiert. Aber ich finde, wie bereits gesagt wurde, dass man einfach selbst aktiv werden muss. Ich konnte schon während der letzten zwei Abijahre nicht ganz nachvollziehen, wie manche keine Planung haben, in welche Richtung sie gehen wollen..-also man muss doch immer 'nen Ziel vor Augen haben. (Ist ja eigentlich auch viel leichter, sich vorher zu informieren, dann zu wissen, welchen Schnitt/welche Fächer man braucht und dann in der Schule Prioritäten zu setzen..)
Und, was ich ergänzen wollte war eigentlich: es gibt genügend Möglichkeiten sich auch außerhalb der ZVS Studienplätze zu informieren. Da wäre "Die Zeit - Campus", "Berufe.net" (Und das dazugehörige Lexikon über alle Studienberufe und alle Ausbildung vom Arbeitsamt), dann diverse Studienberatungen und letztendlich auch noch die "Abi-Messen"..
Ich weiß nicht..-ich will definitiv nicht eingebildet klingen, aber ich hab' mich informiert und mir Unis angeguckt und während dessen trotzdem 'nen ganz passables Abi zusammengebastelt..Und das war locker zu schaffen.
Also, abschließend finde ich echt nicht, dass einem die Lehrer sowas vorkauen sollten..-das machen sie erstens chon genug mit dem Unterrichtsstoff und zweitens soll man ja zu einem allgemein gebildeten und vor allem mündigen und vollwertigem Bürger heranerzogen werden..:-meinung

DocMartin
12.08.2010, 13:56
zweitens soll man ja zu einem allgemein gebildeten und vor allem mündigen und vollwertigem Bürger heranerzogen werden..:-meinung


Das passiert aber in den seltensten Fällen, zumindest bei mir überhaupt nicht, in der Schule :-))

hulahopp
12.08.2010, 14:07
@hullahopp
ich find die argumentation nicht ganz so überzeugend... dadurch dass viele den fehler begehen sich nicht rechtzeitig zu informieren wird es legitim und die schuld liegt bei anderen oder wie?
wenn von 100 abiturienten 90 zu dumm sind sich zu informieren,dann sind halt 90 zu dumm oder habens verpeilt,da kann da aber weder die zvs noch sonst wer für.ich hatte auch 0 ahnung von den ganzen zvs ordnungen und regeln und hab mich dann da durchgewurschtelt und ich glaub das ist auch gut machbar...

und bezüglich der verbesserung der abiturnote bei angesammelter wartezeit, das kann man auch so und so sehen.die wartezeitleute argumentieren dagegen,die leute wie ich, die knapp gescheitert sind oder an der grenze stehen argumentieren in der regel dafür.ich persönlich finds aber echt fair wie es ist momentan (abgesehen davon, dass ausbildungen etc. zu wenig boniert werden und zu wenige universitäten auswahlgespräche, teste etc. durchführen) auch wenns für mich selber anders vielleicht vorteilhafter wäre.wäre die regelung so, dass sich mit der wartezeit die abbinote verbessert, dann hätten leute mit nem abi über 2,5 das große glück, 10 jahre warten zu dürfen oder so, ob das dann fair ist??

Irgendwie finde ich, dass du ein bischen mit zweierlei Maß misst. Bei der Studieninformation sind die Leute, die sich nicht oder zu spät informieren, selbst schuld und wer scheitert, Pech gehabt! Bei der Wartezeit ist es fair, dass Leute, die in der Oberstufe zu wenig getan haben, die gleiche Chance bekommen wie die, die sich mehr abgestrampelt haben. Ich bin der Meinung, dass für beide Gruppen eine rechtzeitige Information durch Lehrer, Studienberater o.ä. sinnvoll wäre, damit jeder die gleiche Chance hat, sich um weiteres zu bemühen. Am Ende kann dann ja wieder lustig losgesiebt werden;-).

Außerdem halte ich den NC prinzipiell für ein gutes, objektives und gerechtes Auswahlmaß, nur müsste er konsequent auch für die Wartezeit angewendet werden (s.o.). Tests sind mir zu sehr eine Momentaufnahme, sozialem Engagement misstraue ich, Auswahlgespräche sind subjektiver Mist und nur für begnadete Selbstdarsteller geeignet und staatlich finanzierte Berufsausbildungen, hmm, wenn sie nur als Lückenfüller dienen, weiß ich nicht, ob das so sinnvoll ist. Außerdem, man wird ja nicht gerade jünger.

Vielleicht wäre auch die Rückkehr zum Parkstudium sinnvol. Jetzt kommt sicher das Argument, dass man damit ja anderen die Plätze wegnehmen würde. Aber zum Beispiel im Fall von Medizin könnte man durchaus mit Physik oder Chemie beginnen, beides keine zulassungspflichtigen Fächer wegen der hohen Durchfallquoten oder Bio, hat zwar einen NC, aber man hat kaum Berufschanceb, d.h. im Grunde werden viel zu viele Biologen ausgebildet. Wäre doch toll, wenn diese dann ins Medizinstudium wechseln könnten und manches angerechnet bekommen würden.

