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KoelnerMedizin
24.03.2011, 12:13
Waaas, guck dir mal an, wo NRW bei Pisa ist - definitiv im oberen Drittel (und wenn wir im Vorfeld auch unsere Migrantenkinder rausselektiert hätten - bestimmt noch weiter oben :-D )

Ich geb dir zwar recht, dass es armselig ist, uns als "Billig-Abiturienten" abzustempeln, aber der Satz mit den "Migrantenkindern" musste doch nicht unbedingt sein, oder? Ich bin selbst ja halber Araber :-D

pottmed
24.03.2011, 12:19
Ich geb dir zwar recht, dass es armselig ist, uns als "Billig-Abiturienten" abzustempeln, aber der Satz mit den "Migrantenkindern" musste doch nicht unbedingt sein, oder? Ich bin selbst ja halber Araber :-D

Ich glaub das bezog sich eher auf die Zahl der Leute, die bis zum Abitur kommen. Weiter oben im Thread wurde doch angeführt, dass im Süden die "Leistungsschwächeren" schon vorher aussortiert werden.

Denn von gemeinsamen Lernen etc. hält man ja weiter südlich nicht ganz so viel. Zumindest habe ich mir das gedacht, als ich den Beitrag gelesen habe.

Angeletta
24.03.2011, 12:22
Und ich bin halbe Italienerin :-party
Wollte auch nur verdeutlichen, dass die guten Ergebnisse bei Pisa von der Selektion herrühren.
Ich könnte hier meine eigene Schule aufmachen und da nur 1,0er-Kinder reinlassen und schon wären wir besser als die Südländer :-)

(In meinem bisherigen Studium war ich ungehörigerweise sogar besser als meine 1,3-Baden-Württemberg-Freundin).

Kensington
24.03.2011, 12:26
Ich glaub das bezog sich eher auf die Zahl der Leute, die bis zum Abitur kommen. Weiter oben im Thread wurde doch angeführt, dass im Süden die "Leistungsschwächeren" schon vorher aussortiert werden.

Denn von gemeinsamen Lernen etc. hält man ja weiter südlich nicht ganz so viel. Zumindest habe ich mir das gedacht, als ich den Beitrag gelesen habe.

Das ist doch genauso Quatsch. Woher willst du denn wissen, ob man bei uns ''gemeinsam lernt'' ? Und Aussortieren von Schwachen habe ich bei uns auch nicht erlebt. Sind doch alles nur Gerüchte worauf hier die Argumente aufgebaut werden. Und eine Statistik, die zeigt, wie gut die Abiturienten abschneiden, hat auch keinen kausalen Zusammenhang zum Niveau der Schulen. Könnte ja auch sein, dass man in BW einfach besser vorbereitet wird, als in schlechteren Bundesländern? Wer weiss.

Angeletta
24.03.2011, 12:32
Kensington, es ist aber so, dass in den südlichen Bundesländern ein bestimmter Notendurchschnitt der Kinder vorhanden sein muss, damit sie aufs Gymnasium dürfen, oder?
Bei uns in NRW ist das nicht - weswegen auch viele "schlechtere" mit in das System aufgenommen werden.
Worauf baust du denn deine Argumente, dass ein NRW-Abitur "einfacher" ist als eins aus BaWü/Bayern?

Ich habe das Gefühl, dass bei denen, die mit einem schwereren Abitur (u.A. auf Pisa-Ergebnissen basierend) ankommen, die Argumentation auf persönlicher Eitelkeit oder enttäuschten Erwartungen statt auf Fakten baut :/

pottmed
24.03.2011, 12:33
Das ist doch genauso Quatsch. Woher willst du denn wissen, ob man bei uns ''gemeinsam lernt'' ? Und Aussortieren von Schwachen habe ich bei uns auch nicht erlebt. Sind doch alles nur Gerüchte worauf hier die Argumente aufgebaut werden. Und eine Statistik, die zeigt, wie gut die Abiturienten abschneiden, hat auch keinen kausalen Zusammenhang zum Niveau der Schulen. Könnte ja auch sein, dass man in BW einfach besser vorbereitet wird, als in schlechteren Bundesländern? Wer weiss.

Ich zitiere da nur gängige Wahlkampfprogramme.... meine persönliche politische Meinung lasse ich da mal außen vor.

Was Du nicht erlebt hast, ist auch rein subjektiv und kann genauso an deiner individuellen Schule gelegen haben ;-)
Es kann auch sein, dass man in B-W oder Bayern besser vorbereitet wird, wer will das wissen. Meine Argumentation fusst hierauf:



Dann schau dir bei der Gelegenheit auch mal Statistiken an, wie viele Prozent der Schulabgänger regulär Abitur machen (2005: Bayern: 22,1%, NRW: 32%). Wenn man die mittelmäßigen Schüler vorher rausprüft, bleiben halt zum Abschluss nur noch die leistungsstarken Schüler übrig. Dass da prozentual mehr Leute sehr gute Leistungen bringen, liegt nicht an niedrigen Anforderungen.

