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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arbeitszeiten + Gehalt Assistenzarzt Krankenhaus



Lorelao
25.07.2009, 19:52
Hallo zusammen,

habe letztens sämtliche Diskussionen um das Thema Gehalt + Arbeitszeiten von Assistenzärzten in Krankenhäusern gehabt. Eine genaue Arbeitszeit - Gehalt Relation habe ich weder hier im Forum noch im Netz finden können. Der eine sagt mir, dass 60-80 Stunden (inkl. Dienste) für etwa 4500 Brutto die Regel sind, ein Anderer, dass der Arbeitsvertrag auf 48 Stunden/Woche (mit Dienste?) beschränkt ist und 3700 Brutto (+ Dienste) nach MB-TV fällig werden. Da weiß ich nicht mehr was ich glauben/erwarten soll :-notify.

Könntet Ihr mir denn sagen:

1. Wie viele Stunden in der Woche man als Ass. arbeitet? (+ Zahl Diensten)
2. Wie viel dann monatlich Brutto rauskommt (mit den Diensten ebenfalls)


Danke für Eure Antworten

John Silver
25.07.2009, 21:10
48 Stunden pro Woche inklusive Dienste dürfte nur in wenigen Krankenhäusern real sein. Die meisten Kliniken sind unterbesetzt, zumal die Stellenschlüssel sowieso meist zu knapp kalkuliert sind. Deshalb sind Überstunden meistens an der Tagesordnung.

Das Gehalt ist von vielen Faktoren abhängig: Krankenhausträger (Uniklinik, privat, kommunal, kirchlich) zahlen z.T. deutlich unterschiedliche Gehälter; Dienststufe spielt eine Rolle, weil ein Assi im 1. Jahr eben weniger kriegt als einer im 5.; die Anzahl und die Bezahlung der Dienste ist ebenfalls unterschiedlich. Zwischen 3000 und 6000 ist alles drin.

Wenn Du bereits die Suche bemüht hast, dann aber nicht sehr gründlich.

Marussja
25.07.2009, 23:14
eben, die Suchfunktion nicht richtig bemüht.
http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=48227&highlight=assistenzarzt+gehalt

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=20098&highlight=assistenzarzt+gehalt

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=48431&highlight=assistenzarzt+gehalt

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=16474&highlight=assistenzarzt+gehalt

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=16245&highlight=assistenzarzt+gehalt

Lorelao
26.07.2009, 00:07
Danke für die Antworten!

Die erwähnten Threads habe ich doch gelesen, da werden aber immer Zahlen und Fakten durcheinander geschmissen, d.h. nur wenige beantworten 1. & 2. direkt und da weißt man nicht mehr was man glauben soll. Deswegen nochmal diesen Thread...

Die Verträge aus den MB habe ich mir auch durchgelesen, da dachte ich die KH müssten sich an die halten, es sei denn man hat eine Opt-out Regel unterschrieben (was man aber nicht tun sollte). Gefutscht wird es wohl überall was Überstunden angeht.

Hellequin
26.07.2009, 08:29
Es wird dir schlicht und ergreifend niemand einen genauen Betrag nennen können, weil wie John ja schon schrieb, da ein ganzer Haufen verschiedener Faktoren mit reinspielt.

Mano
26.07.2009, 09:48
Bleibt auch die Frage, was du dann mit dem Wissen anfangen willst. Geht es dir darum ganz konkret jetzt ein bestimmtes Jobangebot zu vergleichen oder willst du wissen, was nach sechs Jahren Studium auf dich zukommt? Zumindest letzteres lässt sich sicherlich nicht aus den heutigen Zahl ermitteln - denke da wird sich noch soviel tun in den nächsten Jahren...
Ansonsten kannst du davon ausgehen, dass du als Arzt überdurchschnittlich gut verdienst, aber auch mehr (als der durchschnitts-Angestellte, aber vielleicht nicht umbedingt mehr als der gut verdiendene BWLler) und vor allem zu ungünstigeren Zeiten arbeiten wirst ;-)

alley_cat75
26.07.2009, 11:15
Bleibt auch die Frage, was du dann mit dem Wissen anfangen willst.

Die Frage hätte ich auch gern beantwortet! Wenn Du ein konkretes Jobangebot hast, empfiehlt sich ein Gespräch mit den Assis der Klinik. Hingehen und fragen, wieviel Stunden sie im Schnitt arbeiten und was Brutto im 1. Jahr auf dem Lohnzettel stand. Oder aber Du findest es schlicht selbst heraus - das ist immer noch der beste Weg, an gesicherte Erkenntnisse zu kommen. Du wirst hier im Forum von 38 h bis 80 h/Woche bzw. von 1600 Euro Netto bis 5000 Euro Netto alles zu lesen bekommen. ;-) Über das Nettoeinkommen und die Anzahl der Liebhaber wird halt am meisten geflunkert.

