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Unamay
14.03.2011, 10:34
@ silvertown77

Ja hab die Ausbildung zur Ergotherapeutin und die ist mit drin. Hab auch meine Berufsurkunde hingeschickt, aber nicht beglaubigt, weil in der Email keine Einschränkung angegeben war. Wenn die jetzt noch angekommen ist, dann bin ich bei 1,4.

@PalimPalim

Hey. Mainz hab ich auch 1,4 und 1 WS, aber kein Dienst und mein Rang ist 243 (Grenzrang 194).


Noch 9Tage und ich werd auf jedenfall am 21./22. anrufen, denn es muss ja denn alles ziemlich fix gehen. Wohnung besorgen, bei der anderen Uni wieder rauskommen, Bafög etc.

LG

ehemaliger User_15082016-1
14.03.2011, 11:43
@black-eyes

Ich freu mich für jeden der einen Platz bekommen hat, obwohl ein bisl Neid natürlich auch mit schwingt. Aber man gönnt es natürlich jeden.

Ich hab das erste Mal gemerkt dass ich Medizin machen möchte, als ich während meiner Ausbildung ins Praktikum gegangen bin. Damals war auf meiner Station ein Arzt, welcher mich zu diversen Behandlungsmethoden mitgenommen hat. Natürlich zu der Zeit, als ich keine Therapien hatte.
Nach dem Abi bin ich dann ins Pflegepraktikum gegangen und die Pflegedienstleitung hat mir alle Wünsche erfüllt. War hauptsächlich auf einer Weaning-Station, unter anderem durfte ich in den OP und in die Psychiatrie. Das war einfach klasse. Ich hab unheimlich viel gelernt und die Ärzte waren klasse. Sie haben mich mit zu Weiterbildungen genommen, ich durfte assistieren und sie haben sich immer Zeit genommen mir alles zu erklären, selbst im OP. Was mich wieder bestätigt hatte diesen Beruf unbedingt zu erlernen. Aber wie ich schon sagte, es gibt aber auch andere Sachen die mir wichtig sind.

Toll, dass du es geschafft hast und soviel Spaß hast am lernen. Kann dis richtig nachempfinden. ;-)

Danke :)
Was ich auch total gemerkt hab ist, dass genau die mit 1,0 die sind, die scheitern!

Unamay
14.03.2011, 11:50
Danke :)
Was ich auch total gemerkt hab ist, dass genau die mit 1,0 die sind, die scheitern!

Ich denke es wird nicht für jeden zutreffen, es gibt immer solche und solche.

Was meinst du, woran das liegt?

ehemaliger User_15082016-1
14.03.2011, 12:32
Ich denke es wird nicht für jeden zutreffen, es gibt immer solche und solche.

Was meinst du, woran das liegt?

Stimmt sry, ich wollte noch ein ,,meist die die scheitern" hinzuschreiben.

Ich denke, es fehlt den meisten an Praxiserfahrung bzw. auch Ernstigkeit am Studium selber. Leider hör ich öfters, das solche Leute von ihrem Pflegepraktikum erzählen, das daraus bestand, dass sie in Papa´s Büro gingen und sich ihr Pflegepraktikum unterschrieben lassen haben.
Oder sie können es sich, dank Familie oder sonstigem, leisten einfach länger zu studieren und sich deshalb nicht anstrengen müssen.

Auf der anderen Seite kenne ich viele, die erst mal mit ihrem Abi Medizin studieren, um es einfach auszuprobieren. Wie ich im 1. Semester war, kannte ich 10 Leute die danach aufgehört haben und nun was völlig anderes studieren. Klar kann ich es verstehen, sich mit einem sehr guten Abi erstmal alle Chancen offen lassen zu wollen. Aber man sollte auch mal an die Konsequenzen für andere Leute denken, die wirklich alles für einen Platz geben würden.

Natürlich, darf man das nicht pauschalisieren. Du hast schon selbst gesagt, dass es solche und solche gibt.
Aber in dem Jahr in dem ich jetzt studiere, hab ich gemerkt, dass die mit Praxiserfahrung (vorallem aus Pflegeberufen), die sind die total Ahnung von Anatomie und Umgang mit dem Menschen haben.