Kensington
24.03.2011, 12:37
Kensington, es ist aber so, dass in den südlichen Bundesländern ein bestimmter Notendurchschnitt der Kinder vorhanden sein muss, damit sie aufs Gymnasium dürfen, oder?
Bei uns in NRW ist das nicht - weswegen auch viele "schlechtere" mit in das System aufgenommen werden.
Worauf baust du denn deine Argumente, dass ein NRW-Abitur "einfacher" ist als eins aus BaWü/Bayern?

Ich habe das Gefühl, dass bei denen, die mit einem schwereren Abitur (u.A. auf Pisa-Ergebnissen basierend) ankommen, die Argumentation auf persönlicher Eitelkeit oder enttäuschten Erwartungen statt auf Fakten baut :/

Gut. Selektion nach der Grundschule ist sinnvoll und machen auch andere leistungsstarke Systeme ( siehe Schweiz). Wusste nicht, dass das bei euch nicht der Fall ist.
Ich habe nie behauptet, dass euer Abi leichter ist. Ich bin lediglich auf ein schwachsinniges Argument eingegangen im Rahmen der Diskussion.
Selbst wenn objektiv gesehen, das eine oder andere Abitur leichter wäre, könnten die Schüler auch nichts für ihr System und man könnte es dienen nicht negativ ankreiden.
Finde es aber auch nicht gerade einen feinen Charakterzug von dir, dass jetzt auf mangelnde Zulassung etc. zu schieben, wenn man eine andere Meinung vertritt. ( Die ich ja nicht vertrete)

KoelnerMedizin
24.03.2011, 12:42
Und ich bin halbe Italienerin :-party
Wollte auch nur verdeutlichen, dass die guten Ergebnisse bei Pisa von der Selektion herrühren.
Ich könnte hier meine eigene Schule aufmachen und da nur 1,0er-Kinder reinlassen und schon wären wir besser als die Südländer :-)

(In meinem bisherigen Studium war ich ungehörigerweise sogar besser als meine 1,3-Baden-Württemberg-Freundin).

Ja, bist du? :-party

Naja, aber man muss eben allen eine Chance geben, auch Kindern aus bildungsschwachen Familien, und das wird mittlerweile immer schwieriger. Als Hauptschüler hat man absolut keine Perspektive mehr, das wissen die Schüler auch selbst, und daher kommt auch die ablehnende Haltung der Schule und de, Bildungsbürgertum gegenüber.

Wenn man einem 10 jährigen nach der Grundschule sagt: "So, du musst auf die Hauptschule!", dann wird er damit als dumm abgestempelt, und das nagt am Selbstbewusstsein bzw. der Leistungsbereitschaft in der Schule.

Naja, ob Südländer per se leistungschwacher sind wage ich mal zu bezweifeln, es ist einfach die sprachliche Barriere, die häufig den Einstieg in eine gute schulische Laufbahn verhindert.

Aber das wird jetzt etwas zu offtopic.:-))

Wozu soll die Diskussion um die Wertigkeit der Abiturprüfungen der einzelnen Länder führen? Dass per Gesetz eine Liste entworfen wird, in der einzelnen Ländern +/- Dezimale tabellarisch aufgelistet werden, mit denen man konkret die Durchschnittsnoten zweier Länder abgleichen kann? So NRW 1,5 und Bayern 1,7...Bei diesem Vergleich sagt die Tabelle, man muss zur NRW-DN 0,4 addieren, um ein vergeichbares Abitur zu erhalten.
Naja...

Angeletta
24.03.2011, 12:42
Das bezog sich auch nicht auf dich, sondern auf Jumper2010, der -so wie es bei mir angekommen ist- offensichtlich irgendeinen Sündenbock benötigt
(was ich im Übrigen nicht verwerflich, sondern menschlich finde).

langewartezeit
24.03.2011, 14:48
Hm, wenn ihr meint, dass man die Noten je nach Bundesland unterschiedlich gewichten solltet, solltet ihr die Noten je nach Schule unterschiedlich gewichten, denn da sind auch Unterschiede.
Aber meiner Meinung nach führt diese Diskussion zu nichts...

*Leni*
24.03.2011, 15:51
Kensington, es ist aber so, dass in den südlichen Bundesländern ein bestimmter Notendurchschnitt der Kinder vorhanden sein muss, damit sie aufs Gymnasium dürfen, oder?
Bei uns in NRW ist das nicht - weswegen auch viele "schlechtere" mit in das System aufgenommen werden.