ludelron
12.08.2010, 14:17
der unterschied liegt darin, dass für die leute, die sich nicht oder zu spät informiert haben (wie ich selber!hab mich letztes jahr nur an unis mit nem vorjahresnc von 1,7 beworben weil ich dachte wird wohl eine uni dann dabei sein,die mich nimmt.pech gehabt, starker anstieg der ncs und nicht berücksichtigt, dass die 1,7er spanne gut 300 leute umfasst.doof gelaufen.auswahlgespräch wär ich eingeladen worden.) in keinster weise endgültig pech gehabt haben sondern lediglich zeit verlieren.ich habs dieses jahr dann richtig gemacht und gehe jetzt zu nem auswahlgespräch und hoffe parallel auf frankfurt. und selbst wenn für jemanden auch in den folgejahren kein studienplatz mehr in sicht ist,so kann er immernoch über die wartezeitquote nen platz erhalten,auch wenns superlange dauert leider. aber ich finds grundsätzlich gut, dass unser grundgesetz mit dem recht auf freie berufswahl auch bei der zvs in form der wartezeitquote angewand wird;)

und du sagst, deiner meinung nach wäre es sinnvoll, rechtzeitig durch studienberater informationen zu erhalten. da frag ich mich, wer hindert dich daran zum studienberater zu gehen?oder wer hindert dich daran, medizin studenten die das auswahlverfahren gepackt haben nach tipps zu fragen?wenn du das für sinnvoll hältst worin ich mit dir völlig einer meinung bin kannste das doch gerne machen

achso und ob auswahlgespräche subjektiver mist und test momentaufnahmen sind, darüber kann man unterschiedlicher meinung sein.ein unumstrittenes auswahlkriterium gibts eh nicht...

WildThing
12.08.2010, 14:25
...@ DocMartin..
Also, dass das nicht immer passiert ist ja auch okay..-aber ich kann von meiner Schule schon sagen, dass wir so Sachen wie Zivilcourage, Diskussionsfreudigkeit, Toleranz und so mitbekommen haben..-sodass letztendlich aus uns ganz vernünftige Menschen geworden sind..-denke ich zu mindest. Sicher entwickelt man sich ja immer weiter..und lernt nie aus (das ist ja das Tolle am Leben ;)) Aber, für den Moment ist es ganz okay.. :-D

Und zu der Sache, mit dem Abidurchschnitt..ich finde, er ist das einfachste und vorerst beste Mittel..-denn der eben angesprochene Fakt, des "nicht jünger werdens" ist ausschlaggebend dafür, dass eine Ausbildung, wenn man nicht unbedingt Wartezeit überbrücken muss, echt Verschwendung ist..

Verschwendung, weil man anderen Leuten, die vielleicht mit einem schlechteren Abi (also schlchter..im Sinne von 3,5 oder so..) oder sogar "nur" (das soll nicht wertend sein..) mit 'nem Abschluss der mittleren Reife, nur diese Chance haben in's Gesundheitswesen zu gehen, diese Möglichkeit nimmt. (Denn welche Arbeitgeber wird denn sagen "Oky, ich nehme den "schlechteren" Bewerber..)
Und Verschwendung, weil's halt einfach Zeit ist, die draufgeht. (Zwar lernt man viel, ist gut vorbereitet und so weiter..-aber sag das mal bitte jemand der biologischen Uhr, die in jedem von uns tickt..):-D

fallenangel30487
12.08.2010, 14:26
Bei uns an der Schule war Info auch ein Frendwort. Wir bekamen mal das ZVS Info aber für unsere Klasse insg. 10 Stück oder so....
Hab mich auch über alles selbst informiert....

Firefox
12.08.2010, 14:53
Ich hätte mal ne ganz andere Frage und zwar,
von meiner OP 1 habe ich ne Ablehnung bezüglich des Auswahlgespräches erhalten... somit fällt diese Uni ja im AdH eigentlich schon weg.
Jetzt würde ich doch auch schon am 2. September einen Bescheid erhalten, vorausgesetzt eine Uni meinere anderen OP's würde mich nehmen, oder sehe ich das falsch?

Weil ich kann mich ja aufgrund der erhaltenen Auswahlgespräch-Ablehnung nach der 1. Stufe des "ZVS-Verfahrens" nicht mehr verbessern, oder?

Vielleicht hat ja jemand ne Antwort...

LG

-Pluto-
12.08.2010, 14:54
Ja so is es.

Also du hast noch Chancen bei deinen anderen OPs

fallenangel30487
12.08.2010, 15:07
Na super bei uns is grad der Supergau eingetreten. Die haben beim Bauen in der Stadtmitte mal wieder ne Bombe gefunden....Jetzt dürfen wir eines der Krankenhäuser + 1 Altenheim evakuieren.... das wird ein Spaß...und es ist gerade das KH in dem normal die Evakuierten untergebracht werden.... tolle Aussichten!

...so viel dazu : Die SEG baut ja eh nur Zelte auf!"

Abitussi10
12.08.2010, 15:18
Ich hätte mal ne ganz andere Frage und zwar,
von meiner OP 1 habe ich ne Ablehnung bezüglich des Auswahlgespräches erhalten... somit fällt diese Uni ja im AdH eigentlich schon weg.
Jetzt würde ich doch auch schon am 2. September einen Bescheid erhalten, vorausgesetzt eine Uni meinere anderen OP's würde mich nehmen, oder sehe ich das falsch?

Weil ich kann mich ja aufgrund der erhaltenen Auswahlgespräch-Ablehnung nach der 1. Stufe des "ZVS-Verfahrens" nicht mehr verbessern, oder?

Vielleicht hat ja jemand ne Antwort...

LG

Woher weißt du, dass dich die Uni zum AWG ablehnt???

_Natalie_
12.08.2010, 15:32
lalalala :)
Oh @Fallen, was heißt "mal wieder ne Bombe"? :D Passiert so was denn öfters bei euch? Aber ja, das evakuieren stell ich mir stressig und hektisch vor =/