PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TMS - Braucht man Trainingsseminare?



Miniwini
22.07.2009, 13:59
Reicht es wenn man für den TMS durch die Bücher die es gibt

---> Test für medizinische Studiengänge I: Originalversion I des TMS (Broschiert)
---> Test für medizinische Studiengänge II: Originalversion II des TMS (Broschiert)

liest, oder sollte man auch ein Trainingsseminar besuchen? Das ist ja verglichen mit dem Büchern ziemlich teuer...

Grüße

Cuba_libre
22.07.2009, 14:03
Ich würde mal die Suchfuntion benutzten, da gibt es schon massig Beiträge, außerdem gibt es hier direkt auf der ersten Seite ganz unten einen Beitrag mit dem Titel "TMS-Training"

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=52747

FelixXxXx
22.07.2009, 14:06
Das kommt eigentlich ganz auf dich an.
Ich hatte nur die I. Originalversion und empfand das als ausreichend.

Je nach dem wie du lernst benötigst du mehr oder weniger training. Es sind einfach viele Sachen, die kann man nicht lernen und wenn dann nur mit erheblichem Aufwand. Dazu gehören Sachen wie Schlauchfiguren, Mustererkennen, Merkfähigkeit. Entweder man siehts, oder eben nicht. Da hilft einfach mal die Originalversionen durchmachen um zu sehen, nach welchem Schema das ganze abläuft.

Dinge wie Formel und Diagramme kann man gut Zuhause üben. Einfach ein bisschen Schulstoff wiederholen, was Prozentrechnen, Bruchrechnen und Diagramme betrifft. Mal ein paar Formeln umstellen etc.

Habe kein extra Training gemacht, aber was man heir so im Forum hört, lohnt es sich nicht unbedingt.

Ich habe nur einmal die Originalversion gemacht und das ganze hat zu einem Ergebnis unter den besten 10% gereicht, wobei mein ABI "schon" 4 Jahre zurückliegt.

Merkfähigkeit kann man sich ein paar Stützen überlegen. Also Geschichten und Bilder zu den Aufgaben ausdenken, dann sit das kein Problem. Sowas kann dir kein Training beibringen.

Miniwini
22.07.2009, 14:07
ups :-blush

Tut mia leid...


Danke.. Felix ;)
Ja also mit dem Auswendiglernen fällt mir nicht schwer ^^

doni
22.07.2009, 14:22
Das kann dir höchstens jemand sagen, der die Seminare mal gemacht hat.

Die allgemeine Meinung ist ja, dass die Seminare sich nicht lohnen, aber sicher kann man sich nicht sein.

Die Bücher sind natürlich gut und die meisten lernen auch nur mit den Büchern. Darfst aber nicht vergessen, dass die Aufgaben in den Büchern veraltet sind und die neuen Fragen meistens schwerer sind. Sie helfen dir nur eine Routine zu entwickeln.

Man sagt zwar immer "auf den TMS kann man sich nicht vorbereiten". Das stimmt nicht so ganz. Durch Routine lernt man wie man an die speziellen Aufgaben ran geht. Du lernst deine Methodik um solche Fragen zu beantworten. Das hört sich einfach an ,ist aber eine komplexe Sache.
Dabei ist das beste Verfahren, das was man selbst entwickelt, weil jeder andere Vorgehensweisen bevorziehen (z.B. du musst Fakten lernen, dann kann der eine das am besten, indem er sich Bilder vorstellt, während der andere ein Gedicht(oder Zahlen) drauß macht oder what eva).

Um halt seine eigene Vorgehensweise zu erlernen, reicht das Buch total. Kann mir aber vorstellen, dass einige mit bestimmten Fragen nicht klar kommen und keine eigene Vorgehensweise entwickeln können. Denen würde es dann helfen, wenn jemand ihnen einen guten Weg zeigen.