Neurönchen
26.07.2009, 13:50
Hallo,

also eines kann ich mit Sicherheit sagen: Für 40 Stunden bekomme ich 3700 brutto, bleiben rund 2000 netto.
Ich arbeite aber ca. 55-60 Stunden pro Woche (inkl. 3xVisitendienst a 3 Stunden am Wochenende/Monat fallen als Überstunden an), die Überstunden werden leider nur zum Teil (ca. die Hälfte?) alle 3 Monate ausgezahlt (man darf nämlich allermax. 10 Stunden Arbeitszeit/d in der Arbeitszeiterfassung eintragen). Netto bleibt von den Überstunden nicht viel übrig. Freizeitausgleich gibt es nicht.

Dienste werden es ca. 4/Monat sein, was da am Ende übrig bleibt kann ich noch nicht genau sagen.

Also alles in allem komme ich im Schnitt vielleicht auf max. 2500 netto (1. WBJ). Jo, kann man von leben.

alley_cat75
26.07.2009, 15:10
Für 40 Stunden bekomme ich 3700 brutto, bleiben rund 2000 netto.

An den threadsteller: hier haben wir ein sehr schönes Beispiel dafür, wie genau die Leute Ihr Einkommen kennen. Falsche Gehälter zu nennen, ist also nicht immer böse Absicht. ;-) Was also heisst denn bitte rund 2000 netto? Sind es nun mehr oder weniger? Und warum weisst Du das nicht? Ist doch auf der Lohnbescheinigung genau aufgeführt. Monat für Monat für Monat... Wenn man also 3700 Brutto hat und mal die schlechteste Steuerklasse voraussetzt, die man haben kann, dürftest Du weit mehr als 2000 netto haben - nämlich wenigstens 2100 Euro. Ist doch ein Unterschied? Dafür kann ich einen Monat lang mein Auto spazieren fahren.

milz
26.07.2009, 20:27
Was also heisst denn bitte rund 2000 netto?
Bei mir bleiben von 3700 brutto knapp 2450 netto (LSK 3, 1 KFB, keine KS).

Lorelao
26.07.2009, 20:54
Die Frage hätte ich auch gern beantwortet!

Hi! Bewerben will ich mich eigentlich noch nicht, nur mich informieren. Es geht mir eigentlich darum mir ein Bild zu machen was für ein Spektrum es gibt hinsichtlich Zahl der Arbeitsstunden, Diensten und Brutto Gehalt und evtl. in Abhängigkeit vom Assistenzarzt Jahr.

Denn bisher habe ich nämlich ziemlich abschreckende Szenarien geschildert bekommen, wie bspw.: Assistenarzt im ersten Jahr, Innere, 80 Stundenwoche (inkl. 5-6 Dienste) im Monat und haufenweise unbezahlte Überstunden, womit man dann zu 60.000 Brutto jährlich kommt. Würde gerne wissen ob es anders geht, ob das die Regel ist, bzw. was Ihr so habt und mir einen m.o.w. objektiven Bild davon zu machen.

Es geht mir aber eigentlich weniger ums Geld sondern um die Arbeitsstunden. Für eine 48 Stunden Woche finde ich es persönlich ganz ok als Assi. im 1. Jahr 3700 Brutto nach MB-TV zu kriegen, wenn da die Pflichtdienste mit drin sind.
Sich 70-80 Stunden oder mehr wöchentlich tot zu arbeiten kommt mir ziemlich abschreckend vor, wofür will ich die paar Peanuts mehr im Portmonnaie, wenn man dann keine Freizeit mehr hat.

Lava
26.07.2009, 21:12
Keine Freizeit stimmt ja nicht. Wenn man 24h Dienste hat und davon meinetwegen 2 in der Woche, sind das allein ja schonmal 48 Stunden! Dann hast du 2 Tage kompensatorisch frei und musst mindestens noch einen Tag arbeiten, kommen also nochmal min. 8 Stunden dazu. Wenn du Freitag-Sonntag Dienst hast, komme sogar nochmal 4 normale Arbeitstage dazu, also 4x8 Stunden. Dann bist du bei 80 Stunden in der Woche. OK, wenn man das jede Woche hätte, wär's blöd, aber wenn man personell nicht allzu schlecht besetzt ist, hast du ja 2nur" 1 oder 2 Wochenenden im Monat.

Ach ja, die paar Peanuts können locker 1000€ netto ausmachen. Ob du Grundgehalt hast (1800 bis 2000€) oder mit Diensten vielleicht 2500 oder gar 3000€ macht schon einen Unterschied *find*

alley_cat75
27.07.2009, 06:16
Denn bisher habe ich nämlich ziemlich abschreckende Szenarien geschildert bekommen, wie bspw.: Assistenarzt im ersten Jahr, Innere, 80 Stundenwoche (inkl. 5-6 Dienste) im Monat und haufenweise unbezahlte Überstunden, ...