Unamay
14.03.2011, 12:51
Wenn es wirklich so der Fall ist, dann find ich es sehr traurig. Meine Freundin hat in Lübeck studiert (anderes Fach), hatte aber im Wohnheim eine die auch alles nur halbherzig gemacht hat.. Das es mal Tage gibt wo man demotiviert ist oder einfach kein Bock auf lernen hat, ist ja normal aber nen ganzes Semester.

Sicherlich ist es für die Leute frustrierend, die keinen Studienplatz erhalten haben. Aber ich denke, dass gibt es in jedem Studiengang.
Dass die Vorstellungen vielleicht ganz anders sind. bei meinem Freund im Studiengang (Nachrichtentechnik) waren sie anfangs noch über 200 Leute, abgeschlossen haben 8. Das muss man sich mal vorstellen.

Es gibt halt viele Menschen die sich nicht richtig damit auseinandersetzen oder mal vorher reinschnuppern. Erfahrung kann nie schaden. Und wenn es nur die Erfahrung ist, nicht als praktischer Arzt arbeiten zu wollen sondern in der Forschung etc.

Medi2009
14.03.2011, 15:22
Ich denke, es fehlt den meisten an Praxiserfahrung bzw. auch Ernstigkeit am Studium selber. Leider hör ich öfters, das solche Leute von ihrem Pflegepraktikum erzählen, das daraus bestand, dass sie in Papa´s Büro gingen und sich ihr Pflegepraktikum unterschrieben lassen haben.
Oder sie können es sich, dank Familie oder sonstigem, leisten einfach länger zu studieren und sich deshalb nicht anstrengen müssen.


Komisch, ich kenne niemanden der sich sein KPP irgendwie "beschafft" hat obwohl deren Eltern hohe Positionen inne haben zb. Oberarzt/Chefarzt. IdR kann ein Arzt dir das doch auch nicht bescheinigen, weil du ja den Stempel und die Unterschrift der PDL brauchst.

laduda
14.03.2011, 16:41
Komisch, ich kenne niemanden der sich sein KPP irgendwie "beschafft" hat obwohl deren Eltern hohe Positionen inne haben zb. Oberarzt/Chefarzt. IdR kann ein Arzt dir das doch auch nicht bescheinigen, weil du ja den Stempel und die Unterschrift der PDL brauchst.

Ich kenne auch Leute die sich das beschaffen konnten ;) Das ist ist ziemlich einfach wenn man die nötigen Kontakte oder das nötige Kleingeld hat...leider.

Novum
15.03.2011, 02:32
Ich kenne auch Leute die sich das beschaffen konnten ;) Das ist ist ziemlich einfach wenn man die nötigen Kontakte oder das nötige Kleingeld hat...leider.

Das ist wie überall im Leben meine Freunde.
Außerdem ist das Krankenpflegerpraktikum meiner Meinung nach totale Ausbeute - diese Zeit kann deutlich besser genutzt werden.
Hilft halt den Krankenhäusern ihre Lücken zu füllen - den gemeinen Medizinstudenten bringt das meiner Ansicht nach kaum weiter. Den Patientenkontakt kann man auch anders lernen als Popos abzuputzen und Urinflaschen zu leeren. Oder kennt ihr einen Arzt, der das macht?
Mit uns Medis kann mans ja machen.

Bin froh, dass ich das Praktikum während des Zivis bescheinigt bekommen habe ohne diese Tätigkeiten ausüben zu müssen. War in der Kardio ;) sehr nett.

Grüße

Unamay
15.03.2011, 10:26
Das ist wie überall im Leben meine Freunde.
Außerdem ist das Krankenpflegerpraktikum meiner Meinung nach totale Ausbeute - diese Zeit kann deutlich besser genutzt werden.
Hilft halt den Krankenhäusern ihre Lücken zu füllen - den gemeinen Medizinstudenten bringt das meiner Ansicht nach kaum weiter. Den Patientenkontakt kann man auch anders lernen als Popos abzuputzen und Urinflaschen zu leeren. Oder kennt ihr einen Arzt, der das macht?
Mit uns Medis kann mans ja machen.

