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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie finanziert ihr das Studium?



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BWLer
23.07.2009, 15:33
:-keks

schenky
23.07.2009, 15:58
mit Geld:-oopss

Nils.
23.07.2009, 16:02
BTM-Handel wäre eine Möglichkeit.

Coxy-Baby
23.07.2009, 16:09
Vielleicht solle man das eher in einem anderen Fred (Vorklinik/Klinik) fragen, ansonsten
würde ich sagen mit guter alter Arbeit!

DeSeal
23.07.2009, 16:24
Da ich jetzt schon 1 Jahr voll berufstätig bin, aber noch im Hotel Mama wohne, konnt ich mir ein hübsches Sümmchen ansparen...
Dann gibt's noch:

- Bafög
- während dem Studium hoffentlich weiterhin ne halbe Stelle als RettAss
- vllt die Möglichkeit eines Auftiegsstipendiums für Berufstätige, die studieren möchten (kann jeder beantragen, der seine Ausbildung <2,0 abgeschlossen hat)
- und natürlich meine Eltern, die mich gerne unterstützen wollen, die ich aber als letztes in Anspruch nehmen möchte

Denke, unser gutes Sozialsystem (auch wenn noch so sehr geschimpft wird) gibt (fast) jedem die Möglichkeit, studieren zu gehn...

Grüße aus dem Saarland

DeSeal

DaJosh
23.07.2009, 16:33
Denke, unser gutes Sozialsystem (auch wenn noch so sehr geschimpft wird) gibt (fast) jedem die Möglichkeit, studieren zu gehn...
Wie oft ist Bafög beantragbar? Sowohl für die Ausbildung als auch das Studium?
Problem ist noch, dass ich mein erstes Studium im 4. Sem abbreche und jetzt eben u.U. mit Physiotherapie anfange.
Was gibt's sonst noch für Möglichkeiten? In wiefern kann da das Arbeitsamt helfen? Es ist schließlich keine betriebliche, sondern schulische Ausbildung. :-/

Vrykyl
23.07.2009, 17:06
Hmm...
Eltern
und Privatvermögen

Mebahel
23.07.2009, 17:07
Da ich jetzt schon 1 Jahr voll berufstätig bin, aber noch im Hotel Mama wohne, konnt ich mir ein hübsches Sümmchen ansparen...
Dann gibt's noch:

- Bafög
- während dem Studium hoffentlich weiterhin ne halbe Stelle als RettAss
- vllt die Möglichkeit eines Auftiegsstipendiums für Berufstätige, die studieren möchten (kann jeder beantragen, der seine Ausbildung <2,0 abgeschlossen hat)
- und natürlich meine Eltern, die mich gerne unterstützen wollen, die ich aber als letztes in Anspruch nehmen möchte

Denke, unser gutes Sozialsystem (auch wenn noch so sehr geschimpft wird) gibt (fast) jedem die Möglichkeit, studieren zu gehn...

Grüße aus dem Saarland

DeSeal

Ich bin nicht der Meinung, dass jedem die Möglichkeit geboten wird zu studieren.

Die Kosten die ein Studium mit sich führen, sind selten ohne Schulden, zu meistern.

Das sich das ganze System dem amerikanischen Prinzip annähert, dauert es keine zehn Jahre mehr, und nur ein Bruchteil der Abiturienten werden jemals eine Universität von innen sehen können.

Sprawl
23.07.2009, 17:16
BaföG und Kredit.

bremer
23.07.2009, 17:24
Das sich das ganze System dem amerikanischen Prinzip annähert, dauert es keine zehn Jahre mehr, und nur ein Bruchteil der Abiturienten werden jemals eine Universität von innen sehen können.

Das halte ich für so pessimistisch, dass es schon wieder unsinnig wird, vor allem, wenn man sich die Studentenzahlentwicklungen der letzten Jahre (trotz Einführung von Studiengebühren) anschaut.

Zum Thema: Die meisten Studenten werden (notwendigerweise) von ihren Eltern finanziert; ist das Einkommen der Eltern zu gering, so wird halt zusätzlich Bafög gezahlt. Eine vernünftige Regelung.

Wer seinen Bafög Anspruch, warum auch immer, verloren hat, muss sich wohl durch Nebenjobs und Kredite über Wasser halten.