Diese Szenarien muss sich in Deutschland niemand mehr antun. In meinem Bekanntenkreis arbeitet niemand so, nicht einmal angehende Chirurgen. Die Auswahl an Arbeitsplätzen ist so groß, dass viele Häuser, was das Arbeitszeitgesetz angeht, mittlerweile eingelenkt haben.

habichnicht
27.07.2009, 08:00
Für eine 48 Stunden Woche finde ich es persönlich ganz ok als Assi. im 1. Jahr 3700 Brutto nach MB-TV zu kriegen, wenn da die Pflichtdienste mit drin sind. Ich fände das ganz und gar nicht o.k., denn knapp 3700 Euro/Monat brutto im ersten Berufsjahr gibt es nach den Tarifverträgen des MB nicht für durchschnittlich 48 h/Woche, sondern für durchschnittlich 40 h/Woche. Wie Bereitschaftsdienste vergütet werden (sollen), steht auch in den Tarifverträgen. Schau mal dort nach: http://www.marburger-bund.de/marburgerbund/bundesverband/unsere_themen/tarifpolitik/tarifvertraege.php

Lorelao
28.07.2009, 18:55
Ach ja, die paar Peanuts können locker 1000€ netto ausmachen. Ob du Grundgehalt hast (1800 bis 2000€) oder mit Diensten vielleicht 2500 oder gar 3000€ macht schon einen Unterschied *find*

Das stimmt, ist eigentlich schon etwas mehr als Peanuts. Wenn 70-80 Stundenwochen doch nicht die Regel sind, könnte ich mich auch anfreunden mit ;-).

Zu der Arbeitszeit: Bei den MB-TV steht das man 42 Stunden im Durchschnitt zu leisten hat. Sind das Stunden mit Diensten inklusive oder muss man die denn hinzunehmen?
Was ist denn Eure Erfahrung mit der Einhaltung der TV, kann man etwas dagegen machen sollten die nicht eingehalten werden?

habichnicht
28.07.2009, 19:11
Zu der Arbeitszeit: Bei den MB-TV steht das man 42 Stunden im Durchschnitt zu leisten hat. ;-) [klugscheiß] 42 h/Woche stehen nur imTarifvertrag für Unikliniken. In den ca. 20 anderen Tarifverträgen des MB steht, dass die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit 40 Stunden betragen soll. [/klugscheiß]

habichnicht
29.07.2009, 09:06
48 Stunden pro Woche inklusive Dienste dürfte nur in wenigen Krankenhäusern real sein. Die meisten Kliniken sind unterbesetzt, zumal die Stellenschlüssel sowieso meist zu knapp kalkuliert sind. Deshalb sind Überstunden meistens an der Tagesordnung.

Ich möchte mal eine Hypothese zum Thema Arbeitszeiten im Krankenhaus aufstellen und beziehe mich dabei auf ein Zitat aus einem anderen Thread (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showpost.php?p=206075&postcount=1):
Es wird in Zukunft keine Möglichkeiten geben mehr [als das Grundgehalt] zu verdienen, da die lukrativen Dienste abgeschafft werden müssen.

Meiner Meinung nach hat SuperDoc - vermutlich unfreiwillig - schon vor vier Jahren des Pudels Kern genannt: Die vor der Änderung des Arbeitszeitgesetzes von Vielen als lukrativ betrachteten Bereitschaftsdienste.

SuperDocs Aussage bezog sich auf die geplante Änderung des Arbeitszeitgesetzes, wonach das Weiterarbeiten nach einem Bereitschaftsdienst verboten sein sollte.

Vor dieser Änderung konnte man seine tarifvertragliche reguläre Arbeitszeit (damals 37,5 h/Woche) im normalen Tagdienst abarbeiten und durch Bereitschaftsdienste (fast) ein zweites Monatsgehalt verdienen, weil jede BD-Stunde zu zusätzlichem Einkommen geführt hat. (Heute wird oft einTeil des BD mit dem darauf folgenden freien Tag verrechnet.)

Dass auch heute noch Viele ein möglichst großes monetäres Upgrade durch Dienste anstreben, hat dazu geführt, dass der MB in seinen Tarifverträgen opt-out-Vereinbarungen für grundsätzlich möglich erklärt hat. Ohne diesen Teil der Tarifverträge wäre es für die Krankenhäuser wesentlich schwieriger, Ärzte mit durchschnittlich mehr als 48 h/Woche einzusetzten, denn dann müsste jedes Krankenhaus eine eigene Betriebsvereinbarung zum opt-out treffen, um dann individuelle opt-out-Vereinbarungen mit einzelenen Angestellten treffen zu können.