Bin froh, dass ich das Praktikum während des Zivis bescheinigt bekommen habe ohne diese Tätigkeiten ausüben zu müssen. War in der Kardio ;) sehr nett.

Grüße

Ich finde es nicht unnütz. Es geht ja nicht nur um den Patientenkontakt, sondern auch zu sehen was Pflegepersonal bringen muss. Man hat zusätzlich die Möglichkeit sich mit unterschiedlichen Ärzten zu unterhalten und sich einen Überblick über den Beruf zu verschaffen. Es mag sein, dass in manchen Krankenhäusern der Praktikant nur ausgebeutet wird. Aber man hat die Möglichkeit sich das Krankenhaus auszusuchen und Eingangsgespräche mit der Pflegedienstleitung zu führen, um sich zu vergewissenern, ob man mehr aus diesem Praktikum mitnehmen kann als nur Po abwischen.

Bei meinem Pflegepraktikum wurde ich auf einer Station eingeteilt, welche nur 8 Betten hatte und die PDL der Meinung war, dass ich dort sehr viel mitnehmen kann und es war auch so, die Schwestern haben sich unheimlich viel Mühe gegeben. Sicherlich hat man auch Sachen gemacht, wie Reinigungsarbeiten, Urinflaschen leeren usw. Aber ich hatte auch die Möglichkeit Blutgasanalysen zu machen, zu spritzen und habe gelernt was wichtig ist bei der Hygiene in bezug auf Beatmungspatienten. Des Weiteren hatte ich sehr viel Kontakt mit der Stationsärztin und dem Oberarzt, die mir viel über Ihren Arbeitsalltag und Werdegang bzw. positiven und negativen Erfahrungen berichteten. Zusätzlich zum normalen Praktikum durfte ich in den OP und in die Psychiatrie, wo ich kein Pflegepraktikant war, sondern als angehender Student behandelt wurde und ihr Ziel war mir soviel wie möglich Einblick zu gewehren. In der Psychiatrie z.B. habe ich eher an Sitzungen, Gruppentherapien und Visiten teilgenommen und am Ende der Zeit habe ich dann ein Gespräch mit der Ärztin gehabt, wo ich alle Fragen los werden konnte, die mir auf der Seele brannten.

Ich denke, wenn man sich Mühe bei der Auswahl des Krankenhauses gibt, kann man sehr viel profitieren aus dem Praktikum. Und die Ilusionen die man hatte, werden einem schnell genommen und entweder man steht am Ende da und ist immernoch der Meinung unbedingt Medizin studieren zu wollen oder eben nicht. Das ist ein weiteres Ziel des Praktikums.

laduda
15.03.2011, 11:26
Ich finde es nicht unnütz. Es geht ja nicht nur um den Patientenkontakt, sondern auch zu sehen was Pflegepersonal bringen muss. Man hat zusätzlich die Möglichkeit sich mit unterschiedlichen Ärzten zu unterhalten und sich einen Überblick über den Beruf zu verschaffen. Es mag sein, dass in manchen Krankenhäusern der Praktikant nur ausgebeutet wird. Aber man hat die Möglichkeit sich das Krankenhaus auszusuchen und Eingangsgespräche mit der Pflegedienstleitung zu führen, um sich zu vergewissenern, ob man mehr aus diesem Praktikum mitnehmen kann als nur Po abwischen.