Neben dem Studium zu arbeiten kann nur dann sinnvoll sein, wenn es das Studium nicht in die Länge zieht. Immerhin ist das Studium (zurecht) ein Vollzeitstudium und die Steuerzahler darf erwarten, dass wir auch mind. 8h am Tag studieren.

Freierfall
23.07.2009, 21:17
Zum Thema: Die meisten Studenten werden (notwendigerweise) von ihren Eltern finanziert; ist das Einkommen der Eltern zu gering, so wird halt zusätzlich Bafög gezahlt. Eine vernünftige Regelung.

Halte ich nicht für Sinvoll. Ich bin nicht Bafög-berechtigt (Gehalt-Haha), und trotzdem kann mir meine (alleinerziehende) Mutter (kein Unterhalt vom nicht erreichbaren vater) nicht ein Studium finanzieren. Ich werde von ihr unterstützt werden, aber das reicht gerade mal für maximal die hälfte der Kosten (und das bestimmt nicht, weil ich irgendwelche besonderen Ansprüche habe)


Neben dem Studium zu arbeiten kann nur dann sinnvoll sein, wenn es das Studium nicht in die Länge zieht. Immerhin ist das Studium (zurecht) ein Vollzeitstudium und die Steuerzahler darf erwarten, dass wir auch mind. 8h am Tag studieren.
Ist für mich uninteressant. Wenn ich es mir leisten könnte, wäre es mir total Latte, wie lange ich studiere. Aber allein schon aus Finanziellen Überlegungen lohnt es sich, schnell fertig zu sein. a) hat man so weniger schulden und b) kann man früher selbst (mehr) geld verdienen.

bremer
23.07.2009, 22:13
Halte ich nicht für Sinvoll. Ich bin nicht Bafög-berechtigt (Gehalt-Haha), und trotzdem kann mir meine (alleinerziehende) Mutter (kein Unterhalt vom nicht erreichbaren vater) nicht ein Studium finanzieren.

Ja, Einzelfall. Und deshalb hälst du das ganze System für nicht sinnvoll? Hm? Übrigens kann man gegen den Bafög-Bescheid Einspruch einlegen. Die Finanzierung ist im Großen und Ganzen in Deutschland imho ganz gut geregelt.


Wenn ich es mir leisten könnte, wäre es mir total Latte, wie lange ich studiere.

Na ja. Zum Glück kannst du es dir ja anscheinend nicht leisten ;-). Ich bin gegen das Langzeitstudieren (ohne gute Gründe zu haben). Das blockiert Plätze ;-)

schmuggelmaeuschen
23.07.2009, 22:44
@ freierfall:
Ich weiß nicht genau wie es bei dir aussieht. Aber deiner Vater ist zu Unterhalt verpflichtet, falls er nicht zahlt, zahlt das Jugendamt für ihn und holt sich das Geld zurück. Ist nur eine frage wie weit man gehen möchte (ggf. Klagen).


Ich habe glück und meine Eltern finanzieren (teilweise) das Studium von meiner Schwester und später wohl auch meins. Derzeit bezahlen sie aber meine Ausbildung...

Trotzdem mag ich nicht in die Schublade "reiche Eltern" geschoben werden.
Ok wir gehören zum guten Mittelstand. Aber meine Mama ist auch allein erziehend und ich habe mich seit ich 10 bin selber versorgt. Ich habe auch kein Auto zum 18. bekommen, geschweigeden Geld für einen Führerschein.
Ich kellner seit ich 18 bin, aber troztdem werde ich im Studium auf meine Eltern zurück greifen.
Das hat aber nichts mit faul oder verwöhnt sein zu tun, jedenfalls solange man sich nicht darauf ausruht. Das ist einfach Glück.
Aber ich werde natürlich auch neben dem Studium arbeiten (als MTA), dafür sind doch Ausbildungen super!!! Keine Hungerlöhne und klasse nachtdienste

Nilani
23.07.2009, 23:01
System hin oder her, ein paar rutschen da immer durch und dann auch richtig. Hab erst mit über 30 angefangen zu studieren, vorher zwar bißchen was gespart, aber das hat gerade 2 Jahre gereicht. Bafög gibts nicht mehr in dem Alter, genauso wenig wie nen Studienkredit, auch da ist die Altersgrenze 30 (wobei ich ne Bank gefunden hab, die mir nen Kredit geben will, wenn ich Physikum hab, allerdings kam die Zusage mündlich und bevor sie 400 Milliarden Verlust bekanntgaben :-nix).

