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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zur Eignung



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Grübler
10.08.2009, 20:18
Man muss dem Reingeschmuggelten ja keinen rosa Kittel anziehen, mit der dicken Aufschrift "AUßENSEITER" oder "SCHNÜFFLER", oder so ;-)

Wie wollen Profs das rausfinden, wenn sowieso 300 Studenten pro Semester drin sind, sie sowieso nicht alle kennen, und alle sowieso einen weißen Kittel anhaben :-)) (Kittel ist die einzige Bedingung, nicht aufzufallen ;-) )

searchgirl
10.08.2009, 20:43
Wenn du eine(n) Medizinstudentin(en) kennst, würde ich den einfach mal fragen und dann mich wie oben bereits erwähnt reinschmuggeln (fällt bei großen Studentenzahlen zu 99% nicht auf).

Gyros9
10.08.2009, 20:54
Was wären denn Konsequenzen, wenn ich erwischt werde?

Evil
10.08.2009, 21:10
Was wären denn Konsequenzen, wenn ich erwischt werde?
Dann präparieren die Studenten Dich im nächsten Semester :-))

Coxy-Baby
10.08.2009, 21:19
Was wären denn Konsequenzen, wenn ich erwischt werde?

Bei uns würde man im schlimmsten Fall geext werden ansonsten aber nen Riesenanschiss kassieren,die Toleranzgrenze ist glaub ich sehr gering bei den Dozenten und es würde auffallen, da bei uns der Seminarleiter an seinem Tisch Anwesenheit überprüft mit den Testatkarten und er seine Leute kennt.

BetterCallSaul
10.08.2009, 21:20
Präpkurs ist strengstens verboten für Nicht-Mediziner (aus nachvollziehbaren Gründen).

Quatsch, selbst Interessenten der Humanmedizin können sich mal an die Leiter der Anatomie dort wenden, ich habe so in der 12. Klasse mal nen Einblick bekommen an der Uni Düsseldorf mit freundlicher Genehmigung eines Herrn Professors.

Und an Coxy: LOL einfach Präparatorenkittel anziehen und easy going. Ich hatte an meinen Tagen den Grünen an und wurd plötzlich von Leuten da gefragt, ob ich ihnen mal eben helfen könnte und ob das Muskel XY sei. LOL :D

WackenDoc
10.08.2009, 21:25
Man kann auch mal ganz offiziell ein Praktikum bei nem Arzt oder im Krankenhaus machen. Einfach mal ganz klein anfangen mit Platzwunden, Wundversorgung, Verbandswechels (also zuschauen/assistieren dabei). Wenn man das halbwegs hinbekommt, wird das später auch mit größeren OPs gehen.
Vorteil ist bei den OPs, dass man sich auf was anderes konzentrieren muss, als die Wunde und den Patienten- nämlich auf die Tätigkeit, nix unsteril zu machen etc.
Hab auch heutzutage mal die ein oder andere Wunde, bei der mein Magen mal sagt: "Huhu ich bin auch da und find das nicht wirklich witzig." Je nach dem wo die sind und wie die riechen. Aber je mehr Erfahrung, desto weniger schlimm ist das.

Hab auch schon Leute gehabt, denen auch bei kleineren Wunden schlecht wurde. Mit denen haben wir dann so eine Art Hyposensibilisierung betrieben. Also zuerst mal kleine Wunden mit saubermachen lassen, bei den Verbänden mithelfen und am Ende konnte der auch zuschauen, wenn einer nach Fremdkörpern pult und Wünden näht (Das ging bei demjenigen vorher nämlich gar nicht)

Also mach dir nicht allzuviele Sorgen. Wenn du normale Sachen sehen kannst und nicht gerade bei jedem Tropfen Blut in Ohnmacht fällst sollte das schon gehen.
Sonst schau doch mal, ob du dir die Sachen, die bei youtube und co drin sind anschauen kannst. (Also ob die Neugier den Ekel übertrifft)

Amputationen find ich vom Magengefühl übrigens auch "merkwürdig".