Bei meinem Pflegepraktikum wurde ich auf einer Station eingeteilt, welche nur 8 Betten hatte und die PDL der Meinung war, dass ich dort sehr viel mitnehmen kann und es war auch so, die Schwestern haben sich unheimlich viel Mühe gegeben. Sicherlich hat man auch Sachen gemacht, wie Reinigungsarbeiten, Urinflaschen leeren usw. Aber ich hatte auch die Möglichkeit Blutgasanalysen zu machen, zu spritzen und habe gelernt was wichtig ist bei der Hygiene in bezug auf Beatmungspatienten. Des Weiteren hatte ich sehr viel Kontakt mit der Stationsärztin und dem Oberarzt, die mir viel über Ihren Arbeitsalltag und Werdegang bzw. positiven und negativen Erfahrungen berichteten. Zusätzlich zum normalen Praktikum durfte ich in den OP und in die Psychiatrie, wo ich kein Pflegepraktikant war, sondern als angehender Student behandelt wurde und ihr Ziel war mir soviel wie möglich Einblick zu gewehren. In der Psychiatrie z.B. habe ich eher an Sitzungen, Gruppentherapien und Visiten teilgenommen und am Ende der Zeit habe ich dann ein Gespräch mit der Ärztin gehabt, wo ich alle Fragen los werden konnte, die mir auf der Seele brannten.

Ich denke, wenn man sich Mühe bei der Auswahl des Krankenhauses gibt, kann man sehr viel profitieren aus dem Praktikum. Und die Ilusionen die man hatte, werden einem schnell genommen und entweder man steht am Ende da und ist immernoch der Meinung unbedingt Medizin studieren zu wollen oder eben nicht. Das ist ein weiteres Ziel des Praktikums.

Das ist glaub ich eher die Ausnahme. In der Regel ist es eher Ausbeutung. Und solche Krankenhäuser wie deins stehen leider nicht überall ;).
Ich habe auch viele Krankenpflegepraktikanten kennen gelernt die nicht mal bei OP´s zuschauen durften.
Ich finde durch ein KPP lernt man halt hauptsächlich den Alltag einer Krankenpflegers kennen (kla ist ja auch ein KPP^^) und deshalb bringt mir das persönlich nicht viel. Das einzige was ich daraus gewinnen kann ist, dass ich später in meinem Beruf als Ärztin, besser nachvollziehen kann was Krankenpfleger alles leisten. Aber ich finde drei Monate diese Erfahrung zu machen ist übertrieben, zumal noch unbezahlt !!! Deswegen drängt sich einem der verdacht auf, dass wir vom Gesundheitssystem ausgenutzt werden.
Und das Hauptproblem ist das wir das mit uns machen lassen ! Also sind wir mitverantwortlich für die Situation.

Streifi2011
15.03.2011, 12:52
Nur noch 8 Tage, bin ich gespannt auf welchem Rang ich stehe :-)

Wünsche euch allen noch viel Durchhaltevermögen!

Unamay
15.03.2011, 13:09
Nur noch 8 Tage, bin ich gespannt auf welchem Rang ich stehe :-)

Wünsche euch allen noch viel Durchhaltevermögen!

Hey, wie sieht es bei dir denn aus? Bei welchen Unis siehst du Chancen?

Für mich sind es 7 Tage, wo man Beischeid kriegt (Tele) und 8 Tage schriftlich.

Streifi2011
15.03.2011, 14:25
Hei!
Chancen seh ich nirgendwo, hab Gießen und Göttingen angegeben.
Will mal meinen Rang wissen, zum Wintersemester werd ich klagen :-)
Immerhin ein Versuch.

Unamay
15.03.2011, 15:02
Hei!
Chancen seh ich nirgendwo, hab Gießen und Göttingen angegeben.
Will mal meinen Rang wissen, zum Wintersemester werd ich klagen :-)
Immerhin ein Versuch.

Wie war/ist denn dein NC?
Vielleicht haste ja Glück, Gießen kann man ja nicht wirklich einschätzen.

Klagen? Oh die Nerven hätt ich glaub ich nicht. Na dann viel Glück ;-)

Streifi2011
15.03.2011, 15:23
hab 1,7 und in GÖ mit Bonus 1,5. Denke, dass das weder in GI noch in GÖ reichen wird, leider :-(

Novum
16.03.2011, 04:18
Ich finde es nicht unnütz. Es geht ja nicht nur um den Patientenkontakt, sondern auch zu sehen was Pflegepersonal bringen muss. Man hat zusätzlich die Möglichkeit sich mit unterschiedlichen Ärzten zu unterhalten und sich einen Überblick über den Beruf zu verschaffen. Es mag sein, dass in manchen Krankenhäusern der Praktikant nur ausgebeutet wird. Aber man hat die Möglichkeit sich das Krankenhaus auszusuchen und Eingangsgespräche mit der Pflegedienstleitung zu führen, um sich zu vergewissenern, ob man mehr aus diesem Praktikum mitnehmen kann als nur Po abwischen.