Ich habe den TMS dieses Jahr geschrieben und habe folgendes Fazit gezogen:
-Üben üben üben. Man sollte den TMS nicht auf die leichte Schulter nehmen mit der Begründung "man kann sich ja eh nicht vorbereiten".
Man kann zb. die Bücher früh genug durch machen. Dann paar Wochen warten bis jede Erinnerung erlischt ist und dann nochmal machen (usw.).
-Es kommt leider sehr auf die Tagesform an. Man sollte kurz davor und auch in der Pause nicht zu viel essen (ein voller Magen, macht bekanntlich träge/müde)

flavos
23.07.2009, 09:41
Also: Ich möchte mal was dazu sagen, weil ich ein solches Seminar gemacht habe. Ich finde schon, dass mir dort einige Denkanstöße gegeben wurden, auf die ich so von alleine nicht gekommen wäre. Wenn man natürlich einen analytischen Blick hat, kann man das vermutlich auch ohne, aber es gibt da schon ein paar Sachen bzgl. der Testkonstruktion, auf die ich dort aufmerksam gemacht wurde. Dementsprechend gibt's dann auch zu verschiedenen Aufgaben verschiedene Taktiken/Herangehensmöglichkeiten. Ich hab im Test in der Folge auch gut abgeschnitten; jedoch weiß ich jetzt nicht, inwieweit das auf den Kurs zurückzuführen ist, im Nachhinein fand ich einiges ganz gut, wie gesagt, anderes aber auch recht dämlich und sinnlos. Das muss man dann doch selbst entscheiden, ob der Kurs einem das Geld wert ist. Versuche doch erst mal zu üben, mit einer Originalversion und mache dann die andere unter Zeitdruck, vielleicht hast du 150 Punkte, dann is eh alles hinfällig ;-) (dabei aber bedenken, dass es die sog. Einstreuaufgaben gibt, die nicht bewertet werden)

AntiGrav1ty
24.07.2009, 02:06
Das kommt eigentlich ganz auf dich an.
Ich hatte nur die I. Originalversion und empfand das als ausreichend.

Je nach dem wie du lernst benötigst du mehr oder weniger training. Es sind einfach viele Sachen, die kann man nicht lernen und wenn dann nur mit erheblichem Aufwand. Dazu gehören Sachen wie Schlauchfiguren, Mustererkennen, Merkfähigkeit. Entweder man siehts, oder eben nicht. Da hilft einfach mal die Originalversionen durchmachen um zu sehen, nach welchem Schema das ganze abläuft.




Halte ich für ein Gerücht. Gerade die 3 von dir genannten Aufgabengruppen lassen sich bestens üben. Die kurzen Aufgaben sind eigentlich super um Punkte reinzuholen, weil man sich da ziemlich einfach drauf vorbereiten kann. Mit ein wenig Eingewöhnung und Übung sieht man Fehler beim Musterzuordnen deutlich schneller bzw. weiß worauf man zu achten hat, das selbe bei Schlauchfiguren. Mit einem gescheiten Merksystem sind die Merkaufgaben auch kein Problem, sowas kann auch einfach geübt werden.

Schwerer wirds bei Textverständnis und Diagramme/Tabellen etc., das hat man entweder drauf oder nicht, da hilft kurzfristiges trainieren nicht viel, das muss eher über Jahre entwickelt werden. Da könnte man sich höchstens die typischen Fallen in den Fragestellungen anschauen und versuchen darauf zu achten.
Z.B. darf man keine Prognosen anhand der Diagramme erstellen und eben nur das, was wirklich angezeigt wird als Antwort angeben; keine Schlussfolgerungen, keine allgemeinen Aussagen, die nicht 100% ablesbar sind.

Rockdok
24.07.2009, 09:09
Ich meoechte mich auch kurz zu Wort melden: Ich habe ein mehrtaegiges Seminar besucht und zusaetzlich die im Startbeitrag genannten Uebungsheftchen durchgemacht:
Rueckblickend fand ich den Kurs nicht effektiv. Da die Aufgaben so komplex sind und sich meiner Meinung nach auch nicht trainieren lassen.