DeKl
10.08.2009, 21:25
Ich hatte an meinen Tagen den Grünen an und wurd plötzlich von Leuten da gefragt, ob ich ihnen mal eben helfen könnte und ob das Muskel XY sei. LOL :D

mit o.b. wäre das nicht passiert...

Coxy-Baby
10.08.2009, 21:26
Quatsch, selbst Interessenten der Humanmedizin können sich mal an die Leiter der Anatomie dort wenden, ich habe so in der 12. Klasse mal nen Einblick bekommen an der Uni Düsseldorf mit freundlicher Genehmigung eines Herrn Professors.

Und an Coxy: LOL einfach Präparatorenkittel anziehen und easy going. Ich hatte an meinen Tagen den Grünen an und wurd plötzlich von Leuten da gefragt, ob ich ihnen mal eben helfen könnte und ob das Muskel XY sei. LOL :D

Immer wieder schön Leute zu treffen, die wissen wie es in ganz Deutschland ist.
Bei uns würde es auffallen, da es eine kleine Uni ist und Lava hat natürlich recht, das ist dann eventuell eine Ausnahme aber prinzipiell sind "Zivilisten" ausgeschlossen, kommt ja auch keiner auf die Idee in die Pathe oder in den OP einfach mal so zu rennen.

BetterCallSaul
10.08.2009, 21:26
Das stimmt wohl bei den kleinen Unis, bei uns mit 350 Mann fällst du nicht mehr auf, in noch größeren schon gar nicht.

Aber wiegesagt, ne Anfrage wird dir schon keiner abschlagen wenn du das sachlich begründest denke ich.

e: jetzt gecheckt 8[ meine tage, haha.

Coxy-Baby
10.08.2009, 21:30
was will das da über dir mit "o.b."?"

Ist sehr unhöflich Menschen mit ES anzusprechen, ich konnte gut lachen.....

Coxy-Baby
10.08.2009, 21:31
Was ist denn eine sachliche Begründung??

DeKl
10.08.2009, 21:32
Vielen Dank, Coxy. Ich habe mir meinen Teil nur gedacht :-)

searchgirl
10.08.2009, 21:32
Man kann auch mal ganz offiziell ein Praktikum bei nem Arzt oder im Krankenhaus machen. Einfach mal ganz klein anfangen mit Platzwunden, Wundversorgung, Verbandswechels (also zuschauen/assistieren dabei). Wenn man das halbwegs hinbekommt, wird das später auch mit größeren OPs gehen.
Vorteil ist bei den OPs, dass man sich auf was anderes konzentrieren muss, als die Wunde und den Patienten- nämlich auf die Tätigkeit, nix unsteril zu machen etc.
Hab auch heutzutage mal die ein oder andere Wunde, bei der mein Magen mal sagt: "Huhu ich bin auch da und find das nicht wirklich witzig." Je nach dem wo die sind und wie die riechen. Aber je mehr Erfahrung, desto weniger schlimm ist das.

Hab auch schon Leute gehabt, denen auch bei kleineren Wunden schlecht wurde. Mit denen haben wir dann so eine Art Hyposensibilisierung betrieben. Also zuerst mal kleine Wunden mit saubermachen lassen, bei den Verbänden mithelfen und am Ende konnte der auch zuschauen, wenn einer nach Fremdkörpern pult und Wünden näht (Das ging bei demjenigen vorher nämlich gar nicht)

Also mach dir nicht allzuviele Sorgen. Wenn du normale Sachen sehen kannst und nicht gerade bei jedem Tropfen Blut in Ohnmacht fällst sollte das schon gehen.
Sonst schau doch mal, ob du dir die Sachen, die bei youtube und co drin sind anschauen kannst. (Also ob die Neugier den Ekel übertrifft)

Amputationen find ich vom Magengefühl übrigens auch "merkwürdig".

genau :-top

BetterCallSaul
10.08.2009, 21:32
Wir wollen doch nicht kleinlich werden und jegliche kleine Anfeindung hier sofort verurteilen, Plüschdoc ;)

das ist ein Internetforum und alles persönlich zu nehmen, was hier steht, ist vermessen finde ich. Außerdem steh ich auf Zankerein, also psst 8D

Sachliche Begründung? Sachlich im sinne von Rational, warum solltest du dir das anschauen dürfen?