Bei meinem Pflegepraktikum wurde ich auf einer Station eingeteilt, welche nur 8 Betten hatte und die PDL der Meinung war, dass ich dort sehr viel mitnehmen kann und es war auch so, die Schwestern haben sich unheimlich viel Mühe gegeben. Sicherlich hat man auch Sachen gemacht, wie Reinigungsarbeiten, Urinflaschen leeren usw. Aber ich hatte auch die Möglichkeit Blutgasanalysen zu machen, zu spritzen und habe gelernt was wichtig ist bei der Hygiene in bezug auf Beatmungspatienten. Des Weiteren hatte ich sehr viel Kontakt mit der Stationsärztin und dem Oberarzt, die mir viel über Ihren Arbeitsalltag und Werdegang bzw. positiven und negativen Erfahrungen berichteten. Zusätzlich zum normalen Praktikum durfte ich in den OP und in die Psychiatrie, wo ich kein Pflegepraktikant war, sondern als angehender Student behandelt wurde und ihr Ziel war mir soviel wie möglich Einblick zu gewehren. In der Psychiatrie z.B. habe ich eher an Sitzungen, Gruppentherapien und Visiten teilgenommen und am Ende der Zeit habe ich dann ein Gespräch mit der Ärztin gehabt, wo ich alle Fragen los werden konnte, die mir auf der Seele brannten.

Ich denke, wenn man sich Mühe bei der Auswahl des Krankenhauses gibt, kann man sehr viel profitieren aus dem Praktikum. Und die Ilusionen die man hatte, werden einem schnell genommen und entweder man steht am Ende da und ist immernoch der Meinung unbedingt Medizin studieren zu wollen oder eben nicht. Das ist ein weiteres Ziel des Praktikums.

Okay Musterschülerin, diese Dinge sind definitiv nicht teil des Pflegepraktikums für Ottonormal-Praktikanten.
Es kommt auf das Krankenhaus (ob auch Notfälle eingeliefert werden, oder ob es wie in der DKD hier in Wiesbaden nur ein auf Diagnostik beschränktes Krankenhaus ist, welches nicht mal Krankenwagen rausschickt - das sind Infos von einer Schwester bei der ich gearbeitet hab), auf die Stadt (in Großstädten ist immer mehr los als in kleineren Vorstädten), auf das Personal (engagiert oder alt und frustriert) und auf den Zeitpunkt an (Pflegepraktikum während des Dienstes, während der Semesterferien etc).
Ich spreche aus einer Erfahrung, die nicht nur ich machen durfte - der Großteil der Medizinstudenten wird Rücksichtslos ausgebeutet mit einem Nutzen, der gegen 0 geht.
Machen wir uns doch nichts vor: Auch ich durfte einen Tag auf die Intensiv, eine Woche ins Herzkatheterlabor und ab und an auch mal auf den chirurgischen Abteilen zugucken und "mitwirken". Auch ich habe mit den Schwestern gesprochen, nette Unterhaltungen mit den Ärzten geführt - sogar einige Illusionen sind zerschellt, welche Lohn- und Arbeitszeiten, Familien und Freizeitplanung betreffen ----aber---- wenn wir ehrlich sind, sind es vergeudete 3 Monate, die man vor allem während des Studiums deutlich besser nutzen könnte.

Ich bin eine Ausnahme und rege mich trotzdem über diese Praktikumspflicht auf! Auf der Kardio "durfte" ich Wochenlang von 8-14 Uhr EKGs schreiben und von 14-16 Uhr die Elektroden für die Herzschrittmacherkontrollen an und abstecken - und ich konnte mein Pflegerpraktikum in meiner Dienstzeit machen. Es war trotzdem eine Arbeit, die auch ein einarmiger, teilblinder Gorilla hätte machen können (ich möchte hier keineswegs die Arbeit eines Pflegers herunterspielen. Man ist ja nicht mal Pfleger, sondern der Bimbo für jeden Unsinn wie "Bring mal A nach B und richte C einen schönen Gruß aus. Wenn du zurück kommst bring doch bitte aus der Kantine 2 Donuts und nen Schokoriegel für mich mit") und die mit meiner späteren Laufbahn - sollte es denn irgendwann soweit kommen, dass ich mich Mediziner nennen darf - bezüglich der Tätigkeit nichts, aber auch gar nichts zu tun hatte.