Koennt ich nochmal an die Sache rangehen wuerde ich die Heftchen machen und nicht mehr (der Kurs hat ein ein Heiden Geld gekostet, das er nicht wert war)


(Sorry wegen der Schreibweise, befind mich im englischsprachigem Ausland)

FelixXxXx
24.07.2009, 09:18
Halte ich für ein Gerücht. Gerade die 3 von dir genannten Aufgabengruppen lassen sich bestens üben. Die kurzen Aufgaben sind eigentlich super um Punkte reinzuholen, weil man sich da ziemlich einfach drauf vorbereiten kann. Mit ein wenig Eingewöhnung und Übung sieht man Fehler beim Musterzuordnen deutlich schneller bzw. weiß worauf man zu achten hat, das selbe bei Schlauchfiguren. Mit einem gescheiten Merksystem sind die Merkaufgaben auch kein Problem, sowas kann auch einfach geübt werden.

Schwerer wirds bei Textverständnis und Diagramme/Tabellen etc., das hat man entweder drauf oder nicht, da hilft kurzfristiges trainieren nicht viel, das muss eher über Jahre entwickelt werden. Da könnte man sich höchstens die typischen Fallen in den Fragestellungen anschauen und versuchen darauf zu achten.
Z.B. darf man keine Prognosen anhand der Diagramme erstellen und eben nur das, was wirklich angezeigt wird als Antwort angeben; keine Schlussfolgerungen, keine allgemeinen Aussagen, die nicht 100% ablesbar sind.

Das meinte ich ja mit "Schema". Dadurch, dass es immer unterschiedlichen Aufgaben sind, kannst du sie nicht lernen, du kannst nur lernen nach welchem Schema bei den Aufgaben vorgagangen wird und wie ich an die Aufgabe am besten rangehe. Aber ich denke dass das schon viel mit der Persönlichkeit zu tun hat. Es gibt Menschen die schauen auf die 4 Bilder und sehen sofort welches mit dem Orignal übereinstimmt. Manch andere müssen die Bilder Merkmal für Merkmal durchgehen.

Das sind aber alles Dinge, für die man meiner meiner Meinung nach keinen Kurs benötigt. Das kann man für sich üben. Richtig lernen kann man meiner Meinung nach die Sachen was Formeln betrifft. Dort sind die Aufgabengruppen immer gleich. Prozentrechnen, 3-Satz, Formeln umstellen. Wenn man das ein bisschen übt, stellt das schon keine Probleme mehr da.

Ich weiss nicht inwiefern so ein Kurs abläuft, aber ich denke mir, dass man da hauptsächlich Übungsaufgaben bekommt und Tipps wie man die jeweilige Aufgabengruppe am besten bearbeitet und das steht auch in der TMS-Info drin.

warmed
24.07.2009, 14:01
hab ein 5-tägiges seminar gemacht.
während des seminars kam ich mir teilweise verarscht vor ( wir haben schrifltich multipliziert und dreisätze gerechnet), teilweise warens hilfreiche tricks, zB bei Fakten lernen.

am ersten tag haben wir den tms einmal unter realen bedingungen gemacht, ich kam auf 112 punkte (einstreuaufgabens hcon abgezogen), im richtigen TMS hatt ich jetzt 130 punkte. allein bei fakten hab ich mich von 11 auf 19 punkte verbessert.
Also im endeffekt scheints definitiv was zu bringen! ;)
andere beim seminar waren bei der probe viel viel schlechter als ich.
und alle von denen ich jetzt gehört habe, haben 93% oder mehr!!

Artemis09
25.07.2009, 16:12
Heyhey,

ich hab kein solches Seminar besucht, sondern nur die erste Originalversion benutzt. Bin am Ende bei 97% gelandet, es geht also auch gut ohne.
Ansonsten geb ich doni Recht: Übung macht den Meister. Man kann nämlich die Techniken sehr wohl üben. Sicht Tipps für manche Übungen holen usw.
Tagesform? Mach's, so gut du kannst, und iss wie immer vor Arbeiten. Und: Kopfweh vermeiden! sind 5h angestrengtes Arbeiten, mit Kopfweh ist das recht doof...