Ich geh ebenfalls in NRW zur Schule und bei dem Gymnasium auf welchem ich bin, wird jeder, der keine Gymnasialempfehlung in der Grundschule bekommen hat, nicht zugelassen. Ich dachte, dass wäre bei anderen Gymnasien in NRW ebenso.
Tut mir leid, dass ich mich jetzt einmische :-)) das wollte ich nur mal in eure Diskussion miteinwerfen :-))

Angeletta
24.03.2011, 16:42
Nee, das ist nicht bindend. Im Endeffekt entscheiden immer die Eltern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lehrerempfehlung
Auf der Seite des Schulministeriums steht es auch, aber ich fand die Tabelle bei Wiki schöner :-))

*edit: Lese gerade weiter unten, dass das 2006 oder so eingeführt wurde.

Mehmmed
24.03.2011, 16:50
einfach überall das gleiche lehren, fertig.

Mink
24.03.2011, 19:12
einfach überall das gleiche lehren, fertig.

Bloß nicht... denn so wie ich unser System kenne wird es dann nicht aufs höchste Niveau angepasst, sondern alles aufs Niedrigste abgesenkt.

prot
24.03.2011, 19:16
Kommt es nur mir so vor, oder ist der Zeeck (Chemie für Mediziner) manchmal etwas oberflächlich, und die Fragen, warum etwas so ist wie es ist, werden manchmal nicht geklärt?

Ich finde den teilweise ziemlich kurz gehalten, weshalb sich bei mir während des Lesens manchmal Fragen auftun, die nicht beantwortet werden.

studi2010
24.03.2011, 19:35
nö das ist schon richtig, der ist ziemlich oberflächlich und lässt auch die meisten ausnahmen raus.das liegt einfach daran, dass viele kein sonderliches interesse daran haben warum etwas chemisch wie reagiert (sondern es leider eher auswendig lernen, geht schneller) und sich das buch dementsprechend besser verkauft.für die klausuren die man als mediziner schreibt reicht der aber eigentlich relativ dicke. wenn du's im detail verstehen willst empfehle ich den vollhardt für organische chemie und den hollemann wiberg für die anorganische (zusammen ca. 4000 seiten oder so);). ne alternative ist auch der mortimer, der geht schon ein wenig mehr in die tiefe (den benutzen chemiestudenten im ersten semester und da ist auch alles drin).

prot
24.03.2011, 19:51
nö das ist schon richtig, der ist ziemlich oberflächlich und lässt auch die meisten ausnahmen raus.das liegt einfach daran, dass viele kein sonderliches interesse daran haben warum etwas chemisch wie reagiert (sondern es leider eher auswendig lernen, geht schneller) und sich das buch dementsprechend besser verkauft.für die klausuren die man als mediziner schreibt reicht der aber eigentlich relativ dicke. wenn du's im detail verstehen willst empfehle ich den vollhardt für organische chemie und den hollemann wiberg für die anorganische (zusammen ca. 4000 seiten oder so);). ne alternative ist auch der mortimer, der geht schon ein wenig mehr in die tiefe (den benutzen chemiestudenten im ersten semester und da ist auch alles drin).

Danke für die Info. Ich hasse stures auswendig lernen, und komme vielleicht deshalb mit dem Zeeck nicht so klar.

Den Mortimer habe ich schon, den finde ich klasse.

Danke für die anderen Buchtipps, ...die werde ich auf jedenfall mal unter die Lupe nehmen.

Hippietyp
24.03.2011, 23:49
Mich hat eher der Infokasten über Schüßler-Salze beim Zeeck irritiert.

bipolarbär
25.03.2011, 18:26
Danke für die Info. Ich hasse stures auswendig lernen, und komme vielleicht deshalb mit dem Zeeck nicht so klar.

Den Mortimer habe ich schon, den finde ich klasse.

Danke für die anderen Buchtipps, ...die werde ich auf jedenfall mal unter die Lupe nehmen.

Du hast den Zeeck und den Mortimer? Gegen ein Chemiebuch im Stile des kleinen Alberts hätte ich nichts einzuwenden, den habe ich mir mal ausgeliehen (in der Fassung von 1999 oder so) und fand den hervorragend zum Verständnis.

prot
25.03.2011, 19:45
Du hast den Zeeck und den Mortimer? Gegen ein Chemiebuch im Stile des kleinen Alberts hätte ich nichts einzuwenden, den habe ich mir mal ausgeliehen (in der Fassung von 1999 oder so) und fand den hervorragend zum Verständnis.

Nur den Mortimer. Den Zeeck habe ich mir ausgeliehen.