Diesen Blick hinter die Kulissen kann man auch in der Famulatur bekommen oder in einem "Medizinerpraktikum" - weswegen ich die Pflegertätigkeit übernehmen soll kann ich bei aller Liebe nicht nachvollziehen.


Übrigens mal zum Thema: Mir geht grad der Arsch auf Grundeis!! Sind sind nur noch 7 Tage ^^

Novum
16.03.2011, 04:28
Verdammt - zweimal drauf gekommen :) tut mir leid!

Unamay
16.03.2011, 09:30
@Novum

Bitte nenn mich nicht Musterschülerin. Wir sind hier nicht im Kindergarten (obwohl ich manchmal schon den Eindruck habe-ohne irgendjemanden persönlich anzugreifen)

Jeder kann doch hier seine Meinung und Erfahrungen schreiben, man kann sich eines besseren Belehren lassen oder halt nicht. Du findest das Praktikum überflüssig, ich eben nicht. So ist das Leben.

Sicherlich hat nicht jeder so ein Glück auf so ein Krankenhaus zu teffen. Aber mal ehrlich, man hat die Wahl. Meine Bekannte, gerade Hammerexamen hinter sich, hatte in Berlin in einer Wirbelsäulen-Klinik ihr Pflegepraktikum gemacht und wurde auch nicht ausgebeutet.

Es spielt letztentlich sowieso keine Rolle, da wir dies ja brauchen. ;-)

Palimpalim
16.03.2011, 09:46
@Novum

Bitte nenn mich nicht Musterschülerin. Wir sind hier nicht im Kindergarten (obwohl ich manchmal schon den Eindruck habe-ohne irgendjemanden persönlich anzugreifen)

Jeder kann doch hier seine Meinung und Erfahrungen schreiben, man kann sich eines besseren Belehren lassen oder halt nicht. Du findest das Praktikum überflüssig, ich eben nicht. So ist das Leben.

Sicherlich hat nicht jeder so ein Glück auf so ein Krankenhaus zu teffen. Aber mal ehrlich, man hat die Wahl. Meine Bekannte, gerade Hammerexamen hinter sich, hatte in Berlin in einer Wirbelsäulen-Klinik ihr Pflegepraktikum gemacht und wurde auch nicht ausgebeutet.

Es spielt letztentlich sowieso keine Rolle, da wir dies ja brauchen. ;-)

Jeder hat von Praktika unterschiedliche Meinungen. Mir hat meins echt gefallen, obwohl ich auch hauptsächlich Putz- und Wascharbeiten gemacht habe. Die Dankbarkeit der Patienten war für mich aber so motivierend, dass ich mich auf meine zugeteilten "Schützlinge" richtig gefreut habe. Und eines lernt man auf jeden Fall: Das Verständnis für die Sorgen und Gefühle eines patienten, das ist in der Pflege viel einfacher, da viel engerer Kontakt besteht.

Unamay
16.03.2011, 09:55
Jeder hat von Praktika unterschiedliche Meinungen. Mir hat meins echt gefallen, obwohl ich auch hauptsächlich Putz- und Wascharbeiten gemacht habe. Die Dankbarkeit der Patienten war für mich aber so motivierend, dass ich mich auf meine zugeteilten "Schützlinge" richtig gefreut habe. Und eines lernt man auf jeden Fall: Das Verständnis für die Sorgen und Gefühle eines patienten, das ist in der Pflege viel einfacher, da viel engerer Kontakt besteht.

Jeder definiert Ausbeutung halt anders, Novum.
Ich finde den Aspekt, den du anspricht auch unheimlich wichtig, mit dem engeren Kontakt.