Weil du dich für das Studium interessierst, bla bla bla. Was ist das bitte für eine Frage?


worauf ich total stehe sind Begriffsnazis. NOT.

Coxy-Baby
10.08.2009, 21:40
Es heißt "Zankereien", kleinlich wäre anders und auf was du so stehst interessiert mich mal
gar nicht.
Und was zum Teufel ist ein Begriffsnazi?

BetterCallSaul
10.08.2009, 21:43
Gratulation. Möchtest du so sein wie Paul?

Google ist dein Freund du Held. Leute wie du sind der Grund dafür, dass die Mediziner berüchtigt dafür sind, sich für Kleinscheiss zu interessieren und 24/7 klugzuscheißern. 1A Leistung Dude. Get a Life.

e: alternativ Grammarnazi. Ziemlich beliebte Menschen.

e2: wann darf ich dir die hand dafür schütteln dass du deine physikumsprüfung in der hälfte der zeit geschafft hast? so langsam ergibt das ein vollständiges bild.

Gyros9
11.08.2009, 21:58
Danke für die ermutigenden Antworten.

Eine Sache kam mir noch auf: Menschen sind Menschen und Menschen machen Fehler. Die können ja im Krankenhaus fatale Konsequenzen haben...
wie ist mit dieser Sache umzugehen?

Coxy-Baby
11.08.2009, 22:06
Eine Sache kam mir noch auf: Menschen sind Menschen und Menschen machen Fehler. Die können ja im Krankenhaus fatale Konsequenzen haben...wie ist mit dieser Sache umzugehen?

Tja für die Zukunft draus lernen und dann versuchen drüber hinwegzukommen
(jeder auf seine Art) würde ich sagen.

WackenDoc
11.08.2009, 22:14
Das gute ist, dass nicht jeder kleine (oder auch größere) Fehler direkt zu fatalen Folgen führt. So ein Patient verträgt ne ganze Menge Arzt.:-))

Ne im Ernst: Man wächst da langsam rein. Am Anfang hat man so gut wie keine Verantwortung und mit der Zunahme der Fähigkeiten steigert sich das langsam.
Ganz wichtig ist, zu wissen, was man sich zutrauen kann und bei was man sich lieber Hilfe/ Rat etc. holt (und entsprechend dokumentiert, was ein Oberarzt/Facharzt zu einem Patienten sagt)

Ist übrigens ein typisches Phänomen, dass man am Anfang der eigentlichen ärztlichen Tätigkeit (also wenn man dann mal die Approbation hat) und vor den ersten Diensten einen riesen Bammel hat (Eben weil das ein ziemlicher Verantwortungssprung ist). Aber da mussten wir alle mal durch.

Das war im Studium auch das, was mir am meisten Sorgen gemacht hat und wo ich richtig Bammel vor hatte- alleine für Patienten verantwortlich zu sein. Aber jetzt passt es. Ich scheue mich aber auch nicht, mal im Buch nachzuschlagen wenn ich ein Detail (z.B. Medikamtentendosierungen von Medis, die wir selten brauchen, oder bei eher selteneren Krankheiten) nicht weiss, oder auch mal den Kollegen um Rat zu fragen. Und wenn mir gar nix mehr einfällt, gibt´s ne Überweisung zum Facharzt.
Die Standardsachen hat man relativ schnell drin.