Ich halte mit mit 2 Nebenjobs über Wasser, aber anders kann man das auch nicht nennen, wenn man mit 50 € pro Monat auskommen muss. Meine Mum unterstützt mich, wo sie kann, nur ist sie Rentnerin und hat noch 3 Kinder plus 4 Enkel. Allerdings geb ich schon zu, dass ich Spezialfall bin. Für uns gibts aber auch wirklich keinerlei Auffanghilfe (keine Sozialhilfe, kein Hartz IV o.ä.). Entweder man kämpft sich durch und nagt ne Weile am Hungertuch oder man hört auf und geht wieder arbeiten.

Dazu muss man aber auch noch beachten, dass ne Fam. vielleicht mehrere Kinder hat. Wenn dann 2 (oder mehr) studieren, wirds schon ganz schön eng. Seh ich bei meinem Bruder mit seinen 2 Jungs. Der eine hat letztes Jahr angefangen zu studieren (allerdings nicht Medizin), der andere macht nä. Jahr sein Abi und hat auch vor, zur Uni zu gehen. Bafög ist recht knapp bemessen und die Lebenserhaltungskosten werden ja auch nicht billiger. Für sie bleibt nicht viel übrig, wenn sie beiden das Studium mitfinanzieren. Allerdings haben beide auch schon während der Schulzeit gejobbt und werden das halt während des Studium weiter machen müssen.

Ansonsten hilft halt nur: Nebenjob suchen, der sich halbwegs mit dem Studium vereinbaren läßt, wenn man sonst keine Möglichkeiten hat, die 6 Jahre finanziert zu bekommen.

Bücherschnüffler
24.07.2009, 00:02
Also ich denke mal, dass man, wenn man sparsam lebt, studenten-freundliche Angebote nutzt, ein kleines Zimmer bewohnt u.s.w. im Monat mit ca. 600-700€ über die Runden kommen kann.

Wenn man den vollen Bafög-Satz bekommt + Kindergeld, ist das eig. dann schon recht viel und es gibt ja auch noch erträgliche Angebote von Banken für Studenten, sodass man mit dem Arbeiten nebenher eigentlich (wenn es überhaupt noch stattfindet) klarkommen sollte.
Natürlich gibts immer wieder Einzelfälle in denen das System versagt, aber ich denke mal, dass wir hier in Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern eigentlich noch recht gut darstehen, was soziale Leistungen angeht(vllt. sogar in einigen Teilen zu gut, aber das is ja nicht Thema dieses Threads).
Auch glaube ich, dass wenn man einen Studentenjob annehmen will, auch einen netten finden kann (vllt. sogar etwas, was mit seinem Studienfach zutun hat?).

horsedoc
24.07.2009, 00:16
Arbeiten:-nix
Bist doch Zweitstudi, oder? Da kommt ja durch arbeiten zum Glück erheblich mehr rum als ungelernt, einschränken muss man sich halt trotzdem.
Viel Glück!

ehem-user-19-08-2021-1408
24.07.2009, 00:19
Hi,

die Frage erinnert mich irgendwie an das ca. 20j-Mädchen in den USA, das Ihre Jüngfräulichkeit versteigerte...
Naja, diese Option betrifft nur weibliche Medizinstudenten.

Gruß

Skalpella
24.07.2009, 00:37
Noch ein Tipp an alle, die studieren wollen und jetzt ordentlich Geld sparen: Der Vermögenshöchstbetrag ist 5000€! Das heißt, wer mehr Geld hat, dem wird es anteilig vom Bafög abgezogen.

sodbrennen
24.07.2009, 10:33
Arbeiten:-nix
Bist doch Zweitstudi, oder? Da kommt ja durch arbeiten zum Glück erheblich mehr rum als ungelernt, einschränken muss man sich halt trotzdem.
Viel Glück!

Dumm ist's nur, wenn man was gelernt/studiert hat, was man eigtl. nur als 9to5-Job machen kann. Das kollidiert dann doch erheblich mit (anwesenheitspflichtigen) Lehrveranstaltungen. Und wer nimmt einen schon, wenn man selbst inflexibel ist, aber dafür vom Arbeitgeber viel Flexibiltät erwartet? Dann muss man im Lohn bestimmt Einbußen einstecken, damit man dafür jemanden findet... :-nix

agouti_lilac
24.07.2009, 10:52
Bafög und arbeiten. Reicht super. :-)