Vor zehn Jahren wurde von Ärzteschwemme geredet und es war schwer, eine Assistentenstelle zu bekommen, obwohl bereits früher durch das Aufteilen regulärer Stellen in AiP-Stellen mehr Anstellungmöglichkeiten geschaffen worden waren. Heute werden Überstunden (auch) mit unbesetzen Stellen aufgrund eines Ärztemangels begründet. (Siehe Zitat aus Johns Beitrag)

Nun zu meiner Hypothese:

Anstatt zur Zeit der "Ärzteschwemme" frische Absolventen beim Umsteigen in andere Branchen oder ins Ausland zu unterstützen, hätten sich Ärzteverbände und Ärztekammern auch für andere Arbeitszeitmodelle einsetzen können. Damals hätte es genug Leute gegeben, um Modelle mit maximal 48 h/Woche zu erproben. Dass es nicht geschehen ist, sondern die Umstellung erst durch die Gesetzesänderung erzwungen worden ist, liegt meiner Meinung nach auch daran, dass viele Ärzte nicht auf einen Teil ihreres "zweiten Monatsgehalts" verzichten wollten. Die Absolventen, die dadurch vor fünf bis 10 Jahren vergrault worden sind, wären heute Fachärzte oder zumindest Assis in fortgeschrittenem Weiterbildungsstadium, also Teil einer dringend benötigten Spezies.

OliverM
29.07.2009, 18:05
Ein wirklich guter Beitrag, zu dem ich noch einige Gedankengänge beisteuern möchte:


Es mag ja ein jeder für sich die Prioritäten anders setzen, lieber mehr Geld oder mehr Freizeit, aber letztlich gibt es m. E. das ArbZG nicht ohne Grund. Jedem ist doch sicher der Zusammenhang zwischen Überarbeitung und Fehlerquote bekannt. Von sich zu behaupten, auch nach entsprechender Arbeitszeit vor Fehlern gefeit zu sein, ist mehr als naiv. Und dieses Risiko aus pekunären Gründen einzugehen, ist m. E. schon fahrlässig. Im Übrigen ist der MB ja augenscheinlich bestrebt, hier über eine schrittweise Erhöhung des Grundgehaltes eine Ausgleich zu erreichen. Da in den Ärztestreiks eine (erstrebenswerte) Verbesserung der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen aber im Vordergrund stand, ist der Grat zwischen gerechter Bezahlung und Gier in der öffentlichen Wahrnehmung natürlich eher schmal. Letztlich ist die Opt-out-Regelung nach geltender Richtlinie aber ohnehin ein Auslaufmodell, ab 01.08.2009 sind im Jahresdurchschnitt nur noch 52h erlaubt (wobei 4 Wochen des Jahresurlaubs ja nicht zählen), ab 01.08.2011 dann max. 48h. Also, zumal unter Einbeziehung von BD mit 100% Anrechnung als Arbeitszeit bei aber geringerer Bezahlung (je nach BD-Stufe), zukünftig eher geringe Möglichkeiten zur Gehaltsaufstockung. Mich stört es eher nicht.


Was die Ärzteschwemme betrifft, so bin ich der Überzeugung, dass es diese gar nicht gab. Die organisierte Ausbeutung der damaligen Zeit, als ein Assi die Arbeitszeit von Zwei ableistete (natürlich ohne Zeiterfassung und Überstundenbezahlung), führte zu einer künstlich erzeugten (und m. E. sowohl von Verwaltungen als auch Eminenzen gewollten) Stellenverknappung. Ein Assi, der damit rechnen muss, ausgetauscht zu werden, muckt nicht auf oder fordert gar seine Rechte ein. Dazu die schon frühe Förderung des hierarchischen Denkens (Eminenz hat immer recht, außerdem bescheinigt Eminenz die Weiterbildung und sitzt in der FA-Prüfungskommission oder hat dort Freunde, von den Verbindungen zu Ärzteverbänden und -kammern ganz zu schweigen), die immer wieder gern geschwungene Moralkeule und der fehlende Zusammenhalt in der Ärzteschaft taten ihr Übriges. Letzteres scheint sich ja zumindest in der jungen Ärztegeneration zu verbessern, aber mit den Älteren ist da, bei uns jedenfalls, nichts zu gewinnen ("Das war schon immer so und da können wir nichts dran ändern."). Und bei den Chefärzten kann ja jeder mal in seinem Haus schauen, wie wenige es selbst unter den heutigen Bedingen schaffen, sich zu beherrschen. Kommt es eigentlich nur mir so vor, dass es unter uns Ärzten signifikant mehr cholerische machtbesessene Egomanen gibt als in der "Normalbevölkerung"? Wie ist dazu die Studienlage :-)?